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Platten

Die (bisherigen) Alben des Jahres 2013

Olsen
Um das Image von Käse zu verbessern werde ich schlechte Sachen zukünftig als Zückerrübensirup bezeichnen. Den mag wohl keiner. Wahlweise lasse ich mich auch noch auf Hagelslag runter handeln.Woas Sois..., 11.12.2013 17:28 #


Mag ich beides, Unhold!OneFingerSalute, 11.12.2013 18:25 #


Gleiches hier. :cheers:
-pmh-
Du bist manchmal eine verdammte Zimperliese.HIRNTOT, 11.12.2013 14:29 #


don´t forget:
10. Liebe deinen Vorposter.FaithAndHope, 30.01.2013 13:39 #
Powder To The People
Ich verwendete lediglich die Bezeichnung Kuppenkäse!:klugscheiss: Und den hat sich ja hoffentlich noch keiner auf's Brot geschmiert.Powder To The People, 11.12.2013 17:34 #

Nein, natürlich nicht.

>> Lecker BrotaufstrichMulaggi, 11.12.2013 18:54 #

:lol1: Hast du das ernsthaft gegoogelt?
HIRNTOT
Du bist manchmal eine verdammte Zimperliese.HIRNTOT, 11.12.2013 14:29 #


don´t forget:
10. Liebe deinen Vorposter.FaithAndHope, 30.01.2013 13:39 #
-pmh-, 11.12.2013 20:14 #

Dann hat mein Vorposter feige ausgenutzt, dass ich nicht sein Vorposter war, und mir aus einer nüchternen Aussage einen Strick gedreht. :dagegen:
Drunken Third
Da gibt es wohl ein Filmchen auf Retdube.net :hm:Woas Sois..., 11.12.2013 17:36 #


Don't forget the Abmahnungswelle :klugscheiss:
mcpete
Ich möchte nur anmerken: Ich war´s wieder nicht!
Mahlzeit!
Hagbard.Celine
Ich bin auch soweit... Wenn La Dispute jetzt nicht auf den letzten Metern was raushauen (oder ein anderes Wunder passiert), dann steht die Liste:

TOP 10: 2013

Album of the Year

Foxing - The Albatross
The Black Heart Rebellion - Har Nevo
City Light Thief - Vacilando
Edward Sharpe & The Magnetic Zeros - dto.
Book of Caverns - Homes
Old Gray - An Autobiography
Sed non Satiata - Mapp?
Highness - Hold
The World is a Beautiful Place... - Whenever, if ever
Dominic - Persona


EP's & Singles

Jack Dalton - part2: Last Breath before the Dive
Another Five Minutes - dto. EP
The Island of Misfit Toys/Nervous Passenger - Split
Slugs and Snails - dto. EP
Haze - I Can't Help But Get Lost
Their / They're / There - EP
Simon Glöde - Blame it on the Boogie
Continents. - In Streams of Light Doth linger
Some Stranger - dto. EP
Amber - Lovesaken


Songs

The Black Heart Rebellion - Into The Land Of Another
Edward Sharpe & The Magnetic Zeros - Janglin
Foxing - Rory
City Light Thief - Cloudburst ~ Torrent
Verse en Coma - DCC Cassette
Okta Logue - Dream On
Sed non Satiata - San Andrea
Another Five Minutes - February 8, 1962
Pianos become the Teeth - Hiding
Highness - Gaea (Strings)


Specials

These Colors - Yucatàn
Stolas - Living Creatures
2006heino
Ich bin auch soweit... Wenn La Dispute jetzt nicht auf den letzten Metern was raushauen (oder ein anderes Wunder passiert), dann steht die Liste:

EP's & Singles

Jack Dalton - part2: Last Breath before the Dive
...Hagbard.Celine, 15.12.2013 02:30 #


Abgesehen davon, daß ich fast gar nichts von deiner Liste kenne (okay, in diesem "Nerd"-Forum wohl nicht verwunderlich:wink:), frage ich mich, seit wann der Kumpel von MacGyver singt. Der war doch schon in der Serie so alt, daß er jetzt eigentlich 80 sein müßte :tongue:
OneFingerSalute
Wenn La Dispute jetzt nicht auf den letzten Metern was raushauenHagbard.Celine, 15.12.2013 02:30 #


Morgen geht der Countdown zu Ende :confused:
eftalanquest
meine liste sieht momentan wie folgt aus:

a picture of her - c
bed - indirect memories
coheed and cambria - the afterman: descension
downy - mudai (das fünfte)
enemies - embark, embrace
kadavar - abra kadavar
kamomekamome - bedside donors
lite - installation
moving mountains - moving mountains
nhhmbase - 3 1/2
play dead season - junkhead
polvo - siberia
sed non satiata - mappo
uri gagarn - my favourite skin
yuck - glow & behold
biidoro - mata ashita ne
shizukani hisomu hibi - the present
OneFingerSalute
Jungbluth - Part Ache
Kam zwar nach dem tollen Demo nicht ohne Vorankündigung, hat mich aber trotzdem ziemlich kalt erwischt. Mit so einem Ungetüm von Album hatte ich nämlich nicht gerechnet. Im einen Moment zelebrieren sie die pure, chaotische Raserei, nur um dann kurz darauf einen Part nachzuschieben, dessen Eingängigkeit ich in diesem Genre eigentlich kaum für möglich gehalten hätte. Letzen Endes sind sicher alle Bauteile dieser Crust-Hardcore-Punk-Wohltat schon mal zum Einsatz gekommen, aber so klug und geschickt zusammengesetzt hat sie in meinen Augen schon lange keiner mehr. Wenn ich das politische Engagement der Jungs und ihr extrem sympathisches Auftreten bei den Konzerte noch dazurechne, muss hinter dem Gleichzeichen einfach die Eins stehen.

Deafheaven – Sunbather
Das kommt jetzt sicher intellektueller rüber, als es tatsächlich ist: Im Zusammenhang mit der Platte musste ich letztens an René Magrittes „L'Empire Des Lumières“ denken. Das hängt bei meiner Freundin im Wohnzimmer und schafft es ebenso gut wie „Sunbather“, hell und dunkel, Licht und Finsternis zusammenzuführen, ohne dass man genau merkt, wie man zwischen beiden Polen hin und her wandert und wo man sich eigentlich gerade genau befindet. Puh, das klingt jetzt wirklich schwer verschwurbelt. Im Grunde will ich doch nur sagen: Phantastisches Album einer fasznierenden Band.

Calvaiire – Forceps
Wie aus dem Nichts kam dieser Sturm aus Westfrankreich herübergeweht und hat meine Bestenliste kurz vor Jahresende noch einmal kräftig durcheinander gepustet. Das ist der John zu Converges Jane. Der Sänger klingt haargenau wie Jacob Bannon, wenn der vor ungefähr zehn Jahren sehr erfolgreich einen Französischkurs absolviert hätte. Die Musik ist schroff und mitreißend, wie ein Liveauftritt mit absolut perfekt eingestelltem Sound. So mag, nein, so LIEBE ich das. Gab kaum was Besseres dieses Jahr (scheiß in diesem Fall auf den Langzeittest), deshalb gehört das für mich schlicht und ergreifend nirgendwo anders hin als ganz schön weit hier oben.

Sun Kil Moon & The Album Leaf – Perils From The Sea
Überraschend für mich selbst hat sich diese Album ganz tief in mein Herz gepluckert. Es passiert wenig, die Lieder sind eigentlich alle zu lang und Mark Kozelek klingt oft etwas gelangweilt und lustlos bei seinen Alltagsbeobachtungen. Warum in aller Welt mag ich diese Musik also dermaßen gerne, dass nicht viele Alben öfter gelaufen sind in diesem Jahr? Keine Ahnung, ist mir aber auch schnuppe.

Listener – Time Is A Machine
„With a bag of oranges and the open road I keep my eyes to the ground for change. We can all be free if that’s what we want to be, but it won’t always be that way.“ Wenn Dan Smith das gleich am Anfang des Albums singsa(n)gt, will ich ein Bündel schnüren, das an einen krüppeligen Ast binden, es mir über die Schulter werfen und quer durch Arkansas wandern (das Gefühl geht schnell wieder vorbei, aber immerhin). Zeilen zum Niederknien (oder halt Loswandern, je nachdem) gibt’s hier im Überfluss. Das ist Kopfmusik, aber keine verkopfte. Als zumindest nach außen hin emotionaler Krüppel schreibe ich nur ganz selten, dass mich etwas berührt, aber diese windschiefe Post-Folk-Indie-Rock-Mischung schafft es wirklich jedes Mal. Verdammt, ich werde alt und weich ...
OneFingerSalute
Crusades – Perhaps You Deliver This Judgement With Greater Fear Than I Receive It
Hier hat echt jeder Song mindestens eine verdammte Ohrwurmstelle zu bieten, die Melodien (vor allem die von der Rise-Against-Gedächtnisstimme gesungenen) sind wirklich wahnsinnig toll. Auch die Texte lohnen es, einen näheren Blick drauf zu werfen. Mache ich ja nicht immer, um ehrlich zu sein, aber in diesem Fall schon, weil ja die sehr interessante Geschichte von Giordano Bruno als Inspiration hergehalten hat. Wahrlich feine Dichtung ist das, mit Nachdruck und ohne jeden Stumpfsinn gegen religiöse Unvernunft und für logisches Denken. Punkrock muss mir keinesfalls immer inhaltlich was zu bieten haben, aber ab und zu ist schon schön. Dafür gibt’s zu eh schon vielen Punkten noch einen extra.

Iron Chic – The Constant One
Das Leben kann ein großes Arschloch sein. Davon lassen sich Iron Chic aber doch nicht abhalten, Lieder voller euphorischer Ooohs und Aaaahs darüber zu schreiben, denen die Melancholie jedoch ständig dicht auf den Fersen ist. Hier steckt nicht nur in jedem Lied, sondern in jeder zweiten Textzeile eine kleine Hymne. Das hat die Platte mit ihrem Vorgänger gemein. Auch sonst ist hier eigentlich alles genau wie auf dem Debüt „Not Like This“ - und das ist kein bisschen negativ gemeint, sondern ein absolutes Qualitätsmerkmal. Viel eingängiger und mitreißender geht melodischer Punkrock nicht.

Russian Circles – Memorial
Minutenlange Schwelgerei. Zart schmelzende Melodien. Ambientöses Gitarrengeklimper. Wem das wichtig ist im instrumentalen Post-Rock, der kann mit dieser Platte wahrscheinlich nicht viel anfangen. Bei mir ist’s genau andersherum. Das Genre mit den großen Epen geht mir schon seit einer Weile meistens episch auf die Nüsse, wenn ich mir neuen Kram aus dem Bereich überhaupt noch anhöre. Russian Circles fegen allerdings mit ein paar Handstreichen mal eben weg, was mich langweilt. Eigentlich braucht es aber gar nicht so viele Worte, um zu erklären, warum ich total begeistert bin von diesem besten RC-Album nach Station. Ein Songtitel reicht völlig: Deficit.

Modern Life Is War – Fever Hunting
Würde ich behaupten, ich hätte sie wirklich vermisst, wäre das eine Lüge. Dafür waren sie mir einfach bis zu dieser Platte nicht wichtig genug. „Witness“ fand ich zwar schon immer ziemlich gut, aber die angekündigte Rückkehr ließ mich erst mal einigermaßen kalt – bis zum ersten Durchlauf des Streams. Selbst durch Rumpelboxen klang das so mitreißend und dringlich, dass ich stante pede begeistert war. Geändert hat sich das auch nach mehreren Dutzend Anhörungen nicht mehr, im Gegenteil. Mit „Media Cunt“ und „Health, Wealth & Peace“ hat die Platte für mein Dafürhalten gleich zwei der besten Songs des Jahres zu bieten.

Oathbreaker – Eros/Anteros
(Black) Metal, Hardcore, Doom – das steckt hier alles drin und es wird so rübergebracht, dass es wunderbar wild und wie gerade von der Leine losgelassen klingt. Die Band ist mit einer Sängerin gesegnet, die nicht nur höllisch gut keifen, sondern auch mehr als anständig singen kann. Zusammen mit den äußert fähigen Musikern an ihrer Seite hat sie ein Album aufgenommen, dessen Artwork zu Recht kein bisschen Farbe enthält. Trotz meiner großen Vorliebe für Krach mag ich auf dem Album übrigens den ruhigen Abschluss „Clair Obscur“ am liebsten.

Zuletzt geändert von OneFingerSalute

OneFingerSalute
Sonst noch mehr als gut (ohne besondere Reihenfolge):

Comadre – Self-Titled
Hardcore für den Dancefloor, toller Abschied.

The Black Heart Rebellion – Har Nevo
Hebt sich mit seiner Verwunschener-Wald-Anmutung wohltuend vom Rest der Post-Rock-Meute ab.

Doomriders – Grand Blood
Einige beklagen ja den Weg weg vom „Party-Metal“ hin zu mehr Düsternis und Schwere. Ich nicht.

Touché Amoré – Is Surived By
Als PTSBBAM-Nachfolger ein bisschen enttäuschend, aber immer noch gut genug für die Oberschicht.

The Dillinger Escape Plan – One Of Us Is The Killer
Das Ende einiger Jahre Funkstille zwischen uns. Das gewohnte Chaos und tolle Songs in perfekter Balance.

Baptists – Bushcraft
Auf dem Cover (übrigens mein liebstes in diesem Jahr) hackt eine geisterhafte Person mit einer Axt auf einen Baum ein. Symbolisiert den Klang ganz gut.

Alkaline Trio – Shame
Zum ersten Mal seit acht Jahren langweile ich mich nicht ein Mal beim Durchhören eines Alk3-Albums. Klingt vielleicht nicht nach besonders viel, für eine frühere Lieblingsband ist das aber in meinen Augen schon eine ganze Menge.

Paper Arms – The Smoke Will Clear
Emo-Punkrock von Leuten, die sicher viel Hot Water Music, Lawrence Arms und vielleicht auch Samiam gehört haben und ihre Einflüsse in tollen Songs zelebrieren.

Zuletzt geändert von OneFingerSalute

Powder To The People
:cheers: Na also, Freunde. Genau so wollte ich das. Nicht nur 'ne öde Liste, sondern die emotionale Verbindung dazu. Das will der Leser doch wissen!:klugscheiss:
Woas Sois...
Schöne Liste, Ofsi.
Bei eftalanquest kenne ich 90% nicht mal vom Namen her.
kidOhri
Ich hab mich jetzt endlich auch mal aufgerafft und zu meiner Liste ausführlich was geschrieben. Und zwar HIER. :cheers:
LUNACHICK
crusades höre ich mir definitiv an, die hat mir schon mal jemand empfohlen die tage und jetzt bin ich noch neugieriger geworden:cheers:
AERPELSCHLOT
Oathbreaker – Eros/Anteros
(Black) Metal, Hardcore, Doom – das steckt hier alles drin und es wird so rübergebracht, dass es wunderbar wild und wie gerade von der Leine losgelassen klingt. Die Band ist mit einer Sängerin gesegnet, die nicht nur höllisch gut keifen, sondern auch mehr als anständig singen kann. Zusammen mit den äußert fähigen Musikern an ihrer Seite hat sie ein Album aufgenommen, dessen Artwork zu Recht kein bisschen Farbe enthält. Trotz meiner großen Vorliebe für Krach mag ich auf dem Album übrigens den ruhigen Abschluss „Clair Obscur“ am liebsten.OneFingerSalute, 15.12.2013 21:10 #

Trotz meiner großen Abneigung für cleane Frauenstimmen mag ich auf dem Album übrigens den ruhigen Abschluss „Clair Obscur“ am liebsten. :cheers:
SHITHEAD
crusades höre ich mir definitiv an, die hat mir schon mal jemand empfohlen die tage und jetzt bin ich noch neugieriger geworden:cheers:LUNACHICK, 16.12.2013 11:29 #


Exquisites Scheibchen ist das.
LUNACHICK
ich hab jetzt mittagspause, gibt's irgendwo nen stream oder kann ich einfach auf youtube schauen?