was mir seit längerem nicht gefällt ist, dass es in den berichten/artikeln immer mehr bilderstrecken gibt und diese damit aufgeblasen werden. und mit diesen seitenzahlen werden die artikel/berichte dann auch noch beworben.
wenn man beispielsweise von den 16 seiten AC/DC die reinen bildseiten (3 seiten) abziehen und das layout der verbliebenen Textseiten etwas optimieren (im sinne von komprimieren) würde, würde von den 16 seiten wohl nur etwas mehr als die hälfte übrig bleiben. und inhaltlich: meines erachtens braucht es keinen halbseitigen extra soundcheck von AC/DC-alben, wenn noch eine ganze seite zur diskografie folgt.
bei dem antemasque-beitrag ist es ähnlich: auf einer seite nur zwei spalten mit text und drumherum viel freier raum. und weiter bei den konzert-reviews: 2 konzertberichte bestehen aus je einem doppelseitigem foto und einer viertel- bis drittelseite review/text.
es ist zwar noch nicht ganz so schlimm, aber solche bilderstrecken kenne ich sonst nur aus den modezeitschriften meiner besser hälfte.cis211, 28.11.2014 09:06 #
Zwei Dinge dazu: Zum einen sollte man den Wert von Fotos nicht unterschätzen. Gute, möglichst exklusive Bilder sind im Zweifel nicht weniger Wert als der Text, der daneben steht. Das ist genauso eine Qualität einer Zeitschrift wie das geschriebene Wort, war auch nie anders. Heißt: Wenn wir 16 Seiten AC/DC-History bringen, gehören dazu natürlich auch viele Fotos. Nicht um die Seiten bzw. die Länge der Geschichte künstlich aufzublasen, sondern weil das einfach elementar ist. Gerade bei AC/DC finde ich, dass über die Bilder viel Zeitgeist und Nostalgie transportiert werden. Die Jungs im Tourbus, kuriose alte TV-Aufnahmen, Angus auf den Schultern von Bon Scott live on stage - das kann man alles natürlich auch mit Text beschreiben, aber ein Bild sagt eben manchmal mehr als tausend Worte.
Zum anderen: Wir haben die Textlängen unserer Artikel seit mindestens 10 Jahren nicht verändert. Wenn du heute eine sechsseitige Titelgeschichte zu Antemasque liest, ist das Textvolument identisch mit dem von Social Distortion 2004. Wir sind generell auch kein Magazin, das besonders "luftig" gelayoutet ist wie manche unserer Mitbewerber - wir versuchen schon, das Maximale auf den Seiten unterzubringen, also der geballten Information im Zweifel Vorrang zu geben vor dem vielleicht ästhetisch schöneren Mehr an Weißraum. :)