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kleine Albenkritiken für Zwischendurch

Olsen
Am abwechslungsreichsten finde ich "An einem Sonntag im April". Aber ich werde sie mir jetzt auch alle noch mal in Ruhe anhören, vielleicht hat sich der Eindruck geändert.

(Regeners Stimme ist etwas rauchiger geworden oder täusche ich mich da?)thurston moore, 28.09.2014 20:14 #


Empfinde ich genauso. Bei einigen höheren Tönen wird er sogar richtig brüchig. Der verdammte Alterungsprozess ist halt nicht aufzuhalten.
2006heino
Six by seven - Love and Peace and Sympathy
Die LP hat schon länger nicht mehr den Plattenteller verlassen - trotz zahlreicher Durchläufe macht das Album ständig Lust auf Wiederholungen. Man nimmt eine Prise Indie/Wave mit einer melancholischen Grundstimmung, legt darüber einen Hauch Shoegaze, spielt Riffs mit Ohrwurmcharakter und läßt die Songs mehrere Minuten aufbauen, um sie anschließend zu entladen. Und schon hat man eine zeitlose Rock-Platte geschaffen, die auch in 1-2 Jahrzehnten nichts von ihrer musikalischen Klasse eingebüßt haben wird - außer, daß sie auch dann leider kaum jemand wahrgenommen haben wird.

Meine Anspielltipps: "Change" und "Fall into your arms"
OneFingerSalute
Client. – Joy Is The Only Treat

Ein Erstkontakt mit diesem Album, als ich noch zarte 16 war, und es hätte zumindest zu einem persönlichen Klassiker werden können. Heutzutage ist es dieser Art Musik nicht mehr möglich, es so weit zu bringen, aber als einen sehr guten Beitrag zum Emo-Revival (oder ist das schon wieder vorbei?) möchte ich es schon noch bezeichnen. Noch glücklicher wäre ich, hätte sich die Band in Sachen Tempo und/oder Härte wenigstens für einen Song mal selbst von der Leine gelassen und damit die doch relativ gleiche Grundstimmung über die gesamte Länge zumindest kurz aufgewühlt, aber sei’s drum, geht auch so klar. Wer in den letzten Jahren der Musik von Basement, Title Fight, Old Flings, Pentimento und ähnlichen Konsorten was abgewinnen konnte, kann auch hier gefahrlos reinhören. Der Nostalgiker in mir fühlte sich stellenweise auch positiv an die fast vergessenen By A Thread erinnert. Schöne Platte, die dem Genre nicht einmal ansatzweise einen neuen Impuls bringt, aber auch Blicke in den Rückspiegel können ja Spaß machen.
Woas Sois...
Swans - To Be Kind

Gute Doors Tributeband, The End in der 120 Minuten Version muss man erst mal hinbekommen.
Wird sich noch ein paar mal bei mir drehen.
LUNACHICK
Fjort - D'accord

Wenn man Platten ficken zum Essen einladen könnte, verdammt, DIE wäre es!!! Ende meiner Rezension.
Ach ja, und danke wie immer ans Forum, sonst hätte ich die nie gehört und mich nicht so krass verliebt, dass es schon fast Ärpel-eske Züge annimmt.
-pmh-
Wenn man Platten ficken zum Essen einladen könnte, verdammt, DIE wäre es!!!LUNACHICK, 02.12.2014 15:49 #


aber nicht zum italiener. das wäre kannibalismus! :klugscheiss:
AERPELSCHLOT
Hassen kann ja jeder. Lieben nicht :smile:
Go Ahead Eagle
Windhand - Soma

Liebe auf den ersten Ton.
Als der Justus es postete und ich nur kurz reinlauschte war klar: ich brauch das!
Und es ist FETT! Psych-Stoner-Doom, mit sauberem Gesang, ein wunderbarer Sound, dröhnt schön, das Schlagzeug überzeugt voll, female Vocals (die ab und zu nicht female rüber kommen). Herrlich. So vergehen Kopfschmerzen. So vergeht Zeit. Und es entsteht ein wohliges Gefühl in der Magengegend.

Zuletzt geändert von Go Ahead Eagle

JustusMeinFreund
Öhem, female vocals durchgehend.:floet:
Go Ahead Eagle
Ach was. Echt? Sind das 2 Sängerinnen? Ok. Nehm ich auch.
Edit: nee, auch nicht. Bloß eine! Hmm.
Go Ahead Eagle
TV ON THE RADIO - Seeds

Ihre Popplatte. Und sie ist gelungen.
Aber ich will gar nicht lang über sowas unwichtiges reden, wie Musik.
Das ist die geilste Platte in der geilsten Hülle mit dem geilsten Heft innenliegend und Downloadcode oben drauf, die ich je in der Hand hatte.
Einfach herrlich diese quietschbunten Farben mir der wunderbaren Idee dieser Schiebefolie, so dass die Bildchen in Bewegung geraten.
Ich hab gestern ne halbe Stunde damit herumgespielt und zeitweise gar nicht mitbekommen, dass Seite 1 schon wieder vorüber war.
Was für ein tolles Artwork! Dafür kaufe ich Platten!
Naja und wie gesagt: auch die Musik kann was...
:thumbsup:
Go Ahead Eagle
Recover - this may be the year i disappear

2004. Ich kann mich beim besten Willen nicht ein Stück an das Jahr erinnern. The year I disappeared.
Mother Tongue, Mando Diao, The Darkness spielten auf Rheinkultur. Das musste ich grad allerdings erst mal nachschauen. Und irgendwo im Nebel lag ne Visions rum. Und Recover hatten ein Album des Monats, von dem so mancher Redakteur nachher selbst nicht mehr so genau wusste wie das eigentlich passieren konnte. Mir ists egal. Denn mich hat das Album bis heute nicht losgelassen. So viele Songs, die sowohl damals als auch heute immer noch ne glatte 12 verdient haben. Night of the creeps, LA, My only cure. Natürlich hängen die paar wenigen ruhigen Songs ein bißchen durch, aber umso besser knallt der Rest. Diese verschleppte Stimme hats mir einfach angetan.
Und dann haben sie sich getrennt.
Powder To The People
:hm: Hatte mir das Album damals auch geholt, kann aber bis heute diesbezüglich nur mit den Schultern zucken. Ist nett und eine gute Mischung aus damaligem Emo mit Rock. Aber weltbewegende Songs oder zumindest herausragende Stücke finde ich darauf einfach nicht. Tja, so kann's gehen.
OneFingerSalute
Mich haben Rechner auch immer kalt gelassen. Fand die Lobeshymnen, die es damals für das Album gab, einigermaßen verwunderlich.
Powder To The People
Ofsi hat's halt nicht so mit PC's.:bigsmile:
OneFingerSalute
Kack Autokorrektur. Lasse ich jetzt so :bigsmile:
Woas Sois...
Mother Tongue, Mando Diao, The Darkness, Rechner...
Dann habe ich 2004 ja nicht viel verpasst :hm:
SHITHEAD
Ich bin beim Eagle. Mag die Platte auch heute noch sehr.
-pmh-
Mother Tongue, Mando Diao, The Darkness, Rechner...
Dann habe ich 2004 ja nicht viel verpasst :hm:Woas Sois..., 23.01.2015 17:42 #


abgesehen von arcade fire´s funeral, die zweite interpol, good news von modest mouse, sonic "nurse" youth, medulla von björk...
Powder To The People
Und "Smack Smash", Blood Brothers "Crimes", "You Fail Me", Fantomas' "Director's Cut", "Miss Machine", "Hot Damn", "Halldor Laxness", "Three Cheers For A Sweet Revenge", Handsome Boy Modeling School's "White People", "Madvillainy", "A Grand Don't Come For Free" und natürlich Excrementory Grindfuckers' "Fertigmachen, Szeneputzen!".:klugscheiss: