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Es gab sogar einen fünften Terminator
Der letzte (fünfte) ist allerdings ein Reboot der Story. Mit grotesten Logiklöchern, einer FSK12 Gewalt und dermassen blaßen unsympathischen Darstellern.Woas Sois..., 29.10.2015 11:44 #

Teil 4 habe ich bereits ausgelassen, den neuen nun ebenfalls - ich nehme mal an, das ging okay so?

Der ja mal im Gespräch gewesene neue Conan wäre aber von den alten Rollen Arnies die reizvollste gewesen. Conan als alter, störrischer König, Verhoeven als Regisseur, und ein Hauch von Sterblichkeit (also auch von Arni) im Subtext. Schade drum.

Kann Maggie denn wirklich was, speziell im Bezug auf den Vortrag Schwarzeneggers?

Ich fand den Film gut, Arnie hat halt eine Promifresse, man halluziniert fast automatisch eine dicke Cohiba hinein. Das dauert ein weilchen bis man das ausblendet. Aber er macht das wirklich gut in dem Film.

Kam man auch nicht.
Also in der richtigen Welt.Drunken Third, 29.10.2015 10:47 #

Meinst du "richtige Welt" als Gegenteil vom Internet? Weil man im Internet so wenig mit Informationen und News zugeballert wird?

Nein, ich meine damit die Welt, in der die meisten von uns leben und nicht den Bezug zur Realität verloren haben.

Spaß beiseite, Terminator hat mich noch nie interessiert. (Männerklischees bitte an Alphex zur zentralen Verwertung)

Ist das jetzt schon Metaebene, weil ich ja selbst Actionfilme sehr gerne mag?

Zumindest Terminator 1 finde ich auch heute noch total super.

Nein, das war nur der Bezug zu deiner analogen Bemerkung zum Thema Telefongequatsche zwischen Männern.

Männlicher Männershit (spekulative Diagnose: Bierschiss mit Spuren von Barbeque) für männliche Männer also, die aber auch mal Manns genug sind, männlichen Klischees männlich zu trotzen.

Ohne dir folgen zu können (vier Tage Seminar zum Thema Abfallrecht machen mürbe): das mit dem Telefonieren kannte ich auch so, aber zu der Zeit gab es nichtmal (!) ICQ.

ICQ gab es, allerdings kostete halt jede Minute online. Und besagter Kumpel hatte eh kein Internet. Gab dann, wenn ich bei ihm war, immer schön die Action, SNES-ROMs auf 3,5er-Disketten mitzubringen, gesplittet mit Winzip, und panisch, dass ja keine Lesefehler entstehen. Schön war's.

Oh ja, die Teile 4 und 5 mit dem Blecharnie.

Vier war dadurch aber durchaus eträglich, weil das ganze in diesem Industrial-Set irgendwie ganz schmackhaft war. Hatte aber genügend negatives zu bieten um das Licht weiter zu verdunkeln.
Und insbesondere der fünfte Teil - Reboot oder einfach alternative Zukunft - ist eigentlich wirklich derbe müllig. Ohne Arnie und ein paar feine Erinnerungen an damals wäre und ist das Ding zum Metallschrott gemacht; zumal insbesondere Lady Connor wohl das bekloppteste ist, was man (aus ihr) hätte machen können.

The Martian

das Buch fand ich besser, trotzdem ganz gutes Popcornkino. Einige wichtige Punkte wurden mir deutlich zu knapp behandelt. Teilweise wären mir einige Dinge untergegangen, wenn ichs Buch nicht gekannt hätte. Matt Damon mag ich immernoch nicht.

It Follows

Seichter Grusel. Ein Fluch der per Sex übertragen wird - na ob da mal nicht jemand Enthaltsamkeit predigen will. So wirklich spannend war der nicht und lies mich eher unbefriedigt (haha) zurück.

MacBeth

Ich werde wohl nie der große Shakespeare - Fan werden. War tatsächlich in der ersten Hälfte ganz froh, Untertitel zu haben, danach hatte man sich dann halbwegs umgewöhnt. Imposante, intensive Bilder. Die Handlung hätte etwas mehr Zeit gebrauchen können, hätte der Dramaturgie gut getan. Darf man überhaupt an Shakespeare herumkritteln? Egal. Sehenswert isser ja.

Zu The Martian soll es mit der Blu-ray Veröffentlichung einen extended Cut geben.

Ich habe gestern nach ich glaube 8 Jahren mal wieder Danny Boyles Sunshine gesehen.
Auch ein sehr guter Sci-Fi-Thriller, u.a. mit Cillian Murphy, Chris Evans und Rose Byrne. Geht ein wenig in die Richtung von Event Horizon.
Story: Die Sonne droht zu sterben und somit auch alles menschliche Leben auf der Erde. Um das zu verhindern, wurde eine neue Atombombe entwickelt, die in die Sonne gefeuert werden soll, um dort einen "Stern im Stern" zu verursachen. Vor 7 Jahren wurde die erste Mission gestartet, Raumschiff und Crew sind aber verschollen. Nun macht sich Trupp 2 mit der Ikarus auf die weite Reise mit der zweiten und letztmöglichen Bombe. Doch nicht alles verläuft nach Plan...

Mad Max Fury Road

Nach dem zu urteilen, was ich von gestern auf heute im Kopf behalten konnte, muss es mit der beste Film aller Zeiten gewesen sein, auf jeden Fall war er sehr laut, so viel weiß ich noch. Für den Inhalt der Story müsste ich jetzt allerdings aus Wiki kopieren.

An die Story kann ich mich noch erinnern:
Grade aus, dann links.
Wenden.
Grade aus, dann rechts.
Ziel erreicht.

Genau. Zwischendurch aber kurz eine schwangere Frau überfahren.

Kollateralschaden.

Ja doch jetzt ja, da klingelt was.

away we go
tragikomisches von sam mendes: pärchen mitte 30 (er - typ bärtiger teddybär; sie - sorgenvolle mama in spe) wird, nachdem seine eltern sich richtung belgien verabschieden und ihre nicht mehr am leben, 3 monate vor der niederkunft auf eine harte probe gestellt: da sie in ihrer jetzigen heimat nichts mehr hält, wird ein trip quer durch die staaten anberaumt & so nach dem richtigen platz für das kind und sich selbst gesucht. neue jobs inklusive.
wie der film als ganzes langsam und unaufdringlich fahrt aufnimmt, so skurril sind manche begegnungen mit diversen Familienmitgliedern und alten freunden. die gelungene melange aus laut und leise; keine große sache - aber manchmal eben genau richtig.

SPECTRE
Bond Nr. 24, der (vermutlich) letzte Craig-Bond und die Zusammenführung der Handlungsstränge aus Casino Royale bis Skyfall. Und das Ende der Entwicklung vom psychisch angeknacksten Schläger (CR) zum ironischen Super(agenten)macho, der mit seiner puren Präsenz für feuchte Höschen bei den Ladies sorgt und auch den wildesten Schlägereien stets bestgekleidet und maximal mit einem Kratzer an der Stirn entsteigt. Bond ist also endlich wieder Bond. Ob das gut ist, sei mal dahingestellt. SPECTRE ist zwar über die 2,5h Laufzeit sehr unterhaltsam, wirkt aber trotzdem irgendwie unrund, vielleicht gerade wegen dem Spagat Mensch-Bond vs. Bond-Bond, der doch in SPECTRE etwas erzwungen wirkt. Überhaupt wirkt der Film öfter mal uninspiriert, die Actionszenen (insbesondere die Autojagd in Rom) sind teilweise fade inszeniert und das Finale nach dem Finale hätte man sich auch sparen können. Christoph Waltz als Schurke kann anscheinend nicht recht aus seiner Haut, zu oft umspielt ein süffisantes Grinsen seine Mundwinkel und dann ist er doch wieder nur Christoph Waltz. Hätte er die ernste (Pun intended! ) Nummer doch einfach mal durchgezogen. Immerhin, der Film hat auch genug Positives zu bieten: die neuen Q, M und Moneypenny passen hervorragend, auch die verbalen Scharmützel, die sie sich mit Bond liefern. Optisch ist der Film wieder top, insbesondere die Eröffnungssequenz in Mexico City ist stark. Schönes Schurkenhauptquartier (auch wenn es einmal mehr in der Wüste lag) und viele Referenzen an frühere Bond-Streifen. Und die ironischen Momente stehen Craig erstaunlich gut, auch wenn es die bisher gezeichnete Figur etwas konterkariert.
Gegen Skyfall und insbesondere Casino Royale verliert der Film in Summe deutlich. 06/12
Notiz an mich: ich müsste mal wieder Quantum of Solace schauen, um zu sehen, ob ich den immer noch so mau wie damals finde. Auch um SPECTRE innerhalb der vier Craig-Filme einordnen zu können.

Nachtrag: Der Titelsong von Sam Smith war übrigens überraschend OK. Nach den ganzen Kommentaren im Netz hab ich ja Schlimmes befürchtet, aber die Nummer geht klar. Kein Riesenhit, aber bei Weitem nicht das Desaster, von dem einige schreiben.