Forum

Konzerte & Festivals

Zuletzt besuchtes Konzert

SHITHEAD
Samstag Fjort in der Groovestation zu Dresden, Kontrastprogramm zum Vorabend, zumindest was die Lokalität angeht. Klein, niedrige Decke, hohe Temperatur. Letzteres stellte die Band auch recht schnell fest, war wohl die bislang wärmste Show der Tour :bigsmile: Was aber auch kein Wunder war. Das Publikum hatte Bock und war schwer in Bewegung, die Band hat zu dritt fettestens gedrückt, das war schon ziemlich geil. Nur Hits am Start, 75 Minuten lang volle Pulle nach vorn. Sehr geiler Abend, der Empfehlung von Kurdt für die restlichen Termine kann ich mich nur anschließen.
OneFingerSalute
Fjørt haben sich gestern in Hannover auch als fulminante Liveband präsentiert. Der Sound war gerade für ein Trio ziemlich fett, stimmlich sind die beiden Jungs am Mikro auch richtig gut drauf und Alarm war sowohl auf als auch vor der Bühne. "Paroli" als Oberabrissbirne war für mich das Highlight, einen schlechten Moment gab's aber während der ganzen Show nicht. Die werden noch 'ne Ecke größer werden, prophezeie ich mal. We Never Learned To Live als Vorband haben mir auch gut gefallen, obwohl die Atmosphäre ihres aktuellen Albums live nicht so richtig rüberkam. Dafür fehlten etwas die Nuancen im Sound, es war insgesamt überraschend laut und brachial. Sei's drum, trotzdem ein guter Auftritt, die Band würde ich mir jederzeit wieder angucken.
KurdtKillsBoddah
Freitag Together Fest in Leipzig. Gorilla Biscuits mit ihrem positiven Spaßhardcore dann als finaler Act, ...SHITHEAD, 29.02.2016 12:07 #


Mit Walter Schreifels an der Gitarre?
SHITHEAD
Logo, er hat wohl sogar vorher noch ne kleine Akustik-Session im Conne Island Café gespielt.
KurdtKillsBoddah
Super Typ!
Hab ihn mal nach einem Solokonzert in der Moritzbastei angesprochen. Super sympathisch!
JustusMeinFreund
Mir würde noch Quicksand fehlen. Dann hätt ich Walter Schreifels-Live komplett.:bigsmile:
LUNACHICK
Und auch das Huhn kann nur sagen, Leute, schaut euch Fjort an.

Komme gerade vom Konzert aus dem Frankfurter Elfer, ausverkauft war's.

Der "neue" Elfer (für mich neu weil ich nur im alten drin war) ist richtig super, klein, gemütlich, nette Leute, seitlich neben der Bar noch super Stehplätze, die man erst auf den zweiten Blick so richtig sieht. Als wir reinkommen beginnen We never learned to live gerade an zu spielen. Blieb jetzt nicht so hängen bei mir, kann man aber durchaus hören und sie waren sehr sympathisch und freundlich. Fällt gleich auf: die Stimmung ist diesmal schon bei der Vorband besser, als bei meinem ersten Fjort Konzert bei der Hauptband.
Vor 13 Monaten habe ich sie das erste Mal gesehen in der Garage in Saarbrücken. Da war der Laden relativ gut gefüllt, man konnte aber zum Getränke holen problemlos durch die erste Reihe laufen und vorm Gitarristen noch eine kleine Trinkpause einlegen. Heute? Unmöglich. Der Elfer ist ausverkauft, wenn auch nicht unangenehm voll. Die Band spielt größtenteils Songs von Kontakt, wenn ich mich richtig erinnere leider nur einen Song von Demontage. Der Bassist ist eine ziemliche Rampensau und springt plötzlich ins Publikum, hinterher blutet ein Zuschauer aus der ersten Reihe, wird aber mit Getränken und T-Shirts getröstet. Is doch nett!

Fazit: Kleid-verschwitzt. Strumpfhose-kaputt. Ohren-piepsen. Endlich den Sinn von Turnbeuteln auf Konzerten erfasst. Die werden noch viel größer, völlig verdient. Ofsi, danke fürs vorspielen auf dem Forentreffen damals. Gute Nacht!
OneFingerSalute
Guten Morgen und da nich' für. Freut mich immer, wenn was hängen bleibt.
KurdtKillsBoddah
Ich find's auch nett, dass sie den Labelbetreiber von Through Love Records dabei haben und ihn weiterhin unterstützen.
Nette Geste!
forever
Und auch das Huhn kann nur sagen, Leute, schaut euch Fjort an.

Komme gerade vom Konzert aus dem Frankfurter Elfer, ausverkauft war's.

Der "neue" Elfer (für mich neu weil ich nur im alten drin war) ist richtig super, klein, gemütlich, nette Leute, seitlich neben der Bar noch super Stehplätze, die man erst auf den zweiten Blick so richtig sieht. Als wir reinkommen beginnen We never learned to live gerade an zu spielen. Blieb jetzt nicht so hängen bei mir, kann man aber durchaus hören und sie waren sehr sympathisch und freundlich. Fällt gleich auf: die Stimmung ist diesmal schon bei der Vorband besser, als bei meinem ersten Fjort Konzert bei der Hauptband.
Vor 13 Monaten habe ich sie das erste Mal gesehen in der Garage in Saarbrücken. Da war der Laden relativ gut gefüllt, man konnte aber zum Getränke holen problemlos durch die erste Reihe laufen und vorm Gitarristen noch eine kleine Trinkpause einlegen. Heute? Unmöglich. Der Elfer ist ausverkauft, wenn auch nicht unangenehm voll. Die Band spielt größtenteils Songs von Kontakt, wenn ich mich richtig erinnere leider nur einen Song von Demontage. Der Bassist ist eine ziemliche Rampensau und springt plötzlich ins Publikum, hinterher blutet ein Zuschauer aus der ersten Reihe, wird aber mit Getränken und T-Shirts getröstet. Is doch nett!

Fazit: Kleid-verschwitzt. Strumpfhose-kaputt. Ohren-piepsen. Endlich den Sinn von Turnbeuteln auf Konzerten erfasst. Die werden noch viel größer, völlig verdient. Ofsi, danke fürs vorspielen auf dem Forentreffen damals. Gute Nacht!LUNACHICK, 01.03.2016 00:48 #


Danke für den Bericht Luna.

Schade nicht dabei gewesen sein zu können. Ich habe mir deshalb gestern Abend das Album geordert, was ich eigentlich direkt bei der Band am Merch-Stand (+ evtl. T-Shirt) erstehen plante.

Freut mich sehr, dass es ein super Konzert war!
LUNACHICK
Together Fest im Wiesbadener Schlachthof

Die ersten beiden Bands haben wir uns geschenkt und Touche Amore begannen überpünktlich um 20 Uhr. Sofort flogen die ersten Leute von der Bühne, ging also gut los!
Ich kenne die Songs nicht und kann leider nicht sagen, was sie gespielt haben, aber es hat großen Spaß gemacht, zuzusehen, wie einer nach dem anderen von der Bühne sprang. Das Publikum war extrem textsicher, darum durfte es oft selbst singen. Ich mag das ja und würde mir TA auf jeden Fall wieder anschauen, wenn auch lieber in ner kleineren Location. So war es auch schade, dass nach knapp über 30 Minuten schon Schluß war. Ich hätte gern mehr gesehen.

Bester Moment: Der Sänger beginnt zu sprechen und es kommt ein Stimmchen heraus, bei dem ich mich frage, wann wohl der Moment kam wo er dachte, Mensch, ich werd jetzt Schreihals in ner Hardcore Band.



Danach wieder überpünktlich: Modern Life is War. Call me fangirl, ich hab sie ja letztes Jahr schon 2 mal hintereinander gesehen und auch heute wollte ich mir die ersten Reihen nicht nehmen lassen. The Outsiders/Martin Atchet ist und bleibt ein gelungener Einstieg in ein schön gemischtes Set. Letztes Jahr war es aufgrund des 10-jährigen Geburtstags der Platte sehr Witness-lastig. Diesmal haben sie sogar mein absolutes Lieblingslied Health, Wealth and Peace gespielt und ich hab's gefeiert.
Auch hier fehlt keine Hardcore Pose. Es wird ins Mikro geschrieen, die Fäuste und Finger gestreckt und immer wieder die Bühne erklommen. Schade, dass der eine null Sprungkraft hatte und einem konstant ins Gesicht geflogen ist. Sei's drum.
Als letzter Abräumer natürlich Dead Ramones. Da hatte ich ernsthaft kurz Angst. Eingequetscht von allen Seiten, von vorne kamen sie geflogen, von hinten sprangen sie über einen drüber, plötzlich kam ein Mikroständer nur wenige Zentimeter rechts an mir vorbei und der Fuß, der mich am Arm getroffen hat, gehörte am Ende dem Sänger selbst.
Man sollte nicht jammern, wenn man sich da hin stellt aber ich bin nun mal ein Mimöschen. Ich hoffe, dass sich mein Körper bis zu Sick of it all am Donnerstag erholt hat.

Beste Idee: Brillenetui in der Hosentasche haben. Da hatte ich echt ne gute Vorahnung. Aber wo ist eigentlich mein linker Ohrring?


Als letztes Gorilla Biscuits. Gingen mein Leben lang an mir vorbei und das wird sich auch nach heute nicht ändern.
Der Sound war echt nicht gut. Als sich dann neben uns ein paar Mädels mit Selfies machen vergnügten und sich dabei einen abkicherten war der Zeitpunkt gekommen, die Halle zu verlassen. Dennoch: Die Stimmung war gut, soweit ich das sehen konnte. Insgesamt also ein schöner Abend, der sich für mich gelohnt hat.

Schlechteste Idee: irgendwas mit Knoblauch essen, bevor man sich in Menschenmengen begibt. Ich mein, Leute, EHRLICH? Die Furzerei in der Anonymität ist schon uncool, aber konstanter Knobi-Alarm ist einfach nur ekelhaft.

Zuletzt geändert von LUNACHICK

LUNACHICK
Sick of it all, Cafe Central Weinheim

SOIA feiern ihr 30-jähriges mit uns. 20 von diesen 30 verbringen sie inzwischen mit mir. Eine mächtige, spaßige Liveband, die ich schon mehrmals gesehen habe und jedem nur empfehlen kann. Dass ich trotzdem das Konzert noch vor dem letzten Song verlassen habe, liegt mitnichten an der Band. Ich glaube, Hirntot hatte neulich ein ähnliches Erlebnis: der pikierte Konzertgänger, der einem den Abend ziemlich kaputt macht.

Die Band zieht ein Publikum, das wieder völlig anders ist, als alle anderen in den letzten Tagen. Der Madball Pulli, das Agnostic Front Tshirt - die Szene ist ihren Helden treu und so vorhersehbar, wie Wollmütze, Bärte und Turnbeutel beim moderneren HC-Konzert. Fraglich, ob diese Leute auch noch andere Konzerte besuchen, als die immergleichen. Ich tippe einfach mal auf Nein, denn ansonsten kann ich mir nicht erklären, wie man sich so aufführen kann.

Kurz bevor SOIA auf die Bühne kommen probiere ich, ein paar Schritte nach vorne zu kommen. Das ist gar nicht so leicht, denn gut die Hälfte der Leute ignoriert mich gekonnt, so nach dem Motto "Ich stand hier aber schon, jetzt verschränke ich die Arme und tu so, als hätte ich nicht gesehen, dass jemand vorbei will, hätte sie halt früher kommen sollen".
Irgendwie schaffe ich es immerhin ein paar Reihen nach vorne, mit Müh und Not und zur großen Freude (nicht!) derer um mich herum. Die sind eigentlich einen Großteil der Show damit beschäftigt, pikiert zu sein. Oh maaaannn, die da vorne, wie sie schubsen, muss das sein! Oh maaaann, die da hinten, tanzen die etwa? Sollen sie doch nach vorne gehen, aber bitte nicht an mir vorbei! Oh Gott, Crowdsurfer, also IIICCCH fang den nicht auf!

Nach der Hälfte des Sets hatte ich die Faxen dicke, Spaß hatte ich überhaupt keinen und ich drückte mich wieder nach draußen, hab noch ein bisschen geschaut und bin dann frustriert abgedampft.

Ich hatte mir Tickets gekauft, weil das Cafe Central ein schöner, kleiner Laden ist, eigentlich zu klein für eine Band dieser Größe und ich hatte auf super Stimmung und ordentlich Abriss gehofft. Ordentlich Abriss gab es, aber halt ohne mich.

Schönster Moment: Die Familie des Bassisten kommt aus Weinheim und die beiden sehr betagten Herrschaften nicken munter mit dem Kopf und singen sogar mal ein Scratch the Surface mit. Charmant :)
BADBRAIN
Hihi, beim letzten Mudhoney Konzert im Zoom,
verabschiedete sich Mark Arm so:
"Meine Muddi kommt von Frankfurt" !
Harry Gant
Kurz bevor SOIA auf die Bühne kommen probiere ich, ein paar Schritte nach vorne zu kommen. Das ist gar nicht so leicht, denn gut die Hälfte der Leute ignoriert mich gekonnt, so nach dem Motto "Ich stand hier aber schon, jetzt verschränke ich die Arme und tu so, als hätte ich nicht gesehen, dass jemand vorbei will, hätte sie halt früher kommen sollen".
Irgendwie schaffe ich es immerhin ein paar Reihen nach vorne, mit Müh und Not und zur großen Freude (nicht!) derer um mich herum. Die sind eigentlich einen Großteil der Show damit beschäftigt, pikiert zu sein. Oh maaaannn, die da vorne, wie sie schubsen, muss das sein! Oh maaaann, die da hinten, tanzen die etwa? Sollen sie doch nach vorne gehen, aber bitte nicht an mir vorbei! Oh Gott, Crowdsurfer, also IIICCCH fang den nicht auf!LUNACHICK, 04.03.2016 12:06 #

Ich frag mich was so Leute auf HC Shows zu suchen haben?
Gemütlich im Sessel der Musik Lauschen?


Nach der Hälfte des Sets hatte ich die Faxen dicke, Spaß hatte ich überhaupt keinen und ich drückte mich wieder nach draußen, hab noch ein bisschen geschaut und bin dann frustriert abgedampft.LUNACHICK, 04.03.2016 12:06 #

Das find ich traurig.
Ruined by Idiots

Und hach ja das CC da hab ich auch schon einige legendäre Konzerte gesehen.
BADBRAIN
Im CC war ich auch schon ein paar mal zu Gast:
U.S. Bombs, Nashville Pussy, Adolescents, Turbo Ac's etc.
Angenehmer Laden !
schmuddelkatze
Fjørt haben sich gestern in Hannover auch als fulminante Liveband präsentiert. Der Sound war gerade für ein Trio ziemlich fett, stimmlich sind die beiden Jungs am Mikro auch richtig gut drauf und Alarm war sowohl auf als auch vor der Bühne. "Paroli" als Oberabrissbirne war für mich das Highlight, einen schlechten Moment gab's aber während der ganzen Show nicht. Die werden noch 'ne Ecke größer werden, prophezeie ich mal. We Never Learned To Live als Vorband haben mir auch gut gefallen, obwohl die Atmosphäre ihres aktuellen Albums live nicht so richtig rüberkam. Dafür fehlten etwas die Nuancen im Sound, es war insgesamt überraschend laut und brachial. Sei's drum, trotzdem ein guter Auftritt, die Band würde ich mir jederzeit wieder angucken.OneFingerSalute, 29.02.2016 13:55 #


Dem kann ich mich nur anschließen, Fjort waren besser als erwartet und ich hatte schon meine Ansprüche...freu mich auf Hamburg nächsten Donnerstag, sehr froh, die nochmal zu sehen!
OneFingerSalute
Lohnt sich ganz bestimmt auch ein zweites Mal. Viel Spaß und bis die Tage!
schmuddelkatze
Schönen Urlaub! Bis bald!
schmirglie
War Freitag beim Together Fest in Essen, mit Taisumi und einem Bekannten aus Dortmund (Dauerkarte Südtribüne). Da die beiden beim Bier auch nicht auf einen Nenner kamen (außer Fiege Bernstein), haben wir letztlich dann doch ziemlich viel über Fußball geredet, was aber doch recht konfliktlos ablief :smile: Achso, Musik gabs auch noch! Und die war sehr prima. Die Weststadthalle war gut voll und der Sound sehr gut. Kurzes Fazit über die Bands:
GWLT: Verpasst.
Miles Away: Als Einstieg in den Abend sehr prima. Mehr fällt mir am Sonntagmorgen nicht ein.
Touché Amoré: Riiiiichtig gut. Das hat Spaß gemacht, wobei ich leider nicht mehr ganz so textsicher war. Da muss nachgearbeitet werden für nächstes Mal. Neuer Song war tatsächlich super, freue mich aufs Album.
Was mich etwas gewundert hat war, dass scheinbar der Großteil der anderen Besucher mit der Band nix anfangen konnte. Banausen.
Modern Life is War: Mehr als Sympathisant werde ich bei der Band wohl nicht mehr werden, ist einfach nicht so ganz meine Baustelle. Aber die Energie, die da von der Bühne runtergeschwappt ist, die hat mich schon umgehauen. Würde mich mir live sicher wieder anschauen.
Gorilla Biscuits: Ich hatte mich vorher gefragt, ob die Leute überhaupt wegen GB kommen würden, oder doch eher wegen MLIW oder TA. Das war albern. Die Kerle kamen auf die Bühne und das Publikum ist ausgerastet, und zwar zu Recht. Auch hier ist das musikalisch nur so halb meine Baustelle, aber live enorm unterhaltsam. Und dieser Herr Schreifels kann ja tatsächlich auch ganz gut Gitarre spielen, ist mir aufgefallen.

Fazit: Rundum toller Konzertabend mit geilen Bands und nettester Begleitung!
2006heino
Bester Moment: Der Sänger beginnt zu sprechen und es kommt ein Stimmchen heraus, bei dem ich mich frage, wann wohl der Moment kam wo er dachte, Mensch, ich werd jetzt Schreihals in ner Hardcore Band.LUNACHICK, 02.03.2016 00:11 #


Ja, da wunderte ich mich auch, als er mit seiner hohen Stimme ins Mikrofon quasselte - beim Together-Fest in Berlin im Astra. Wie kann der dann noch so schreien oder "singen"? Nun gut, Touche Amore haben mir live ganz gut gefallen, nachdem ich bislang immer einen Bogen um die Band gemacht habe, weil sie in der Visions so gehypt wurden. Die Hype-Bands in der Visions sind oftmals einfach nur ... schlecht? langweilig? uninteressant? ... nicht mein Geschmack. Eine Platte werde ich von TA aber wohl dennoch nicht kaufen.

Gestartet hat der Abend mit einer NuMetal-Band aus München (GWLT = Gewalt). Der Sänger-Darsteller hat zwar schön nett gerappt, aber zu viel gelabert. Musikalisch war das alles recht spröde.
Miles Away aus Australien spielten danach soliden Old-School-Hardcore, waren aber auch keine musikalische Erleuchtung. Auffallend war der sehr hagere, ältere Sänger (Drogenkonsum?). Das erste Mal kam dann bei Touche Amore Wallung ins Publikum, bevor die Post bei Modern life is war abging. Luna hat das sehr eindrücklich geschildert. War ziemlich geil, der Sänger machte Salto ins Publikum und ließ sich das Mikro öfter aus der Hand reißen – die Band hatte ich bislang vernachlässigt, aber umso mehr freue ich mich jetzt auf den Nachholbedarf an dem einen oder anderen Album.
Bei Gorilla Biscuits (mit Walter an der Gitarre) ging es schließlich richtig rund. Ein großer Moshpit, in dem es ordentlich, aber fair zur Sache ging – da habe ich schon andere Pits erlebt, in denen die Bekloppten um sich traten. Okay, mal abgesehen von den verrückten Stagedivern, die sich sowohl kopfüber als auch mit den Füßen voran ins Publikum warfen. Dazu muß man wissen, daß die Bühne im Astra etwas höher ist als ich manch anderen Clubs. Wie dem auch sei, der eine oder andere wurde nicht aufgefangen und landete auf den Dielen. Ansonsten spielten Gorilla Biscuits ihr einstündiges Programm mit den bekannten, amüsanten Ansagen und sorgten für eine richtig starke Atmosphäre. Auch wenn sie nur ein Album eingespielt haben – das ist legendär, sie zehren immer noch davon. Und die Fans danken es ihnen mit einer ausgesprochenen Treue.