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OneFingerSalute
Beide noch nie gehört, klingt aber interessant.Woas Sois..., 11.03.2016 13:06 #


Vor allem Throwers sollten auf deinem Zettel stehen! Die Platte von denen ist ganz stark und sieht dazu auch noch richtig gut aus.
Olsen
@ Bart:

Klingt ja so, als wärst du im Großen und Ganzen zufrieden gewesen. Freut mich.
Woas Sois...
Merci, wird morgen angetestet. :hi:
2006heino
Klingen ganz gut:

Um die Geschichten aus alten Zeiten zu ergänzen: das heftigste Erlebnis war für mich Rock am Ring 2000. Zunächst spielten RATM und ca. 50.000 sprangen mit. Im Anschluß spielten Pearl Jam. Und die Massen schoben sich wellenartig hin und her, man konnte das Konzert kaum miterleben, man wurde ständig mitgerissen, weggeschoben, hatte keinen Boden unter den Füßen, fand sich schließlich irgendwo wieder und mußte zeitweilige Angst haben, auf dem Boden zu landen und von irgendwelchen Leuten zerdrückt oder zertrampelt zu werden. Knapp 2 Wochen später starben in Roskilde beim Pearl-Jam-Auftritt 9 Menschen ...

Erst danach wurden die Wellenbrecher als Maßnahme eingeführt ...
Colfax Road
Klingen ganz gut:

Um die Geschichten aus alten Zeiten zu ergänzen: das heftigste Erlebnis war für mich Rock am Ring 2000. Zunächst spielten RATM und ca. 50.000 sprangen mit. Im Anschluß spielten Pearl Jam. Und die Massen schoben sich wellenartig hin und her, man konnte das Konzert kaum miterleben, man wurde ständig mitgerissen, weggeschoben, hatte keinen Boden unter den Füßen, fand sich schließlich irgendwo wieder und mußte zeitweilige Angst haben, auf dem Boden zu landen und von irgendwelchen Leuten zerdrückt oder zertrampelt zu werden. Knapp 2 Wochen später starben in Roskilde beim Pearl-Jam-Auftritt 9 Menschen ...

Erst danach wurden die Wellenbrecher als Maßnahme eingeführt ...2006heino, 13.03.2016 10:12 #


ich sag ja, Daumen hoch für Aviator ;-)

das mit RAR 2000 kann ich bestätigen, bei Pearl Jam war das ganz schön beängstigend, allerdings haben die an einem anderen Tag als RATM gespielt, nach RATM haben die unsäglichen Toten Hosen den letzten Headliner des Wochenendes gegeben.
Powder To The People
Aviator sind ok, Throwers machen einen voluminösen Sound. Crust kann ich erkennen, Black Metal respektive Grind eher nicht so. Allerdings kenn ich jetzt auch nicht absolut alles von denen.
schmuddelkatze
So, Donnerstag war das letzte Fjort Konzert der Tour in Hamburg. Ausverkauftes Molotow und für Hamburger Verhältnisse ganz schön viel Bewegung vor der Bühne. Ich könnte jetzt nicht sagen, ob das Konzert in Hannover oder Hamburg besser bzw. schlechter war. Die Setlist war identisch, die Ansagen zum Glück nicht. Vielleicht war es Einbildung, aber es kam mir so vor, als ob die "Performance" einen Tick heftiger war, als im Chez Heinz. Ein wenig "nochmal alles geben zum Abschluss", kann aber auch rein subjektiv sein, da die Show noch frischer im Gedächtnis ist. Bin jedenfalls nicht enttäuscht worden und froh, beide Konzerte gesehen zu haben.
OneFingerSalute
Und die Signatur entsprechend angepasst :cheers:
schmuddelkatze
Dem Konzert und dem Wahlergebnis von Sonntag:heul:
Nathanael_x
Maybeshewill 14.3.16 Köln, Gebäude 9

Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich da war. Schönes Konzerterlebniss mit einer sympathischen Band die überglücklich wirkte, gut spielte und mit guter Stimmung im Publikum.

"Now we're apart..."
LUNACHICK
15.3. Dream Theater, Alte Oper Frankfurt

Ich schreibe mir ja gerne auf die Fahnen, mir ALLES live anzuschauen, und ihm eine Chance zu geben...okay auch ich habe meine Grenzen. Aber es sind schon wirklich schöne Abende dabei rausgekommen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Vorweg: Das war auch gestern so.

Als wir ankommen fühle ich mich teilweise wie auf einem Gymnasiallehrerkongress. Wieder mal ein Beweis dafür, dass man Musikfans nicht am Outfit erkennen kann, oder am Alter oder an sonst irgendwas. Einige kamen auch direkt aus dem Büro, in Anzug und Lackschuhen. In einer Location wie der alten Oper ist das aber auch nicht wirklich unpassend.
Ich hatte die Tickets zu einem runden Geburtstag geschenkt und schon beim Kauf der Karten ordentlich geblutet. Drinnen darf man noch mehr bluten, wenn man möchte, bei Merchpreisen von 35 Euro (Tshirt) bis 70 Euro (Hoodie). Schnappatmung gab's kostenlos dazu. Da war Ghost also kein Einzelfall. Ich frage mich wirklich, wie solche unverschämten Preise zustande kommen.

Kommen wir endlich zum wesentlichen:
Die Band spielt ihre komplette letzte Platte, The Astonishing, die ich natürlich mangels Interesse nicht kannte, aber so konnte ich vorurteilsfreier an die Sache rangehen. Das Konzert dauert inklusive kleiner Pause zwischen den beiden Teilen des Albums satte drei Stunden. Die Musik wird konstant von Videos und einer richtig tollen Lichtshow begleitet. Die Videos sind teilweise einfach nur Formen und Farben und Muster Marke Tapete beim Zahnarzt in den 90ern, teilweise erzählen sie wohl zusammen mit der Musik die Geschichte des Albums, die mir aber hinterher auch nicht ganz schlüssig ist. Irgendwas zwischen Krieg und Steampunk und so was mit Liebe ist natürlich auch dabei. Sobald es balladesk wird (und das wird es oft) steht man auch gleich knietief in der Käsesoße. Puh.
Richtig gut gefallen mir die härteren Parts. Und die Stimmung. Das kam einfach so gut in dieser klassischen Location!! Wir haben supergute Plätze auf einem seitlichen Balkon und es ist herrlich, in der Atmosphäre zu schwelgen, wenn Petrucci ein Gitarrensolo runtergniedelt und der Gymnasiallehrerkongress aufsteht und ausrastet und ihn bejubelt. Ein wirklich sehr schöner Moment, in dem ich mir gewünscht hätte, ein Best Of Set der Band in dieser Atmosphäre zu sehen, und nicht eine von Fans nicht gerade bejubelte Platte. Solche Momente hätte ich mir mehr gewünscht. Da hat mich die Band zwar immer noch nicht musikalisch gepackt, aber ich fühle mich dann einfach wohl.

Interessant ist auch, dass immer nur die Bandmitglieder auf der Bühne stehen, die auch grade was zum Song beizutragen haben. Gibt's also grade mal nix zu klimpern, ist der Keyboarder weg. Gibt's keinen Text, verschwindet der Sänger sofort. Das hab ich so noch nicht gesehen.

Das wird weder meine Band, noch berührt mich das musikalisch irgendwie, noch kann ich sagen, Leute, schaut euch das unbedingt an. Aber ich verstehe die Faszination und den Spaß am Gesamtwerk.
Olsen
Überraschend, ich hatte auf mehr Ablehnung getippt. Aber so ist es halt: gegen gute Show können sich nur die wenigsten wehren. :bigsmile:
Go Ahead Eagle
Gute Show und herausragende Musiker.
Und wer da ein bißchen Interesse dran hat, kann auch bei Dream Theater Spaß haben auch wenn er/sie lieber in versifften Kellergewölben schwitzt und mitschreit.
HIRNTOT
Komme grade von Underworld. Saufett war's, und die "Born Slippy"-Darbietung am Ende hat so was von geknallt. :bow:
(War schon so lange weder in der Columbiahalle noch im Columbiaclub, dass ich mich erst aus Versehen für Refused angestellt hab. :floet:)
2006heino
Komme grade von Underworld. Saufett war's, und die "Born Slippy"-Darbietung am Ende hat so was von geknallt. :bow:
(War schon so lange weder in der Columbiahalle noch im Columbiaclub betrunken, dass ich mich erst aus Versehen für Refused in der falschen Reihe angestellt hab. :floet:)HIRNTOT, 18.03.2016 00:01 #


:wink:
Also, die Wahl zwischen Underworld und Refused wäre mir sehr leicht gefallen. :smile:
Olsen
Mir auch, ich wäre auf jeden Fall zu Underworld gegangen.
Nathanael_x
Maybeshewill 14.3.16 Köln, Gebäude 9

Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich da war. Schönes Konzerterlebniss mit einer sympathischen Band die überglücklich wirkte, gut spielte und mit guter Stimmung im Publikum.

"Now we're apart..."Nathanael_x, 15.03.2016 20:21 #




Mit 2 Kameras u.a. Go Pro gefilmt (also nicht einfach aus dem Publikum) und wirklich gelungen. Gibt imo die tolle Atmosphäre gut wieder.

Zuletzt geändert von Nathanael_x

Crackerman
Am Freitag Colaris und Wired Mind in Hannover.
Die Vorband Wired Mind kommt aus Hannover und hat einen anständigen Job gemacht. Ich war nicht direkt begeistert, aber es war doch so gut, um die Platte von ihnen einzusacken. Etwas schwer zu beschreiben, ich würde es in etwa angeproggten Postrock oder so nennen. Mal hören, wie es aus dem Studio kommt.
Colaris danach eine Wucht, wie von Kurdt zugesichert :gimmefive:. Es ging schon vor der Show los, sie machten nach Wired Mind noch einen kurzen Soundcheck, da bretterte Jessie Schmidt einige richtig tolle Riffs raus...ich dachte direkt an Lee Altus zu seiner Krupps-Zeit, in der ich ihn wahnsinnig gut fand. Das war aber wohl nur ein Warmspielen, davon bekamen wir während des Konzerts nichts mehr. Stattdessen den typischen fliessenden Colaris-Sound mit der ab und zu schon fast poppigen The-Edge-Gitarre, dem zurückhaltenden Schlagzeug und dem mitspielenden Bass. Bedient vom Gitarristen von Ampersphere, der inzwischen fast Vollzeit dabei zu sein scheint. Hört man seinem Spiel absolut an und sieht man auch während der Show. Sie spielten das neue Album komplett, das ich nach dem Gig erst kaufte, deshalb kann ich zu den Songs gar nichts sagen. Es hörte sich aber nach einer sehr erfreulichen Weiterentwicklung an. Der Sound weiter ausformuliert (so kann ich mir Postrock noch länger geben, wer waren nochmal Mogwai?), hart aber filigran mit ganz feinen, überraschenden Ideen. Bin sehr gespannt auf die Scheibe. Und -man muss es fast nicht mehr erwähnen- unheimlich sympathisch. Insgesamt, auch durch die Support-Band ein wirklich toller Nachmittag :headbang:.
Crackerman
Am Sonntag DeWolff in Hannover.
Da war ich doch etwas enttäuscht. Southern-Bluesrock, den sie leider ziemlich höhepunktarm und kraftlos spielten. Gitarrist Pablo van de Poel war jetzt nicht schlecht, aber mir eindeutig zu wenig eigenständig. Orientiert sich immer noch zuviel an den Vorbildern, auch nach inzwischen sechs Alben. Vor allem an Rick Medlocke dachte ich mehrmals. Die Drums sind mir gar nicht so richtig aufgefallen, da fehlte es auch an Druck. Nur der Organist, Robin Piso, gefiel mir ganz gut. In seinen Soloparts hatte er jedenfalls mehr zu erzählen, als die beiden anderen. Bemühte sich ständig, etwas Farbe, etwas Funk reinzubringen. Besonders schön in Voodoo Mademoiselle, den er ganz allein hörenswert machte. Und wenn ich die Diskussion im entsprechenden Thread richtig mitbekommen habe, hätte sich Faith vielleicht ein ganz klein wenig verliebt :smile:. Es ist vermutlich unklug, mit einem langsamen Stück anzufangen und beim vorletzten Song Tired of loving you nochmal auf die Bremse zu drücken. Ein gut gelungener Ausbruch in Stand up tall, das schöne Voodoo Mademoiselle und als Zugabe ihr mit Abstand bester Song Don't you go up the sky (von dem Kaliber bräuchten sie einige mehr) sind noch auf der Habenseite. Insgesamt hört es sich vielleicht doch schlechter an, als es tatsächlich war :hm:. Jedenfalls ganz okaye Unterhaltung an einem sonst verschlafenen Sonntagnachmittag.