pause. stilbruch. weiter gings ...
nein, ebenso wie das nebulös betitelte 2009er werk "amor vincit omnia" packen prr wieder die discokugel in ihre offenherzigen electropoprockhymnen, schweifen einfach mal frech von metallica geklauten titel und auftaktsong "fight fire with fire" durch sämtliche indietempel und kleistern fast alle freie passagen mit synths und zuckersüssen refrains zu (depeche mode und die letzte editors lassen desöfteren herzlich grüssen !) ...
demzufolge wird "black mourning" entweder ein hit oder der letzte versuch gen charts zu schielen - aber zum glück gibts auch noch stücke, in denen nicht SO offensichtlich der geringste weg des wiederstandes gegangen wird. "last man, last round" rockt (endlich !), und auch das etwas länger geratene "open insurrection" schlägt mit einigen extraschlenkern plus female gesang auf das ansonsten stark geforderte tanzbein.
"hammer and anvil" - elektropop/rock mit viel zuckerguss und wenig widerhaken ? tja ... ich hätte ja ein liebäugeln mit dem debüt gutgeheissen, aber soo schlecht ziehen sich prr mit dem dritten rundling nicht aus der affäre. das album geht schnell ins ohr, fragt sich nur wie lange die zehn stücke zwischen beiden lauschlappen letztendlich drinnebleiben. prog bzw. rock ist da unterm strich leider nicht mehr allzuviel drin...
prr myspace
Track Listing CD:
01. Fight Fire (With Fire)
02. Black Mourning
03. Patriarch
04. Last Man, Last Round
05. Valour
06. Over The Top
07. Never Divide
08. Blitzkrieg
09. Open Insurrection
10. Armistice
„Hammer and Anvil“ erscheint als Standard CD und als limitiertes Digipak inklusive Bonus DVD „Live in London 2010“.