das fatale in brüssel (mehr noch als in berlin) sehe ich im klinkenputzen der lobbyisten. manche gesetzentwürfe der komission sind 1:1 aus irgendwelchen papers von "wirtschaftsexperten" übernommen.
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Man konnte ja auch leider den Bürgern der EU nie wirklich erklären, was die Vorteile für sie persönlich waren. Ich hab mich da in den letzten Jahren in Diskussionen auch immer schwer getan. Eigentlich, und da bin ich ganz bei Guli, hätte man viel mehr auf gemeinsame Entscheidungen drängen müssen, aber da stand stets die Angst, zu Hause im Mitgliedsstaat die Bürger gegen sich aufzubringen, im Vordergrund.
Ich weiß nicht, wie ernst der Baron seinen Vorschlag meinte, aber das hätte ich schon am Anfang der EU befürwortet. Weg mit diesen ganzen albernen Nationalstaaten.
Ich weiß nicht, wie ernst der Baron seinen Vorschlag meinte, aber das hätte ich schon am Anfang der EU befürwortet. Weg mit diesen ganzen albernen Nationalstaaten.
Den letzten Satz würde auch erstmal so unterschreiben.
Und wer auf die Wirtschaftslobby als Schuldigen zeigt, hat damit wohl verdammt recht.
Und wer auf die Wirtschaftslobby als Schuldigen zeigt, hat damit wohl verdammt recht.
Ich weiß nicht, wie ernst der Baron seinen Vorschlag meinte, aber das hätte ich schon am Anfang der EU befürwortet. Weg mit diesen ganzen albernen Nationalstaaten.Olsen, 24.06.2016 09:34 #
Einen europäischen Staat nach dem Vorbild des amerikanischen Modells würde ich durchaus befürworten. Aber das wird so niemals kommen, weil ein jeder Angst um seine Souveränität und nationale Identität hat. Der Finne ist eben kein Franzose ist kein Portugiese...
Das hat in den USA ja auch nur geklappt, weil die Staaten zu jung waren, um so ein tiefgehendes Selbstverständnis zu entwickeln.
Befürworten würde ich das allerdings auch, ich mag ja konsequentes Handeln.
Aber hallo, wir leben in einer Zeit, in der Nationalismus wieder so angesagt ist, wie lange nicht mehr.
Und ohne jemals dort gewesen zu sein: Ich könnte mir schon ganz grundsätzlich vorstellen, in die USA auszuwandern.
Befürworten würde ich das allerdings auch, ich mag ja konsequentes Handeln.
Aber hallo, wir leben in einer Zeit, in der Nationalismus wieder so angesagt ist, wie lange nicht mehr.
Und ohne jemals dort gewesen zu sein: Ich könnte mir schon ganz grundsätzlich vorstellen, in die USA auszuwandern.
Das klappt auch nicht, imho. Die USA haben eine Lingua Franca, wurden von einem sehr homogenen Kulturschlag besiedelt und zwar auf "leeren" Raum (die paar Ureinwohner hatte man gleich).
Hier ist alles voll mit 2500 Jahren Geschichte und Blut.
Hier ist alles voll mit 2500 Jahren Geschichte und Blut.
in absehbarer zeit wird sowieso wohl eher das gegenteil der fall sein. mobilmachungen für nexit (nl), dexit (den) und swexit (swe) sind bereits angelaufen.
Hier ist alles voll mit 2500 Jahren Geschichte und Blut.Woas Sois..., 24.06.2016 09:49 #
und das ist nach wie vor einer der hauptgründe, warum ich von der idee eines gemeinsamen europas überzeugt bin.
Vergiss nicht den Bayexit!
Fraglich ist, was danach passiert. Die EU zerfällt, die Wirtschaft bricht zusammen, da kein freier Handel mehr möglich, Massenarbeitslosigkeit, Aufstände?
Hier ist alles voll mit 2500 Jahren Geschichte und Blut.Woas Sois..., 24.06.2016 09:49 #
und das ist nach wie vor einer der hauptgründe, warum ich von der idee eines gemeinsamen europas überzeugt bin.etienoir, 24.06.2016 09:53 #
Ich ja och, aber die Geschichte legt schon viele Steine in den Rucksack auf dem Weg dahin.
Aufstände in Europa? Hahahaha.
Aufstände in Europa? Hahahaha.Olsen, 24.06.2016 09:55 #
Na ja, Frankreich übt das doch schon jahrzehntelang.
Ach, das bisschen Spielerei. Ich glaube nicht an wirkliche Aufstände. Dazu müssten die Leute in nassen Kellerlöchern leben und sich von schimmligem Brot ernähren.
@wois: deinem argument hatte ich hier bei mir schon längst zugestimmt, dann aber weitergedacht. hast du nur nicht mitbekommen.
historisch gesehen grenzt das zusammenwachsen nach wwII ja beinahe an ein wunder.
historisch gesehen grenzt das zusammenwachsen nach wwII ja beinahe an ein wunder.
das fatale in brüssel (mehr noch als in berlin) sehe ich im klinkenputzen der lobbyisten. manche gesetzentwürfe der komission sind 1:1 aus irgendwelchen papers von "wirtschaftsexperten" übernommen.etienoir, 24.06.2016 09:31 #
Das ist aber ein allgemeines Politik-Problem. Das sehe ich immer ganz gut bei so netzpolitischen Dingen, die ich ein wenig verfolge. Da sollen Leute was entscheiden, wovon sie keine Ahnung haben. Und wenn man keine Ahnung hat, kann man sich keine Meinung bilden. Deswegen bekommt man von
Ach, das bisschen Spielerei. Ich glaube nicht an wirkliche Aufstände. Dazu müssten die Leute in nassen Kellerlöchern leben und sich von schimmligem Brot ernähren.Olsen, 24.06.2016 09:59 #
Oder es müsste jemand kommen, der genügend Leuten erzählt, dass es bald so kommen wird, wenn man nichts unternimmt. *hustpegidahust*
das fatale in brüssel (mehr noch als in berlin) sehe ich im klinkenputzen der lobbyisten. manche gesetzentwürfe der komission sind 1:1 aus irgendwelchen papers von "wirtschaftsexperten" übernommen.etienoir, 24.06.2016 09:31 #
Das ist aber ein allgemeines Politik-Problem. Das sehe ich immer ganz gut bei so netzpolitischen Dingen, die ich ein wenig verfolge. Da sollen Leute was entscheiden, wovon sie keine Ahnung haben. Und wenn man keine Ahnung hat, kann man sich keine Meinung bilden. Deswegen bekommt man vonLobbyistenExperten eine gemacht.gulinthalid, 24.06.2016 10:03 #
sicherlich. politiker können ja auch nicht überall alle fakten immer im kopf haben. wenn sie sich aber monate-, teilweise jahrelang mit gesetzentwürfen auseinandersetzen, sollten sie doch expertise erworben haben?
zum anderen ist da dieses ungleichgewicht. wirtschaftliche entscheidungen sind ja nicht rein ökonomisch, sondern haben immer auch soziale und ökologische aspekte. die expertise aus diesem bereich wird da tendenziell meist eher ignoriert.
Ach, das bisschen Spielerei. Ich glaube nicht an wirkliche Aufstände. Dazu müssten die Leute in nassen Kellerlöchern leben und sich von schimmligem Brot ernähren.Olsen, 24.06.2016 09:59 #
Oder es müsste jemand kommen, der genügend Leuten erzählt, dass es bald so kommen wird, wenn man nichts unternimmt. *hustpegidahust*gulinthalid, 24.06.2016 10:03 #
umso beschämender für die linke, dass das entlethargiesieren (oh mei!) aktuell aus dieser ecke kommt. war dieses ganze occupy und konsorten eigentlich als links einzustufen? und was ist aus denen geworden?
Wurde jedenfalls als links verkauft. Würde mich aber auch nicht wundern, wenn 80% der Leute heute auf Pegida machen würden.
Einfach mal dagegen sein eben.