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Konzerte & Festivals

Zuletzt besuchtes Konzert

LUNACHICK
Maid of Ace spielen tatsächlich auch bei uns in Mannheim. Ich glaub sogar heute...
SHITHEAD
Na dann: Hingehen! Die machen Laune.
kidOhri
Right... jetzt mit ein paar Tagen Abstand will ich mal versuchen, etwas zu den Frank Turner Festtagen letztes Wochenende in London zu schreiben.
Das Ganze ging ja über 4 Tage - Freitag bis Montag. Wir (zwei Freundinnen und ich) hatten Tickets zu dreien davon, da das Gesamtpaket dazumal schon ausverkauft war. War letztendlich auch gar nicht so schlimm.
Jeder Tag stand unter einem anderen Motto und der Herr hatte sich zum Ziel gesetzt, eigentlich keinen Song mehrmals zu spielen. Tag 1 war Best Of Frank Turner Part 1, Tag 2 das Album "Sleep Is For The Week" komplett plus andere Songs aus der Era (hatte 10jähriges), Tag 3 hieß "Sensible Sundays" mit ganz viel Akustik-Zeug und Tag 4 war Best Of Frank Turner Part 2. Was bei FT ja Gang und Gäbe ist, ist die Wertschätzung der Vorbands. Die anderen Künstler, die auf einer kleineren zweiten Bühne und im Vorprogramm gespielt haben, waren also ebenfalls nicht zu verachten und genauso wichtig. Dazu gab es am Samstag und Sonntag nachmittags noch allerlei Diskussionen und Panels zu den verschiedensten Themen, von Song-Arrangement über Förderungen im Musikgeschäft bis zur Rolle von Frauen im Business oder 'Wie organisiere ich ein Festival'. Alles das im wirklich wunderbaren Roundhouse im Herzen von Camden.

Tag 1 fiel bei uns weg, wie gesagt. Hatte keine unverzichtbaren Vorbands und war im Prinzip eine normale Frank Turner Show, deshalb nicht tragisch, das verpasst zu haben.

Tag 2
Hier haben wir mit dem Abendbrot zu lange rumgebummelt und die Vorbands verpasst. Danach folgte Frank mit seinen Sleeping Souls und den ersten paar Songs von 'Sleep Is For The Week' direkt hintereinander. Was für ein Start... 'The Real Damage' ist so ein genialer Song um ein Konzert zu eröffnen. Und jeder einzelne Mensch im Publikum konnte den Text und jeder einzelne hat ihn lauthals mitgesungen. Einer meiner Top-Momente des Wochenendes. Erstmal durchatmen. Alles in allem war es beeindruckend, wie viele Songs dieser Mensch geschrieben hat, von denen ich noch nie gehört hatte, obwohl ich alle Alben mehr oder weniger gut kenne. 'Sleep Is For The Week' ist allerdings auch das, bei dem ich am wenigsten textsicher bin. Aber da konnte man sich gut in die Atmosphäre fallen lassen, die die tollen unbekannten Songs gemischt mit dem begeisterten textsicheren Ultra-Publikum (ihr macht euch kein Bild)im Saal gemacht haben.
Danach noch ein Bier in einem Pub irgendwo in Camden.

Tag 3
'Sensible Sundays' war eine Homage an einen Abend, den es wohl in einem legendären Club mal gegeben hat, in dem viele der Künstler dieses Festivals sich vor Jahren schon getroffen haben. Ein Abend nach durchfeierten Wochenenden mit fiesen Katern, wenn man möglichst wenig Krach ertragen kann. Zeit für Akustik-Sets. Das Programm ging los mit Scott Hutchison, seines Zeichens Sänger bei Frightened Rabbit. Ich bin seit Erscheinen ziemlich schock-verliebt in das neue Album der Band, weswegen ich mich besonders darauf gefreut habe. Und der bizarre Schotte mit seinem großartigen Akzent hat nicht enttäuscht. Er hat mit 'I Wish I Was Sober' eines meiner Lieblingslieder vom neuen Album gespielt und natürlich einige ältere Sachen. Danach folgte Beans On Toast, ein fantastischer singender Poet, über den Scott Hutchison zuvor sagte: "He's using more words in one song than I do on a whole album." Er zieht auf fantastische Weise aktuelle Politik durch den Kakao (zB in einem bisher leider unveröffentlichten Song über Theresa May, die alle dort ziemlich scheiße finden und den Song darum umso mehr gefeiert haben), singt aber auch über die große Liebe und allerlei lustige Alltagsgeschichten. Ich bereue ein wenig, keine Zeit gehabt zu haben, als er letzten Monat hier in Leipzig in einem Mini-Pub gespielt hat.
Frank Turners Set danach war ebenfalls komplett akustisch. Leider fällt hier natürlich besonders auf, wenn nervende Labertaschen neben einem stehen. Trüben konnte es das Erlebnis zum Glück trotzdem nicht. Wieder hat er so unfassbar viele Songs gespielt, die man gar nicht auf dem Schirm hatte und Raritäten wie "Thatcher Fucked The Kids". Der Abend hatte zwei Highlights für mich. Einmal das Weakerthans Cover (A Plea From A Cat Named Virtute), nachdem ich natürlich immernoch ein wenig in Erinnerungen an das fantastische Konzert ein paar Tage zuvor geschwelgt habe und dann die Gänsehaut bei 'A Ballad Of Me And My Friends'. Akustisch, Frank ohne Mikro und das gesamte Publikum so laut wie ich es selten gehört habe. Damn.
Zum Abschluss wieder das Absacker-Bier im Pub irgendwo die Straße runter. :cheers:

Tag 4
Schon der letzte Tag? Orrrr. An diesem Tag war Xtra-Mile-Tag. Xtra Mile ist Frank Turners Label und eng mit seiner Karriere verknüpft. Regelmäßig nimmt er andere Künstler mit auf Tour, alle unterstützen sich gegenseitig und ich würde behaupten dadurch haben Leute wie Will Varley und Skinny Lister in den letzten Jahren unfassbaren Rückenwind bekommen. Zurecht natürlich. Die Dreierkombi Will + Skinnies + Frank war letztes Jahr zusammen auf Tour und das Konzert hier zu Hause war damals ein Schlüsselerlebnis für mich. Seitdem bin ich großer Fan von allen und habe sie mehrmals live gesehen, auch einzeln. Umso größer war die Vorfreude, dieses Line-Up wieder zusammen zu sehen. Bitte hört euch Will Varley an, wenn ihr auf Singer-Songwriter steht. Was für ein großartiger Typ. Skinny Lister ist was zum hemmungslos Tanzen, wenn man etwas zu viel getrunken hat. Ha!
Das Frank Turner Set war der absolute Hammer, ein mehr als würdiger Abschluss. Er hat Love Ire & Song gespielt und ich bin gestorben. Ich hatte es mir so gewünscht. Es war so ein Konzert, wo man in strahlende verschwitzte Gesichter guckt wohin man sich auch umdreht. Und dann fing er auch noch an zu crowdsurfen, einmal um das gesamte Roundhouse herum, genau über uns drüber und neben mir sind alle weggegangen. haha. ha. :yikes:
Und danach wieder das obligatorische Bier zum Abschluss.

Das war das also. Letztes Jahr waren wir auch in London, im Prinzip für ein Konzert von Skinny Lister. Diesmal für das Lost Evenings Festival. Um solche Dinge kann man wunderbar einen Urlaub rundherum basteln und beide Veranstaltungen haben mir gezeigt, dass es etwas sehr besonderes ist, Künstler in ihren Heimatstädten zu sehen. Es ist schon anders und tatsächlich irgendwie intensiver. Und London ist sowieso immer eine Reise wert. Nächstes Jahr wirds wieder ein Lost Evenings geben und wir sind definitiv dabei.
Ich bin noch immer ganz beseelt und man könnte denken, dass man nach drei Tagen Frank Turner hintereinander erstmal keinen Frank Turner mehr hören kann. Denkste. Hat genau das Gegenteil bewirkt. Außerdem noch Weakerthans und Off With Their Heads als Pausenmusik zwischen den einzelnen Acts, die mir seit Tagen fiese Ohrwürmer bescheren und all die anderen Sachen, die ich dank des Wochenendes nicht aufhören kann, toll zu finden.
etienoir
hach, kiddo. hört sich begeisternd an!
OneFingerSalute
Klingt nach einem traumhaften Konzert-Hattrick. Sollte das noch mal stattfinden, würde ich auch über einen Abstecher nachdenken. Frank Turner geht live immer - aber in so einem Rahmen und vor so einem Publikum ist das ja wirklich noch mal ein anderer Schnack.
housefrau1981
DAS klingt ja toll!
kidOhri
Ich hab überlegt, was Frank Turner Shows so besonders macht. Bei ihm gehts viel um Freundschaft, nicht nur in den Songtexten. Und DAS merkt man in seiner Art auf der Bühne, wie er über andere Künstler spricht und tatsächlich auch im Publikum und wie dort jeder miteinander umgeht. Viele Künstler wollen sich das auf die Fahne schreiben, aber selten ist das auch wirklich so bei mir im Publikum angekommen.
Ich bin sehr gespannt, was sie sich für nächstes Jahr einfallen lassen. Wie cool es wäre, dann dort noch mehr bekannte Gesichter zu treffen. In Camden gibts genug Bier für uns alle. :cheers::cheers:
LUNACHICK
Super Sache Kiddo! Freut mich für Dich, dass es so gut war :smile:
schmirglie
Das klingt wirklich ganz wundervoll :smile:
HIRNTOT
Gester EA 80 in der Zukunft am Ostkreuz. War da noch nie auf nem Konzert, guter Saal von angenehmer Größe. Konzert war eigentlich top, nur die Songauswahl fand ich so la la. Aber haben halt auch sehr viele Songs. Nur wäre irgendein persönlich Favorit von mir wie "Nimmer geh beiseit" oder "Marthy" cool gewesen. Jetzt gleich geht's zu Cock Sparrer ins SO36. Da sollten EA 80 wohl ursprünglich spielen, aber da Cock Sparrer heute und morgen zwei Zusatzkonzerte geben (von denen die ersten beiden ausverkauft sind), mussten sie ausweichen. Da hat Junge gestern auf der Bühne irgendwas Lustiges zu erzählt. Soweit ich das richtig verstanden hab, haben sie mit Cock Sparrer kommuniziert und irgendeine entschuldigende Antwort bekommen. Dafür spielen sie in der Zukunft heute zum zweiten Mal. Beide Konzerte waren auch ruck zuck ausverkauft, und Leute haben für die Karten teilweise um die 100€ ausgegeben (Originalpreis 12€).
etienoir
narbentage gespielt?
HIRNTOT
Puh, weiß ich jetzt ehrlich gesagt nicht. Auf jeden Fall "Hexenjagd" und "Fort von krank". Und sie haben, wie Dead Moon früher, zwischendurch eine Pause gemacht und dann weitergespielt.
etienoir
ich mag narbentage!

Flabes2000
War hier eigentlich Jemand letzte Woche bei John K. Samson in Köln und kann berichten? Ich hatte Karten, musste jedoch kurzfristig dienstlich verreisen und hab's verpasst.
schmirglie
Ich war da und fand es (wie nach den anderen Berichten hier zu erwarten war) sehr, sehr schön.
Es war nur leider brütend warm, aber die Ausgangstür rechts an der Seite war offen, da konnte man das Konzert von draußen aus beobachten. Ich glaube sonst wäre mir wieder der Kreislauf kollabiert, es sind auch einige zwischendurch rausgegangen.
Musikalisch aber wirklich super und natürlich hochsympathische Musiker auf der Bühne!
schmirglie
Sorority Noise, gestern, Tsunami, Köln
Das Tsunami ist ein einigermaßen abgeranzter Club, in dem der Boden noch von der vorgestrigen Party klebt, und der nicht nur deswegen irgendwie nicht so recht in die Kölner Südstadt passen will. Das letzte Mal war ich hier bei Frau Potz, ist also leider schon bisschen her - Meat Wave hab ich vor zwei Wochen ja verpasst, die haben hier sicher auch super reingepasst.
Das Konzert war ausverkauft, aber platzmäßig war es sehr entspannt. Bei der Vorband Kid Dad aus Paderborn hab ich mich erstmal so richtig alt gefühlt, aber später waren dann doch noch andere Leute über 30 da, inkl. special Guest Flabes, den ich nach der Vorband vor der Tür getroffen hab, und der es tatsächlich geschafft hat um viertel nach neun noch ein Ticket zu finden.
Der Sänger von Kid Dad sieht aus wie eine Kreuzung aus Kurt Cobain und Chad Kroeger und nicht nur an seinem T-Shirt ist zu erkennen, dass die Band Nirvana ziemlich gerne mag. Das war musikalisch schon in Ordnung, gegen Ende wurde das Cobain-plagiieren des Sängers dann aber doch bisschen albern. Im Übrigen hatte die Band einige Fans aus Paderborn mitgebracht, was einerseits den niedrigen Altersdurchschnitt und andererseits das ausverkaufte Konzert erklären könnte. KÖNNTE. Man weiß es nicht genau.
Für Sorority Noise waren jedenfalls auch so einige Leute angereist, wie man an der überragenden Textsicherheit insbesondere bei den älteren Liedern gut erkennen konnte. Es gab neue und alte Stücke quer durcheinander, und die intensivsten Momente waren immer dann, wenn Sänger Cameron Texte wie "So when you show up to my funeral, will you be wearing white or black?" schreit und seine Stimme bricht. Ganz, ganz stark. Gegen Ende hat er auch ganz offen ein paar Sätze über seine Krankheit gesagt, wofür es berechtigterweise einigen Applaus gab.
Gehab dich wohl, ich hoffe wir sehen uns bald wieder!

Witzigerweise hab ich gestern zufällig noch den Herrn Tebbe kennen gelernt. Dessen Bericht kommt dann nächsten Monat in die Visions, aber - Spoiler Alert - er fands auch gut.
Bleibt mir nur noch wieder mal dem Flabes für die Fahrt bis vor die Haustür zu danken, bis zum nächsten Mal! :smile:
HIRNTOT
So geht Party:

cornello
13.6. julien baker im trafo in jena

ein altes industriegebäude, das gerade als kunst- und veranstaltungsstätte benutzt wird. geteilt durch noch vorhandene glasscheiben, eine art gläsernem pförtnerhäuschen. wahrscheinlich 6 bis 8 Meter hoch. in diesem raum sitzen ringsum vielleicht 100 leute in der mitte steht die vielleicht 1.50 meter große julien baker und in einer sekunde verstummt der gesamte laden in ehrfurcht. "wish I could write songs about anything other than death" der erste satz von sprained ankle verhallt im raum und macht alles klar. die songs sind melancholisch, ruhig, traurig und absolut intensiv. eine gänsehaut überwuchert die nächste. sie steht bestimmt einen halben meter vom mikro entfernt und singt mit einer so wahnsinnig eindringlichen stimme. der ganze raum ist davon erfüllt. dazu kommt, dass da auch beim spiel alles sitzt. ich mag keine lagerfeuer-holzgitarren-singer, hier wird noch ordentlich gepickt, gelegentlich mal mit hall oder loops gearbeitet. das komplette sprained ankle-album spielt sie. dazu zwei neue lieder. nach jedem song bricht ein wahrer applaussturm los (die raumakustik arbeitet eben auch fürs publikum...). die so souveräne sängerin, kriegt nach den songs kaum die zähne auseinander und wirkt auch in manchen songs von ihrer eigenen musik sehr berührt. ich habe selten so ein intensives konzert erlebt. supergut!cornello, 16.06.2016 20:30 #


julien baker, 24.5., jena trafo
was ich vor ungefähr einem jahr geschrieben habe, gilt uneingeschränkt auch im mai 2017.
julien baker eröffnet ihre europa-tour in jena. wie sie sagt, in der schönsten location, der vergangenen tour. und wie ich erfahre, hat sie sich nicht nur für jena, sondern damit auch gegen einen gig im ungleich größeren ut connewitz in leipzig entschieden. der raum in jena ist in der tat wesentlich besser geeignet für ein singer/songwriter konzert. es gibt keine bühne, stattdessen sind die wenigen sitzreihen stufenweise angeordnet, wie in einem kleinen amphitheater. zur einstimmung sing lauren denitzio von den worriers, eigene songs und welche von ihrer band. das funktioniert als einstieg in den abend wunderbar.

obwohl sie ihre songs inzwischen schon ne ganze weile ausführt, wird hier nichts abgeschmackt, oder abgenutzt. vielmehr merkt man, wie sie in einigen songs mit ihrer stimme neue akzente hineinbringt und die lieder so immer ein wenig anders klingen, als von platte. anders als im vergangenen jahr ist frau baker auch gesprächiger. und das konzert ist länger. alle songs vom sprained-ankle-album spielt sie, dazu vier neue, inklusive dem inzwischen auf 7" veröffentlichten funeral pyre. auch die neuen drei songs passen hervoragend in ihren sad-song-cycle. wie sie ankündigt, erscheint im herbst ihr neues album. dass julien baker gern mal musikalische helden covert, ist nichts neues, in jena spielt sie als reminiszenz auf chris cornell den audioslave-song doesnt remind me.

wer noch die chance bekommt, diese ausnahmekünstlerin unterwegs zu erleben, sollte es sich nicht zwei mal überlegen.
Olsen
Love A + DFT
26.05., Düsseldorf, Zakk

Ein Konzertabend unter etwas erschwerten Bedingungen für mich, denn ich war gesundheitlich immer noch angeschlagen. Hab mich im Rahmen meiner Möglichkeiten aber doch zappelnd bewegt, bis ich dann an der Wand Platz nehmen musste und auch kurz eingenickt bin. Das war eine Premiere. Trotzdem ein guter Abend.

DFT eröffneten das Konzert, das vom Club in die größere Halle verlegt worden war. Spielen Punkrock mit einem gewissen melancholischen Indie-Einschlag, sage ich mal in Ermangelung bessere Kenntnisse dieser Musikszene. Haben mir jedenfalls gefallen, der Sänger kann durchaus was und die Songs haben eine schöne Melodielastigkeit. Nur der Screamo-Ausbruch in einer Nummer passte nicht so recht zum Rest.

Love A konnten sich über einen ziemlich vollen Raum freuen. Die Zeiten, als sie vor 50-100 Leuten aufgetreten sind, gehören nun der Vergangenheit an, aber so ist das nun mal. Eigentlich fand ich den Rahmen schon zu groß, vor zwei Jahren im Raum nebenan wirkte die Band intensiver, direkter. Was aber nicht heißen soll, dass sie nicht auch auf einer großen Bühne sehr gut wirken. Dafür trägt schon alleine Jörkk Mechenbier Sorge, der halt ein fantastischer Entertainer ist und seine Songtexte halb spielt, halb predigt. Leider waren die akustisch mal wieder kaum zu verstehen, schenkt ihm doch bitte mal ein anständiges Mikrofon. Oder dem Zakk bessere Lautsprecher. Ansonsten war der Sound gut, über die Liedauswahl kann sich vermutlich auch keiner beschweren, alle Hits dabei, Publikum sehr angetan. Mir war es ehrlich gesagt auf Dauer etwas zu eintönig, live fällt die Gleichförmigkeit doch sehr auf. Trotzdem gehe ich nächste Tour wieder hin, weil die Band Spaß macht und sympathisch ist.

Bei Mechenbier frage ich mich, wie lange er das noch durchhält auf der Bühne. Ist zwar erst um die 40, aber sieht schon nach wenigen Songs immer total fertig aus und thematisiert das auch entsprechend. :bigsmile:

Das hier ist übrigens das aktuelle Live-Intro:

Zuletzt geändert von Olsen

schmirglie
DFT fand ich nicht besonders, aber der Sänger hat Talent, das stimmt wohl.
Mir war es ehrlich gesagt auf Dauer etwas zu eintönig, live fällt die Gleichförmigkeit doch sehr auf.Olsen, 26.05.2017 15:45 #

Das stimmt so ein bisschen, aber ganz so schlimm finde ich es dann auch wieder nicht. Durch die eher balladesken Lieder ("1000 Stühle leer", "Die Anderen", wohl noch 1-2 andere) wird das alles für mich doch etwas aufgelockert. Ich war jedenfalls sehr angetan.
Bei Jörkks "Performance" (ich glaube man muss das mittlerweile so nennen) musste ich gestern an den April 2012 zurückdenken, als ich sie das erste Mal live gesehen hab. Da war das alles noch anders - er hat was das betrifft schon sehr dazugelernt in den letzten Jahren. Macht er aber ganz hervorragend!
In der Setlist war nur ein Lied vom ersten Album, aber naja, was will man machen, 90 Minuten Konzert war ja schon reichlich. Was sie gespielt haben war ja alles gut, und vieles super.
Vielen Dank noch mal für die Fahrt zum Bahnhof! (Ich hoffe es entsteht nicht der Eindruck, dass ich andere Forumsmitglieder primär als Taxifahrer missbrauche!)