Aus dem Bauch raus gefällt mir "Experience" besser als die beiden genannten, aber die muss ich noch mal hören.
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Für mich gewinnt eindeutig die Fette vom Land. Der Vorgänger ist auch geil, aber ganz so mächtig eben nicht.OneFingerSalute, 21.08.2017 16:03 #
schwere wahl... mMn sind beide gleich gut:
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THADEUSZ chauffiert Alexander Gauland
Schönes Format des RBB. Eine halbe Stunde im Auto durch Berlin, Gespräch auf engstem Raum. Große Leistung von Thadeusz, zu chauffieren, sich aber nicht zu echauffieren. Man merkt, wie es angesichts eines Mannes, dessen Ansichten er wirklich nicht teilt, in ihm brodelt, aber er zieht das sauber durch.
Schönes Format des RBB. Eine halbe Stunde im Auto durch Berlin, Gespräch auf engstem Raum. Große Leistung von Thadeusz, zu chauffieren, sich aber nicht zu echauffieren. Man merkt, wie es angesichts eines Mannes, dessen Ansichten er wirklich nicht teilt, in ihm brodelt, aber er zieht das sauber durch.
Hatte ich gestern mal kurz rein-/vorbeigezappt, aber Gauland hat halt diese besondere Art von Gesicht, bei der ich einfach nicht anwesend bleiben kann.
Hab ich gestern im Zib-Magazin schon vernommen. Aha.
Also, den vorletzten Platz hätte ich nicht gerade vergeben, aber...
Vielleicht hat man als Bayer auch leichte Vorteile bei euch Wir reden ähnlich, kulinarisch kompatibel und schmutzen wenig.
Vielleicht hat man als Bayer auch leichte Vorteile bei euch Wir reden ähnlich, kulinarisch kompatibel und schmutzen wenig.
Sehr interessant ist der Punkt mit den häufigen Doktortiteln. Mir wird immer mal wieder aus Österreich zugetragen, ihr hättet es sehr mit Titeln aller Art. Stimmt das?
Ich behaupte das jetzt nicht, also bitte nicht über mich herfallen, aber ich denke/bemerke diese Vernarrheit in Titel besonders in Wien. Dort wird das schon noch groß geschrieben... besonderns in etwas, sagen wir vorsichtig, älteren Kreisen. Das mag schon komisch wirken auf Außenstehende... Hofrat, Kommerzialrat und das nicht nur beim Titelträger, sondern auch bei dessen Frau.
Meine Mutter pflegt gerade einen älteren Herrn in OÖ, war irgendein Sparkassendirektor. Noch so richtig Typ KuK Kommerzialrat. Der ist da anscheinend sehr Titel fixiert, insofern kann ich das mit der älteren Generation bekräftigen.
Ooooooooooh ja, der Herr Direktor! (Direktor ist ja gar kein Titel und manche bestehen dennoch drauf). Ja, da haben schon so einige sehr antiquierte Vorstellungen der Ansprache.
Ich habe die Vernarrtheit auch am Land mitgekriegt, aber die meisten Erfahrungen habe ich zwangsläufig mit WienerInnen, und das hat schon was Sissi-haftes, wie da einige reden. Auch dass es "der Herr Professor" ist, nicht Professor, Professor plus Name, oder nur der Name. Die Titelfixierung ist definitiv real - man kann den auch bei jedem Mist angeben, das ist mir in Deutschland nie untergekommen. Die Obrigkeitshörigkeit geht wohl mit Obrigkeitszurschaustellung einher.
Die Titelfixierung ist definitiv real - man kann den auch bei jedem Mist angeben, das ist mir in Deutschland nie untergekommen.Alphex, 07.09.2017 14:13 #
Selbst im FKK-Saunaclub.
Selbst im FKK-Saunaclub. Baron von Quakenbrück, 07.09.2017 14:55 #
Was du meinst ist Tittenfixierung.
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Ist das evtl auch ein Nord/Sued Gefaelle? Also weniger im Sinne vom negativen Sinne der Fixierung, sondern einfach wie das "Alda" im Ruhrgebiet? Zumindest bei unseren Kunden sind die Leute die auf ihre Titel bestehen zum Glueck in der Minderheit. So wenig, dass man das problemlos manuell nachziehen kann.
Nee, kein Nord/Süd Gefälle, sonst wäre das hier auch so. Interessiert aber keinen hier.
Ist wohl ein Erbe der Donaumonarchie mit großem Hofstaat.
Ist wohl ein Erbe der Donaumonarchie mit großem Hofstaat.
also in wien sind die leute meist gschissener als zb in tirol.
die unfreundlichkeit ist in ö also ein ost/west-gefälle
die unfreundlichkeit ist in ö also ein ost/west-gefälle
Das Revolver Mag portraitiert Ashley Rose, die Künstlerin, die das "Hauptcover" für Converges "Jane Live" gestaltet hat.
Darf man "Die Partei" wählen?
Sehr schön:
Sehr schön:
Schlechter Grund 3: "Die Partei" zu wählen ist elitär.
Das kann man so sehen. Aber dann ist es auch elitär, ins Theater zu gehen, in Urlaub zu fahren, mehr als drei Paar Schuhe zu besitzen oder Kaffee mit Milchschaum zu trinken, wenn gleichzeitig die Kinderarmut im eigenen Land ein Problem ist, sechs geflüchtete Menschen sich ein Zimmer teilen oder wenn am Bahnhof immer noch Obdachlose sitzen. Es ist ein nie endendes ethisches Dilemma, erwachsen zu sein und die Nachrichtenlage zu kennen und gleichzeitig glücklich sein zu wollen. An irgendeiner Stelle muss man sich selbst bescheißen. Es ist vielleicht auch schon elitär, bei einer Bundestagswahl überhaupt nur zu wählen und sich nicht viel mehr zu engagieren. Andererseits: Es schließt sich durch keine praktischen Gründe aus, "Die Partei" zu wählen und im Rest seines Lebens für all das zu kämpfen, wofür man steht.
Darf man "Die Partei" wählen?
Sehr schön:
Schlechter Grund 3: "Die Partei" zu wählen ist elitär.Drunken Third, 20.09.2017 09:26 #
Das kann man so sehen. Aber dann ist es auch elitär, ins Theater zu gehen, in Urlaub zu fahren, mehr als drei Paar Schuhe zu besitzen oder Kaffee mit Milchschaum zu trinken, wenn gleichzeitig die Kinderarmut im eigenen Land ein Problem ist, sechs geflüchtete Menschen sich ein Zimmer teilen oder wenn am Bahnhof immer noch Obdachlose sitzen. Es ist ein nie endendes ethisches Dilemma, erwachsen zu sein und die Nachrichtenlage zu kennen und gleichzeitig glücklich sein zu wollen. An irgendeiner Stelle muss man sich selbst bescheißen. Es ist vielleicht auch schon elitär, bei einer Bundestagswahl überhaupt nur zu wählen und sich nicht viel mehr zu engagieren. Andererseits: Es schließt sich durch keine praktischen Gründe aus, "Die Partei" zu wählen und im Rest seines Lebens für all das zu kämpfen, wofür man steht.
Die schreiben ja viel Driss, aber manchmal liegen die einfach goldrichtig.
Zumal das Argument, dass man anstatt mit seiner Stimme etwas zu verändern, diese wegwerfe, kompletter Unsinn ist. Fühlt man sich von keiner der Parteien vertreten, bleiben doch eigentlich nur zwei Optionen: Entweder man wählt gar nicht, was letztendlich eine Stärkung der gegnerischen, einem selbst unliebsamen Positionen wäre, oder man wählt eine Partei, die (mehr oder weniger lustig) den Finger in die Wunde legt.