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Mattscheibe

Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...

Olsen
Dann hoffe ich aber für dich, dass du niemals ein Komma in deine 10er-Bewertung einbaust! :klugscheiss:Drunken Third, 06.09.2017 11:07 #


Ist mir bisher noch nie passiert.

Dass dieses ganze Quantifizieren nicht so der Hit ist, darüber sind wir uns vermutlich alle einig. Ich habe jahrelang bei meinen Kurzkritiken gar keine benutzt. In der IMDB für mich selbst aber schon, so als Anhaltspunkt für später. Dann beschloss ich: Ach komm, dann kannst du die Zahlen auch hier drunterschreiben. Und dabei bin ich geblieben.

Eine 12er-Skala ist für mich so unfertig. Warum keine 8er oder 14er? Eine 10er macht in unserem metrischen System viel Sinn, für mich jedenfalls. Ich hab mir für die einzelnen Zahlenwerte aber auch Bewertungen in Worten in meinem Kopf gebastelt, an die ich mich halte. Hab ich erwähnt, dass ich geistesgestört bin?
Alphex
12er-Skala mag ja nützlich sein, sie ist aber vollkommen unintuitiv. 10er-Skala mit halben Schritten; von mir aus auch 5er-Skala mit halben Schritten.
Baron von Quakenbrück
Halbe Punkte? Ich kollabiere gleich!
Fennegk
Ich mag die 12er-Skala. Es ist eine sehr gut Skala.Drunken Third, 06.09.2017 10:12 #

Ganz genau so.
Braucht zwar ein bisschen Eingewöhnzeit, aber dann! :bigsmile:
-pmh-
Captain Fantastic
Beeindruckender und nachdenklich stimmender Film, der mich anfangs ein wenig ratlos gemacht hat. Ein weiteres Aussteiger-Drama? Nein, da steckt mehr drin, wie dann der Rest der Handlung aufzeigt. Viele Denkansätze, keine eindeutige Stellungnahme, welche Lebensart die richtige ist und vermutlich ein Weg, der irgendwo in der Mitte verläuft - das ist dann das Fazit.Olsen, 03.09.2017 22:29 #


diese frage habe ich mir die halbe zeit auch gestellt. unterm strich ein sehenswerter film, aber irgendwie hat mir was gefehlt: mehr infos/bilder zur mutter oder der ganzen vorgeschichte, kein ahnung.
auf jeden fall war der soundtrack mit u.a. jónsi & sigur rós auch eine schöne sache.
housefrau1981
Peter, da bin ich bei dir. Ein bisschen mehr über die Mutter hätte mir auch gefallen.
Ansonsten toller toller Film!
Mobbi
Hm, ich finde 12er-Skalen nicht unintuitiv. Ich komme zumindest seit ein paar Jahren auch damit klar, dass der Tag 24 Stunden hat und eine Minute 60 Sekunden, eine Sekunde aber 100 Hundertstel Sekunden. Doof auch mit den 365,25 Tagen pro Jahr und von den Monaten will ich gar nicht anfangen. Worauf ich hinaus will: man gewöhnt sich an alles.

Jede Skala lässt sich übersetzen. Das Wichtige ist nur, dass die Wertungen innerhalb der Skala zeitlich konsistent sind. Das ist das eigentliche Problem. Eine 7,5 vor 13,7 Jahren ist womöglich etwas anderes, als eine 7,5 heute. Und eine 7,5 von User X ist etwas ganz anderes als eine 7,5 von User Y. Diese Bewertungen gaukeln leider eine Scheingenauigkeit und objektive Vergleichbarkeit vor. Deshalb kann ich Olsen schon verstehen, dass er auf solche Zahlenwerte eigentlich nicht so steht.
Baron von Quakenbrück
Spricht dann doch alles für eine Zweierskala. Entweder es gefällt oder es gefällt nicht.
Fahrenheit
Was mich bei den Bewertungen immer plagt (ausser bei der Zweierskala): Es gibt durch die Vorauswahl keine anstaendige Normalverteilung. Filme bei denen ich weiss, dass ich sie scheisse finden werde, fliessen gar nicht ein. D.h. ein 8/12-Film ist gerade mal im Mittelfeld der relevanten Skala. Waaah.
Olsen
Spricht dann doch alles für eine Zweierskala. Entweder es gefällt oder es gefällt nicht.Baron von Quakenbrück, 07.09.2017 15:00 #


Den Mitteldaumen würde ich noch dazu nehmen, ansonsten bin ich der Meinung, dass das wirklich reicht, um Dinge zu kategorisieren. Der Rest sind nur Nuancen von diesen grundsätzlichen Schubladen.
Mobbi
Schlecht, mittel, gut. Das soll ausreichen? Man könnte auch eine 1er-Skala verwenden. Alles bekommt immer 1. Und dann beschreibt man das in Nuancen ("ist eine 1, aber eine eher gute", "ist eine 1, aber eher eine nicht so gute").

Ein paar mehr Abstufungen als schlecht, mittel, gut sind schon hilfreich, gerade wenn mich eine Empfehlung oder Bewertung inspirieren soll. Als Mensch mit begrenzter Zeit bin ich ja tendenziell auf der Suche nach dem Besten, da möchte ich mich nicht unbedingt durch die 30 zwar guten Filme wühlen, wenn 20 noch viel bessere auf mich warten.
-pmh-
ich hab vor jahren aufgehört musik, filme oder sonstiges mit einer zahl zu bewerten.
mag für die presse notwendig sein, nicht aber für mich.
Olsen
Aber jetzt sagen wir mal, du triffst einer deiner imaginären Freunde und der/die/das fragt dich, wie die neue Münchener Freiheit so ist. Du hast nur noch fünf Sekunden, weil der Busfahrer schon wütend gestikuliert, du sollst eingesteigen. Schmeißt du deinem Kumpel eine Zahl zwischen 1 und 100 an den Kopf? Oder nimmst du doch eine der landläufig etablierten Bewertungsmöglichkeiten der deutschen Sprache? Gut, geht so, scheiße.

Ich sag dir, sag ich, das reicht aus.
-pmh-
Gut, geht so, scheiße.

Ich sag dir, sag ich, das reicht aus.Olsen, 07.09.2017 19:07 #


für die landläufig etablierte musik auf jeden fall.
eigenwert
Gut, geht so, scheiße.

Ich sag dir, sag ich, das reicht aus.Olsen, 07.09.2017 19:07 #


für die landläufig etablierte musik auf jeden fall.-pmh-, 07.09.2017 19:15 #

Da reicht doch dann nur eins :confused: ?
Mobbi
Wenn ich 5 Sekunden Zeit habe, dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder ich sage in aller Kürze ein Schlagwort wie gut, mittel, super, gewöhnungsbedürftig oder sonstwas. Oder ich sage 82 von 100. Selbst Du, Olsen, wirst daraus dann erkennen, dass ich die Scheibe gut, aber nicht überragend finde. In beiden Fällen fehlen Dir aber wichtige Hintergrundinformationen, insofern sehe ich da keinen großen Unterschied. Unterschiede gibt es aber in der Einstellung des Empfängers. Bei vielen Menschen sind Zahlenangaben verpönt, weil sie Rationalität und ein Fehlen von Gefühlen suggerieren. Dem möchte ich eben vehement widersprechen. Ich bin der emotionalste Mensch, den ich gerade sehen kann, vielleicht sogar noch emotionaler.

Nochmal zurück zum Beispiel von Dir:
Wir befinden uns hier ja nun in einem Forum und es herrscht keinerlei Zeitdruck. Da kann ich durchaus etwas differenzierter zu Werke gehen, als nur mittels gut oder schlecht.

Aber ja, ich weiß, was Du meinst. Ich bin, auch wenn man das kaum glauben mag, eher ein Freund von Worten als von Zahlen. Entscheidend ist die Beschreibung. Die Zahlen sind nur der Bonus oben drauf. Deshalb: Hast ja recht! :bigsmile:

Ich mag Zahlenangaben trotzdem.:tongue:
Harry Gant
Little Evil
Gary heiratet Samantha und sie könnten glücklich sein, wäre nur sein Stiefsohn der Sproß des Teufels.
Im Endeffekt ein Spoof Film der Marke Scary Movie, nur nicht so überdreht. Er geht eher in die Adam Sandler Ecke, mit der ich leben kann aber halt auch nicht muß.

Zusammengefasst
6/12, 5/10, 4,5/9, 4/8 oder wie auch immer ihr es haben wollt.
-pmh-
trumbo
viel stoff, viele bekannte gesichter und dazu eine unzahl an jahren, die da in zwei stunden filmgeschichte verarbeitet wird. macht manchmal spaß, manchmal ist es aber mehr ein "bemüht" als bemerkenswert.

=
geht soOlsen, 07.09.2017 19:07 #
Go Ahead Eagle
Wochenendfutter:

Silver Linings - auch wenn ich den beiden Hauptdarstellern wenig abkaufe, bleibts ein guter Film.
Guardians of the Galaxy - langweilig, nervt, öde, zu bunt, zu laut, nix für mich.
Olsen
Silver Linings Playbook nimmt das Thema nicht ernst, finde ich. Das kreide ich dem Film sehr an.