Zu kettcar. muss ich mich auch nochmal kurz melden:
Nach dem ersten Durchgang hatte ich Gedanken von "Meisterwerk" und "deutschsprachiges Album des Jahrzehnts" im Kopf, beim zweiten hat es sich dann etwas relativiert - dennoch für mich der bisherige Karrierehöhepunkt der Band. Eine wunderbare Mischung der (überwiegend) ruhigen Melancholie der ersten beiden Alben, gemischt mit den etwas lauteren Experimenten der Sylt.
Und wer hier von zu viel Pathos und Befindlichkeit spricht, sollte Ich vs. Wir am Besten mal im direkten Vergleich mit dem Vorgänger hören und dann noch mal nachjustieren.
Und dass das Gesamtkonstrukt kettcar. hin und wieder 'befindlichkeitsfixiert' ist...nun, das weiß die Band ja auch selber.
Interessant für mich im Übrigen, dass ein Großteil der stärksten Songs ("Trostbrücke Süd", "Mannschaftsaufstellung") diesmal von Burstorff kommt.against pollution, 16.10.2017 20:30
Nix gegen Pathos und Befindlichkeit bei Kettcar, schließlich ist ja „Balkon Gegenüber“ mein Lieblingssong und der trieft ja nun wirklich
Mir ging es ja um den ziemlich seichten Text bei „Anunftshalle“.