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Olsen
Sehr schöne Berichte. Die Fried-Dinger stehen bei mir auch noch auf der Liste. Irgendwann fahre ich nach Schottland, dann müssen sie dran glauben. :bigsmile:
LarryRansomInferno
Sieht aus wie verschorfter Penis (amputiert).
OneFingerSalute
Fried Mars gibt's auch hier in Deutschland, googlet das einfach mal in eurer Heimatstadt. In Bremen habe ich das schon gegessen, war super, und anderswo zumindest auch schon hin und wieder gesehen.
Fennegk
Sieht aus wie verschorfter Penis (amputiert).LarryRansomInferno, 17.11.2017 23:26 #

Ich hatte lange überlegt, aber das beschreibt's wirklich am besten.
eigenwert
Ich hätte es jetzt mit Hitler verglichen, war lange nicht mehr.
Doch, Zustimmung. Mir wird bei dem Anblick schon leicht blümerant.
Ansonsten schöne Berichte :thumbsup: !
eigenwert
Alter!!!
Der Artikel gleich darunter...:yikes:
"Was du nach einer wilden Clubnacht in Berlin essen solltest"

Was ist das nur für ein Heft?!?

Ok, nach dieser Zeile: "Es schmeckt ein bisschen wie süßer Pfannkuchenteig und ich muss danach nicht Currynudeln kotzen." hab ich dann aufgehört zu lesen :rolleyes:.
Olsen
Das ist Vice. Wenn du's nicht kennst, prepare for a world of pain.
Woas Sois...
Der Kai Diekmann unter den Jugendwebsiten.
Go Ahead Eagle
Lese ich auch zum ersten mal.
Der Whisky-Bericht ist dennoch sehr fein.
Olsen
Es ist auch nicht so, als würden die nur Scheiße schreiben. Bringen auch schon mal gut recherchierte und hintergründige Artikel, je nach Thema. Aber dieser ganze Lifestyle-Rotz, den die dort präsentieren, da gruselt es mich.
eigenwert
An was ich mich grad noch erinnern kann:
- Krabben, die Gemüseschnipselchen verzehren, während sie in Öl gesotten werden.
- Ein gekochter Fisch, der von seinem Teller springt.
- Eine Weinverkostung zu Berliner Döner am Kotti.
- Ein Alki, der es sich draufgeschafft hat, willkürlich zu kotzen, und dann
KurdtKillsBoddah
Letzten Freitag spielten Wucan wieder einmal in der Leipziger Moritzbastei. Pünktlich um 20 Uhr ging das Konzert los und ich war gezwungen mir mein gut gekühltes Dosenbier noch fix hinter die Binde zu kippen. Mit Eat Ghosts begann der Abend recht progressiv. Die ausufernden Passagen ihrer Songs erinnerten an King Crimson und auch an die Solowerke Steven Wilsons. Jedoch hat mich der ununterbrochene Saxophon-Einsatz auf die Dauer doch sehr genervt und nahm mir erstmal eine Zigarettenpause. Zwei Zigaretten später standen Wedge auf der Bühne. Ein professioneller Auftritt einer jungen Band, die irgendwo zwischen Deep Purple, Sir Lord Baltimore und Wolfmother anzsiedeln ist. Mindestens 3 Songs klangen nach der klassischen Blackmore-Besetzung, mindestens ein Song hatte sich die Orgelspur eines Wolfmother-Songs geliehen. Nach Wedge kamen dann endlich die Headliner des Abends auf die Bühne: Wucan. Zwei Jahre ist es her, dass ich die Jungs und das Mädel live sah und es hat sich einiges getan. Die Bühnenshow der Sängerin Francis war sehr faszinierend. Flummiball-ähnlich sprang sie über die Bühne und kam einfach nicht zur Reihe. Als plötzlich schon der letzte Songs des Abends angekündigt wurde, kam es mir gar nicht so vor, als hätten sie schon so lange gespielt. Zu meiner Überraschung folgte darauf ein 20-minütiger Song, mit dem sie mich dann endgültig gefangen hatten. Mit dem Metallica Cover von Am I Evil wurde dann noch eine fetzige Zugabe gespielt und ich ging beruhigt und befriedigt nach Hause. Mein Fazit nach 2 Jahren Wucan-Kenntnis: Wucan sind eine stetig wachsende Band mit dem Potenzial zum nationalen Erfolg. Manche Riffs sind zu beliebig und daher austauschbar, im Gesamtpaket macht es zumindest live jede Menge Spaß.
Go Ahead Eagle
Genau die 3 Bands wären es hier auch gewesen.
Mich hätte es mehr gefreut, wenn du total enttäuscht wärst, weil alle so schlecht waren.
So freue ich mich natürlich für dich, aber ärgere mich umso mehr, dass ichs vershittyt hab.
Wie du es beschreibst, wirds wohl in den nächsten Jahren weitere Möglichkeiten geben Wucan mal zu sehen...
KurdtKillsBoddah
Hab ganz vergessen zu sagen, dass der Black Rebel Motorcycle Club ein wunderbares Konzert in der Berliner Columbiahalle spielte. Der Sound war super und die Setlist mehr als gut. Von jeder Platte war etwas dabei – wobei die perfekt gespielte Version von 666 Conducer besonders hervorstach. Die 4-5 neuen Songs haben sich alle gut ins Set integriert und machten Spaß auf das kommende Album. Keine Ahnung woran es lag, dass Bassist Robert Levon Been eine Akustiknummer in den Sand setzte und stattdessen einen anderen Song als geplant spielte, aber das war mir eigentlich auch egal. Ein rundum perfektes Konzert an einem Sonntagabend.
Lediglich die Vorband (The Vacant Lots) war nicht so prall. Die versuchten wie eine Mischung aus BRMC- und Pains Of Being Pure At Heart zu klingen. Naja, war einfach langweilig. :floet: Gibt's so eben auch besser. Und auch der Gastauftritt Robert Levon Beens konnte deren Set leider auch nicht retten.
Olsen
Helloween
24.11.17, Bochum, Ruhrkongress

Helloween waren sehr wichtig für meine musikalische Sozialisation. Als 1988 "Dr. Stein" in den deutschen Charts auftauchte, war ich gerade 13 und hatte mit Heavy Metal noch nie was zu tun gehabt. Und plötzlich war da dieser Song und vieles änderte sich für mich. Man kann sicher sagen, dass diese Band für meine Hinwendungen zu härteren Musikstilen verantwortlich ist. An Helloween selbst und auch an den artverwandten Kinderliedmetalbands dieser Zeit habe ich bald das Interesse verloren. Heute betrachte ich die meisten Bands aus dieser Power-Metal-Ecke mit einer gewissen Abscheu und hätte niemals gedacht, dass ich mal zu einem Helloween-Konzert gehen würde.

Aber dann kündigten die Herren eine Spezialtour an, in der aktuellen Besezung der Band plus den ehemaligen Mitgliedern Michael Kiske und Kai Hansen. Vor allem bei ersterem hätte ich nicht erwartet, den jemals wieder für Helloween singen zu hören. Für mich war seine Stimme gewissermaßen die Band und ich konnte mich mit dem Nachfolger Andi Deris nie anfreunden. Da dachten sich zwei Freunde und ich: Och komm, da gehen wir aus Nostaliegründen mal hin. Wenn's schlecht wird, kann man sich immer noch drüber lustig machen.

Schnell war diese Tour ausverkauft, 5000 Leute versammelten sich in Bochum. Wie viele von denen normalerweise nicht mehr zu Helloween gehen, lässt sich nur vermuten, es waren jedenfalls auffällig viele Leue auf dem Weg zum Bierholen, wenn ein Lied mit Deris am Gesang kam. Um das Fazit vorwegzunehmen: Es war ein wirklich gutes Konzert. Helloween wussten, dass die Leute in erster Linie wegen den alten Songs gekommen waren und hatten erfreulich viele davon im Gepäck, unter anderem die beiden Longtracks der "Keeper"-Alben. Sehr geil. Michael Kiske mal wieder singen zu hören hat sich alleine schon gelohnt. Der gute Mann war gesundheitlich angeschlagen, was sich vor allem bei den höheren Tönen im Laufe des Sets bemerkbar machte. Warum man einen extrem anspruchsvollen Song wie "A Tale That Wasn't Right" dann nicht einfach rauswirft, bleibt fraglich. Wahrscheinlich wollte sich Kiske was beweisen. Bisschen komisch waren die einstudierten Verbrüderungsgesten zwischen ihm und Andi Deris, die sich in der Vergangenheit nicht mochten. Ich denke auch nicht, dass sich das geändert hat, ich habe jedenfalls nichts davon geglaubt.

Kai Hansen andererseits machte den Eindruck, als hätte er immer in dieser Band gespielt und sei nicht 1989 ausgestiegen, um Gamma Ray zu gründen. Er hatte auch einen Teil, wo er mehrere Stücke der ersten Platte "Walls Of Jericho" hintereinander zum besten geben durfte, seinerzeit war er ja der Sänger der Band. Das war sehr geil. Diese schnellen Rumpelnummern unterscheiden sich von den langweiligen neuen Helloween-Kompositionen, von denen ja auch einige im Programm waren, wie Feuer und Wasser. Dem verstorbenen Schlagzeuger Ingo Schwichtenberg wurde eine interessante Schlagzeugsolo-Passage gewidmet. Der aktuelle Drummer spielte mit einer Videoaufnahme von Schwichtenberg zusammen. Ich brauche keine Solo-Einlagen auf Konzerten, aber das war sehenswert und auch etwas traurig.

Und so war das insgesamt eine runde Sache. Kiskes Quälereien in der zweiten Hälfte taten mir zwar etwas weh beim Zuschauen, aber die Show drumrum war ja auch super. Inklusive Konfetti-Kanone und großen Kürbisluftballons fürs Publikum, sowas macht mir immer Spaß. Sound war gut, Licht auch. Auf die bescheuerten kleinen Animationsfilmchen zwischen manchen Songs hätte ich gut verzichten können, aber es gab durchaus Leute, die sich amüsiert haben.

Ach, die Länge habe ich noch gar nicht erwähnt: Zwei Stunden fünfundvierzig. Nicht schlecht, Herr Specht. Und keine Vorband, hier hätte aber auch wirklich keine hingepasst.
Go Ahead Eagle
Klingt schwer nach tollem Kindergeburtstag mit Nostalgiefaktor.
Sehr schön. Ich glaube, ich kenne keinen Ton der Band.
Hätte die allerdings in eine Schublade mit Blind Guardian gesteckt.
Liege ich da halbwegs richtig?
Olsen
Ähnliche Ecke, in der Tat. Aber weniger Bombast. Die beiden klassischen "Keeper Of The Seven Keys"-Alben erinnern immer mal wieder an Iron Maiden, finde ich.
badkarmainc
uff, ja, was war denn zuletzt? bunt gemischt wars (ich sollte mir mal das posten angewöhnen, anstatt nur die FB-Seite zu nutzen, die Community ist doch viel interessanter)
19.11. Toasters (MTC)- ach, kann man bei nem Bier immer mal mitnehmen, hat Spaß gemacht, gute Vorbands!
25.11. Imperial State Electric (Rockpalast) - TOLL!!!!
29.11. Die Meute (Artheater) - sicher n bißchen special interest, aber hat Spaß gemacht
1.12. Fleet Foxes Palladium - DER HAMMER! Seltene Gelegenheit die mal zu sehen und 2h Spielzeit waren da dann auch recht knackig, würde ich sagen. Sound war toll, super gespielt, die recht anspruchsvolle Musik (Timing ist live dabei sicher nicht leicht) toll rübergebracht, die Harmonien saßen! Publikum war auch sehr gut drauf: andächtig lauschen, aber dann frenetisch klatschen. Hat sich absolut gelohnt, dabei bin ich kein Überfan.
Go Ahead Eagle
1.12. Fleet Foxes Palladium - DER HAMMER! Seltene Gelegenheit die mal zu sehen und 2h Spielzeit waren da dann auch recht knackig, würde ich sagen. Sound war toll, super gespielt, die recht anspruchsvolle Musik (Timing ist live dabei sicher nicht leicht) toll rübergebracht, die Harmonien saßen! Publikum war auch sehr gut drauf: andächtig lauschen, aber dann frenetisch klatschen. Hat sich absolut gelohnt, dabei bin ich kein Überfan.badkarmainc, 03.12.2017 13:51 #

Wie kamen die neuen Songs an?