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Drunken Third
Taking Back Sunday + The Maine + Kid Dad (31.05.18 Münster, Skater‘s Palace)

Urlaub Tag 2 (Tag 1 für meine Frau), bestes Wetter, Kurztrip nach NRW. Zunächst ins malerische Bottrop (nein), um nach insgesamt vier Jahren einen Gutschein von Jochen Schweizer einzulösen, der mal ein Fallschirmsprung hätte werden sollen, jetzt reicht es nur für „Indoor Bodyflying“. Ok, ja, spaßig aber geht so, reicht auch, danke.
Weiter ins malerische Münster (ja), eine meiner Lieblibgsstädte. Da wir ja beide wie erwähnt Urlaub haben, kamen wir auf die Idee, einmal Airbnb zu probieren, quasi als Testlauf für den Italientrip im September. Und was soll ich sagen? Es war hervorragend. Eine sehr saubere und schöne Wohnung wunderbar gelegen, inklusive zweier Fahrräder zur freien Nutzung. Was willste mehr? Nochmal Probs an Sigrun, die uns auch zwei leckere Pinkus Special in den Kühlschrank gelegt hat!

Worum ging es hier nochmal? Achja, Konzert. Entschuldigung.
Erstmal erklärend vorweg: Taking Back Sunday begleiten mich seit 2004, ihr zweites Album, „Where You Want To Be“, damals Schönheit in der Visions und mit die erste CD, die ich mir aufgrund einer Rezension gekauft habe, hat sich damals ganz tief in mein Herz gegraben. Die perfekte Musik zur perfekten Zeit, gerade 18, gerade Auto, gerade Sommer. Und voll drin in diesem sehr poppigen, sehr melodischen Emocore, der halt absolut im Trend lag. Wenn man noch frisch auf Melodycore war, war das einfach die logische Konsequenz: Melancholisch-hoffnungsvoll, mit großer Geste, aber eben irgendwie gerade noch mit einer Zehenspitze im Hardcore und damit just kredibel genug. Ziemlich zeitgleich hatte ein Kumpel sich das Debüt gezogen (es war 2004, war halt so), und „You’re So Last Summer“ hat mich dann noch tiefer reingezogen. Überhaupt ist „Tell All Your Friends“ für mich die Definition von poppigem Emocore, vielleicht noch zusammen mit der „Let It Enfold You“ von Senses Fail. Beide Alben halten sich bis heute unter meinen absoluten Lieblingen, Kategorie: Insel. Spätestens im Mai/Juni für ein paar Wochen auf Heavy Rotation, das ändert sich nicht mehr.
Aber ich schweife ab (liest das hier eigentlich noch jemand? Hallo? Test: Hitler, Pimmel). Taking Back Sunday hat es als einzige Band dieses Genres geschafft, mich bis heute als Fan zu behalten und mit jedem Output zumindest zu erfreuen. „Louder Now“ war 2006 schon anders, mit beschissener Plastikproduktion aber tonnenweise Hits. Dann kamen zwei schwächere Alben und mit „Happiness Is“ vor drei Jahren hatten sie mich wieder voll drin. Die aktuelle, „Tidal Wave“, ist einfach hervorragende Rockmusik, nicht mehr, aber sicher auch nicht weniger.

Nun also Münster Skater‘s Palace. Wem das kein Begriff ist: Wohl einer der wichtigsten Orte für Skateboarding in Deutschland (Titus, anyone?), und tolle Konzertlocation. Die Rampen sind bei Konzerten inzwischen leider abgehängt, bei Hot Watee Music vor zehn Jahren konnte man sich noch überall gemütlich machen.
War aber ganz gut so, denn sonst hätten die schätzungsweise 300 Leute etwas verloren gewirkt. Von Kid Dad bekommen wir nur den letzten Song mit, der aber angenehm an Title Fight vor ihrer Gazerphase erinnert.
Anschließend betreten The Maine die Bühne, von denen ich bislang keinen Ton gehört habe, aufgrund der Vergleiche mit Bon Jovi aber auch nichts erwarte (nichts gegen Bon Jovi, bestes Konzerterlebnis Overseas to date!). Die Jungens kommen aus Phoenix und sehen auch so aus. Der Sänger ist optisch eine Mischung aus Chris Carrabba von Dashboard Confessional und Flamencotänzer. Das Hemd bis kurz überm Bauchnabel offen, gegeelte Haare, Karieslächeln.
Aber, alles halb so wild wie befürchtet. Die Jungs wissen, welchen Job sie haben: Anheizen. Und das machen sie mit Bravour. Tatsächlich ist der Vergleich mit Bon Jovi nicht aus der Luft gegriffen: Zahnloser Radiorock, der nicht wehtut, aber auch nicht zum rausgehen verleitet. Erstaunlicherweise waren aber tatsächlich einige sehr textsichere Fans im Publikum, das hat mich etwas überrascht. Der Sänger entpuppt sich dabei als ausgesprochen sympathisch. Er weiß, wie man das Publikum anheizt und war auch erstaunlich selbstironisch („Hi, we‘re Blink 182 from Phoenix, Arizona!“). Ich habe während den Ansagen viel gelacht und mindestens ein Song, ich würde sagen „Power-Halbballade“, hat mir sehr gut gefallen. Also zumindest hätte ich das Radio ordentlich laut gedreht, wenn der Song laufen würde.
Es ist halb Zehn, ohne nennenswerten Soundcheck betreten Taking Back Sunday die Bühne. Man könnte ja nun erwarten, dass eine Band, die vor 17 Jahren ihren Durchbruch mit Teenagercore hatte, inzwischen den Fokus lieber auf ihr „erwachseneres“ Werk legt. Zumindest könnte man es ihr nicht übel nehmen. Stattdessen erföffnen sie mit „You Know How I Do“, dem Opener ihres Debüts. Und ich bin schon mittendrin, wie alle anderen auch. Es gehr direkt weiter mit „Liar“ vom dritten Album, gefolgt von „You Can‘t Look Back“ von der aktuellen Scheibe. Und somit ist klar: Hier wird ein Feuerwerk abgebrannt, es werden keine Gefangenen gemacht, es wird geweint und auch gelacht. Naja geweint nicht wirklich, gelacht aber schon. Adam Lazzara hat über die Jahre zwar leicht zugelegt, singt die alten Songs aber noch mit der gleichen Inbrunst, mit er zu den neueren die Hüften kreisen lässt. Die Band ist offensichtlich sehr gut drauf, es gibt viel Interaktion mit dem Publikum und viele Ansagen jenseits abgedroschener Floskeln. Es ist immer schön zu sehen, wenn eine Band in Würde altert und nicht den Spaß verliert. Hier ist echter Spaß am Musikmachen zu sehen.
Das Set umfasst dann so ziemlich alle Hits, die die Diskografie hergibt, was im Nachgang auch meine Frau feststellt („Also die haben echt verdammt viele Hits!“ Das weiß sie übrigens nur, weil ich sie seit zehn Jahren in schöner Regelmäßigkeit damit beschalle. Und es trägt Früchte!), die für sie selbst völlig überraschend bei „Flicker, Fade“ lauthals mitsingt und Gänsehaut bekommt. Dabei ist Musik für sie ansonsten eher Nebensache. Gern geschehen!
Konsequenterweise ist nach „Makedamnsure“ auch Schluss, auf Zugabenspielchen wird verzichtet, was ich sehr gut finde. Ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht, was da noch hätte kommen sollen. Ein wirklich spitzenmäßiges Konzert einer meiner Lieblingsbands of all time.

Übrigens stand die ganze Zeit ein ehemaliges Mitglied der vor sechs Jahren aufgelösten Waterdown neben uns, die ja ebenfalls 2001 ihren Durchbruch hatten und ebenfalls (als erste deutsche Band) auf Victory Records veröffentlicht haben (was sie später sehr bereut haben, aber das ist eine andere Geschichte). Er sah irgendwie traurig aus. Vielleicht hat er sich das alles mal anders vorgestellt.

So, hamwa wieder mal gelernt, vielen Dank für die Aufmerksamkeit, auf Wiedersehen!

Zuletzt geändert von Drunken Third

eigenwert
Hitler: check. Pimmel: check!
Powder To The People
Sehr schöner Bericht!:cheers:

Aber au contraire!
Stattdessen erföffnen sie mit „Bike Scene“, dem Opener ihres Debüts.Drunken Third, 02.06.2018 18:13 #

Das ist Song Nummer 2 vom Debüt.

Ansonsten finde ich es super, wenn Bands ihre Diskografie live von vorn bis hinten durchmischen. Mir ist zwar klar, dass man stolz auf die neuen Sachen ist, aber eine ausgewogene Mischung sollte schon sein. Anders sieht es bei Prog-Bands wie Between The Buried And Me aus, bei denen ein Album allein ja schon einen ganzen Auftritt darstellt. Da finde ich es legitim sich nur auf das jeweilige Werk zu beschränken.
Woas Sois...
Schön zum lesen :smile:
Bei Prog-Bands ist es aber auch ein höherer Aufwand, die Songs drauf zuhaben. Da nimmt man halt eher die, die man eh gerade oft gespielt hat, also das letzte Album.
Ich weiß nicht, ob Phil Collins so aus dem Stehgreif "The Lamb lays..." trommelt.
Obwohl, eh nur Schlagzeuger :hm: Bumm, tschaka, bumm bumm
Powder To The People
Grad nochmal bei Setlist gestöbert. Der Opener war tatsächlich der vom Debüt, der heisst allerdings "You Know How I Do". Hast du vermutlich verwechselt. Ansonsten leider nur 2 Songs von "Where You Want To Be", mit "A Decade Under The Influence" und "One-Eighty By Summer" allerdings auch wichtige. "New Again" und die Selbstbetitelte schon fast bezeichnend nicht repräsentiert. Ich vermute die Band weiss um deren Mittelmässigkeit.
Drunken Third
Da hast du tatsächlich recht, my bad. Von der „WYWTB“ hätten sie natürlich nach meinem
Geschmack auch viel mehr spielen können, aber ich hab auch so alles abgefeiert.
ThorFromBahnhof
Weiter ins malerische Münster (ja), eine meiner Lieblibgsstädte. Da wir ja beide wie erwähnt Urlaub haben, kamen wir auf die Idee, einmal Airbnb zu probieren, quasi als Testlauf für den Italientrip im September. Und was soll ich sagen? Es war hervorragend.Drunken Third, 02.06.2018 18:13 #


AirBnB ist echt super, machen wir auch seit Jahren, haben da schon sehr viele gute Erfahrungen gemacht, wobei man manchmal echt gegenchecken muss, ob so ein Apartment echt günstiger ist als eine Suite in nem Hotel (auch das kann günstiger sein als man denkt).
Gerade letzten zehn Tage wieder erlebt - Barcelona, super AirBnB relativ zentral, super freundliche Leute, Metro direkt vorm Haus, Bus auch; dazu viel Sonne, viel Strand, viel Kultur und super - Essen. Habe unsere 5jährige abgefeiert, als sie am dritten Abend Calamari bestellt hat, nachdem sie die am Abend zuvor probiert hat!
Demnächst dann wieder mal n Apartment in Kroatien (auch Insel).... bestes bisher: NYC, Prag, Amsterdam.

Ach ja: Taking Back Sunday läuft hier auch gerade mal wieder - wegen deines Berichts!!!
LUNACHICK
Yeah, hab ich mich drauf gefreut, D3's Konzertreview, und hat mich nicht enttäuscht. Freut mich, dass es euch so gut gefallen hat! Ich hätte ein bisschen Bauchweh gehabt beim Ticketkauf, aber das klingt wirklich stark :thumbsup:

Ich war gestern bei RVIVRin der Darmstädter Oetinger Villa, die ich ja bekanntlich ohnehin sehr gerne mag, zumal man ja nach einer Weile ein paar Leute immer wieder erkennt und sich grüßt. Für jemanden wie mich, der immer so auf der Schwelle zwischen introvertiert/extrovertiert steht und stets gekonnt hin und her hüpft, sehr angenehm, ich fühle mich eigentlich immer wohl dort.

Die Vorband Swan Songs haben wir bis auf die letzten beiden Songs verpasst, klang aber ganz passabel, irgendwie fand ich's doch schade. Ist wohl aber ne recht neue, lokale Band und von daher gibt's bestimmt eine zweite Chance.

Die Villa ist dann bei RVIVR nicht mal halb so gut gefüllt wie bei Iron Chic 4 Wochen zuvor, also es gibt ein bisschen mehr Platz für alle. Am meisten Platz nimmt sich aber der Herr mit dem Iro und den Springerstiefeln, der mich sofort beim ersten Song so dermaßen am Schienbein erwischt, dass es Stand jetzt noch konstant schmerzt. Arschloch. Die Band schaut sich das nicht lange an und ermahnt auch noch ein paar andere zur Rücksicht. Hält nur nicht lange an und ein paar Lieder später eskaliert es, weil ein Mädchen den Punk angesprochen hat und er sich nun auf die Springerstiefelchen getreten und seiner Freude am Konzert beraubt fühlt. Dass er zuvor ungefähr 30 Menschen den Spaß verdorben hat hat er nicht gemerkt. Mein Girl-Crush Erica (in einem wunderschönen Kleid, ich wollt's nur mal angemerkt haben) weist ihn freundlich, aber bestimmt zurecht.
Denn obwohl er jeden Song mitsingen kann hat er irgendwie nicht wirklich zugehört, worum es RVIVR geht. Punk für alle, positive Message, Selbstfindung und Selbstliebe, Akzeptanz und Miteinander, Feminismus und Queerness. Sie sagt ihm, tanzen und Spaß haben gehört dazu, aber anderen Leuten wehtun nicht. "And if it means that you don't pogo, well, then don't pogo!". Er fasst das nicht ganz so gut auf, schließlich ist er auf einer Punkshow, RVIVR seine Lieblingsband und das Konzert wichtiger als der Geburtstag seiner Mutter. Hat er wörtlich so gesagt. Was ein Vogel. Den Rest des Konzerts steht er schmollend in der ersten Reihe. Nach dem Konzert sitzt er schmollend mit einem Poster vor der Tür. Sad Punk is sad.
Leider trübt das alles das Konzert ein bisschen, denn richtig gute Stimmung will in den ersten Reihen erst danach aufkommen, als sich viele endlich nach vorne trauen. Die Band spielt ihre Hits (sind ja genügend) und auch neue Songs, die vielversprechend klingen und Vorfreude wecken.

Nach dem Konzert kann ich es mir nicht verkneifen, ich bleibe kurz vorne stehen und mache Erica ein Kompliment für ihr Kleid und wir quatschen noch 5 Minuten auf der Bühne sitzend. Über das Konzert, über vorangegangene Konzerte (Mannheim letzte Woche oder das memorable im Frankfurter Klapperfeld zum Beispiel, tolle Erfahrung für mich und einzigartig für die Band, denn an dem Abend bestand jemand darauf, sein Geld zurück zu bekommen) und zukünftige, denn sowohl RVIVR als auch Erica werden auf dem Fest und Pre-Fest anwesend sein. Danach mag ich sie noch ein bisschen mehr und überhaupt finde ich die ganze Band total sympathisch. Als ich da mit ihr sitze kann ich gar nicht glauben, dass ich sie erst gar nicht hören wollte, weil ich ja kein Fan von Frauenstimmen bin. Und jetzt sitze ich da und himmle sie an für ihre Coolness. So läuft's manchmal. Hört mehr RVIVR.



ACH JA und der guten Ordnung halber: ich musste tatsächlich mein Nachmittagsschläfchen abbrechen um ein nicht näher genanntes Forenmitglied abzuholen. Frechheit.
Harry Gant
ACH JA und der guten Ordnung halber: ich musste tatsächlich mein Nachmittagsschläfchen abbrechen um ein nicht näher genanntes Forenmitglied abzuholen. Frechheit.LUNACHICK, 04.06.2018 09:29 #

Was für ein Schwein :yikes:
eigenwert
Da fällt mir ja vor Schreck mein Bier runter!
Go Ahead Eagle
ACH JA und der guten Ordnung halber: ich musste tatsächlich mein Nachmittagsschläfchen abbrechen um ein nicht näher genanntes Forenmitglied abzuholen. Frechheit.LUNACHICK, 04.06.2018 09:29 #

Was für ein Schwein :yikes:Harry Gant, 04.06.2018 17:47 #

Bestimmt ist das auch noch der Typ mit dem Iro und den Stiefeln, oder???
Harry Gant
ACH JA und der guten Ordnung halber: ich musste tatsächlich mein Nachmittagsschläfchen abbrechen um ein nicht näher genanntes Forenmitglied abzuholen. Frechheit.LUNACHICK, 04.06.2018 09:29 #

Was für ein Schwein :yikes:Harry Gant, 04.06.2018 17:47 #

Bestimmt ist das auch noch der Typ mit dem Iro und den Stiefeln, oder???Go Ahead Eagle, 04.06.2018 18:04 #

Mit Sicherheit nicht, der Typ ist schon fast unverschämt gutaussehend :wink:
MartinwillVinyl
Die Vorband Swan Songs haben wir bis auf die letzten beiden Songs verpasst, klang aber ganz passabel, irgendwie fand ich's doch schade. Ist wohl aber ne recht neue, lokale Band und von daher gibt's bestimmt eine zweite Chance.LUNACHICK, 04.06.2018 09:29 #


Die kommen aus Münster, sind sehr nette Typen und Frauen und werden hoffentlich bald noch öfter bei solchen Gelegenheiten zu sehen sein. Die erste EP kommt erst noch :-)
Harry Gant
Die Vorband Swan Songs haben wir bis auf die letzten beiden Songs verpasst, klang aber ganz passabel, irgendwie fand ich's doch schade. Ist wohl aber ne recht neue, lokale Band und von daher gibt's bestimmt eine zweite Chance.LUNACHICK, 04.06.2018 09:29 #


Die kommen aus Münster, sind sehr nette Typen und Frauen und werden hoffentlich bald noch öfter bei solchen Gelegenheiten zu sehen sein. Die erste EP kommt erst noch :-)MartinwillVinyl, 04.06.2018 21:02 #

Schlecht war der eine Song nicht, wenn man die Pixies mag.
Nur lustigerweise hat Luna bei der Ansage zu mir gemeint, der klingt wie der Martin :bigsmile:
Woas Sois...
Ha! Das gutaussehend war schon ein eindeutiger Hinweis, aber jetzt ist es amtlich.
DU bist der Schlafräuber :klugscheiss:
Harry Gant
Du Fuchs :wink:
LUNACHICK
Die Vorband Swan Songs haben wir bis auf die letzten beiden Songs verpasst, klang aber ganz passabel, irgendwie fand ich's doch schade. Ist wohl aber ne recht neue, lokale Band und von daher gibt's bestimmt eine zweite Chance.LUNACHICK, 04.06.2018 09:29 #


Die kommen aus Münster, sind sehr nette Typen und Frauen und werden hoffentlich bald noch öfter bei solchen Gelegenheiten zu sehen sein. Die erste EP kommt erst noch :-)MartinwillVinyl, 04.06.2018 21:02 #

Schlecht war der eine Song nicht, wenn man die Pixies mag.
Nur lustigerweise hat Luna bei der Ansage zu mir gemeint, der klingt wie der Martin :bigsmile:Harry Gant, 04.06.2018 22:28 #


!!!!!!!! :bigsmile::cheers:

OHNE SCHEISS das war mein erster Gedanke, dass der Typ mich an dich erinnert, Martin!
SHITHEAD
Wir waren am Sonntag Abend bei Jimmy Eat World und Turnover in Leipzig, im Conne Island. War damals ruckzuck ausverkauft, das Conne ist ja nun nicht der größte Schuppen, entsprechend Betrieb war also. Auf Turnover hatte ich mich ja fast ein bisschen mehr gefreut, die Peripheral Vision finde ich immer noch super. Leider waren die im Vortrag etwas, äh, öde. Keine Interaktion mit dem Publikum, die Nummern sauber runtergespielt. Klang gut, war aber langweilig. Hat dann aber irgendwie zum Hauptact gepasst. Lange her, dass ich JEW das letzte Mal live gesehen habe, aber bisher hat mich noch keins ihrer Konzerte vom Hocker gehauen, und das war auch am Sonntag wieder der Fall. Mir fehlt da irgendwie die Action, auf mich wirkt die Band immer, trotz aller Ansagen, seltsam distanziert. Klar, die Songs sind super und werden auch mit Druck vorgetragen, aber es hat mal wieder nicht "klick" gemacht. Vielleicht fühlt sich der Coreknabe in mir da einfach unterfordert, ich weiß es nicht. Der Radiopop-verwöhnte Anteil im Publikum war leider auch erwartet hoch, es wurde ordentlich geklatscht und gehüpft und handygefilmt, es war ein bisschen zum Abgewöhnen. Nein nein, das ist nicht meine Welt. Ich freue mich auf Turnstile in 3 Wochen, in nem größeren Wohnzimmer bei 45° Innentemperatur.
alvarez
Bei meinem ersten Jimmy Eat World Konzert (2008?) haben sie plötzlich das mir damals unbekannte Disintegration gespielt und mich so dermaßen aus der Halle geblasen, werde ich niemals vergessen. Danach noch ein paar Mal auf Festivals gesehen, dann leider eher deinen Kritikpunkten entsprechend. Aber eigentlich immer wieder gerne genommen, bleiben halt geile Songs.
LUNACHICK
es wurde ordentlich geklatscht und gehüpft und handygefilmt, es war ein bisschen zum Abgewöhnen.


Ist bei mir ja nicht anders. Trotzdem schade...