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Go Ahead Eagle
Och, sing the sorrow war schon ein knackiges emopoprock-Hit-Album. Wenn man mit dem stellenweise äußerst nervigem Gesang klar kommt. Insgesamt my chemical romance für düstere 15 jährige ritzermädchen. Unter der Schminke waren die Bois wohl auch echt heiß. Hab ich gehört.
Alphex
Stimmt, das sind natürlich Welten:Drunken Third, 22.06.2018 19:12 #


Ja, schon? Nimm halt nicht irgendwelche Single-Cover sondern guck die Videos.





Insgesamt my chemical romance für düstere 15 jährige ritzermädchen. Unter der Schminke waren die Bois wohl auch echt heiß. Hab ich gehört.Go Ahead Eagle, 22.06.2018 19:27 #


Und bevor My Chemical Romance ein Ding waren, ja. Aber wer war denn dann die Zielgruppe von MCR, wenn nicht auch das?

The Black Parade ist übrigens besser als jedes AFI-Album, und das beste AFI-Album ist die The Art Of Drowning.
Powder To The People
Die erste Aiden war saftiger Screamo der frühen 2000er. Machste nix dran.
Olsen
Stimmt, das sind natürlich Welten:Drunken Third, 22.06.2018 19:12 #


Ja, schon? Nimm halt nicht irgendwelche Single-Cover sondern guck die Videos.Alphex, 22.06.2018 20:18 #


Das wäre jetzt natürlich auch zu schwierig gewesen, zuzugeben, dass jemand anderes recht hat.
Drunken Third
Ich habe auch weder AFI, noch Aiden und auch kein MCR gehört. War mir alles too much.

Edit: Auch die Visions vergleicht Aiden im Review mehrfach explizit mit AFI.
Ist aber alles scheissegal, da der Aufhänger ja ein ganz anderer war und eigentlich zu ernst, um sich über Soundfragen zu streiten.

Zuletzt geändert von Drunken Third

SHITHEAD
The Black Parade ist übrigens besser als jedes AFI-Album.Alphex, 22.06.2018 20:18


Haha. Natürlich ein Witz.
Alphex
Das wäre jetzt natürlich auch zu schwierig gewesen, zuzugeben, dass jemand anderes recht hat.Olsen, 22.06.2018 20:43 #


Mach nicht diese, die Single-Cover sind nicht repräsentativ. Guck das Aiden-Video und danach das von AFI. Weiße Gesichter hatte bei AFI niemand, das ist auch ein erheblicher Unterschied gewesen. Die ganzen Emokids waren auch alle mit Eyeliner unterwegs, aber den Beetlejuice machte fast niemand.

Edit: Auch die Visions vergleicht Aiden im Review mehrfach explizit mit AFI.
Ist aber alles scheissegal, da der Aufhänger ja ein ganz anderer war und eigentlich zu ernst, um sich über Soundfragen zu streiten.Drunken Third, 22.06.2018 20:47 #


Vom Sound habe ich ja nicht geredet.

The Black Parade ist übrigens besser als jedes AFI-Album.Alphex, 22.06.2018 20:18


Haha. Natürlich ein Witz.SHITHEAD, 22.06.2018 21:34 #


Weil?
HIRNTOT
Ich kenne Aiden auch nicht. Fand AFI aber immer erwachsener als MCR und mag übrigens beide gerne, wenn auch nicht mehr so wie vor 15 Jahren.
SHITHEAD
The Black Parade ist übrigens besser als jedes AFI-Album.Alphex, 22.06.2018 20:18


Haha. Natürlich ein Witz.SHITHEAD, 22.06.2018 21:34 #


Weil?Alphex, 22.06.2018 21:53


Weil die oft wie eine kraftlose und pathosüberladene Wannabe-Queen-Scheibe daherkommt. Die Sing The Sorrow (die ich nur besser als Art of Drowning finde, weil öfter und zuerst gehört) jagt mir auch heute noch Euphorieschübe durch den Leib. Die Black Parade verpufft da leider wie ein lauer Furz im Wind.
Von Musik-Theorie etc. habe ich übrigens keine Ahnung. Zählt nur das Herz. AFI 3 Black Parade 0
Woas Sois...
Deswegen: Three Cheers for sweet Revenge :klugscheiss:
SHITHEAD
Deswegen: Three Cheers for sweet Revenge :klugscheiss:Woas Sois..., 22.06.2018 22:44


Über die will ich kein schlechtes Wort sagen :smile:
LarryRansomInferno
Deswegen: Three Cheers for sweet Revenge :klugscheiss:Woas Sois..., 22.06.2018 22:44 #

Korrekt.
Woas Sois...
Black Parade war wirklich zu überambitioniert und hat dann nicht delivered. Ganz einfach.
HIRNTOT
Black Parade war wirklich zu überambitioniert und hat dann nicht delivered. Ganz einfach.Woas Sois..., 22.06.2018 22:53 #

Gibt mir heute aber etwas mehr als Three Cheers, die hat bei mir mit der Zeit sehr viel an Reiz eingebüßt. Damals fand ich sie wahrscheinlich so 11/12, heute so 8/12.
Alphex
Die Three Cheers ist für mich fast nur Gestus und fast kein Songwriting. Die Energie und das Herzblut mögen ja da sein, aber die Hooks hat der Nachfolger. Und nein, das wilde Rumgesteuere im Refrain von Helena ist für mich keine tolle Melodie.
LarryRansomInferno
So gehen die Meinungen auseinander. Die Black Parade war für mich damals eine Enttäuschung. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Hang Em High, The Ghost Of You oder Helena stecken jedes für sich schon die komplette Black Parade in die Tasche.
HIRNTOT
Die Three Cheers ist für mich fast nur Gestus und fast kein Songwriting. Die Energie und das Herzblut mögen ja da sein, aber die Hooks hat der Nachfolger. Und nein, das wilde Rumgesteuere im Refrain von Helena ist für mich keine tolle Melodie.Alphex, 22.06.2018 23:36 #

Mein Favorit war immer "You Know What They Do to Guys Like Us in Prison".

Hast du dir eigentlich mal Plastic Tears angehört? Wirklich meine Lieblingsband dieser Tage.
schmuddelkatze
Die Three Cheers ist für mich fast nur Gestus und fast kein Songwriting. Die Energie und das Herzblut mögen ja da sein, aber die Hooks hat der Nachfolger. Und nein, das wilde Rumgesteuere im Refrain von Helena ist für mich keine tolle Melodie.Alphex, 22.06.2018 23:36 #

Mein Favorit war immer "You Know What They Do to Guys Like Us in Prison".

Hast du dir eigentlich mal Plastic Tears angehört? Wirklich meine Lieblingsband dieser Tage.HIRNTOT, 23.06.2018 00:00 #


Genau der Song hat mich dazu bewogen mir damals die MCR zu kaufen, dann hab ich sie knapp 2 Wochen später wieder verkauft, weil ich sehr enttäuscht war von der Scheibe. Das weiß ich noch ziemlich genau, dann wird es eher schwammig in der Erinnerung. Nicht lange danach (aber nicht mehr genau...)bekam ich die "I brought you my bullets...", fand sie großartig und hab mir zähneknirschend "three cheers..." erneut besorgt. Es hat irgendwie funktioniert, keine Ahnung, warum ich die vorher nicht mochte.
Fiel mir nur gerade zu dem zitierten Song ein.
Powder To The People
Muss dem Kanon bezüglich MCR folgen. "Three Cheers..." war dynamisch, rasant und hatte starke Melodien. Wer "Thank You For The Venom" oder "Hang Em' High" nicht todeshöllenfamos findet, hat sein Leben nicht im Griff. Bei "The Black Parade" bin ich zwiegespalten. Einerseits fand ich den ausgearbeiteten Ansatz der Theatralik interessant, andererseits sind wirklich schwache bis underwhelmende Songs drauf. "House Of Wolves", "Mama", "Teenagers", "Sleep", "Dead" und natürlich "Famous Last Words" auf der Haben-Seite - das grottenschlechte "I Don't Love You", die drögen "Cancer" und "Disenchanted" sowie die beiden gegen jeden Song des Vorgängers abstinkenden "This Is How I Disappear" bzw. "The Sharpest Lives" gegenüber.

Ich hatte übrigens auch "I Brought You My Bullets..." zuerst, das songwriterisch tatsächlich noch eher unausgereift daherkam, aber durch das Krächzen von Gerard und so krude Halbballaden ála "Early Sunsets Over Monroeville" bei mir einen Stein im Brett hat. War eine spassige Mischung aus Maiden-Riffs und düsterem Poppunk (falls es sowas gibt).

Dass das Finalwerk "Danger Days..." die schlechteste Platte war, hat mMn übrigens nichts mit tatsächlich schwachen Songs zu tun ("Sing", "S/C/A/R/E/C/R/O/W" und "The Kids From Yesterday" sind super!), sondern mit dem seltsamen Konzept und der fehlenden Melodieseligkeit in den Punksektionen.
etienoir
ich kenne nur you know what they do ... von der three cheers. dieser chaotische gesang und songaufbau gefielen mir damals ganz gut. man kann sich angesichts meiner emocore-vergangenheit in den 90ern allerdings vielleicht vorstellen, wie überrascht ich war zu lesen, dass das in teilen auch dem genre zugerechnet wurde. und umso überraschter, dass diese ganzen kids, die sich so seltsam anzogen und anmalten, eben auch emo seien! dazu muss man allerdings auch wissen, dass ich den kopf hinsichtlich subkultur in den damals vorangegangenen jahren ziemlich im sand stecken hatte, da ich sehr absorbiert mit anderen dingen war.