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Mattscheibe

Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...

theoettingerescapeplan
Ich denke, wenn man kein Problem mit Blut hat, kann man sich den schon recht unbeschadet anschauen. Kann mich an keinen Jumpscare erinnern und im Grunde ist die Grundidee des bösen Doppelgängers schon fast das Gruseligste am Film. Von Hereditary würde ich allerdings bis auf weiteres abraten, wegen dem muss ich teilweise noch leise weinen. :bigsmile:
Gibts denn einen Horrorfilm der bislang dein Limit darstellt? Dann hätte man Vergleichsmaterial.
Go Ahead Eagle
Noch mal zu Queen.
Bzgl. der Trennung vor dem Live Aid Konzert musste ich jetzt doch mal genauer nachschauen.
Live Aid war im Juli 1985.
Das letzte Queen-Album davor erschien Ende Februar 84: "The Works".
Die zugehörige Tour dauerte bis Mitte Mai 1985.
Die Pause bis Live Aid betrug etwas weniger als 2 Monate.
Nach Touren durch Australien / Neuseeland / Japan vielleicht auch verständlich.

Warum erzählt man solch einen Quatsch im Film, wenn es sich auch noch recht leicht überprüfen und wiederlegen lässt?
Faulheit oder Dummheit? Wenn sie eine fiktive Geschichte erzählen wollen, sollen sie bitte die Namen und die Musik raus lassen.
LUNACHICK
Ha, danke für die fixen Antworten :bigsmile:

Was ich nicht abkann ist, wenn zu viel Gewalt im Spiel ist. Jetzt kann man sagen, ich kuck ja auch Game of Thrones. Es kommt immer ein bisschen auf den Kontext der Gewalt an. Ist die Gewalt nur der Gewalt wegen, bzw um jemanden physisch wie psychisch zu quälen, das kann ich nicht. Wenn ich manchmal Zusammenfassungen von Powdi oder Shitty lese, die ja auch diesen ganzen asiatischen Kram schauen, da schüttelt es mich und das stößt mich schon beim Gedanken daran ab.
SHITHEAD
Also ich guck in letzter Zeit nur Marvel, in Vorbereitung auf Endgame. Das ist ja für manche auch der schiere Horror, haha.
Harry Gant
Also ich guck in letzter Zeit nur Marvel, in Vorbereitung auf Endgame. Das ist ja für manche auch der schiere Horror, haha.SHITHEAD, 02.04.2019 09:47 #

Hatte ich vor Infinty War gemacht und siehe da, ich hatte viel Spaß und bin zu der Erkenntnis gekommen das der Hulk der beste Film der First Wave war.
SHITHEAD
Also ich guck in letzter Zeit nur Marvel, in Vorbereitung auf Endgame. Das ist ja für manche auch der schiere Horror, haha.SHITHEAD, 02.04.2019 09:47 #

Hatte ich vor Infinty War gemacht und siehe da, ich hatte viel Spaß und bin zu der Erkenntnis gekommen dass Captain America der beste Film der First Wave war.Harry Gant, 02.04.2019 09:52 #


Korrigiert. Weder Norton noch Tyler passen, der ist in Summe einfach unrund.
Harry Gant
Korrigiert. Weder Norton noch Tyler passen, der ist in Summe einfach unrund.SHITHEAD, 02.04.2019 09:54 #

Norton passt für mich schon, die Story fand ich gut weil der Origin Teil nur angerissen wird. Und Liv Tyler nervt halt immer und überall, dafür gab es aber William Hurt und Ty Burrell :heart:
Aber The First Avenger hat mir bei der zweiten Sichtung auch besser gefallen.
DerBolzen
Ich weiß ich bin spät dran, der wurde hier ja schon im Dezember besprochen:

Am Sonntag endlich Mandy gesehen. Dem wird ja oft nachgesagt, das man ihn entweder liebt oder hasst. Das war bei mir nicht so, ich bin da eher gespalten. Ich finde den stilistisch Top, die Farben, Musik und Einstellungen. Auch Cage passt perfekt. Was mir nicht gefällt ist der Spannungsaufbau und die Längen.
Damit meine ich nicht die laaaaaaaaaaaaangsaaaaaaaamen Einstellungen (Mandy läuft. Der Van fährt an ihr vorbei. Sie läuft. Jeremiah schaut sie an. Sie schaut. Er schaut. Sie schaut. Er schaut. Er schaut. Der Van fährt. Sie läuft. Er schaut. Sie schaut), das passt für mich. Aber es dauert 75 Minuten bis die Rache anfängt. Denn er muss ja noch eine Armbrust abholen und 2 Pfeile, und sich eine Waffe schmieden. Ab da hätte es ruhig etwas schneller und auch härter zugehen können.
Wenn der Film dann noch etwas kürzer gewesen wäre, und der erste Teil nicht so lang, hätten es ein richtiger Knaller sein können. So eher mittelmäßig leider.
LUNACHICK
Wir ist sicherlich kein makelloser, aber ein detailreicher und fantastisch konzipierter Film mit tollen Schauspielern und somit für mich der zweite Treffer in Jordan Peeles Karriere als Regisseur. Man sollte schon damit umgehen können, dass für die die übergeordnete Metaphorik und die Gesamtaussage vielleicht die Logik an ein paar Stellen überdehnt wird, meiner Freude hat das jedenfalls keinen Abbruch getan. 10/12theoettingerescapeplan, 31.03.2019 15:18 #


So gestern hat sich die Frage, ob ich den ab kann, für mich erledigt, denn ich und meine (genauso schreckhafte) Schwester haben uns ins Kino getraut. Ich hab es nicht bereut. Sogar heute morgen haben wir noch über WhatsApp an dem Film heruminterpretiert, Bibelstellen rausgesucht, Bedeutungen von Tieren herbei gegoogelt.
Ich muss sagen, die Grundidee gefiel mir richtig gut, ich mag die Schauspieler sehr und auch, dass ich nicht aus dem Kino gehe nachdem mir wirklich jedes kleinste Detail nochmal auf Sendung mit der Maus Niveau erklärt wurde. Trotzdem fand ich es auch unbefriedigend, so ratlos aus dem Kino zu gehen und das Gefühl zu haben, ich wäre zu blöd für den Film. Wirklich gestört hat mich eigentlich nichts, aber ich hatte doch irgendwie gehofft, mehr gefesselt zu werden. Ein Quentchen hat mir gefehlt. So sage ich: Der Film war gut, aber ich wäre auch so gerne so geflasht gewesen wie einige Rezensenten.

Was ich richtig geil fand: einige Bilder waren wirklich fantastisch eingefangen und beleuchtet. Die Musik passt richtig gut zu jeder Situation und die Witzchen/Sprüche sind gut platziert und wirken niemals platt oder unpassend.
SHITHEAD
Avengers: Endgame

0:01 Vorstellung, weil nach dem Infinity War Cliffhanger jegliches weitere Warten nicht vetretbar war. Gab viele starke Momente, der Einstieg war emotional extremst packend, das Finale Gänsehaut. Leider verkam es zwischendurch ein bisschen zu einer Nummernrevue, und insgesamt fühlte sich der Film deutlich unrunder an als Infinity War. 2 Charaktere sind in ihrer Entwicklung auch plötzlich ein bisschen egal, weil ein bisschen lächerlich.
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Also ehrlich, Hulk ist plötzlich cool und Thor ein fetter Säufer? Das war definitiv zuviel des Guten
Na ja, Jammern auf hohem Niveau, unterhaltsam war es trotzdem sehr. Angesichts der Erwartungshaltung, die vorher bestand, musste der Film wohl einfach daran scheitern. 06/12
Olsen
Huch, hier habe ich auch lange nix mehr gepostet. Dann wollen wir mal mit den letzten paar Filmen:

Mad Max
Seltsamer, unpassender Musikeinsatz. Überhastete Ausblendungen/Schnitte. Ein Szenario, das extrem undefiniert bleibt. Eigentlich kaum zu glauben, dass dieser Film so erfolgreich war, dass er bis heute vier Fortsetzungen/Reboots nach sich gezogen hat. Ich finde die Actionsequenzen ganz sehenswert, den Rest mittelmäßig. Die Suspense-Szene rund um ein einschneidendes Ereignis im Film ist aber gekonnt gemacht.
6/10

Max Max 2 (The Road Warrior)
Für ein paar australische Dollar mehr drehte George Miller einen deutlich besseren Film als den ersten Teil. Die Actionszenen sind auch heute noch beeindruckend, das dürfte 1981 Maßstäbe gesetzt haben. Auch der Filmkomponist (Brian May, nicht verwandt oder verschwägert) hat dieses Mal ein besseres Gespür dafür, wo man dramatischen Score einsetzen muss und wo nicht. Passt.
8/10

Loving
Jeff Nichols dreht weiter einen guten Film nach dem nächsten. Hier geht es um Rassismus und Gleichberechtigung im Virginia der 50er/60er Jahre. Vor allem Joel Edgerton, aber auch Ruth Negga, spielen hervorragend, schon alleine für ihre Darbietungen lohnt sich das.
8/10

The Revenant
Style over substance to the max. Natürlich, es gibt sehr schicke Landschaftsaufnahmen und sehenswerte Schauspieler-Leistungen. Aber diese ewigen langen Tricksequenzen mit kreiselnder und in der Gegend rummäandernder Kamera, die bei “Birdman” noch hervorragend funktioniert haben, gehen mir hier auf die Nerven. Leo schwimmt fröhlich im eiskalten Fluss herum, gefühlte fünf Minuten, nachdem ihm ein Bär die Schulter weggeschloggert hat. Überhaupt hat er supermenschliche Überlebenskräfte, Reschpekt! Ulkige CGI-Büffel galoppeln durch die Gegend. Naja. Irgendwie hat’s mich nicht reingesaugt, wie es bei so einem Film der Fall sein sollte. Der Titel ist auch keine gute Idee, so rein handlungstechnisch. Einen Punkt ziehe ich ab für das Pathosfestival in der kaputten Kirche. Das alles wäre okay, wenn mich der Film irgendwie emotional berührt hätte. Aber Pustekuchen, äh, Bärensülze.
5/10

Silverado
Launischer Western mit guter Besetzung, sympathischen Figuren und guter Musik. Fertig.
8/10

Das Leben der Anderen
Eines der spannendsten Themen für mich ist, wie persönliche Biografie, wie das Erfahren von Zeit und ihren Konsequenzen, die Wahrnehmung von Kunst aller Art beeinflusst. Warum packt mich etwas, das mich vor 13 Jahren noch kalt gelassen hat? Weil ich in der Zwischenzeit Dinge erlebt, Schmerz, Verlust, Liebe, alles mögliche erfahren habe. So kommt es, dass mich dieser Spielfilm dieses Mal in Tränen hinterließ und sehr begeisterte, obwohl alle Kritikpunkte von damals noch zutreffen: die Dialoge sind gestelzt, die Musik drückt dir ihre Stimmung rein, die Kehrtwende von Ulrich Mühes Figur bleibt nicht nachvollziehbar. Und doch saß ich anschließend lange da und hing meinen Gedanken nach und fühlte mich emotional überwältigt. Diese Momente sind das Beste, was Kunst mit mir machen kann und ich schätze sie sehr.
9/10
Go Ahead Eagle
Spoiler - zum Lesen markieren
Thor ein fetter Säufer?
SHITHEAD, 24.04.2019 13:37 #

Genau das klingt nach einem geilen Ansatz.
Go Ahead Eagle
Am Wochenende gabs die große The Rock Show.
Baywatch: Hanebüchener Schrott mit Pippikacka-Witzen, so dass sich der Hasselhoff im Grab rumdrehen sollte.
San Andreas: selten hab ich mich bei nem Katastrophen Film so kaputt gelacht. Herrlicher Trash.
Daddy ohne Plan: The Rock kann einfach alles tragen. Auch Tütü.
Woas Sois...
Nu, was gab es hier?
La La Land,

kann man machen. Gibt aber keinen wirklichen Grund für den Film. Bei Gosling bin ich mir immer noch nicht sicher, ob er schauspielern kann oder einfach debil ist. Emma Stone wie immer sympathisch in ihrer Außenwirkung, aber ist da mehr? Immerhin, als Musical funktioniert das, Eskapade aber in gut.

Sicario 2
Deutlich gewaltvoller als der Erste auf Kosten der Immersion. Wo der Erste einen Sog erzeugte, man mit der Agentin eine Figur zum identifizieren hatte, guggt man hier nur noch den harten Tough Guys beim Handwerk handwerken zu. Das allerdings mit Eintrag in die IHK Meisterrolle.
fennegk
@Olsen
Mad Max habe ich ähnlich empfunden und diese seltsame Hölzernheit dem Alter zugeschrieben - vielleicht zu verständnisvoll.
The Revenant derweil wunderbar zusammengefasst und wenigstens möcjte ich aber anmerken, dass man Hardy besser 'nen Award zugeschoben hätte - DiCaprio bekam einfach 'nen filmgewordenen Persilschein.

@Woas
La La Land hatte ich im Rahmen seiner Freifernsehpremiere bewusst ignoriert; "The Artist" kam am Wochenende - auch ignoriert.
Halte beides ungeachtet vielleicht nicht gegebener Vergleichbarkeit für overhypeten Hollywoodquark

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Letzter guter Film, der sein twistiges Geheimnis lange für sich behielt, auch wenn man da was ahnen konnte, war Nocturnal Animals. 9/12
Was davor dereinst auf ORFeins lief, weiß ich nicht mehr...

...es sei denn, es war Fifty Shades Of Grey 2. Ja, aus einer Trash-TV-Laune heraus, in der Hoffnung viel zu gackerlachen zu haben, haben wir uns dazu durchgerungen - war aber tatsächlich mehr einer dieser klassischen Soft-Sex-Filme, die in den 90ern im Privat-TV spät nachts liefen. Wenn auch ohne diese Weichzeichnerfilter.
Und für Trash wirklich too messed up. 1/12

Und jüngst am vergangenen Osterlangwochenende: Die Insel der besonderen Kinder ist spannenderdings tatsächlich ab zwölf Jahren freigegeben - nun, zu meiner Zeit waren (Kinder-)Augäpfel essende Slendermänner mit Sichelklingenarmen und -beinen eher so mindestens ab 16 vertretbar...
Insofern egal, weil's der Film in Sachen Riege und Story und Telling auch war; die erste Stunde, in der nur Ausgangslagen gefeiert werden, wirft so viele Fragen auf, deren Antwort bzw. Wunsch danach noch vor der 61ten Minute verfliegt. Was danach geschieht? Eigentlich der übliche Dreck, nur dass Samuel Motherfucking Jackson auch am Start ist. 3/12
Powder To The People
Sicario 2
Deutlich gewaltvoller als der Erste auf Kosten der Immersion. Wo der Erste einen Sog erzeugte, man mit der Agentin eine Figur zum identifizieren hatte, guggt man hier nur noch den harten Tough Guys beim Handwerk handwerken zu. Das allerdings mit Eintrag in die IHK Meisterrolle.Woas Sois..., 24.04.2019 16:20 #

Hä? Der Zweite war doch deutlich gemässigter und hat mit dieser "Ich rette den Jungen"-Aktion eine (imo ziemlich dämliche) Dramakomponente, während Teil 1 straight durchrauschte und angenehm unemotional war (siehe finale Szene).
Woas Sois...
Hmm, mir kam die eingesetzte Gewalt härter vor im zweiten. Zweckmäßiger, kalkulierter. Gut, der Salvation-Part mit dem Boi, yo. Erfrischend neu und unkonventionell.
Powder To The People
Der war ja auch von einem anderen Regisseur. Mir hat der Erste wegen seiner Grimmigkeit und Konsequenz besser gefallen. Übrigens, der Headshot-Survive war mir ein bisschen sehr weit hergeholt (selbst wenn du's überlebst - Wüste? Dreck? Todeshölleninfektion?).
Woas Sois...
Infektion? Daran muss man glauben. Wie hieß es schon im Predator: "I Ain't got time to bleed"

Ich halte mal einfach für mich fest: der Erste hatte das besondere, der zweite ist für mich ein solider Crime-Thriller/Actioner.
Woas Sois...
Bei The Revenant ging es mir wie bei Gravity. Beim Erstsichtung denkt man noch kurz danach, Yo, dat sind doch BILDER, EMOTIONEN, PARFORCERITTE! Dann beruhigt sich der Cortex kurz, rückmeldet: Formal richtig, aber Grütze bleibt es. Und simmer ehrlich: Ein zweites mal hat die keiner angeschauen. Der Film bleibt alleine dafür in Erinnerung, das Caprio endlich seinen Oscar gekriegt hat. Für genau den falschen Film. Nur weil CGI-Bären noch keinen kriegen können.