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Stimmt, aber Originaltitel impliziert eigentlich auch Original. Zumindest bei Werken, die im Deutschen einen anderen Titel tragen. Naja, egal. Dürfte in beiden Sprachen kompliziert genug sein.

Giles Smith - Lost In Music

Anthony Burgees - Clockwork Orange



Kannte den Roman bisher noch nicht, auch die Verfilmung ging völlig an mir vorbei. An der Zeit also, diese Bildungslücke zu schließen. Und was gibt es schöneres, als an einem trüben Sonntag Nachmittag aufm Sofa rumzulümmeln und zu lesen.
Von Vorteil: Dank des abgedruckten Glossars auf den letzten Seiten muss man sich nicht den Gulliver zerbrechen, was dieses oder jenes Nadsat-Slowo jetzt bedeuten könnte. Gutes Buch, soweit.

Facing the Other Way: The Story of 4AD

Von Vorteil: Dank des abgedruckten Glossars auf den letzten Seiten muss man sich nicht den Gulliver zerbrechen, was dieses oder jenes Nadsat-Slowo jetzt bedeuten könnte.thurston moore, 23.03.2014 15:51 #

Wobei das sehr viel Spaß macht. Ich hab's damals auf Englisch gelesen, da war kein Glossar dabei. Also habe ich mir eine handschriftliche Liste mit Worten gemacht, sobald ich verstanden hatte, was sie heißen.

Ich habe es auf Deutsch gelesen, da war aber auch kein Glossar dabei.

Ich hatte mal einen Reiseführer von Paris, der war auch ganz ohne Clochard.

Ok, . Ist aber auch nix los hier.

Peter Hook - Unknown Pleasures: Inside Joy Division

Kenne JD eigentlich nur vom Namen her und über einige wenige Hits. Habe trotzdem viel Spaß mit dem Buch, da Herr Hook mit viel Humor tolle Anekdoten erzählt und einen angenehm lockeren Schreibstil hat. Will jetzt unbedingt die passende Musik dazu kennenlernen. Spätestens, wenn er in ein paar Kapiteln die Alben Song für Song erklärt, muss was zum gleichzeitigen Hören her.

Uff, geschafft. 1400 Seiten, an denen man teilweise hart beißen muss. Auf drastische Darstellungen hatte ich mich innerhlich eingestellt - und die bekommt man auch zu lesen. Nach dem Massaker von Babi Jar musste ich das Buch erstmal einige Wochen zur Seite legen. Schlimmer sind aber die teilweise endlosen Beschreibungen bürokratischer Vorgänge und eine gefühlt 400 Seiten lange Diskussion darüber, welche Volksgruppen des Kaukasus als Juden anzusehen sind und welche nicht. Littell macht das sehr geschickt, man wird als Leser sehr in die Nazi-Denke reingezogen und quasi beteiligt. Ich bin nicht sicher, ob er sich einen Gefallen damit tut, seinem Protagonisten eine schwere sexuelle Störung zu verleihen, aber diese Stellen sind faszinierend zu lesen. Besonders das ganze Kapitel "Air", eine Ein-Mann-Orgie auf einem verlassenen Gut in Pommern.

Es gibt einige Sequenzen, die ins Fantastisch-Abstrakte abdriften, fast schon surrealen Charakter haben. Dazu gehört auch der Schluss, nach dem man sich fragt, ob sich das Ganze wirklich so zugetragen hat, wie es der Erzähler uns glauben machen möchte. Vielleicht ist das Littells Ansatz: Es ist überhaupt nicht möglich, so etwas zu beschreiben. Und wir sensationsgeilen Leser sollen das zu spüren bekommen. In jedem Falle sehr lesenwert, wenn man die nötige Zeit dafür hat. Ich fand's stilistisch sehr gut runterlesbar (wenngleich einem die Bleiwüste teilweise Probleme macht, aber das ist beabsichtigt).

john niven - straight white male

Der neue Niven interessiert mich ebenfalls.

Doch grade läuft:
Marc-Uwe Kling - Die Känguru-Offenbarung

Dritter und letzter Teil einer durchweg grandiosen Reihe.
Beim lesen selten so gelacht!

Der neue Niven interessiert mich ebenfalls.Go Ahead Eagle, 02.04.2014 20:38 #

+1

Wusste bis gerade eben gar nicht, dass es einen gibt. Her damit!

Der neue Niven interessiert mich ebenfalls.

Doch grade läuft:
Marc-Uwe Kling - Die Känguru-Offenbarung

Dritter und letzter Teil einer durchweg grandiosen Reihe.
Beim lesen selten so gelacht!Go Ahead Eagle, 02.04.2014 20:38 #

Ich kenn das nur als Podcast. Ob das die gleichen Geschichten sind? Auf jeden Fall sind die grandios

Neueste Entwicklung hier: Niven-Buch bestellt. Und gesehen, dass es vorher schon eins gab, dass ich verpasst habe. Auch bestellt.

Der neue Niven interessiert mich ebenfalls.Go Ahead Eagle, 02.04.2014 20:38 #

+1
Wusste bis gerade eben gar nicht, dass es einen gibt. Her damit!OneFingerSalute, 02.04.2014 20:39 #

wenn euch die älteren sachen von ihm gefallen haben liegt ihr auch mit diesem nicht verkehrt. typischer niven stoff..

was kann ich mir unter der känguru offenbarung vorstellen?

Kleinkünstler lebt mir kommunistischem Alkoholikerkänguru zusammen und erlebt absurde Geschichten.
Ausnahmsweise mal ein Autor mit Humor UND Tempo UND Schreibtalent, grade für Dialoge.

danke, werde ich mir mal merken.

Beispiel: KLICK MICH

klingt vielversprechend, danke, hab mir das mal notiert für die nächste lieferung.

Mei, Frau Atwood hat eine wirklich düstere Zukunftssicht. Einiges in dem Roman fand ich durchaus unrund, aber das Ding ist spannend und liest sich schnell weg - und eine Ideen sind sehr gelungen.

Deshalb direkt weiter mit: