Das italienische Trio Vegetarianism and Wine ist in den sanften Hügeln der Toscana zuhause. Ihr verspielter Postpop erinnert ein wenig an Hammock und The Dead Texan.
Manchmal wird ein wenig dick aufgetragen und man wartet geradezu auf das Überschreiten der Grenze zum Kitsch. Irgendwie schaffen sie es aber immer wieder, noch den lieblichen Noten eine interessante und frische Wendung zu geben und man bekommt immer wieder Appetit auf mehr. So süß und gleichzeitig so leicht und so frisch wie ein Obstsalat mit Zabaione auf einer Terrasse am Meer, so verführerisch wie es der Albumtitel "Much sexier than any body part" bereits erahnen lässt. Bei so einem Album verzichtet man gerne mal auf seinen Schweinebraten mit Bier.
Leute, ich hab heute ein Candlelight-Diner mit dieser Dame von einer Platte und wir fangen gleich mit der Nachspeise an. Prost und Mahlzeit und drei Michelin Sterne für diesen toscanischen Leckerbissen.