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Jetzt ist die Sache endlich raus. Warum ewig rumstammeln, wenn's auch direkt geht?
Ein Tutu hab ich mir doch schon immer gewünscht !

Cloudkicker - neues Album "Unending", name your price bei bandcamp:

Vielen Dank für den Tip!

O

The Ascent of Everest - Is Not Defeated

Wer neben der Pirate Ship Quintet dieses Jahr noch ein Postrock-Album braucht, dem sei das hier ans Herz gelegt. Näher an Her Name Is Calla als an Caspian, mit viel Streichern und Gesang. Ich würde sogar sagen, Leute, die Crippled Black Phoenix mögen, dürfen mal ein Ohr riskieren.

Vielen Dank für den Tip!Candymaterie, 26.08.2019 17:17 #

sehr gerne, höre seit knapp einer Woche nix anderes mehr

Crippled Black Phoenix ist eine Post-Rock-Supergruppe aus Großbritannien. Mehrere Musiker haben zu den Crippled Black Phoenix-Alben beigetragen und mit ihnen während ihrer Konzerte gespielt

[gelöscht weil spam]

Ich wundere mich ein bisschen, dass es soviel Explosions in the Sky Bashing in diversen PostRock FB Gruppen gibt. Gut, der Sound ist ohne Ende kopiert worden und ist mittlerweile etwas abgenutzt aber etwas übertrieben ist das imo schon. "The Earth is not a Cold Dead Place" ist einer meiner All-Time-Faves und mit "The Wilderness" haben die imo ein gutes, kreatives Album aufgenommen auf dem sie sich weiterentwickelt haben.

Was mich noch mehr überrascht ist das, dass die großartigen 65DaysofStatic als "band for depressed emo teens" und ähnliches gebasht werden (zumindest nicht so häufig wie Explosions in the Sky). Na ja... jede Band halt hat auch Hater.

@the Ascent of Everest: höre ich gerade, in Ansätzen schon mal gut aber noch hat es nicht ganz Klick gemacht. Werde ich aber noch etwas weiter hören.

65dos sind durch den derben Elektro-Einschlag immerhin noch relevant im wohl ausgelutschtesten Genre, das gitarrendeitig existieren mag. Was ich wiederum als (einstig) großer Freund der Spielart sage(n muss).
Mit Explosions In The Sky sollte ich mich derweil im Rahmen des Klassikerstudiums wohl mal befassen. Vorher aber eben alles andere vergessen.

EITS hab ich auch schon ewig nicht mehr gehört, aber den Klassikerstatus würd ich als gesichert bezeichnen, ist einfach so.
Außerdem ist mir gestern in den Sinn gekommen, ob Postrock nicht der Progrock von heute ist.
Allmählich (aber eigentlich schon seit langem) macht sich da die tundrige Ödnis breit . Aber wissen wir natürlich schon.

Kann man schon so stehen lassen und gilt für Postmetal ja kaum weniger - insbesondere halt das stereotyp-instrumentale Klischee.
Uncool ist halt, dass einem bei der Masse an gleichem durchaus auch die ein oder andere veröffentlichte Perle entgeht; Motivation und Ausdauer, so ein durchschnittlich umfangreiches Album durchzuhören, um vielleicht doch mal Edelzeug zu vernehmen... puh.

Ja, da is' was dran. Es mus ja auch ein paar Perlen geben (ich äugle seit einiger Zeit mit Wang Wen etwas lieb).
Aber das Durchhören von soviel Zeugs, nur damit endlich mal... nuja, gell?
Beim Postmetal hab ich noch einen funken Hoffnung, dass sich noch etwas ergeben könnte. eine Fusion mit etwas anderem, evtl gar ein ganz neuer Ansatz?
Ok, Letzteres würde zu einem ganz neuen Schongre führen, aber wär ja auch was.

Hm... vielleicht könnte man hier die Brücke zum Thema "Fall der Gitarrenmusik" schlagen. Zumindest viele meinen zu erkennen, dass es beginnt (lese ich ab und zu). Die Jugend soll sich für Gitarrenmusik nicht mehr so interessieren (naja, wenn selbst die Großeltern diese Musik cool finden (grob ausgdrückt), dann geht man zu dieser Musik nicht ab), u.a. Hip Hop hat ihr in dieser Altersgruppe klar den Rang abgelaufen, Gitarrenverkäufe werden kleiner von Jahr zu Jahr usw.

Auf der anderen Seite wurden die Beatles am Anfang ihrer Karierre von einem der großen Labels (weiß nicht mehr genau welchen) abgelehnt weil dieses meinte Gitarrenmusik würde an Popularität verlieren und bald out sein.

Gegen "neue" (Sub-) Genres hätte ich nicht mal was und trotz der dichten Fülle an Spielarten ist da sicherlich irgendwo auch noch ein Plätzchen frei... ich würde sogar so weit gehen, dass auch dem Postrock zuzugestehen. Jedenfalls war ich im gerade zu Ende gegangenen Jahr echt perplex, wie so ein paar Südkoreaner just unter Zuhilfenahme traditioneller Instrumente für neuen Wind sorgen konnten (oder aber 65dos die Einbindung von Electronica noch a Stuckerl weitergetrieben haben, damit aber "den Postrock" fast verlassen haben).
So rein vom feeling her finde ich, dass eben die Instrumentalmusik es ohnehin schwerer hat, spannend zu bleiben - die Einfachheit der Zutaten tut sein übriges dabei. Und im Zweifel verfolge ich halt nur Qualitätsgaranten weiter.

Oder mir ploppt auf einer Thousand-Arms-Compilation mal wieder was imposantes ins Ohr.

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Was das Ende der Gitarrenmusik betrifft: Tjoa, die größere Bedeutsamkeit kommt anderen Musikrichtungen zu - na ja, Aufmerksamkeit beschreibt's sicherlich besser; und dahingehend war Gitarrenmusik doch immer eben nicht auf der Pole.
Durchaus nicht unmöglich ist eine in gewissen Bereichen einsetzende Ermüdung, weil halt vieles schon mal zumindest sehr ähnlich da war. Aber auch das ist eher kurz gedacht, weil sich oft genug immer gleiches doch prächtigst verkauft (einfach mal unregelmäßig auf RockAntenne vorbeihören oder auch im Netz die Augen offen halten, was da so breitenmäßig abgefeiert wird).

Und letztlich bekommt man durch dieses Internetz durchaus 'nen nicht unspannenden Blick auf unbeknnte Saiten-Action noch und nöcher.

Zuletzt geändert von fennegk 12.01.2020 20:11

In den 60erjahren gab es auch nur Bedarf an 5,6 Großrechnern weltweit.
Davon ab ist das Thema ja schon seit den, hm, ich sag mal späteren 80erjahren da.
Und alle Spielarten von HipHop sind da auch die große Konkurrenz, vielleicht (Experten ) ist es auch einfach leichter, da was zusammenzubasteln. Das würde mich mal interessieren.
Und ob auf der Gitarrenseite nochmal was Neues, vl sogar völlig Neues passiert?
Da bin ich doch etwas pessimistisch, andererseits ist aber besser, da mal zu schweigen, weil Prognosen und so.

Am 24.1 kommt das neue Caspian (einer meiner liebsten Postrockbands) Album On Circles raus.



Vorabtracks:

Etwas tut sich doch noch...



A REASON TO TRAVEL - Stay.

Anspieltipp (nicht der einzige!): Burden.
Der kommt weiter hinten irgendwo, aber einzeln jibbet den nicht.
Ach so, Track #7 von 9.

Zwar wird hier das Rad nicht neu erfunden aber ein wirklich gutes Album.

Fans von Russian Circles, PG-Lost sowie Postrock/Postmetal allgemein sollten mal reinhören.

Dass ich da mal nicht selber draufgekommen bin *batsch...!
Aber schon klar, ein Bot liest niemals nach...

Schöne atmosphärische und cinematische Mischung aus Doom und Post Metal mit Lapsteelgitarre. Düsteres Western Kopfkino.



Ich poste das mal hier, wenn ihr meint, das wäre in einem anderen Thread besser aufgehoben, dann bitte verschieben.

Zuletzt geändert von Nathanael_x 06.06.2020 12:59