Danke VISIONS bzgl. All Areas wird nachgeschickt
Ich freue mich darüber!
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VISIONS
VISIONS 335
Ach ja, freut mich, dass Death By Unga Bunga in der Visions gut wegkommen bzw. überhaupt stattfinden. Die finde ich schon länger cool, kenne das neue Album aber noch nicht.
Foo Fighters als Album des Monats? Uff, Leute. Bestimmten Bands gebt ihr mittlerweile zu Unrecht Sympathiepunkte (die Beatsteaks seien an dieser Stelle auch mitgemeint). Ich bezeichne die Platte als Altherren-Rock.
Foo Fighters - Altherren-Rock.StillNo1, 08.02.2021 22:14 #
Grinsebacke ist auch auf dem diesmonatigen Rolling Stone-Cover. Insofern These "Altherren-Rock" bestätigt.
Fand die Band noch nie spannend. Full compass unity?
Da liefern Notwist eine der ideenreichsten Platten der letzten Jahre ab und wer wird zum Album des Monats gekürt? Die Altherren-Rock-Platte der Foo Fighters. Echt jetzt?
Ich mag die Foos für ein paar Songs. Allerdings sehe ich Dave am liebsten hinter dem Schlagzeug sitzen.
Ich lese hier immer "zum Album des Monats gewählt". Album der Woche/des Jahres: absolut. Aber des Monats?
Dachte hier entscheidet der Notenschnitt der Redaktion/Autoren.
Das wird im Nachhinein manipuliert? War ich so naiv?
Dachte hier entscheidet der Notenschnitt der Redaktion/Autoren.
Das wird im Nachhinein manipuliert? War ich so naiv?
Danke für das Nachsenden der CD, die ist heute gut in Wien angekommen
Foo Fighters – Medicine at Midnight
Das zehnte Album ist ein sehr abwechslungsreiches ohne Ausfälle geworden, was nicht selbstverständlich ist. Ich fand es auch super, wie die vielen unterschiedlichen Einflüsse im Interview herausgearbeitet wurden. Unter lustlosem „Altherren-Rock“ stelle ich mir da doch sehr anderes vor. That said fehlen mir persönlich die ganz großen Hits, aber es werden sicher sehr viele Leute Spaß an MaM haben - Häme finde ich unangebracht.
7/12
Psychedelic Porn Crumpets – SHYGA! The Sunlight Mount
Wie auch der Vorgänger schon ein grundsolides Album. Ich sollte mir High Visceral 1+2 noch mal ordentlich zu Gemüte führen.
9/12
The Notwist – Vertigo Days
Nach den ersten beiden Durchläufen stand erst mal die Erkenntnis, dass ich in dem Moment nicht die nötige Aufmerksamkeit für solche Musik aufbringen konnte. Ich habe das Album dann erst mal bei Seite gelegt und am Dienstag wieder rausgeholt, als ich nach einer schlechten Nacht nichts mit mir anfangen konnte und mittags bei eisigen Temperaturen einen Spaziergang in der Wintersonne gemacht hab. Irgendwie waren meine Ohren unter den Umständen deutlich aufnahmefähiger als vorher.
Ich will gar nicht sagen, dass hier alles perfekt funktioniert und man muss sicher ein gewisses Maß Geduld mitbringen um VD auf sich wirken zu lassen, aber alleine schon wegen „Into Love / Stars“ und „Oh Sweet Fire“ zücke ich
10/12
Death by Unga Bunga – Heavy Male Insecurity
Ich habe ja durchaus auch ein Herz für Vier-Akkorde-Musik, wenn sie sich nicht zu ernst nimmt und mich gut unterhält; das Debut von Pkew Pkew Pkew kommt mir da als erstes in den Sinn. HMI kommt an das Niveau zwar nicht dran, aber drei Durchgänge konnte ich mir problemlos geben. Wohlwollende 8/12
Goat Girl – On All Fours
Die Gratwanderung zwischen Post-Punk und Indie-/Electropop ist spannend. Nicht alles holt mich komplett ab, aber im Großen und Ganzen überzeugend.
8/12
Außerdem gehört: Clap your hands say yeah – New Fragility
Habe ich mal reingehört, weil „The Skin of my Yellow Country Teeth“ früher in der Indie-Disco rauf und runter lief. Ich bin durchaus Fan von der Stimme, aber letztlich ersäuft das Album zu sehr im Synthie-Pop, um mich dauerhaft zu packen.
6/12
Das zehnte Album ist ein sehr abwechslungsreiches ohne Ausfälle geworden, was nicht selbstverständlich ist. Ich fand es auch super, wie die vielen unterschiedlichen Einflüsse im Interview herausgearbeitet wurden. Unter lustlosem „Altherren-Rock“ stelle ich mir da doch sehr anderes vor. That said fehlen mir persönlich die ganz großen Hits, aber es werden sicher sehr viele Leute Spaß an MaM haben - Häme finde ich unangebracht.
7/12
Psychedelic Porn Crumpets – SHYGA! The Sunlight Mount
Wie auch der Vorgänger schon ein grundsolides Album. Ich sollte mir High Visceral 1+2 noch mal ordentlich zu Gemüte führen.
9/12
The Notwist – Vertigo Days
Nach den ersten beiden Durchläufen stand erst mal die Erkenntnis, dass ich in dem Moment nicht die nötige Aufmerksamkeit für solche Musik aufbringen konnte. Ich habe das Album dann erst mal bei Seite gelegt und am Dienstag wieder rausgeholt, als ich nach einer schlechten Nacht nichts mit mir anfangen konnte und mittags bei eisigen Temperaturen einen Spaziergang in der Wintersonne gemacht hab. Irgendwie waren meine Ohren unter den Umständen deutlich aufnahmefähiger als vorher.
Ich will gar nicht sagen, dass hier alles perfekt funktioniert und man muss sicher ein gewisses Maß Geduld mitbringen um VD auf sich wirken zu lassen, aber alleine schon wegen „Into Love / Stars“ und „Oh Sweet Fire“ zücke ich
10/12
Death by Unga Bunga – Heavy Male Insecurity
Ich habe ja durchaus auch ein Herz für Vier-Akkorde-Musik, wenn sie sich nicht zu ernst nimmt und mich gut unterhält; das Debut von Pkew Pkew Pkew kommt mir da als erstes in den Sinn. HMI kommt an das Niveau zwar nicht dran, aber drei Durchgänge konnte ich mir problemlos geben. Wohlwollende 8/12
Goat Girl – On All Fours
Die Gratwanderung zwischen Post-Punk und Indie-/Electropop ist spannend. Nicht alles holt mich komplett ab, aber im Großen und Ganzen überzeugend.
8/12
Außerdem gehört: Clap your hands say yeah – New Fragility
Habe ich mal reingehört, weil „The Skin of my Yellow Country Teeth“ früher in der Indie-Disco rauf und runter lief. Ich bin durchaus Fan von der Stimme, aber letztlich ersäuft das Album zu sehr im Synthie-Pop, um mich dauerhaft zu packen.
6/12
Also, ich hab inzwischen Foo Fighters und Notwist je zweimal gehört und finde beides mau, wobei mir bei Notwist schlicht die Füße einschlafen. Das ist wohl auch eher Musik für die Klientel, die Radiohead erst ab Kid A so richtig abfeiert. Da hat mir Close To The Glass noch wesentlich besser gefallen, The Devil, You + Me war aber auch schon so eine Platte, die ich nicht brauche, von Messier Objects ganz zu schweigen. Foo Fighters sind jetzt auch nicht meine Lieblinge, aber Sonic Highways fand ich noch um Längen besser. Auf Medicine At Midnight ist mir nur der Titelsong positiv aufgefallen, der allerdings auch gar nicht nach FF klingt...
Ach ja, für alle, die es nicht kennen:
Carsten La Tenderness
Ach ja, für alle, die es nicht kennen:
Carsten La Tenderness
Kid A war tatsächlich eine der ersten Referenzen, die mir eingefallen ist
Ich kann verstehen, wenn Leute das Album zu langatmig finden, aber ich finde es grade mit jedem neuen Durchlauf noch ein bisschen besser als vorher.
Ich kann verstehen, wenn Leute das Album zu langatmig finden, aber ich finde es grade mit jedem neuen Durchlauf noch ein bisschen besser als vorher.
Schöner Durchlauf der Schönheiten, Schmirglie. Ein begrüßenswerter Mehrwert, den das Forum auf diese Art zum Heft liefert
Carsten La Tenderness HIRNTOT, 15.02.2021 12:09 #
Big Store! Ein Label bei dem man die VÖs blind kaufen konnte.
Ferryboat Bill, Notwist, Boxhamsters, Miles und die totalunterschätzten Dyade.
Objektiv würde ich der Foo Scheibe auch ne 6-7 gönnen. Aber für mich ist es Altherrenrock. Aus dem einfachen Grund:
Ich bin in dem Alter und genau das würde ich bedenkenlos auflegen, wenn musikdesinteressierte in meinem Alter anwesend wären. Stört und langweilt nicht, da geht der Kaffeeratsch ohne Verzögerung durch. Aber warum soll es nicht Musik für die Zwecke geben? Völlig legitim.
Bei der Notwist gäbe es schon Stirnrunzeln.
Ich bin in dem Alter und genau das würde ich bedenkenlos auflegen, wenn musikdesinteressierte in meinem Alter anwesend wären. Stört und langweilt nicht, da geht der Kaffeeratsch ohne Verzögerung durch. Aber warum soll es nicht Musik für die Zwecke geben? Völlig legitim.
Bei der Notwist gäbe es schon Stirnrunzeln.
Fugazi an die Wand gespielt - herrlich
Ich bin auch ein großer Anhänger ihres Schaffens vom Debüt an bis zu Neon Golden etwa, und mit Close to the Glass werde ich bis heute nicht warm. Vertigo Days hat eigentlich die typischen Notwist-Momente, gewinnt aber vor allem durch die zahlreichen Features dazu, durch die Grooves und paar neue Cosmic Tunes. Ich finde sie diesmal wirklich sehr gelungen.
Ich bin auch ein großer Anhänger ihres Schaffens vom Debüt an bis zu Neon Golden etwa, und mit Close to the Glass werde ich bis heute nicht warm. Vertigo Days hat eigentlich die typischen Notwist-Momente, gewinnt aber vor allem durch die zahlreichen Features dazu, durch die Grooves und paar neue Cosmic Tunes. Ich finde sie diesmal wirklich sehr gelungen.
Fugazi an die Wand gespielt - herrlich Donnerjakob, 16.02.2021 10:25 #
Das hätte ich tatsächlich auch gerne erlebt... muss eine Jahrhundertveranstaltung gewesen sein
Aber warum soll es nicht Musik für die Zwecke geben? Völlig legitim.Woas Sois..., 16.02.2021 09:53 #
Oder anders gefragt? Warum soll man mit Mitte 40 nicht mehr die Musik mögen, die man mit 20 geil fand?
Finde das Album aber trotzdem ziemlich mau. Diese Versuche, etwas tanzbarer zu klingen, kommen bei mir sehr verkrampft an.
Warum soll man mit Mitte 40 nicht mehr die Musik mögen, die man mit 20 geil fand?Olsen, 16.02.2021 12:07 #
puh... das wäre bei mir keine gute idee.
damals war mein geschmack noch irgendwie.. hm ... etwas "konservativer" wie heute? über den tellerrand zu sehen war zu diesen zeiten nicht wirklich angesagt. das hat sich erst zu späterer stunde ergeben.
war nie mein ding, bands gut zu finden, die es seit der steinzeit gibt und heute noch so klingen wie vor 30 jahren -
aber ich verurteile niemanden, der das so handhabt!
egal, foo fighters fand ich immer langweilig. keine ahnung warum die so groß sind... ist das wirklich nur der nirvana-bonus?
Aber warum soll es nicht Musik für die Zwecke geben? Völlig legitim.Woas Sois..., 16.02.2021 09:53 #
Oder anders gefragt? Warum soll man mit Mitte 40 nicht mehr die Musik mögen, die man mit 20 geil fand?Olsen, 16.02.2021 12:07 #
Ich bin zwar noch nicht Mitte 40, aber Ja, kann man. Jedoch nicht ausschließlich, wenn man die Neugier, die man mit 20 für Musik hatte, noch irgendwie bewahren will.
Ich glaube, dass größte Problem bei FF ist, dass sie so berechenbar sind. Spätestens ab In Your Honor steht Alternative Rock bei ihnen für Altherrenrock und das hat nichts mit Häme zutun, weil sie es doch nicht anders wollen und seit Jahren ihren Einheitsbrei spielen. Ich mag FF und ihre ersten Alben haben wunderbare Popelemente und Melodien, aber ich erwarte auch nicht mehr von ihnen und erst recht erwarte ich kein Kid A Album. Es hat mich null verwundert, dass Kurdti über die neue Platte schreibt "klingt wie In Your Honor". Sie sind die ZZ Top des Alternative Rocks und das ist völlig ok. Aber auch vorhersehbar und daher langweilig. Da investiere ich lieber die Zeit um bei Spoti in die neue Notwist reinzuklicken, die auch seit nun mehr vier Jahrzehnten unverwechselbar nach The Notwist klingen, aber jedesmal irgendwie anders.