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VISIONS

VISIONS 341

wilder rockerr
Das neue Heft ist da:

Cover: Milo
Platte des Monats: Torres
Auf der CD: u.a. Descendents, Joey Cape, Hysterese

cooles Special: weibliche Sängerinnen (schade, dass deutschsprachige Sängerinnen so gar nicht zu Wort kommen...oder gibt es keine, die in die Rubrik gepasst hätten? :hm: )

sonstiges:
- beim "Buyers guide" (deutsche Sprache scheint enorm uncool geworden zu sein) gibts die volle Ladung "Metallica".
Komisch, dass ausgerechnet das schwarze Album als das bestes Werk gilt und das Schlusslicht "St. Anger" landete bei den Platten des Jahres 2003 meiner Erinnerung nach noch unter den Top ten. Die Rubrik fiel mir schon letzten Monat bei Muse auf, als alle Platten, auch die neueren, allesamt gelobt wurden :confused:

- angeblich kommen Metallica nächste Ausgabe wieder vor. Kann eigentlich nur ein special "30 jahre schwarzes Album" sein

- höchste Zeit, dass die Coronakrise verschwindet und mal wieder Schwung in die Musikbranche kommt. Es erscheinen immer weniger Platten und gerade die großen, bekannten Bands, halten sich extrem zurück (man siehts auch in der Rubrik "Zukunftsmusik": Sowas wäre früher der Input von einem Monat gewesen, was an bekannten Bands dieses Jahr noch auf uns wartet).

- die Leserbriefrubrik ist einmal mehr schnarchöde...kommen wirklich keine interessanten Briefe, die auch mal kontroverse Themen aufgreifen !?!?!

Ich freu mich auf viele vergnüglichen Lesestunden :cheers:
MUSIKBAER
Hui! Schon lange keine Platte des Monats mehr gehabt die identisch mit dem ME/Sounds war.
Ich dachte im September kommt dann die große Iron Maiden Story.......again.
St Anger ist aus meiner Sicht eine großartige Scheibe, zumindest die letzte Metallica Scheibe die mehr als 2 Songs hat, die mir taugen.

Die verzögerte VÖ-Politik der großen Bands führt doch gerade dazu, das man sich mehr kleineren Bands zum hören/kaufen widmen kann. Gerade in einer Zeit in der es keine kleinen Konzerte gibt, finde ich das gut.
SvenHü
Das Aboheftcover hätte sich auch gut als Artprint gemacht, schade. Insgesamt schaut die Ausgabe aber beim ersten Durchblättern interessant aus, freu mich schon.
ENDORPHIN
DAS Milo-Cover schafft es leicht und locker in meine Top5-VISIONS-Cover ever!
Crackerman
sonstiges:
- beim "Buyers guide" (deutsche Sprache scheint enorm uncool überholt :klugscheiss: geworden zu sein) gibts die volle Ladung "Metallica".
Komisch, dass ausgerechnet das schwarze Album als das bestes Werk gilt und das Schlusslicht "St. Anger" landete bei den Platten des Jahres 2003 meiner Erinnerung nach noch unter den Top ten. Die Rubrik fiel mir schon letzten Monat bei Muse auf, als alle Platten, auch die neueren, allesamt gelobt wurden :confused:

Ich freu mich auf viele vergnüglichen Lesestunden :cheers:wilder rockerr, 28.07.2021 22:49 #

Es kann nur das schwarze Album sein.

Und ich werde mit diesem Heft wohl wieder nicht soviele Stunden verbringen. Da geben mir Mint und Galore zuletzt deutlich mehr.
Amano
Es kann nur „…and justice for all“ sein :floet:
Woas Sois...
Es kann nur „…and justice for all“ sein :floet:Amano, 30.07.2021 14:40 #


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Amano
:cheers:

Blätter gerade durch und sehe beim Songwriterinnen-Special die Seite der Wegbereiterinnen und kann nicht fassen, dass Björk nicht genannt wird.

Und da ich Cat Power absolut nicht kenne, hätte ich hier ausgetauscht :floet:
Crackerman
Es kann nur „…and justice for all“ sein :floet:Amano, 30.07.2021 14:40 #


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.Woas Sois..., 30.07.2021 15:00 #

Ujujuj das sind ja zwei mächtige Gegner :yikes:.

Ich war vom Black Album hin und wech, ich kannte Metallica vorher gar nicht. Und als ich die Alben davor nachholte, war mir klar, wieso. Da sind schon einige gute Songs drauf, aber es ist -noch- nicht meine Musik.
Ich spiele also weiterhin (und für immer, denn so ein Album schreibt kaum eine Band zweimal) im schwarzen Team.
HIRNTOT
:cheers:

Blätter gerade durch und sehe beim Songwriterinnen-Special die Seite der Wegbereiterinnen und kann nicht fassen, dass Björk nicht genannt wird.Amano, 30.07.2021 22:45 #

Ich hab die Ausgabe zwar nicht, aber könnte es vielleicht daran liegen, dass Björk nicht dem Singer/Songwriter-Genre zugeordnet wird?
Amano
Aber sie singt und songwritet doch :hm:

Kommt jetzt drauf an, wie weit man das fasst.

Ist Patti Smith eine Sing-Songwriterin, nachdem sie sonst immer als Punk bezeichnet wurde und zumindest die ersten Jahre stark in einem Bandkonzept agierte?
Alanis Morrisette hätte ich auch nicht unbedingt in dem Genre klassifiziert gesehen.
Fiona Apples Sound gehört für mich aufgrund der oppulenten Instrumentierung auch nicht unbedingt dazu.

Von dem her hatte ich die Liste nicht als streng Genre-bezogen gesehen.

Aber ist natürlich ein legitimer Punkt von dir
ARND
Aufgrund des Metallica-Buyers-Guide will ich mich hier auch einmal zu Wort melden. Seit Ende der 90er bis vor ca. 5 Jahren habe ich die Visions regelmäßig gelesen, viele Jahre davon im Abo. Seitdem schaue ich nur gelegentlich nochmal rein, und war in der aktuellen Ausgabe aufgrund der Alben-Einordnungen doch sehr überrascht, da sie so gar nicht in die Visions-Historie passen.
Waren Metallica doch in den 90ern eher eine Randerscheinung im Visons-Kosmos, über die man kaum ein positives Wort verloren hat. Das lag meiner Wahrnehmung nach eindeutig an dem vom schwarzen Album begründeten Rockstartums, und der nachfolgen Alben Load/Reload. Erst mit St. Anger kehrten Metallica dann zurück ins Visions-Universum. Und das jetzt gerade das schwarze Album das Band-Highlight („sichere Wahl“ würde es aufgrund der vorhandenen Hits me besser treffen) sein soll, Losd/Reload als gute Wahl gelten während St. Anger das Lowlight sein soll (was ist eigentlich mit Lulu?) erschließt sich mir im Visions-Kontext nicht.
pixiesa
:cheers:

Blätter gerade durch und sehe beim Songwriterinnen-Special die Seite der Wegbereiterinnen und kann nicht fassen, dass Björk nicht genannt wird.

Und da ich Cat Power absolut nicht kenne, hätte ich hier ausgetauscht :floet:Amano, 30.07.2021 22:45 #

Es fehlen so einige. Sehr vermisst habe ich Linda Perry. Eine fantastische Sängerin und Songschreiberin!
Zitat Wiki: Linda ist eine US-amerikanische Rocksängerin, Songwriterin und Musikproduzentin. Sie wurde als Sängerin und Komponistin der Band 4 Non Blondes bekannt und begann 1995 eine Solokarriere. Seit 2001 schrieb Perry zahlreiche Songs für Sängerinnen wie Celine Dion, Pink, Christina Aguilera und Gwen Stefani. Perry ist Besitzerin des Labels Custard Records, das u. a. James Blunt unter Vertrag hat.
Donnerjakob
Blätter gerade durch und sehe beim Songwriterinnen-Special die Seite der Wegbereiterinnen und kann nicht fassen, dass Björk nicht genannt wird.

Und da ich Cat Power absolut nicht kenne, hätte ich hier ausgetauscht :floet:Amano, 30.07.2021 22:45 #

Björk ist definitiv auch eine Singer-Songwriterin und keine unbedeutende. Jedoch sehe ich ihre wahre Stärke vielleicht eher in ihrer Vielseitigkeit, da sie auf den verschiedensten Ebenen Björk ist. Eine Cat Power ist eine verdammt gute Singer-Songwriterin und lässt sich da leichter verorten als Björk.
Ist ein bisschen so, als würde man Nick Drake für David Bowie von so einer Singer-songwriter-Liste streichen wollen. David Bowie ist ja absolut kein schlechter Songwriter gewesen, aber...
Amano
Ich verstehe wie ihr das meint und kann das schon so halbwegs nachvollziehen.

Ich denke einfach, dass Björk zusätzlich über die Musik hinaus eben noch so viel mehr für Frauen im Business getan hat, als nur Musik. Sie hat gezeigt wie man ohne sich zu verkaufen und mit teilweise ziemlicher Radikalität erfolgreich sein kann. Das dürfte bei so manchem Label zu mehr Vertrauen/Risiko in das Können von Frauen geführt haben. Bzw über den Tellerrand hören bei so manchen Fans.

Aber klar, sie hat halt nie Gitarre gespielt :wink:
Crackerman
Das Special hat mich ziemlich enttäuscht. Dürfte zum einen an mir liegen, weil mir Singer/Songwriter nicht mehr viel gibt, zum anderen daran, daß ich aus der ersten Hälfte (dann habe ich abgebrochen) nichts weiter als die (erwartete) Message 'wir sind da und nichts kann uns mehr aufhalten' herausgelesen habe. Und wenn dann noch die herausgehobenen Zitate so öde sind, ist das auch nicht hilfreich. Viel interessanter war die Seite mit den Wegbereiterinnen.
Crackerman
Gestern abend nochmal einige Songs der Künstlerinnen angehört, die zu Wort kamen. Tatsächlich so gar nicht mein Geschmack. Deshalb läuft jetzt MaidaVale :heart:.
schmirglie
Die erste Erkenntnis des Monats ist, dass es auf Dauer echt Arbeit für mich ist mir jeden Monat ein halbes Dutzend neue Alben anzuhören. Das hätte ich nicht gedacht, liegt aber vielleicht auch daran, dass andere Dinge mich grade mehr packen als Musik. Vielleicht ist das sogar auch der Grund dafür, dass mich wieder recht wenige der Schönheiten überzeugen konnten... ich weiß es nicht, egal.
Dieser Monat also:

1. Torres - Thirstier
Mein Erstkontakt. Ja, ich bin spät dran. Die Stimme finde ich überragend, musikalisch ist es aber schon etwas schwerer. Generell bin ich bei Juliane Kehr, wenn sie sagt, dass Torres sich hier "zum Glück!" alles traut, aber gefallen muss mir dieses alles dann ja trotzdem nicht. Insgesamt aber eine interessante Mischung mit einigen wirklich guten Stücken.
8/12

Band of Bastards – Delete. Repeat.
Naja, 25 Minuten Hardcore-Punk halt. Im Zweifelsfall höre ich da lieber noch mal die Clowns-Discographie durch.
6/12

Lantlos – Wildhund
Die lang gezogenen Silben im Gesang gehen mir erst mal total auf den Wecker. In den atmosphärischeren Parts wünsche ich mir Blastbeasts und Gekeife, dann wäre es immerhin eine gute Deafheaven-Immitation. Ansonsten halt so Prog-Irgendwas mit zu viel Hall und zu wenig guten Ideen - tut nicht weh, aber gefällt mir auch nicht sonderlich.
5/12

King Woman – Celestial Blues
Generell kann ich mit dem genuschsäuselten Gesang erst mal was anfangen, auch wenn ich – wenig überraschend - das Album in den Ausbrüchen am stärksten finde. Dann gibt es aber leider noch die Parts ohne das eine und das andere, und die machen die Angelegenheit schon sehr zäh. Das letzte Stück zieht die Wertung noch mal runter.
6/12

Liars – The Apple Drop
Sehr seltsames Album. Ich kann auch nicht sagen, dass es mich so gar nicht faszinieren würde, aber irgendwie ist es dann doch oft zu reduziert, zu träge, zu dahinplätschernd oder einfach zu artsy-fartsy. „Sekwar“ ist aber sehr gut!
6/12

Außerdem gehört:
Foxing – Draw Down the Moon
Es ist nicht auf dem Meisterwerks-Niveau des Vorgängers, von daher schon ok, dass es im Soundcheck schlechter weg kommt, aber dass so viele in der Redaktion wenig damit anfangen kann, wundert mich dann doch.
Cornello hat es an anderer Stelle so zusammengefasst:
„Ein eklektizistisches Hitfeuerwerk zwischen Bumsbeats, 80s' Synthies, Emo, Screamo und gutem Rockpop.“
Und das finde ich ganz passend.
8/12
eigenwert
@ Liars: ich finde diese Band in einer Schnittmenge aus Faszination und Irritierung. Leicht machen die es einem jedenfalls nicht. Deswegen kann ich nach nur einem Durchgang auch noch nix groß schreiben, außer: das gehört nochmal auf den Teller!