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Musik

der "progrock-thread"

-pmh-
vielleicht ist prog jetzt das, was der grunge vor 18 jahren war: punk rock der sich erst als grunge gut verkauft hat. und prog? trauriger rock mit tüchtigen musikern klingt doof, emo ist schon besetzt, prog. passt. na dann, pro(g)st.doomraupe, 28.06.2010 08:21



mit dem unterschied dass sich der moderne prog niemals so wie einst der grunge kommerzialisieren lassen wird. ausserdem gilt dieser stil bei vielen nach wie vor als "uncool" und/oder altmodisch ... die scheuklappen sind auch heutzutage immer noch auf den ohren und in den köpfen verbohrter spartenhörer.
natürlich wird in letzter zeit vielzuviel in diese kategorie gedrängt, trotzdem find ich es schön dass gewisse bands immer noch dabei sind - manche sogar erfolgreicher als zuvor. porcupine tree sind da jetzt mal ein paradebeispiel, aber die haben eben auch klein angefangen ... und deren karriere dauert jetzt auch schon gut 20 jahre. der hype wird sich da nie einstellen, es geht immer schön kontrolliert nach oben & die qualität bleibt auch nicht auf der strecke.

klar, die auswahl an progrockbands ist mittlerweile grösser - trotzdem kann ich mir immer noch die rosinen vom kuchen picken ohne jetzt wirklich essentielles zu verpassen. und dank labels wie kscope bleibt mir ein fehlkauf meist erspart ... da stimmt von der qualität der bands bis zur aufmachung alles.
thegauntlet
Schöner Thread! Ich finde mich hier in vielem wieder. Wenn man den Kreis ein bisschen weiter zieht, wie ja z.B. mit Trail of Dead oder Dredg geschehen, könnte man sogar sagen dass es mein Lieblingsgenre ist.
Pineapple thief und Porcupine tree höre ich momentan viel. Oceansize, Marillion, Rush und Tool ohnehin schon ewig.
Hab aber auch Leichen im Keller (zumindest was Visions Street Cred angeht :tongue: ) wie Dream Theater's Awake, die aber was eingängigen ProgMetal betrifft einfach ein Brett ist. :bigsmile:
Zu den Scheuklappen muss ich sagen, dass die vielleicht so langsam weniger werden. Gerade was ich so an Leuten auf'm Southside bei Porcupine Tree mit vorne drin gesehen habe, denen hätte ich nie zugetraut textfest zu sein :bigsmile:
Insofern: auf viele weitere spannende Bands, und darauf dass die erwähnten noch einiges in petto haben. :cheers:
lairadedios
noch ein paar interessante grenzgänger:

the gathering (die phase zwischen "how to measure a planet?" & "home")
modest mouse
circa survive
katatonia (die letzten 3 alben)
disillusion-pmh-, 27.06.2010 19:50



Modest Mouse und Prog?
meinst du damit nur ihr Album The Moon & Antarctica? ..obwohl selbst das nicht wirklich Prog ist :hm:
JACK VALENTINE
Ich finde es immer ärgerlich mit dieser strikten Prog / New Artrock Trennung. Denn wenn man Progressive Rock im ursprünglichen Sinn ("fortschrittlicher Rock") nimmt, sind Bands wie Trail Of Dead, Muse oder Radiohead sicher progressiver als, sagen wir mal, Transatlantic.
Was ist denn bitte daran fortschrittlich wie vor 40 Jahren klingen zu wollen. :hm:
noiggy
Kann mich erinnern, dass Prog-Rock auch mal Art-Rock genannt wurde :-)

zu meinen alten Favoriten zählt auch nach wie vor :

Genesis - Foxtrot und Lamb lies down
Yes - Close to the Edge (und die halbe Relayer: gates of delirium)
Kennt noch eine dieses Live-Album von Gentle Giant - Playing the Fool

Dann gab´s da mal Grobschnitt, die Rockpommels Land ...
oder King Crimsons In the Wake of Poseidon, Starless and Bible Black .... (und ab dann Richtung Porcupine Tree)
Spock´s Beard hat ja nicht wenig von ELP in sich ....

ok, irgendwann wurde Prog zu artig (im doppelten Sinne) ...
und circa survive usw. klangen wieder frisch :-)

und was ich daran mochte, es war immer Kino für die Ohren
AERPELSCHLOT
Ich hoffe, daß dieser Hype sehr schnell vorbeigeht und die Musikszene keinen allzugroßen Schaden von diesem Hippiequatsch davon trägt. Nicht daß wir am Ende noch ein Bombastkitschartrock-Revival erleben und auf einmal ein zweiter Jim Steinman auftaucht.
Die einzig positive Entwicklung daran könnte wie in den 70ern sein, daß den Leuten dieses verkopfte, emotionsarme Getue und Songs von 8 Minuten mit möglichst vielen Tönen pro Sekunde auf den Senkel geht und wir nochmal ne Gegenbewegung wie damals den Punk bekommen. Da hätte ich dann wieder mehr Spaß dran.
doomraupe
Kennt noch eine dieses Live-Album von Gentle Giant - Playing the Fool

Dann gab´s da mal Grobschnitt, die Rockpommels Land ...
oder King Crimsons In the Wake of Poseidon, Starless and Bible Black .... (und ab dann Richtung Porcupine Tree)
Spock´s Beard hat ja nicht wenig von ELP in sich ....

jap, kenn ich. eines der live-alben schlechthin! apropos, obwohl ich die ersten scheiben von spocks beard ziemlich toll find, sind die leider nur mäßig originell. gentle giant, yes, elp liegen offen auf der hand, fortschritt ist auch anders :) naja und porcupine tree kopieren sich inzwischen auch nur noch selbst und tausend andere bands drücken gleich mit auf die kopierentaste. schade.noiggy, 05.07.2010 11:17
-pmh-
Ich hoffe, daß dieser Hype sehr schnell vorbeigeht und die Musikszene keinen allzugroßen Schaden von diesem Hippiequatsch davon trägt. Nicht daß wir am Ende noch ein Bombastkitschartrock-Revival erleben und auf einmal ein zweiter Jim Steinman auftaucht.
Die einzig positive Entwicklung daran könnte wie in den 70ern sein, daß den Leuten dieses verkopfte, emotionsarme Getue und Songs von 8 Minuten mit möglichst vielen Tönen pro Sekunde auf den Senkel geht und wir nochmal ne Gegenbewegung wie damals den Punk bekommen. Da hätte ich dann wieder mehr Spaß dran.AERPELSCHLOT, 05.07.2010 11:57



hype ? wo ?
und wenn wir schon dabei sind: schön langsam werd auch ich einfach deine posts überlesen / ignorieren.
das ganze dummgeschwafel deinerseits (in allen möglichen threads) ist eine antwort gar nicht mehr wert :tongue:


btw.: the ocean sind zwar nicht wirklich progrock, trotzdem mag ich die beiden letzten alben :wink:
noiggy
porcupine tree kopieren sich inzwischen auch nur noch selbst und tausend andere bands drücken gleich mit auf die kopierentaste. schade.noiggy, 05.07.2010 11:17


jau, ich denke, dass ist das verzwickte daran, dass man die Frische bei zuviel Konzept verliert .. oder so ... deswegen war ja der Punk/New Wave so erfrischend ;-)doomraupe, 05.07.2010 11:59
AERPELSCHLOT
jau, ich denke, dass ist das verzwickte daran, dass man die Frische bei zuviel Konzept verliert .. oder so ... deswegen war ja der Punk/New Wave so erfrischend ;-)noiggy, 05.07.2010 13:32


Genau das, was ich schon weiter oben gesagt habe. Bei mir ist es nur leider Quatsch, weil ich nicht gerade pflege, mich sonderlich zurückhaltend auszudrücken :bigsmile:
DR_MUERTE
Ich hoffe, daß dieser Hype sehr schnell vorbeigeht und die Musikszene keinen allzugroßen Schaden von diesem Hippiequatsch davon trägt. Nicht daß wir am Ende noch ein Bombastkitschartrock-Revival erleben und auf einmal ein zweiter Jim Steinman auftaucht.
Die einzig positive Entwicklung daran könnte wie in den 70ern sein, daß den Leuten dieses verkopfte, emotionsarme Getue und Songs von 8 Minuten mit möglichst vielen Tönen pro Sekunde auf den Senkel geht und wir nochmal ne Gegenbewegung wie damals den Punk bekommen. Da hätte ich dann wieder mehr Spaß dran.AERPELSCHLOT, 05.07.2010 11:57


Progressive Rock ist nicht emotionsarm.
Progressive Rock ist nicht verkopft, auch wenn es oft den Kopf (aber nicht nur den) anspricht.
Punk und Prog schließen sich nicht aus, wie z.B. die Cardiacs belegen.
Deinem Profil nach magst du Isis und Sigur Ros. Die machen zwar keinen Progressive Rock im Stil der siebziger Jahre, aber als Vertreter von Post-Metal und Postrock werden sie von vielen dem Progressive Rock untergeordnet (z.B. auf den babyblauen-seiten oder progarchives.com). Und Lieder mit 8 Minuten Länge spielen die auch zuhauf.

Zurück zum Thema:

Shining (die aus Norwegen) grandiose Mischung aus Progressive Metal, Jazz, Elektro, Noise?
Bad Dudes vertrackter Mathrock, "Party-Prog"
Panzerballett Fusion, Progressive Metal, Jazz
Nihiling für Freunde von Oceansize, Isis und Tool
AERPELSCHLOT
Deinem Profil nach magst du Isis und Sigur Ros. Die machen zwar keinen Progressive Rock im Stil der siebziger Jahre, aber als Vertreter von Post-Metal und Postrock werden sie von vielen dem Progressive Rock untergeordnet (z.B. auf den babyblauen-seiten oder progarchives.com). Und Lieder mit 8 Minuten Länge spielen die auch zuhauf.DR_MUERTE, 05.07.2010 16:13


Also Isis und Sigur Rós dem Prog zuzurechnen ist in etwa genauso sinnvoll, wie Pearl Jam und Bush dem Grunge zuzuschlagen. Klar haben irgendwelche Strategen den Begriff Grunge über die Bands drüber gestülpt. So konnte man damals auch ne Menge mehr Platten verkaufen...

Und daß ich 8min Songs nicht mag, hab ich nie behauptet. Nur im Zusammenhang mit möglichst vielen Tönen pro Sekunde geht mir das aufs Schwein. Wenn ich mir so den Schnitt meiner derzeitigen Playlists anschaue, dann komm ich wohl locker auf 8 Minuten, wahrscheinlich sogar deutlich mehr. Ist nur die Frage, was man in den 8 Minuten macht: Soundwelten zu entwickeln, oder sich auf Teufel komm raus einen abzufrickeln.
Go Ahead Eagle
Ui.
Kein schöner Thread, trotzdem beteilige ich mich gern.
In meinem Freundeskreis ist es nämlich ebenfalls seit ca. 3 Jahren In Progrock zu hören.
Und zwar die neuen Bands, die die alte Tradition à la Yes, Genesis, King Crimson, die da namentlich heißen:
Porcupine Tree, Pain of Salvation, Dream Theater, Transatlantic, Kings X, Magellan, Symphony X, Neil Morse, OSI, Jelly Jam, Steve Vai, Joe Satriani, Yngwie Malmsteen, Flower Kings und so Zeugs.

Wenn man sich dann mit entsprechenden Leuten unterhält und denen progressive Musik wie zum Beispiel Mars Volta, Trail of Dead, Portugal the 0an oder ähnliche aktuelle Visions-kompatible-"Prog-Bands" (ihr kennt die weiteren ebenfalls) haben die meistens abgeschaltet und eindeutig bestritten, dass die was mit Prog zu tun haben. Allerdings habe ich mich längere Zeit mit den oben genannten Bands auseinander gesetzt und muss eindeutig sagen: dieses sinnlose auf-dem-Griffbrett-rumgewichse (Tschuldigung) geht mir einfach nur auf die Nerven. Die Musik wirkt einfach nur blutleer und es hört sich tatsächlich sehr häufig danach an, dass die Protagonisten einfach nur ins Guinessbuch der Rekorde wollen anstatt ihre Kreativität dahingehend zu leiten, dass die Musik auf eine neue Ebene gebracht wird (meiner Meinung nach der Inbegriff vom Progessiv - etwas neues erschaffen).
Von daher kann ich Herrn Frau Aerpelschlots Meinung durchaus nachvollziehen.

Zuletzt geändert von Go Ahead Eagle

AERPELSCHLOT
Von daher kann ich Herrn Aerpelschlots Meinung durchaus nachvollziehen.Go Ahead Eagle, 05.07.2010 17:55


FRAU Ärpelschlot bitte. Ansonsten weitermachen :bigsmile:
Go Ahead Eagle
Überrascht zur Kenntniss genommen.
(Naja, auf dem aussagekräftigen Marilyn-Manson-Lookalike-Bild kann man nicht wirklich irgendwas erkennen.)
DR_MUERTE
Na ja, man kann sicherlich über die Definition von Progressive Rock streiten. Was ist denn deine Definition?
Ich (und viele andere) sehen Progressive Rock eher als Sammelbegriff für ganz unterschiedliche experimentelle Rockmusik. Und Postrock gehört meiner Meinung nach ganz sicher dazu, Postmetal ebenso.

Aus der Wikipedia:
Postrock:
Postrock ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Spielarten des Rock, die einerseits sehr stark mit Alternative- oder Indie-Rock verwandt sind, andererseits Anklänge an den Progressive Rock der 70er Jahre bieten und sich auf den Krautrock bezieht.

Progressive Rock:
Spielarten und verwandte Stile
Als eklektisches Genre, das zudem über mehrere Jahrzehnte in unterschiedlichen Inkarnationen in Erscheinung getreten ist, hat der Progressive Rock sowohl Subgenres als auch Verwandtschaften zu unterschiedlichen Stilen vorzuweisen. Diese lassen sich unter musikalischen, personellen und gesinnungsbedingten Gesichtspunkten feststellen. Die wichtigsten Stilrichtungen sollen hier kurz anhand ihrer Eigenschaften und ihrer Hauptvertreter vorgestellt werden.
...
Postrock: Der Postrock (von lat. post = nach) versucht die herkömmliche Rockmusik zu überwinden und sie entscheidend weiterzuentwickeln. Ergebnis dieses Versuchs sind meist atmosphärische, häufig überlange Instrumentalstücke, in denen das typische Rock-Instrumentarium zur Erzeugung von rockuntypischen Klängen genutzt wird. Als wichtige Vertreter des Postrock sind Tortoise, Godspeed You! Black Emperor, Mogwai, Sigur Rós, Explosions in the Sky und die späten Talk Talk zu nennen.

Progressive Rock heute...
Völlig neue Trends in den 90ern und der jüngsten Zeit setzten als „Soundperfektionisten“ bezeichnete Bands wie Nine Inch Nails, Smashing Pumpkins und Tool, sowie Sigur Rós, Radiohead, Muse, The Mars Volta, Dredg, Primus, Porcupine Tree, RPWL, Riverside, Sylvan oder Oceansize.


Desweiteren werden auf den oben genannten Seiten (www.babyblaue-seiten.de und www.progarchives.com) nicht nur reine Progressive Rock-Platten rezensiert, sondern auch Alben aus Postrock, Artrock, Progressive Metal, Postmetal, Jazzrock... Also sehen auch diese "Experten" Progressive Rock eher als Sammelbegriff für ganz unterschiedliche Subgenres.
-pmh-
Also sehen auch diese "Experten" Progressive Rock eher als Sammelbegriff für ganz unterschiedliche Subgenres.DR_MUERTE, 05.07.2010 19:07


ist ja auch kein problem. nur diese sogenannten "experten" sind alle ... naja. was macht sie denn wirklich zu experten ? :tongue:

ich mag von porcupine tree über explosions in the sky bis zu radiohead - um mal ein paar ausgewählte acts hervorzustreichen - diverse sachen aus diversen (rock)bereichen. und wenn die alle unter dem hut des "progressive rock" passen, dann ists mir auch recht / wurscht. gute musik ists & bleibts damit für mich auch weiterhin ...
doomraupe
schublade auf, schublade zu. es ist doch nur musik. ob jetzt prog, punk oder postirgendwas, gutes und schlechtes gibts überall. wem skalen was bedeuten, soll mekong delta, watchtower oder busoni lauschen, wer auf dichte atmo steht sigur ros oder elend, wer melodien mag, pain of salvation oder abba. das schöne ist, heute findet jeder seine baustelle und wems immer noch nicht passt, nimmt man halt selbst die gitarre zur hand, ist ja heute eh jeder musiker. :wink:
noiggy
Also Isis und Sigur Rós dem Prog zuzurechnen ist in etwa genauso sinnvoll, wie Pearl Jam und Bush dem Grunge zuzuschlagen. Klar haben irgendwelche Strategen den Begriff Grunge über die Bands drüber gestülpt. So konnte man damals auch ne Menge mehr Platten verkaufen...

Und daß ich 8min Songs nicht mag, hab ich nie behauptet. Nur im Zusammenhang mit möglichst vielen Tönen pro Sekunde geht mir das aufs Schwein. Wenn ich mir so den Schnitt meiner derzeitigen Playlists anschaue, dann komm ich wohl locker auf 8 Minuten, wahrscheinlich sogar deutlich mehr. Ist nur die Frage, was man in den 8 Minuten macht: Soundwelten zu entwickeln, oder sich auf Teufel komm raus einen abzufrickeln.AERPELSCHLOT, 05.07.2010 16:41


Frau Kartoffelsalat ... prima Name, ich nenne mich jetzt Mr. Flönns :cheers:

Nun, ich kaufe ja nicht die Etikettierungen, sondern was gefällt. Deshalb hab ich ja auch nix von Bush ;-). Und dass meinte ich tatsächlich ähnlich, Gefrickel find ich nervig, da könnte ich ja Jazz hören ;-) .... Soundwelten entwickeln, jawoll und das ganze dann auch spannend zu machen, das man nicht mehr weghören möchte, datt isset ... Driss ejall ob Six Pack, Song 2, Supper´s Ready, Just breathe, Holiday in cambodia, Break the same, The great I am usw und noch viel mehr, es mus einfach kicken, nech :bow:
thegauntlet
Verstehe das Klischee des emotionslosen, verkopften auch nicht. Sicher gibt es auch Bands in dem Genre denen Angeberei und Technik wichtiger ist als das Gefühl dahinter, aber ich für meinen Teil sehe in den vielleicht komplexen, aber immernoch songdienlichen Strukuturen "meiner" Bands mehr Emotion als im zweiminütigen Hardcore- oder Punkgekeife dieser Genres. Soundwelten triffts doch ganz gut. Aber hey, each to their own.