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Was mich nervt die ewige arbeitssuche.

oh ja und was mich übelst annervt: menschen die ihren arbeitsplatz nicht zu schätzen wissen.LUNACHICK, 01.09.2010 11:49

kommt aber auch etwas auf den arbeitsplatz an. aus eigener erfahrung kann ich sagen, lieber keinen job als einen, der dich kaputt macht. aber darauf wolltest du vermutlich nicht hinaus, was?

oh ja und was mich übelst annervt: menschen die ihren arbeitsplatz nicht zu schätzen wissen.LUNACHICK, 01.09.2010 11:49

kommt aber auch etwas auf den arbeitsplatz an. aus eigener erfahrung kann ich sagen, lieber keinen job als einen, der dich kaputt macht. aber darauf wolltest du vermutlich nicht hinaus, was?OLSEN, 01.09.2010 12:57

Ich kenn beides aus eigener Erfahrung. Sowohl keinen Job als auch einen, der mich ziemlich runtergezogen hat. Und da kann ich dir absolut zustimmen, daß kein Job da um Längen besser ist. Job oder nicht Job ist doch am Ende nur ne Frage einer Zahl auf nem Konto. Und irgendwie schlägt man sich doch immer durch, ohne zu verhungern oder zu erfrieren. Für meine Bestätigung oder um den Tag rumzukriegen, brauch ich sicher keinen Job

deinen letzten satz möchte ich auch noch eben unterschreiben. aber für viele menschen scheint arbeit ja eine der wenigen möglichkeiten, wenn nicht die einzige, der selbstbestätigung zu sein. sehr traurig. aber gut, schau sie dir an, diese traurigen büro-tussis und egomanischen sachbearbeiter überall, da hast du keine fragen mehr.

Ich kenne auch beides und habe wesentlich lieber nen Job, als dass ich zu Hause rumhänge und kaum weiß, wie ich meinen Tag rumkriegen soll.
Vielleicht hängts damit zusammen, dass ich hier regelrecht aufm Dorf wohne und die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung arg begrenzt sind.
Aber gut, jedem das Seine.

also ich als bürotussi mag meinen job zwar nicht besonders, aber traurig bin ich deshalb nicht

Vielleicht kennen wir die richtig schlimmen Jobs, bei denen wir lieber nach Hause wollen auch noch gar nicht

"traurig" war bildlich gemeint.

ich bin gerade am ende eines jobs, der mich richtig krank gemacht hat. noch angestellt, aber auf der suche nach etwas anderem. arbeitslosigkeit nehme ich inzwischen wieder dankend in kauf.

Verständlich, dass du ne Auszeit (?!) brauchst, wenn du selbst körperlich/geistig drunter gelitten hast.

Ich fühl mich übrigens auch nicht sonderlich egomanisch. Ganz nebenbei erwähnt.
Ein großes Schimpfwort hast du oben dann doch benutzt.
Zumindets in meinen Ohren hört es sich immer nach Horror an: SACHBEARBEITER.
Grauenhaft!
Da hab ich immer ein präzises Bild vor Augen, einen Arbeitskollegen, der in seinem Sachbearbeiterposten voll aufgeht.
Anlegen, tackern, heften, ablegen, ordnen, einscannen, weiterleiten den lieben langen Tag. Ich könnte kotzen.
Wie kann man sowas mit vollem Einsatz würdigen?

ach es ist doch schön dass manche klischees sich bestätigen! ich arbeite hier mit leuten aus vorneweg 15 nationen, jeder mit seinem eigenen aussehen, eigener religion, eigenen sexuellen vorlieben...und es ist dann wirklich schön zu sehn dass einige klischees einfach immer wieder zutreffen :)LUNACHICK, 01.09.2010 11:32

Naja, irgendwie ist es schon okay, weils einem das Leben vereinfacht. Du schaust nen Menschen an und weiß ne Kleinigkeit von ihm und den Rest kannst du dir schon sehr häufig denken. Das passt tatsächlich öfters als man sich wünschen würde, wie zB in dem Falle gerade. Aber eigentlich hasse ich das, wenn Menschen die Klischees, die man von ihnen hat, ohne mit der Wimper zu zucken, auch erfüllen.
Ich mag Schwule, aber ich mags nicht, wenn die sich so Heitetei aufführen. Ich mag Türken, aber ich mags nicht, wenn sie in der Öffentlichkeit in gebrochenem Deutsch die Leute anpöbeln. Ich denk mir dann immer, das sind die Arschlöcher, die schuld dran sind, daß es so Leute wie den Sarrazin überhaupt gibt. Ich mag Kleingärten, aber ich mags nicht, wenn die Rentnernachbarn sich darüber beschweren, daß der Garten zu unordentlich ist und der Kompost riecht.
Ach, Klischees sind irgendwie doch Scheiße. Und ich selbst geb mir immer wieder größte Mühe, die Menschen mit der Einschätzung meiner Person vor allergrößte Probleme zu stellen

das mit dem egomanisch sollte ich wohl besser noch etwas ausführen: damit meine ich diese furchtbaren gestalten, die in büros mit kundenkontakt sitzen und sich, obwohl am unteren ende der hierarchie, aufführen, als läge die zukunft der welt in ihren händen. diese menschen, die einem gerne das gefühl geben, als wäre es ihr eigenes geld, über dass sie da zu entscheiden hätten. ich verstehe diese einstellung überhaupt nicht.

zum sachbearbeiter: wenn sich der kollege in seinem job wohl fühlt, dann ist es wohl auch das richtige für ihn. ist doch schön, denn irgendeiner muss diesen kram ja auch machen.

Verständlich, dass du ne Auszeit (?!) brauchst, wenn du selbst körperlich/geistig drunter gelitten hast.

Ich fühl mich übrigens auch nicht sonderlich egomanisch. Ganz nebenbei erwähnt.
Ein großes Schimpfwort hast du oben dann doch benutzt.
Zumindets in meinen Ohren hört es sich immer nach Horror an: SACHBEARBEITER.
Grauenhaft!
Da hab ich immer ein präzises Bild vor Augen, einen Arbeitskollegen, der in seinem Sachbearbeiterposten voll aufgeht.
Anlegen, tackern, heften, ablegen, ordnen, einscannen, weiterleiten den lieben langen Tag. Ich könnte kotzen.
Wie kann man sowas mit vollem Einsatz würdigen?Go Ahead Eagle, 01.09.2010 13:50

Noch son Klischee. Der deutsche Sachbearbeiter Nicht sonderlich helle, aber dafür umso konservativer. Verheiratet, 1-2 Kinder und Kombi fahrend. Grauenvoll.

Vielleicht kennen wir die richtig schlimmen Jobs, bei denen wir lieber nach Hause wollen auch noch gar nichtGo Ahead Eagle, 01.09.2010 13:43

naja, hatte auch schon meine phase, an der ich jeden morgen im wahrsten sinne des wortes kotzen musste, weil sich mir mein job so auf den magen geschlagen hat... also kenne ich diese seite der arbeitswelt durchaus.

Es nervt mich grade ohne Ende, dass mein London-Flug nächste Woche noch um eine Stunde nach hinten verschoben wurde... als wäre der Tag nicht sowieso schon stressig ohne Ende... wird sich wohl nicht ausgehen mit den guten Konzertplatzen

Richtig Stress nervt!
Und ist unbedingt zu vermeiden.
Meistens funktionierts auch durch gute Organisation und einplanen von Pufferzeite für Dinge die sowieso schief laufen und viel Zeit kosten.
Aber manchmal steckt man auch nicht drin.
Da musst du jetzt wohl durch. Vielleicht haste ja trotzdem irgendwie Glück noch nen annehmbaren Platz zu finden.

Wenn man nen Chef hat, der soviel emotionale Intelligenz wie ne Klorolle hat, dann nutzt dir gute Organisation auch nix. Dann nervt ein Job irgendwann einfach nur noch.

Wenn der Chef selbst kein Plan von Organisation hat, dann ist eh fast alles gelaufen.
Wie gesagt, da steckt man dann nicht drin.

Meine Ausführung war ursprünglich auch eher auf private Dinge wie Freizeit oder Reisen gemünzt.
In China gabs so die ein oder andere Sotuation in der man gut etwas lernen konnte.
Wo ich mich ein paar mal zusammen reißen musste, da wir nur durch Glück Unzuverlässigkeiten und Unpünktlichkeiten von ein paar Personen ausgleichen konnten.

Faulheit ist kein Verbrechen

also um das mal klarzustellen was genau mich nervt:
wir arbeiten bei einer sehr großen firma bei der wirklich viele leute arbeiten möchten. wir haben für unseren job ein unglaubliches gehalt (für denselben job gibts über ne zeitarbeitsfirma MAXIMAL mit viel glück die hälfte). ich habe doppelt so viel geld wie zu meiner zeit als teamassistentin im qualitätsmanagement für weniger aufwand und mehr flexibilität, für mehr internationalität, für bessere arbeitsumstände und größtenteils unglaublich großartige kollegen. wir haben die modernsten arbeitsmittel, jedem von uns wurde erst mal absolut ALLES gratis in die hand gedrückt wofür man bei anderen arbeitgebern betteln gehen muss.

und dann gibts IMMER noch leute, die beschweren sich darüber einmal in x wochen nen samstag zu arbeiten, einmal in x wochen ne spätschicht zu schieben, denen das gehalt nicht reicht, die andere kollegen ausspionieren und einfach den spaß am arbeiten für alle kaputt machen.

vielleicht ist es bei mir die erfahrung, zu wissen wie es ist, wenn man die letzten 10 tage im monat nur nudeln und soße zu fressen hat weil man sich nichts anderes leisten kann. dass einem der strom abgestellt wird weil man nicht mehr zahlen kann, weil man einfach so viel pech hatte und dazu noch falsche entscheidungen getroffen hat dass man sich fragt wozu alles noch gut ist. ich will mich nicht über die scheisse beschweren die mal war, aber jeder der hier arbeitet kann sich ein anständiges leben leisten, das sieht man schon an den firmenparkplätzen. und dass man DANN noch über jeden scheiss meckern muss kotzt mich einfach übelst an.

wems nicht gefällt, der kann ja gehn. ist ja ein freies land.

sorry aber das musste mal raus :))

Richtig Stress nervt!
Und ist unbedingt zu vermeiden.
Meistens funktionierts auch durch gute Organisation und einplanen von Pufferzeite für Dinge die sowieso schief laufen und viel Zeit kosten.
Aber manchmal steckt man auch nicht drin.
Da musst du jetzt wohl durch. Vielleicht haste ja trotzdem irgendwie Glück noch nen annehmbaren Platz zu finden.Go Ahead Eagle, 01.09.2010 14:37

Tja, wenn man von Österreich aus ein Konzert besucht und die Anreise am Tag des Konzertes erst statt findet, ist das mit den Pufferzonen nicht so einfach... weils auch kaum Flüge gab... aber egal. Sonst HÖR ich's hald nur