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Und sonst...

krümel im butter - dinge die nerven

Drunken Third
Oder auch einfach nur evolutionär begründet. Das Überleben war in der Gruppe nunmal deutlich wahrscheinlicher. Die schiere Überpopulation, die die Menschheit erreicht hat, nachdem sie aufgehört hat, sich der veränderten Umwelt anzupassen und stattdessen die Umwelt an ihre Bedürfnisse anzupassen, macht den Trieb zwar obsolet, allerdings haben wir die Evolution in der Hinsicht schon drölf mal überrundet.
Woas Sois...
Moment, ich bashe das BGE weil ich es zutiefst für unsozial halte. Arbeitsunfähige, Rentner und andere werden mit 1000€ bei einer Umsatzsteuer von ungefähr 50-70% abgespeist (also effektiv vielleicht 500€ Cash in da Täsch), begüterten Personen werden 1000€ nachgeschmissen, die sie nicht brauchen. Da ist ja Hartz IV sozialer.
Ansonsten: Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral. Stimmt leider.
Powder To The People
@drunken
Ja, da ist was dran. Man kann vermutlich auch nicht viel mehr machen, als die Leute mit Fakten solange zu konfrontieren, bis sie entnervt aufgeben. Ob das was ändert sei dahin gestellt - aber es werden keine dummen Diskussionen mehr stattfinden. Ich halte es jedenfalls für eine dumme Idee einfach soziale Netzwerke zu meiden und der ganzen Meute das Internet kampflos zu überlassen.
Powder To The People
Moment, ich bashe das BGE weil ich es zutiefst für unsozial halte. Arbeitsunfähige, Rentner und andere werden mit 1000€ bei einer Umsatzsteuer von ungefähr 50-70% abgespeist (also effektiv vielleicht 500€ Cash in da Täsch), begüterten Personen werden 1000€ nachgeschmissen, die sie nicht brauchen. Da ist ja Hartz IV sozialer.Woas Sois..., 27.08.2015 22:21 #

Man könnte durchaus entsprechende Regelungen einbringen, sowas ist ja auch noch nicht wirklich intensiv berechnet worden. Aber diesbezüglich mach ich mir mal keine Sorgen um ungelegte Eier. Ich glaube wir sollten uns täglich vor Augen halten, dass wir streng gesehen wie die Made im Speck leben und die paar Jahre, die das noch dauern wird, geniessen. So vielen Leuten wie möglich helfen, die Hilfe nötig haben, mit gesunder Skepsis vermeintlicher Seriösität begegnen und in den Tag hinein leben. Und dann kommt hoffentlich bald ein Asteroid und tilgt diese nutzlose Rasse, die so vieles so viel richtiger hätte machen können, von diesem Planeten.
Woas Sois...
Man könnte durchaus entsprechende Regelungen einbringen, sowas ist ja auch noch nicht wirklich intensiv berechnet worden.Powder To The People, 27.08.2015 22:31 #


Dann wäre es aber kein BEDINGUNGSLOSES Grundeinkommen mehr :tongue: Das ist mein Kritikpunkt. Und die Berechnung ist recht einfach. Monatssumme*Einwohner*12=Jahresbedarf.
Powder To The People
Ich sage ja nicht, dass ein BGE die Lösung ist. Aber es ist zumindest mal ein Ansatz.
JustusMeinFreund
Und dann kommt hoffentlich bald ein Asteroid und tilgt diese nutzlose Rasse, die so vieles so viel richtiger hätte machen können, von diesem Planeten.Powder To The People, 27.08.2015 22:31 #

Ich bitte darum. Ich sehe keine Zukunft für diesen Fehler namens Mensch mehr.
Woas Sois...
Für mich wäre eine bessere Lösung: Sinnvoller Mindestlohn + abgesenkte Sozialbeiträge. Und die sollte man finanzieren, indem man die Beitragsbemessungsgrenzen entsorgt, Maximalrenten einführt und Mitgliedschaft verpflichtend macht. Wer 100.000€ im Monat verdient, blecht dann halt 25000€ Sozialversicherung. Der verhungert trotzdem nicht.
Powder To The People
Für mich wäre eine bessere Lösung: Sinnvoller Mindestlohn + abgesenkte Sozialbeiträge. Und die sollte man finanzieren, indem man die Beitragsbemessungsgrenzen entsorgt, Maximalrenten einführt und Mitgliedschaft verpflichtend macht. Wer 100.000€ im Monat verdient, blecht dann halt 25000€ Sozialversicherung. Der verhungert trotzdem nicht.Woas Sois..., 27.08.2015 22:45 #

Absolut. Nur müsste das weltweit gelten, ohne Steuerschlupflöcher und Tochtergesellschaften auf einsamen Pazifikinseln. Da müssten alle Länder zusammen arbeiten. Und soweit kommt's wohl noch.:floet:
Woas Sois...
Das Problem hast du bei jedem Weg. "Das Kapital ist ein scheues Reh"
Davon ab: Bei meinem Vorschlag ist Steuerrecht gar nicht involviert. Wer hier arbeitet ist fällig.
Powder To The People
Ich weiss was du meinst und bin da völlig bei dir. Nur seh ich leider keine Partei, die die Chuzpe hätte, das vor den Augen der Hochfinanz durchzudrücken. Womit wir wieder beim korrumpierbaren Wesen des Menschen wären. Ach, mir ist schlecht.:kotz:
AERPELSCHLOT
Ich weiss was du meinst und bin da völlig bei dir. Nur seh ich leider keine Partei, die die Chuzpe hätte, das vor den Augen der Hochfinanz durchzudrücken. Womit wir wieder beim korrumpierbaren Wesen des Menschen wären. Ach, mir ist schlecht.:kotz:Powder To The People, 27.08.2015 23:02 #

In der konservativen Schweiz gibt es so ein Modell. Eine Beitragsbemessungsgrenze gibts in der Form nicht und damit nicht später der Millionär noch Hunderttausende an Rente bekommt, werden einfach die Rentenhöhen gedeckelt. Dazu zahlen auch noch Beamte und Selbstständige ein. Ich weiß nicht, warum dieses höchstvernünftige und seit 40 Jahren bewährte Modell hier nicht eingeführt wird. Daß nach einem Jahr das Arbeitslosengeld nicht mehr bezahlt wird und den Riesterunfug haben sie hier auch abgekupfert, aber den wirklich sinnvollen Kram, den wollten sie mal wieder nicht.
Go Ahead Eagle
Für mich wäre eine bessere Lösung: Sinnvoller Mindestlohn + abgesenkte Sozialbeiträge. Und die sollte man finanzieren, indem man die Beitragsbemessungsgrenzen entsorgt, Maximalrenten einführt und Mitgliedschaft verpflichtend macht. Wer 100.000€ im Monat verdient, blecht dann halt 25000€ Sozialversicherung. Der verhungert trotzdem nicht.Woas Sois..., 27.08.2015 22:45 #

Los, stell dich auf. Ich wähl dich. Der Vorschlag klingt sinnvoll und fair.
Woas Sois...
Gemach, du weißt ja nicht was ich sonst noch plane :klugscheiss:
Drogenfreigabe, Kinderwahlrecht, Tempo 130 auf der Autobahn, Sozialleistungen ohne Prüfung, Gesamtschulen mit breiterer Allgemeinbildung, Bundeswehr nur für den echten Verteidigungsfall, maximale Stallgrößen von 100 Tieren, eine Shoegazer-Nationalhymne und 1 Kiste Haustrunk pro Haushalt in der Woche! Die Nationalflagge wird vom Glööckler designt.
housefrau1981
Ich will eigentlich überhaupt nicht mehr an die Zukunft denken, denn positive Gedanken kommen da echt nicht mehr auf.
Wir schlittern nicht in eine Krise, wir rasen ungebremst in eine Katastrophe und schön langsam denke ich, die Politik weiß das nicht nur, sie hat sich damit abgefunden und versucht nur noch mit ihrer Hinhaltetaktik, die Menschen davon abzulenken, dass es eigentlich so nicht weitergehen kann.
Ich hab gestern abends fast das Kotzen gekriegt, als ich unsere Innenministerin zu dem gefundenen LKW hier in Österreich reden hörte. Immer dieses "wir sollten...", "wir könnten...," und "ich denke, es müsste so sein..." - dafür haben wir keine Zeit mehr. Und ich denke, dass ist denen allen bewusst. Aber halten wir die Leute mit unserem Blabla ruhig noch etwas hin, den in Kürze kommt ohnehin der große Knall..... an das danach möchte ich ehrlich nicht denken. Denn das macht mir Angst.
Woas Sois...
Gut, im Moment sieht man wirklich wenige positive Zeichen.
Gewagte These: Viele hier und im Bekanntenkreis sind in den Neunzigern aufgewachsen, das trügt etwas die Erwartungshaltung. War vermutlich das einzige Jahrzehnt ohne großes Bedrohungsszenario.
Davor war Atomkrieg, Waldsterben, Ozonloch, Der Russe kommt, Ölkrise, danach 9/11 und Folgen.
SHITHEAD
Ich seh es wie Woas, die Zeiten werden sich auch wieder bessern. Aber momentan ist weltweit irgendwie gefühlt der totalen Krisen-Overkill, kein Refugium nirgendwo in Sicht. Da kann man schon mal ins Grübeln kommen.
Woas Sois...
Man muss auch die mediale Beschleunigung mit einrechnen. Die Welt war sicher nicht sicherer früher, aber was hat man schon mitbekommen? Der ganze Ostblock war ein Buch mit sieben Siegeln, Asien weit weg, Afrika? Da hatten wir Bob Geldof für.
SHITHEAD
Eben. Und um sich von der medialen Reizüberflutung nicht hinwegreißen zu lassen, muss man sich schon bissl zusammenreißen.
housefrau1981
Liegt bei mir vielleicht eh daran, dass auch privat einiges zusammenkommt, über das ich nachdenke oder das mir Sorgen macht.
Aber man hat einfach fast für die eigenen Dinge keine Zeit mehr, weil die Tragödien von außen fast wie Regen auf einen einprasseln und egal wohin man sieht - alles scheint sich zu verschlechtern. Die Situation der Ärmsten, das unaufhaltsame Vermehren der braunen Gesinnung... Ich möchte mir ja allein schon nicht ausmalen, wie es in Österreich nach den Wahlen im Herbst aussieht...