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Und sonst...

krümel im butter - dinge die nerven

SHITHEAD
Dann auch gleich noch Fellini. Oha. Man munkelt ja, der wäre bedeutsam und so. Ich trau mich an dieses ganze Filmkunstzeug nicht ran, ich erwarte da immer nen Mangel an Unterhaltsamkeit...
Olsen
Fellini und mangelnde Unterhaltsamkeit? Sie reden im Fieberwahn, mein Herr. Das trifft sicher auf einige Filmkunst-"Werke" zu, bei ihm aber nicht. Jedenfalls nicht bei den beiden, die ich kenne.
kidOhri
Haha super. Ich weiß nicht, ob man den gesehen haben muss, aber mach das ruhig mal. Noch nie einen Film gesehen, in dem es so sehr um nichts ging außer den wirren zusammenhanglosen Gedanken des Regisseurs.
SHITHEAD
Ich kenn ja gar nichts von ihm, deswegen kann ich's auch nicht beurteilen. Aber bei allem, was vor 1968 kam, bin ich eh schwach...
Olsen
Wenn ihr mal den ultimativen Film in dieser Richtung sehen wollt: Letztes Jahr in Marienbad. Trotzdem war der in seiner medidativen Künstlichkeit irgendwie großartig. Jaja.

P.S.
@ Shitty:
Warum ausgerechnet 1968?
SHITHEAD
Haha super. Ich weiß nicht, ob man den gesehen haben muss, aber mach das ruhig mal. Noch nie einen Film gesehen, in dem es so sehr um nichts ging außer den wirren zusammenhanglosen Gedanken des Regisseurs.kidOhri, 23.10.2012 12:30


Hhmm. Zuallererst fiel mir jetzt ein, dass Inception ja auch von einigen Seiten als Reminiszenz an 8 1/2 interpretiert wurde. Was auch immer das bedeuten mag. Lauter Meta-Ebenen oder so, vermute ich...
SHITHEAD
P.S.
@ Shitty:
Warum ausgerechnet 1968?Olsen, 23.10.2012 12:32


Keine Ahnung. Hab ich jetzt einfach mal so genannt. Ab da (ungefähr) wurde das Thriller- und Action-Kino für mich interessant, da liegen halt meine Vorlieben. Sicherlich gab's da auch schon eher einiges an wegweisenden und tollen Sachen, aber ab da ging dann die Post ab (in meinen Augen - ich lieg da bestimmt, so rein objektiv, total daneben)...
frau-lotte
Da wäre aus dem Minion beinahe eine Schlumpf geworden.Woas Sois..., 23.10.2012 10:52

:lol1: :lol1:

da muss es nochmal was gesetzt haben, während ich grad nicht da war. sie saß grad vorm weit geöffneten fenster um mittag zu essen und hat‘s nicht gewagt, es zu schließen bis ich gesagt hab, sie könne das ruhig tun, wenn‘s fröstelt.
kidOhri
Haha super. Ich weiß nicht, ob man den gesehen haben muss, aber mach das ruhig mal. Noch nie einen Film gesehen, in dem es so sehr um nichts ging außer den wirren zusammenhanglosen Gedanken des Regisseurs.kidOhri, 23.10.2012 12:30


Hhmm. Zuallererst fiel mir jetzt ein, dass Inception ja auch von einigen Seiten als Reminiszenz an 8 1/2 interpretiert wurde. Was auch immer das bedeuten mag. Lauter Meta-Ebenen oder so, vermute ich...SHITHEAD, 23.10.2012 12:33

Naja... Ich hab beide gesehen und kann keinen Zusammenhang finden. 8 1/2 hat einfach mal keine Handlung. Zumindest konnte ich keine entdecken. Der Film war zuende und ich hab erstmal mehrere Sekunden ins Nichts gestarrt, weil ich versucht hab, irgendwas zu kapieren. Dann merkte ich, dass der Film vielleicht einfach so sein muss. So wie ein in den Raum gestellter Satz. Punkt. Oder so. Ich glaube auch, ich hätte mir den niemals freiwillig angeguckt. Aber nun gut, so kriegt man eben auch solche Filme mal zu sehen...

Schön, jetzt hab ich auch eine Grundlage, was dazu zu schreiben. :cheers:
SHITHEAD
Siehste.

Und so kann man ja Inception auch interpretieren. Als (DiCaprio's) wilden Traum ohne Sinn und Verstand, der einfach verschiedene Epochen des (Action-)Kinos zitiert...
Olsen
So eine subjektive Ausgangslage ist gar keine schlechte Sache. Viele Filmrezensenten glauben leider, sie könnten allgemeingültige Analysen aufstellen, indem sie einfach behaupten, dass es so ist. Mir sind persönliche Interpretationen immer lieber gewesen.

Es können noch so viele Filmkritiker behaupten, Der Pate sei ein Meisterwerk, für mich wird er niemals eins werden. Nur mal so als Beispiel.
kidOhri

Ich muss so lachen, wenn ich das sehe... Sowas beklopptes.
SHITHEAD
So geht's mir zum Beispiel mit Lohn der Angst. Der war sicher zu seiner Zeit bahnbrechend und nervenzerrend, aber heute wirkt der auf mich eher gemütlich. Aber als ich den zum ersten Mal gesehen hab, war ich auch schon durch das Krawallinferno der 80er und 90er für alle Zeiten verdorben, haha...

Den Paten find ich übrigens super...
Olsen
Lohn der Angst find ich hingegen fantastisch. :bigsmile:
Nicht unfassbar spannend oder so, aber der hat seine großartigen Qualitäten.
Mulaggi
Ich frage mich gerade, ab wann ein Film keine Handlung mehr hat. :hm:
SHITHEAD
Oh Mann, krieg ich gleich Lust auf nen Film-Marathon mit dir mit Live-Analyse, Bier und allem drumrum...
Olsen
Kein Problem, machen wir über Skype. :bigsmile:
Woas Sois...
Es können noch so viele Filmkritiker behaupten, Der Pate sei ein Meisterwerk, für mich wird er niemals eins werden. Nur mal so als Beispiel.Olsen, 23.10.2012 12:47


Da wird mir ja die Wassersuppe ranzig :drohen: Ist sicherlich nicht der beste Film aller Zeiten, nicht mal von Coppola, aber dennoch sehr gut.
Olsen
Nein. Aber er ist auch nicht schlecht. Allerdings hat er einige miserable Szenen, zum Beispiel die komplett überflüssige und handlungsmäßig unmotivierte Szene, als der eine Dödel seine Frau mit einem Gürtel verprügelt. Hinzu kommt Brandos Overacting. Das ist immerhin amüsant anzuschauen.
Woas Sois...
Brando, okay. [Kritik] Aber die Szene verdeutlicht doch die Verortung der handelnden Charaktere in dem soziotypischen Komplex eines maskulin geprägten Bundes [/kritik].