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Musik

allerhand ! meldungen aus dem musik-universum ...

Olsen
Fuck.

Wir brauchen mal einen getrennten Thread für Todesfälle, finde ich.
Harry Gant
Fuck.

Wir brauchen mal einen getrennten Thread für Todesfälle, finde ich.Olsen, 22.05.2016 14:54 #

So langsam wird er zumindest nötig.
Schon wieder einer weniger...
etienoir
ende april hatte ich mal nachgezählt. da waren's etwa 30 mir bekannte personen aus dem öffentlichen leben.
Fennegk
Makaber.
cornello
wiegedood via facebook: "Next month we are recording our second full length album."

im september/oktober gibts dazu außerdem ne ausgedehnte europatour. freude beschleicht mein schwarzes herz :headbang:
Powder To The People
wiegedood via facebook: "Next month we are recording our second full length album."

im september/oktober gibts dazu außerdem ne ausgedehnte europatour. freude beschleicht mein schwarzes herz :headbang:cornello, 23.05.2016 09:14 #

Sofort wieder das Powder/Corni-Höllenfoto auf dem Schirm.:friends:
cornello
jo. großartig war das. :skull:
Harry Gant
Hmm:hm:
ich kann nicht sagen dass man das mit Far Mike nicht hätte kommen sehen können.
Drunken Third
Nachdem er jahrelang Drogen und Alkohol als geil angepriesen hat ("Drugs Are Good", "I Wanna Be An Alcoholic", "Co-Dependence Day", eigentlich die ganzen Texte der letzten Alben), ist Fat Mike nun in Reha und heult rum, dass man im Musikbusiness dazu getrieben wird, wild Party zu machen.Alphex, 23.05.2016 13:18 #


Das ist ja mal gar nicht Punkrock. Ich darf das sagen, schließlich habe ich schon Bier mit ihm getrunken. :klugscheiss:

(Ich fand das bisweilen schon wirklich hart anzusehen, wie sich die eigentlich als ironisch aufgefassten Texte dann umgesetzt zeigten, gut zu beobachten auf der "Backstage Passport"-DVD. Harter Tobak.)
Alphex
Das ist ja der Punkt, dieses elendig "hihi"-artige - angesichts der Realität wirkten die Texte in ihrer "ist ja nur Ironie, ne? Ist mitnichten traurig!"-Verherrlichung halt genau so erbärmlich, wie es einem jahrzehntelangen Alkoholiker angemessen ist. Die NOFX'sche Ironie war halt keine Ironie (einer meiner Todfeinde, sowas), sondern einfach nur die Möglichkeit, völlig beschissene Aktionen dann irgendwie als "ist ja Ironie, wenn ich mich mit einem Augenzwinkern selbst einscheiße! Dann zählt das nicht, ja" abtun wollten.

Von Bob zu den letzten Alben gab es ja eine klare Kurve (und die Alben wurden auch immer schlechter, je mehr die Texte nur noch um Alk und Drogen gingen. Wobei, stimmt nicht, die War On Errorism war kacke, die PUTV gut).

Von Lemmy gibt es weit weniger Texte über's Druffitum als von Fat Mike, der das ja sogar trotz seiner Kinder immer schön gerechtfertigt hat. Und nun waren es immer die anderen, die schon 1995 (?) Drugs Are Good geschrieben haben. Oder war das damals noch ernsthaft ironisch gemeint und wurde erst später zum vermeintlichen Freischein?
SHITHEAD
Fat Mike ist für mich einer der größten Idioten im Business überhaupt. Lustig fand ich den noch nie und dann kommen halt die von Alphex beschriebenen Sachen noch dazu. In "The other F-Word" tat mir seine Tochter dermaßen leid, die Mutter schien ja noch dauerdruffiger zu sein als er. Grad in dem Kontext Vaterschaft war das schon ziemlich entblößend. Und da hat er nicht volltrunken in seine Schuhe gekotzt, sondern war halt einfach nur ein Asi.
Drunken Third
Kann euch beiden da zustimmen, abgesehen davon, dass ich den mit 17 tatsächlich lustig fand.
SHITHEAD
Touché, mit 17 kannte ich ihn noch nicht. Vielleicht hätte er mir damals ein Schmunzeln abgerungen.
Olsen
Menzas Tod treibt Mustaine lässt Mustaine beachtliche Größe zeigen:
Dave Mustaine Planning Benefit Show for Nick Menza Featuring All Former Members of Megadeth

The Megadeth family take care of each other, and expect to hear soon about an initiative to help Nick's children. All of us in this community are connected, take care of yourself and your loved ones.

My deepest condolences go out to Nick's family. -Dave Mustaine
Alphex, 23.05.2016 13:20 #


Ich nehme ihm schon ab, dass er ehrlich betroffen ist.


Fat Mike ist für mich einer der größten Idioten im Business überhaupt.SHITHEAD, 23.05.2016 13:36 #


Ich unterschreibe hier.
Alphex
Mich kotzen da zwei Dinge an.

1. Das schon erwähnt "wenn ich sage, es ist Ironie, gelten Aktionen, die einfach scheiße sind, nicht".
2. "Wir sind alle Opfer". Der Typ hat seit jeher behauptet, sich BEWUSST für diesen Livestyle entschieden zu haben, macht seit jeher Witze drüber, schreibt Texte drüber, glorifiziert das in sich gut verkaufenden Homevideos, gibt in Interviews damit an, und zieht über Musiker her, die "nicht Rock & Roll sind", sondern trocken. (Ausnahme: Darüber, dass Smelly Heroin losgeworden ist, hat er sich 2000 lobend geäußert.) Wenn dann dieser Mensch, der das jahrelang propagiert, gefördert und gefordert hat, und zudem fucking Millionär und Plattenboss ist, sich dann als "ich bin Opfer der Szene"-Lämmchen präsentieren will, dann rege ich mich auf. Das ist wie damals, als Saturn und Media Markt rumgeheult haben, als Amazon groß wurde. Jahrelang die gleiche scheiße machen, und in dem Moment, wo man selbst auf einmal merkt, dass einem das selbst schadet, HOPPLA! Ich bin ein Opfer! Die anderen, gibt kein richtiges Leben im Falschen, wissenseschon.

Und mit Koksheißerer Stimme Schrottshows spielen und die Roadies die ganze Zeit wie Scheiße behandeln ist halt auch eher 70er-Jahre Rockstarexzess als Hardcore.
Drunken Third
Viel Blabla, aber doch alles richtig.
Olsen
Fat Mike ist Millionär? Wo ist die Kohle hergekommen?
Alphex
Ich nehme ihm schon ab, dass er ehrlich betroffen ist.Olsen, 23.05.2016 13:39 #


Ich auch, und ich finde die Ansage auch sehr stark. Nun, es kommt seinem Christentum entgegen, macht es aber trotzdem zu einer würdigen Sache.

Kann euch beiden da zustimmen, abgesehen davon, dass ich den mit 17 tatsächlich lustig fand.Drunken Third, 23.05.2016 13:38 #


Gibt ja auch gute Songs und Sachen von NOFX. 17 war ich... 2004. Gut, da gab es auch schon schlechtere, aber die Mehrheit war richtig gut. Und, ich sagte es schon, auf den essenziellen Alben wird Alkohol auch eher kritisch erwähnt. In dem Ausmaß, wo NOFX zu Berufspunkern wurden, und das Getue um sie eher tendenziös wurde (Startpunkt: Die Surfer-EP, sage ich mal), ging das auch mit dem restlichen Mist los. Punkrock-Elitarismus beschränkt sich wohl auf das Ersteigern von seltenen seven Inches, die man sich dank kapitalistischem Geschick leisten kann.