Hallo Forum,
ich durchsuche zur Zeit meine Musiksammlung nach Stücken aus dem Hardcore-Genre, die durch eine offensichtliche oder heimliche Schönheit auffallen - plötzliche Melodien, Aha-Momente, Singalongs, Intros, Emotion, Epik, irgendein unerwarteter Zauber. Die Wahrnehmung ist da natürlich sehr individuell, aber um mal das Gemeinte etwas zu verdeutlichen, hier noch Beispiele:
Verse - Earth and Stone http://www.youtube.com/watch?v=hoQ9GW4uM8A
Bane - Swan Song http://www.youtube.com/watch?v=L35ouh9e1Og
Yage - Difference in Between http://www.youtube.com/watch?v=jZPoya8cKQE
Refused - Tannhäuser/Derivé http://www.youtube.com/watch?v=Phv_ARrphac
Evergreen Terrace - Burned alive by Time http://www.youtube.com/watch?v=0pxtHC8HgW4
ET mag zwar in die Richtung gehen, aber ausdrücklich nicht gesucht ist Zeug, das eher beim Metal verortet wird, also kein Killswitch Engage oder As I Lay Dying oder Caliban,...
Vielleicht ist ja ansatzweise deutlich geworden, wonach ich suche, und es finden sich ein paar inspirierende Tipps ein! :)
Forum
Musik
Beauty in Hardcore
Vom Prinzip her 'ne gute Idee, allerdings solltest du schon mit angeben, was dich an dem jeweiligen Lied fasziniert. Denn wie du schon sagst, dass ist sehr individuell und vor allem subjektiv. "Burned Alive By Time" z.B. ist ein guter Song, für mich seh' ich da aber keine wirklich herausragende Stelle. Und auch der Yage-Song reisst mich jetzt nicht vom Hocker.
Am einfachsten wäre ein Tuben-Video mit Angabe "dieser Basslauf da ab 2:34" oder so.
Der Threadtitel erinnert mich etwas an die gestrige Diskussion
Aber solche sehr subjektiven Threads hatten wir doch schon einige, irgendwie versteht dann jeder was anderes drunter oder es versandet sehr schnell. Mal sehen ob was zusammenkommt. Wie grenzt man Hardcore eigentlich gegen andere Genres ab? Sick of it all ist Hardcore, Dead Kennedys auch.
Aber solche sehr subjektiven Threads hatten wir doch schon einige, irgendwie versteht dann jeder was anderes drunter oder es versandet sehr schnell. Mal sehen ob was zusammenkommt. Wie grenzt man Hardcore eigentlich gegen andere Genres ab? Sick of it all ist Hardcore, Dead Kennedys auch.
dank PTTP hab ich was für diesen thread. hardcore ist es definitiv und der einstieg des drummers verschafft mir stante pede jede menge goose pimples. und außerdem trägt der drummer ein coliseum-shirt.
Überlebensgross! Das Ende nicht vergessen, acki. Zermalmung von Tough Guys abgeschlossen.
Naja ich versuch's mal. Ich glaub zwar auch wie woas, dass sich der Thread recht schnell erledigt hat, aber geben wir ihm 'ne Chance. Voraussetzung ist aber, dass sich der Thread-Eröffner nicht nur hier dann auch regelmässig sehen lässt.
Scarlet sind ja per se grossartig, aber bei diesem Song will ich immer mit gereckter Faust auf irgendwas zustürmen. Sowohl die Groupshouts als auch die ganze Wortrhythmik töten einfach nur:
Scarlet sind ja per se grossartig, aber bei diesem Song will ich immer mit gereckter Faust auf irgendwas zustürmen. Sowohl die Groupshouts als auch die ganze Wortrhythmik töten einfach nur:
Versuch aus dem Gedächtnis: (kein Sound in der Arbeit)
So ab 1:45 rum glaube ich. Der Basslauf und dann die Schlußwalze.
So ab 1:45 rum glaube ich. Der Basslauf und dann die Schlußwalze.
wenn gott (Tomas Lindberg) alles gibt...
und weils so schön ist, das ganze nochmal live:
und weils so schön ist, das ganze nochmal live:
@woas
Gutes Gedächtnis! Bei der Schlusswalze find ich auch das treibende Hi-Hat-Becken toll. Auf sowas fahr ich ja sowieso ab. Das ist auch einer der Gründe warum das nächste Lied für mich riesig ist. Wenn bei 00:32 die Strophe in den 4/4 übergeht, komm ich aus dem Chickenhead-Modus nicht mehr raus. Aber der ganze Song ist enorm dynamisch, hat einen grossen Refrain und ein geiles Riff.
Und wenn wir schon bei Earthtone9 und Bassläufen sind:
Ab 03:31: Ist nicht schwer zu spielen, aber kongenial!
Gutes Gedächtnis! Bei der Schlusswalze find ich auch das treibende Hi-Hat-Becken toll. Auf sowas fahr ich ja sowieso ab. Das ist auch einer der Gründe warum das nächste Lied für mich riesig ist. Wenn bei 00:32 die Strophe in den 4/4 übergeht, komm ich aus dem Chickenhead-Modus nicht mehr raus. Aber der ganze Song ist enorm dynamisch, hat einen grossen Refrain und ein geiles Riff.
Und wenn wir schon bei Earthtone9 und Bassläufen sind:
Ab 03:31: Ist nicht schwer zu spielen, aber kongenial!
Ab 2:25 die ruhige Passage, die sich aufstapelt zu einem herrlichen Wutausbruch....
Schönes Ding, das von Escapado. Geht mir auch nach Jahren noch jedes Mal einer bei ab, haha
Heyo, danke für die bisherigen Antworten!
Die Sitten hier sind mir noch nicht geläufig, deswegen habe ich die Frage erstmal offen gestellt - kommt ja auch schon ein bisschen was zusammen.
Scarlet kannte ich noch nicht, finde ich großartig, und Coup d´Etat passt schon ganz gut ins Schema - gute Erinnerung übrigens wegen 1:45!
Um erstmal noch weiter zu Präzisieren: Ich bin auf der Suche nach Momenten, in denen die harte Attitüde der Musik plötzlich verletzlich wirkt. Bei denen ein Mädel, dem man es vorspielen würde, aufhorcht und feststellt, dass dieser Teil jetzt aber grade schön war. Wo ein ungeübtes Ohr zwischen all dem Chaos eine Oase des Friedens findet, ums mal mit Maximum Kitsch zu sagen. Ganz so glockenhell muss es dann natürlich auch wieder nicht sein...
Bei dem verlinkten Teil von Verse sind es beispielsweise das Intro, die Pause vorm Refrain und der folgende Aufgesang, die mir gefallen.
Bei Bane der kurze "Cleanpart" bei 1:16 sowie die Lyrics an sich.
Bei Evergreen Terrace der Teil ab 1:15 sowie der melodische Gesang ab 1:57.
Hier etwa die Gitarre bei 1:53 und später, die dem Ganzen noch gegen Ende eine völlig neue Richtung gibt.
Sehr klassisch ist sonst noch sie hier, bei 1:45:
Damit dehnt sich das Genre zwar schon etwas, aber vielleicht wirds dadurch interessanter. Mir fallen sicher noch weitere Beispiele ein, habe mein Archiv leider grad nicht griffbereit.
Edit: Escapado, perfekt, das hätte ich im Eingangspost auch fast mit angegeben! Läuft!
Die Sitten hier sind mir noch nicht geläufig, deswegen habe ich die Frage erstmal offen gestellt - kommt ja auch schon ein bisschen was zusammen.
Scarlet kannte ich noch nicht, finde ich großartig, und Coup d´Etat passt schon ganz gut ins Schema - gute Erinnerung übrigens wegen 1:45!
Um erstmal noch weiter zu Präzisieren: Ich bin auf der Suche nach Momenten, in denen die harte Attitüde der Musik plötzlich verletzlich wirkt. Bei denen ein Mädel, dem man es vorspielen würde, aufhorcht und feststellt, dass dieser Teil jetzt aber grade schön war. Wo ein ungeübtes Ohr zwischen all dem Chaos eine Oase des Friedens findet, ums mal mit Maximum Kitsch zu sagen. Ganz so glockenhell muss es dann natürlich auch wieder nicht sein...
Bei dem verlinkten Teil von Verse sind es beispielsweise das Intro, die Pause vorm Refrain und der folgende Aufgesang, die mir gefallen.
Bei Bane der kurze "Cleanpart" bei 1:16 sowie die Lyrics an sich.
Bei Evergreen Terrace der Teil ab 1:15 sowie der melodische Gesang ab 1:57.
Hier etwa die Gitarre bei 1:53 und später, die dem Ganzen noch gegen Ende eine völlig neue Richtung gibt.
Sehr klassisch ist sonst noch sie hier, bei 1:45:
Damit dehnt sich das Genre zwar schon etwas, aber vielleicht wirds dadurch interessanter. Mir fallen sicher noch weitere Beispiele ein, habe mein Archiv leider grad nicht griffbereit.
Edit: Escapado, perfekt, das hätte ich im Eingangspost auch fast mit angegeben! Läuft!
Zuletzt geändert von Nycosaurus
@jake
Ja, das Ding ist gut. Wobei ich die Steigerungsstelle von "Verbindung" ab 01:25 ähnlich toll finde:
Ja, das Ding ist gut. Wobei ich die Steigerungsstelle von "Verbindung" ab 01:25 ähnlich toll finde:
Wenn wir schon dabei sind, 1:35:
.....was bei Escapado-Songs recht typisch ist....laut/leise.
Selbes Schema.......ab 2:30.
@nycosaurus
Das Genre hier dehnfähig zu halten ist wichtig, denn allzu viele Agnostic Front/Hatebreed/Cro-Mags-Bollo-Fans wirst du hier nicht finden. Bei Shai Hulud gibt es ja Tonnen solcher tollen eingestreuten Melodien, wobei da an erster Stelle so ziemlich alles von "That Within Blood Ill-Tempered" stehen darf. Bei Jane Doe finde ich gerade auch das Ende faszinierend.
Für mich einer der grössten Hardcore-Songs die je geschrieben wurden:
Wenn bei 2:10 die Melodien losgehen und ab ca. 2:40 (das Video hier ist etwas geschnitten, aber alle Originalversionen sind in unserem Land mal wieder gesperrt) das Ganze mit Geschrei nach vorne geht, hält mich nichts mehr. Das Ende ist auch fantastisch.
Das Genre hier dehnfähig zu halten ist wichtig, denn allzu viele Agnostic Front/Hatebreed/Cro-Mags-Bollo-Fans wirst du hier nicht finden. Bei Shai Hulud gibt es ja Tonnen solcher tollen eingestreuten Melodien, wobei da an erster Stelle so ziemlich alles von "That Within Blood Ill-Tempered" stehen darf. Bei Jane Doe finde ich gerade auch das Ende faszinierend.
Für mich einer der grössten Hardcore-Songs die je geschrieben wurden:
Wenn bei 2:10 die Melodien losgehen und ab ca. 2:40 (das Video hier ist etwas geschnitten, aber alle Originalversionen sind in unserem Land mal wieder gesperrt) das Ganze mit Geschrei nach vorne geht, hält mich nichts mehr. Das Ende ist auch fantastisch.
@jake
Die ganze Defeater-Scheibe ist der Wahnsinn. Der Refrain von "Dear Father" bläst mich jedesmal weg. Richtig aufhören liess mich auch das hier:
Wenn's ab 01:46 plötzlich leise wird und bei 02:29 nur noch die Stimme übrig ist, gibt's Gänsehaut. Vom anschliessenden Ausbruch ganz zu schweigen.
Die ganze Defeater-Scheibe ist der Wahnsinn. Der Refrain von "Dear Father" bläst mich jedesmal weg. Richtig aufhören liess mich auch das hier:
Wenn's ab 01:46 plötzlich leise wird und bei 02:29 nur noch die Stimme übrig ist, gibt's Gänsehaut. Vom anschliessenden Ausbruch ganz zu schweigen.
Die beiden Defeater und Hopesfall sind notiert! Saugut!
Geile Lyrics, dann die total überraschende Frauenstimme ab 0:46, vor allem auf Albumlänge, sowie der Aufbau ab 1:20. Und der Groove, überhaupt, ich liebe Blacklisted.
Geile Lyrics, dann die total überraschende Frauenstimme ab 0:46, vor allem auf Albumlänge, sowie der Aufbau ab 1:20. Und der Groove, überhaupt, ich liebe Blacklisted.