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Und sonst...

Presseschau

CYBERBORIS
Sieht die Dame denn so absurd gut aus, dass die für das Hirn übrige Blutmenge noch die plumpstmöglichen Baggereien zulässt?

Kannst du auch gerne selbst beantworten :bigsmile:


Ja. Außerdem laufe ich seit ca. 3 Jahren am Supermarkt gelegentlich an einer solchen Packung vorbei und denk mir so: "den Spruch, den musste mal bringen." Und am 24.02.2015 war es dann soweit! :smile:
housefrau1981
Dann gratuliere ich dir, lieber Boris, dass du den Spruch jetzt auch gebracht hast :cheers:

Allerdings futter ich die Dinger lieber selbst weg, als eine zu sein. Da sind auch viel zu viele Nüsse drinnen, Mister Housefrau würde einen allergischen Schock kriegen. :bigsmile:
CYBERBORIS
Dann gratuliere ich dir, lieber Boris, dass du den Spruch jetzt auch gebracht hast :cheers:

Allerdings futter ich die Dinger lieber selbst weg, als eine zu sein. Da sind auch viel zu viele Nüsse drinnen, Mister Housefrau würde einen allergischen Schock kriegen. :bigsmile:housefrau1981, 24.02.2015 15:53 #


Danke, danke!

FALLS ich dich richtig interpretiere: ich WEISS, dass es einen Mr. Housefrau gibt. Das sollte kein Annäherungsversuch sein. Es gibt ja auch eine Mrs. Cyberboris. :smile:
housefrau1981
Dann gratuliere ich dir, lieber Boris, dass du den Spruch jetzt auch gebracht hast :cheers:

Allerdings futter ich die Dinger lieber selbst weg, als eine zu sein. Da sind auch viel zu viele Nüsse drinnen, Mister Housefrau würde einen allergischen Schock kriegen. :bigsmile:housefrau1981, 24.02.2015 15:53 #


Danke, danke!

FALLS ich dich richtig interpretiere: ich WEISS, dass es einen Mr. Housefrau gibt. Das sollte kein Annäherungsversuch sein. Es gibt ja auch eine Mrs. Cyberboris. :smile:CYBERBORIS, 24.02.2015 15:56 #


Nö, das interpretierst du absolut falsch, das hatte ich nicht annähernd so verstanden :wink:
Woas Sois...
Ich bin da auf Cornellos Seite. Nicht jeder Ort mit 10.000 Einwohnern ist gleich ein Bauerndorf. Wo ich jetzt wohne, sieht man keinen Bauernhof und hat auch keine bäuerliche Tradition. Das ist eine alte versnobte Handels/Kaufmanngemeinde.
Durch einige größere Arbeitgeber ist auch ein ziemliche Fluktuation in der Bevölkerung.
CYBERBORIS
Dann gratuliere ich dir, lieber Boris, dass du den Spruch jetzt auch gebracht hast :cheers:

Allerdings futter ich die Dinger lieber selbst weg, als eine zu sein. Da sind auch viel zu viele Nüsse drinnen, Mister Housefrau würde einen allergischen Schock kriegen. :bigsmile:housefrau1981, 24.02.2015 15:53 #


Danke, danke!

FALLS ich dich richtig interpretiere: ich WEISS, dass es einen Mr. Housefrau gibt. Das sollte kein Annäherungsversuch sein. Es gibt ja auch eine Mrs. Cyberboris. :smile:CYBERBORIS, 24.02.2015 15:56 #


Nö, das interpretierst du absolut falsch, das hatte ich nicht annähernd so verstanden :wink:housefrau1981, 24.02.2015 15:59 #


Na dann ist ja gut. :smile:
Und was bleibt? Ich hab jetzt Appetit auf eine Linzer Schnitte (sorry Birgit, ich mein das Gebäck). :tongue:
housefrau1981
Me too.... bin ich froh, dass ich a) auf Diät bin und b) keine zuhause habe, ich würd die ratzfatz verputzen.
CYBERBORIS
Ich bin da auf Cornellos Seite. Nicht jeder Ort mit 10.000 Einwohnern ist gleich ein Bauerndorf. Wo ich jetzt wohne, sieht man keinen Bauernhof und hat auch keine bäuerliche Tradition. Das ist eine alte versnobte Handels/Kaufmanngemeinde.
Durch einige größere Arbeitgeber ist auch ein ziemliche Fluktuation in der Bevölkerung.Woas Sois..., 24.02.2015 16:00 #


Das gibt es aber auch noch so eine Unterkategorie: kleine Städte, die sich um ein Unternehmen herum angesiedelt haben. Ich hab mich mal beworben und war bei einem Vorstellungsgespräch in so nem Ostwestfälischen Kaff, dass sich um einen Glaspalast herum angezeckt hat (so sah es zumindest aus). Das Unternehmen war mir höchst unsympathisch und das Städtchen dann direkt auch.

Da ist mir dann ein "natürliches" Kuhdorf noch lieber.
Woas Sois...
Das gibt es aber auch noch so eine Unterkategorie: kleine Städte, die sich um ein Unternehmen herum angesiedelt haben. Ich hab mich mal beworben und war bei einem Vorstellungsgespräch in so nem Ostwestfälischen Kaff, dass sich um einen Glaspalast herum angezeckt hat (so sah es zumindest aus). Das Unternehmen war mir höchst unsympathisch und das Städtchen dann direkt auch.

Da ist mir dann ein "natürliches" Kuhdorf noch lieber.CYBERBORIS, 24.02.2015 16:03 #


In meinem Falle war das Städtchen vorher da, also keine Firma mit angeschlossener Behausung. Kein niederbayrisches Wolfsburg. Als Gründungsdatum schimpfen wir 752.
Alphex
Das ist doch aber so richtig geiler Dystopie-Scheiß. Irgendwo zwischen Lovecraft und Megacorporations, denen längst das Land gehört. "Wir reden nicht schlecht über den Herrn Saturn, er hat uns Wohlstand und Arbeit gebracht" :bigsmile:

Was passiert, wenn stammesgesellschaftliche Logik im großen Stil praktiziert wird, sieht man ja an München.
-pmh-
hier gehts ja ab... :hm:

weiter so!
-pmh-
Alle Menschen, die behauptet haben, aus Linz zu kommen, hatten immer gar nicht in Linz gewohnt, sondern davor.Alphex, 24.02.2015 15:40 #



ich wohne davor. muss aber jeden tag zwecks job und unterhaltung hin & zurück.
ersteres würde ich allerdings nie behaupten. ist ja bei weitem kein grund um anzugeben. :rolleyes:
Woas Sois...
Das ist doch aber so richtig geiler Dystopie-Scheiß. Irgendwo zwischen Lovecraft und Megacorporations, denen längst das Land gehört. "Wir reden nicht schlecht über den Herrn Saturn, er hat uns Wohlstand und Arbeit gebracht" :bigsmile:

Was passiert, wenn stammesgesellschaftliche Logik im großen Stil praktiziert wird, sieht man ja an München.Alphex, 24.02.2015 16:10 #


Und einmal im Jahr müssen wir eine berühmte Person den alten Göttern (lang mögen sie herrschen) opfern, damit die Ernte segensreich ausfällt!
CYBERBORIS
Ah, ja. Ich hab den Film gesehen:

Alphex
Mir fällt in der Tat auf, dass ich mein Bild von Kleinstädten und dem, wie da die Sanktionsmechanismen funktionieren, aus Lovecraft'schen Quellen mitgespeist habe. Und zuletzt von Cop Land!
Powder To The People
Thüringen ist bei diesem Thema so seltsam ins Spiel zu bringen.:hm: Mit Jena und Erfurt im Prinzip nur 2 nennenswerte Städte, in denen ich mit Auto in einer halben bzw. dreiviertel Stunde bin. Mit Zug dann schon eher 1 Stunde bis anderthalb, was die Notwendigkeit eines fahrbaren Untersatzes hier ins Spiel bringt. Ohne könnte ich nicht mal pünktlich zur Arbeit erscheinen. Das ist schon alles irgendwie seltsam. Ich glaube im Kleinstadtbereich fehlen einem über kurz oder lang die Optionen. In diesem Bundesland per se, da ja nicht mal in beiden oben genannten Städten grossartig ein Künstler Halt macht. Versteht man das? Ich will nicht zwingend alles machen, aber ich hätte gern die Option dazu. Stattdessen wird sich nur noch auf Rentner und deren "Bedürfnisse" ausgerichtet. Also am besten alles was Krach macht und nicht suppenähnliche Konsistenz hat abschaffen.:messer:
Alphex
"Leben, wo andere sterben"
Powder To The People
Naja, man kann schon was draus machen. Wenn man Elektro hört z.B. Oder gern Bench trägt und Friseur ist. Oder Optiker. Oder Schuhverkäufer. Irgendwie nur halbblinde Frauen hier. Olsen? Wär das was?:bigsmile:
schmirglie
Mit was für Zahlen ihr hier rumwerft. Ich bin in einem Dorf mit 700 Einwohnern aufgewachsen (keine Bahnanbindung, Bus kommt 3-4 Mal am Tag, Schützen-, Karnevals- und Musikverein vorhanden) und da war der 15 km entfernte 20000-Einwohner-Ort, wo ich auch aufs Gymnasium gegangen bin, schon "die Stadt".
Ich will gar nicht sagen, dass mir das geschadet hat, aber ich wollte auf jeden Fall möglichst bald weg. Damit stand ich aber recht alleine da, die meisten Eifler sind sehr heimatverbunden und selbst die Leute mit Abitur machen auch gerne mal lieber eine Banklehre, statt zu studieren. Die, die studieren gehen, gehen dann meistens nach Koblenz (da kann man sogar die 40km jeden Tag mit dem Auto hin und zurück fahren) oder nach Bonn oder Trier, damit man mit dem Auto nur eine Stunde nach Hause braucht. Tatsächlich ziehen dann manche nach dem Studium auch in die Eifel zurück.
Von daher fühl ich mich dem D3 sehr verbunden, rituelle Besäufnisse kenne ich nur zu gut. Ansonsten sind Statussymbole natürlich super wichtig, man braucht dringend mit 16 einen (frisierten) Roller und mit 18 ein Auto, dass man dann tunen kann. Später ist es wichtig ein Haus zu bauen und sich möglichst bald einen BMW zu kaufen, und natürlich immer diese coole Outdoor-Jacken zu tragen, die sind halt teuer genug um damit anzugeben.
Man bin ich froh, dass ich da weg bin. Ich brauche einfach die Möglichkeit abends auf Konzerte zu gehen oder ins Kino (eins, in dem vernünftige Filme laufen) und die Internet-Anbindung in der Eifel ist auch immer noch nicht super.
Ich bin dann ja sogar auch nach dem Studium (in Karlsruhe) wieder mehr oder weniger in die Heimat gezogen, aber geschickterweise gleichzeitig halt doch in die noch größere Stadt :bigsmile:
Andererseits muss ich aber sagen, dass ich nicht in Berlin oder München leben wollen würde, Hamburg vermutlich auch nicht (wetterbedingt).
Gut, so viel zu der Dorf-vs-Stadt-Diskussion. Zu dem eigentlichen Thema zurück: Ich sehe nicht ganz ein, warum die Tschechen die Schuld bekommen. Klar, einerseits erfüllen die die Versuchungen, die die Leute haben, aber die müssen irgendwo ja auch her kommen. Man probiert sowas ja nicht einfach so, ein gewisser Grad an Langeweile oder Hoffnungslosigkeit muss ja nun mal auch da sein. Warum die Leute so drauf sind ist dann natürlich wieder eine ganz andere Diskussion.
OneFingerSalute
Mit was für Zahlen ihr hier rumwerft. Ich bin in einem Dorf mit 500 Einwohnern aufgewachsen (keine Bahnanbindung, Bus kommt 1-2 Mal am Tag, Schützen- und Sportverein, freiwillige Feuerwehr sowie katholische Landjugend vorhanden) und da war der 8 km entfernte 8.0000-Einwohner-Ort, wo ich auch aufs Gymnasium gegangen bin, schon "die Stadt".schmirglie, 24.02.2015 17:24 #


So stimmt's für mich.

Ansonsten bin ich kein Freund der Stadt-Land-Flucht-Diskussionen. Ich lebe auch lieber in einem größeren Ort, kann aber die Vorteile des Landlebens durchaus nachvollziehen. Mein Aufwachsen dort möchte ich keinesfalls missen, ich war aber auch froh, irgendwann damit durch zu sein. Fahre allerdings bis heute gerne zu meinen Eltern und kann es mittlerweile richtig genießen, was für eine landschaftlich schöne Ecke das südliche Weserbergland ist.

Zuletzt geändert von OneFingerSalute