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Wie gesagt, Deafheaven werden von dem Geld nur einen Bruchteil sehen. Ich denke für die heißt Spotify etwas Werbung für Konzerte und die Platte und dann hoffen, dass sich auch so mancher zusätzlich am Merch bedient. So wie ich schmirglie, 30.09.2018 22:14 #

Wenn das dann so ist, schadet Streaming immerhin nicht. Dürfte ja auf viele kleinere Bands übertragbar sein. Ich mach's genauso, am besten bei der Band kaufen. Wobei ich sagen muss, dass ich bei 20€-Tshirts dann doch nochmal überlege, bevor ich den Geldbeutel öffne.

Achja, und danke für den verständlichen Einblick und die Analyse oben. Hat einen in puncto Streaming Ahnungslosen wieder ein Stück klüger gemacht .

fazit:
musiker ist heutzutage kein traumberuf mehr. lieber reich heiraten.

Eine sehr gute Art des Widerstands gegen Rechts: Nazis einfach die Toiletten wegnehmen!

Die Spex wird eingestellt.

Ich persönlich weine ihr keine Träne nach. Deren Stil, diese Vermischung von Musikjournalismus und Gesellschaftswissenschaften, fand ich immer furchtbar. Die Intro hat das später kopiert, dann gab es direkt zwei von den Blättern. Und klar liegt es mitunter am Anzeigenmarkt, dass sich die Zeitschrift nicht mehr behaupten kann, sicher aber auch an diesem selbstreferentiellen Geschwurbel.

Mal sehen, wie es mit der Visions weitergeht.

Ich schätze, dass da am Ende noch nicht mal mehr viel Musik stattgefunden hat. Ist aber glaub auch schon eher 12 als 10 Jahre her, dass ich mir das Blatt noch einmal besorgt hab.
Und nein, natürlich keine Träne.

In diesem Spex-Text stehen Dinge wie "Die sogenannte Gatekeeperfunktion von Pop-Journalist_innen hat sich weitgehend erledigt". Da frage ich mich, ob die ihren Job nicht komplett falsch verstanden haben. Natürlich ist der Musikmarkt heute anders, und alle Leuten können auf alle verfügbare Musik zugreifen. Da finde ich persönlich es aber noch wichtiger, dass jemand eine Vorauswahl trifft und das für mich einordnet und vorbewertet. Wenn das im Popjournalismus nicht mehr stattfindet, brauche ich auch keinen.

In diesem Spex-Text stehen Dinge wie "Die sogenannte Gatekeeperfunktion von Pop-Journalist_innen hat sich weitgehend erledigt". Da frage ich mich, ob die ihren Job nicht komplett falsch verstanden haben. Natürlich ist der Musikmarkt heute anders, und alle Leuten können auf alle verfügbare Musik zugreifen. Da finde ich persönlich es aber noch wichtiger, dass jemand eine Vorauswahl trifft und das für mich einordnet und vorbewertet. Wenn das im Popjournalismus nicht mehr stattfindet, brauche ich auch keinen.Olsen, 15.10.2018 17:33 #

Intro und Ox sind die Mags aus der Ecke, die ich gelesen habe - da wurde die Leserschaft ja regelrecht gedrillt, für welche Bands man sich zu schämen habe (Ox), und sich wie wilde Einer gekeult darauf, wie geil man doch in touch mit dem heißen Vibe ist (Intro), und Anekdotenwissen (Ox) und Aufblaserei (Intro) von allem betrieben. Kurzum, es ging viel zu sehr um die Schreiberlinge und zu wenig um die Musik.

Linus Volkmann, der Oberprofi vom Intro hat ja irgendwann mal Pisse interviewt, eine recht räudige Punkband und war massiv bemüht, in dem Interview auch cool rüberzukommen und geile Anmerkungen einzuwerfen und haste nicht gesehen. Das ist immer so wie wenn der Onkel mit den Jungs saufen geht und dann die Mädels beeindrucken will, die sich wundern warum der Fahrer überhaupt redet.

Das gibt es bei anderen Mags auch (Helm bei Visions, Kühnemund beim RockHard, bzw. beim Deaf Forever nun wieder mehr als Marschroute), dieses eindrillen und selbst zelebrieren, aber als Blattlinie packe ich das echt nicht mehr. Und gerade Kühnemund fühlte sich wohl - Augenzeugenberichten auf Konzerten zufolge - selbst wie ein Szenestar stellenweise. Als Gatekeeper ist man wer.

spex? hab ich nie gelesen... und ein rockhard ist hier eher irrelevant.

ansonsten auch passend verschoben:

-/+

das groove-mag wird eingestellt und ein bekanntes forenmitglied hat einen neuen online-musikblog am start-pmh-, 05.10.2018 11:41 #

Ein sehr lesenswerter Greta Van Fleet-Verriss auf Pitchfork. Besonders der letzte Abschnitt mit den Algorithmen.

Wirklich sehr unterhaltsam zu lesen. Der erste Satz schon:

Greta Van Fleet sound like they did weed exactly once, called the cops, and tried to record a Led Zeppelin album before they arrested themselves.

Bisschen gemein auch, der Text. Aber das müssen Rockstars aushalten können.

Der Gedanke zu den Algorithmen ist spannend. Kommst du noch vor, wenn Spotify nicht weiß, im Zusammenhang mit welchen anderen Bands es dich vorschlagen soll? Könnte ein Problem werden in der Zukunft.

Zuletzt geändert von OneFingerSalute 24.10.2018 13:23

Sehr unterhaltsam der Text, da sind einige nette Beleidigungen dabei
Und beim letzten Absatz kann ich auch nur zustimmen.

Und ich könnte mal wieder The Darkness hören

Den ersten Satz würde ich als Bandshirt ins Programm aufnehmen, Knaller!

Ich warte noch auf den Zeitpunkt, zu dem diese ganzen Bots in der Lage sind , Zweitaccounts etc zu erstellen und sich dann gegenseitig zu unterhalten. Würde das Forum mal ordentlich aufpeppen.
Ich würde dann den Illuminaten beitreeten.

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Ja, in Schwabing gibt's a Kneipn, de muss ganz was bsondres sei...

"Simply put, Marid are risking their lives simply by playing black metal."

Interessantes Interview mit einer Band irgendwo aus der Sahara. Woher genau, das weiß man nicht - wäre sonst zu gefährlich für die Musiker, wird im Gespräch erklärt.

Alles, was Sie über Bambi wissen sollten, aber nie zu fragen wagten, denn auf diese Idee muss man ja erstmal kommen .

reggae zählt seit ein paar tagen zum immateriellen weltkulturerbe der unesco.

Die Tatsache, dass Trump der UNO so gar keine Bedeutung beimisst, muss ich unter diesem Gesichtspunkt wohl nochmal neu bewerten .