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Und wieder gute Laune:


Diesel Boy - Titty Twister

Einer unserer größten Partyhits damals. Haben ganz Scheunen voller Leute zu getanzt. Dorfbauern-Style, yeah!OneFingerSalute, 22.08.2012 12:43

den teil der fatwreck compilations haben wir aber auch bis zum erbrechen gehört! wenn ich mich richtig erinnere begann sie mit "california dreaming" von so ner japanischen band...hi standard glaub ich?! und endete mit country roads von me first and the gimme gimmes.

lol, gleich mal gegoogelt und ich wusste es tatsächlich noch. weitere hits: lagwagons sleep (weswegen ich mir dann doch die hoss gekauft hatte) und raum der zeit von wizo :D

country roads von me first and the gimme gimmes.LUNACHICK, 22.08.2012 13:02

warum sind die denn noch nicht hier gepostet worden? dann mal schnell nachgeholt, aber mit nem anderen cover.

Den Wizo-Song habe ich damals immer wegprogrammiert, ansonsten habe ich die CD auch fast kaputtgehört. Hatte leider nie das Original, müsste ich mal ändern. Den ersten Teil haben sie ja vor kurzem sogar auf Vinyl wiederveröffentlicht, den habe ich also jetzt.

PS: Habe die "Survival Of The Fattest" gerade für einen Euro bei Discogs gekauft. Das wurde aber auch mal Zeit, dass die in die Sammlung kommt.

Zuletzt geändert von OneFingerSalute 22.08.2012 13:25

Das Melodycore-Reinheitsgebot halte ich damit wahrscheinlich auch nicht ein...
Ist mir aber auch schnuppe!

Doch, doch, das lasse ich beides mit Freuden durchgehen

Melodycore - das zweite Relikt meiner Jugend (neben Crossover), das ich damals geliebt und dem ich heute nichts mehr abgewinnen kann. Die Descendents hingegen sind zeitloser Pop-Punk, die kann ich auch heute hören.

Doch, doch, das lasse ich beides mit Freuden durchgehen OneFingerSalute, 22.08.2012 14:24

Yay, Ofsi-Approved-Melodycore!

The Human Atom Bombs von Randy ist nach wie vor eine meiner absoluten Lieblingsplatten. Die hat mich damals so umgehaun und wandert auch heute noch mit schöner Regelmäßigkeit in die Anlage.

Ansonsten:

Oh man, beim Durchlesen der Beiträge hier wird man ja ganz wehmütig... Gute, alte Zeit. Auch für mich gilt: Soundtrack meiner Jugend. Kenne (und liebe) circa 90% der hier geposteten Songs. Das war einfach eine Art Lebensgefühl, damals. Heute sieht das alles ganz anders aus, da mag ich die Musik zwar noch genauso sehr, nur erinnert sie mich so brutal an sorglosere Zeiten und vor allem an bestimmte Momente mit Personen, die heute nicht mehr da sind, das ich dabei immer so furchtbar melancholisch werde... Aber trotzdem, ich mag's, und hab auch etwas beuzusteuern:

Rotten Apple ist ein Spitzensong und vor allem Strung Out live lassen mich gedanklich sofort mehr als ein Jahrzehnt in die Vergangenheit reisen. SO waren nämlich die erste Band, die ich jemals live gesehen habe außer unserer örtlichen Blaskapelle. Damit fing also eine ganze Menge an. Nach deren Auftritt war ich echt ein anderer Mensch, ohne Scheiß. Hätte wahrscheinlich auch eine andere Band geschafft, aber so waren's nun mal die. Und im Vorprogramm Subb, die ich ja vorhin auch schon gepostet hatte.

88 Fingers Louie - Blink

Der Bassist zupft heute für Rise Against an seinen Saiten.

NOFX - The Decline

Das 18-Minuten-Monster. Hätte ich auch in den Full-Album-Thread stellen können, aber mögliche Interessenten wird es wohl auch hier erreichen. Alles drin, was NOFX ausmacht. Liebe ich heute noch.

Melodycore war schon irgendwie ein bisschen der Nu-Metal des Punkrocks, oder? Hat zu seiner Hochzeit lichterloh gebrannt (kommerziell natürlich nicht, aber was den Output und die Qualität angeht), dann wurde es relativ schnell weniger und heutzutage halten nur noch wenige Bands die Fahne für diesen Stil hoch, zumindest was die Sortenreinheit angeht. Irgendwann war aber auch alles gesagt, was diese Musik leisten konnte.OneFingerSalute, 22.08.2012 09:53

Ich will mich ja hier nicht als Klugscheißer betätigen, aber für mich sind Pennywise, Bad Religion und NFAA z.B. kein Melodycore. Zum einen sind die, von NFAA mal abgesehen, meist zu langsam, zum anderen funktionieren die Gitarren da ganz anders. NOFX haben meist zweistimmige Gitarrenläufe, arbeiten viel mit Oktaven und "vollen" Akkorden, z.T. sogar Dissonanzen, BR haben bestenfalls mal Powerchords + Oktavleads. Pennywise haben gar nur einen Gitarristen. Melodycore ist oft in Dur unterwegs, die drei Kapellen fast gar nicht...

Das ist jetzt auch IMO keine willkürliche, unsinnige Unterscheidung, denn Rise Against klingen oft durchaus nach BR, aber Melodycore spielen die ja wahrlich nicht. Melodycore konnte ich selbst mit 15 nicht viel hören, für mich ist das was den Zuckerschock und die übertriebenen Einsätze von ALLEM (Tempo, Fröhlichkeit, Chöre) angeht eigentlich nicht viel geschmackssicherer als Powermetal (was ich ja auch nur gezielt höre). Strung Out sind für mich AB der Exile... auch die deutlich interessantere Band geworden, davor mag ich eigentlich nur vereinzelte Tracks wirklich (sowas wie Velvet Alley dann aber auch RICHTIG, aber das ist ja auch schon kein Durgeballer mehr).

Funpunk und den Calicore von BR und Konsorten mag ich allerdings einigen, wenn auch meist ziemlich untrues Zeug. Darf ich das denn hier auch posten? :D

Funpunk und den Calicore von BR und Konsorten mag ich allerdings einigen, wenn auch meist ziemlich untrues Zeug. Darf ich das denn hier auch posten? :DAlphex, 23.08.2012 17:27

Wenn du meinst, es passt, dann poste. Ist zwar "mein" Thread, aber ich zahle hier keine Miete, also habe ich auch kein Hausrecht, um ein etwas schiefes Bild zu bemühen Was deine Definition von Melodycore angeht, mache ich allerdings nicht mit. Pennywise gehören definitiv dazu in meiner Welt, NFAA auch. Ist mir völlig wumpe, ob die Dur oder Moll oder Schmoll spielen. So theoretisch gehe ich da nicht ran. Kann man vielleicht, machst du ja auch. Aber nö nö, nix für mich. Davon mal ab: Übertriebene Fröhlichkeit? Auch da kann ich nicht zustimmen. Es gibt doch schon viel eher schwermütiges Zeug, No Use For A Name und auch Lagwagon beispielsweise waren längst nicht immer gut gelaunt. Schön übrigens, dass noch jemand zum Diskutieren da ist, wenn auch auf einer ganz anderen Wellenlänge

Zuletzt geändert von OneFingerSalute 23.08.2012 17:41

Melodycore war für mich immer "der Fatwreck-Sound", und da mag ich DEUTLICH weniger Bands von als auf Epitaph, von daher habe ich da immer einen Unterschied gefühlt, aber wie der technisch genau aussieht, kann ich dir auch heute nur näherungsweise sagen. Klar, oben genannte Gitarrenunterschiede, aber auch das Tempo. Society ist z.B. für mich alles, nur kein Melodycore, da viel zu aggressiv. Melodycore wirkte auf mich gerne mal sehr beliebig, bei allen klebrigen Melodien blieben doch keine hängen.

Dahingegen finde ich den Song hier (Achtung, uncool) wunderschön:



Und eine handvoll Songs, die irgendwie auch dieses (semi)punkig, sommerfröhliche haben, wenn auch stellenweise durch eine 5 Meter tiefer Schicht Melancholie gezogen (und ich daher Qualität über Genrereinheit gestellt habe):







(Schon immer besser als Wizo!)

Und der hier ist wie schon angesprochen einer meiner absoluten Lieblingssongs. Zu der Akustikversion könnte ich ungelogen jedes mal wieder heulen, aber die gehört musikalisch nicht in den Thread, daher so:



Kannst du denn damit was anfangen?

Strung Out und No Use fand ich super, heute halt nicht mehr so, aber aus Nostalgiegründen höre ich das immer noch ganz gerne mal. Sum 41 habe ich auch eine Weile gehört, aber die wurden mir dann doch ein zu großes Popphänomen. Damals war das noch nicht mit meiner Einstellung vereinbar, dafür war ich meiner Meinung nach zu cool. Zebrahead fand ich immer doof, Terrorgruppe singen deutsch, ging damals nullkommanull. Was zu viel Härte bei Pennywise angeht, da scheiße ich auch mal eben klug: Melodycore ist ja eigentlich die Abkürzung für Melodic Hardcore. Eigentlich sind also die meisten anderen Bands eher zu soft. Millencolin haben ihre eigene Musik ja auch tatsächlich in einem Song als Softcore bezeichnet, passenderweise.

Melodycore mag die Abkürzung für Melodic Hardcore sein, aber den Begriff haben ja erst NOFX dann wirklich geprägt, während mir ja wohl niemand die Adolescents



als Melodycore bezeichnen würde, obwohl das melodischer Hardcore ist. Ist für mich das selbe wie mit Emotional Hardcore, Emo und Emocore: Man sollte man meinen, das ist alles das gleiche, ist es aber irgendwie nicht.

Und das dritte Sum 41 Album ist eines meiner absoluten Lieblingsalben zum Gitarre spielen. Mit 15, als das neu war, war ich allerdings zu cool, mir das zu holen, die Band war ja voll Kommerz und ich war ja jetzt schon so viel weiter. Schade drum, ein paar Jahre später hatte ich das dann überwunden und muss sagen, das Ding kann einfach alles. Sorry, aber is so:



Wie findest du denn die eher unbekannten Deviates und 1208? Venerea hatten wir ja schon, sonst hätte ich die auch gleich genannt.

Von den Deviates war ein Song auf irgendeinem Punk-O-Rama-Sampler, "Come With Me". Sehr geiles Ding.

Ich weiß noch, dass ich mir damals ein Deviates-Album bestellen wollte, das war dann aber bei Lost&Found (ja, war damals DER Mailorder bei uns auf dem Dorf) nicht lieferbar. Woran man sich erinnert, Wahnsinn. Fand ich also gut. 1208 kenn ich fast nur vom Namen, sonst vielleicht noch von ein paar Samplern und Mixtapes. Die waren beide auf Epitaph, oder? Ich war eher Fat-Wreck-Jünger.

Ach Ofsi, unsere Gemeinsamkeitenliste wird länger und länger, echt abartig...