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Die war halt mein Erstkontakt und steht deswegen auch immer noch aufm Siegertreppchen der Alk3-Diskographie. Welche wären denn deine "Schwächlinge"?SHITHEAD, 07.11.2012 13:02

Ich wusste zwar, das die Frage kommt, bin aber trotzdem nicht vorbereitet Habe die ewig nicht gehört, weiß aber noch, dass mich nicht alle Songs durchgängig begeistern konnten. Für mich werden immer From Here ... und Maybe ... ganz oben stehen, in der Reihenfolge. Auch das ganz alte Material ist nicht durchgängig total super, aber auf den Platten haben sie einfach nullkommanullgarnix falsch gemacht.

Na ja, auf der Goddamnit und der s/t haben sie ihre Schwächen halt mit dem Tritt aufs Gaspedal übertüncht. dafür...

Die Crimson fand ich ja schon zwiespältig, muss ich zugeben. Die Vorgänger waren alle durchgängig RIESIG, aber bei der hatt ich das erste Mal das Gefühl, dass sie 1-2 halbgare Nummern mit drauf genommen haben...SHITHEAD, 07.11.2012 12:59

welche findest du denn halbgar? ich hab mit "i was a prayer" nur einen song, der mir nicht 100%ig gefallen will. bei 13 songs aber auch nicht allzu verwerflich.LUNACHICK, 07.11.2012 13:04

Neben dem von dir genannten find ich auch "The Poison" und "Prevent This Tragedy" nicht sooo pralle... Aber liegt vielleicht auch an der Erwartungshaltung, die ich damals vor Erscheinen des Albums hatte, weil alles vorherige halt so dermaßen war...SHITHEAD, 07.11.2012 13:09

NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE the poison ist eines meiner liebsten lieder überhaupt hahaha

Na ja, auf der Goddamnit und der s/t haben sie ihre Schwächen halt mit dem Tritt aufs Gaspedal übertüncht. dafür...SHITHEAD, 07.11.2012 13:13

welche schwächen?!? goddamnit ist und bleibt die beste!!!

Haha, dass hier jeder ne andere Lieblingsplatte hat, kann ja eigentlich nur für die Band sprechen...

Wartet erst mal, bis Hirntot um die Ecke kommt und uns wieder alle für mindestens halbverrückt erklärt, weil wir negative Sachen über die neueren Alben schreiben

Ne, er verfechtet da glaub ich auch die "Good Mourning", hatte da schonmal eine Diskussion.

Nur zur Vollständigkeit halber (nicht dass das hier nicht schon jeder wüsste): "From Here To Infrimary" bleibt das Überalbum für mich, auch weil Erstkontakt.

Twilight Singer - play blackberry belle

Ein fetter Bass, sehr grooviges Drumming und die außergewöhnliche Stimme von Greg Dulli. Fertig ist ein hervorragendes, ja gradezu klassisches Rockalbum. Wenn Dullis Stimme dann bricht, innerhalb der Songs, dann gibts für Gänsehaut kein halten mehr. Ein Album das durchweg luft- und lichtdurchflutet ist, auch wenn die Grundstimmung nicht unbedingt immer positiv ist. Kopfhörer auf! You wanna go for a ride? Dann schnapp dir die Sonnenbrille und bitte sehr.

Kostprobe?

Dem ist aber auch gar nichts hinzuzufügen . Außer vielleicht, die anderen Alben von denen ebenfalls besorgen .

Dem ist aber auch gar nichts hinzuzufügen . Außer vielleicht, die anderen Alben von denen ebenfalls besorgen .Crackerman, 07.11.2012 18:32

Das ist wohl wahr! Da bin ich dran.

Für mich werden immer From Here ...OneFingerSalute, 07.11.2012 13:10

Speziell die .. from start to finish .. Vagrant war zu dieser Zeit eh ne sichere Bank ..

Rocky Votolato - A Brief History

Kein Best Of, wie der Titel der EP vielleicht suggeriert, sondern soweit ich weiß die ersten richtigen Solo-Aufnahmen des kleinen Mannes mit dem Pornodarstellernamen. Zusamment mit 'Suicide Medicine' die essenzielle Platte in meinen Ohren, mehr brauche zumindest ich nicht von ihm. Die anderen Alben sind auf keinen Fall schlecht, aber am meisten berühren mich einfach diese Lieder, bei denen seine außergewöhnliche Stimme noch brüchiger, unsicherer und manchmal auch etwas schief ist. Er zieht einen mit ihrer Hilfe immer weiter runter zu sich, vergisst aber nicht, im richtigen Moment auch wieder loszulassen. Leider hat er es nie zu so großem Ruhm gebracht, wie er ihn eigentlich verdient hätte - hoffentlich ändert die derzeitige Revival Tour das zumindest ansatzweise.

In dem Zusammenhang auch bitte Waxwing nicht vergessen, eine absolut außergewöhnliche Band im Emo-Kontext, die auch gerade durch seine Stimme lebt!

Ich hab nur die True Devotion von ihm. Die mag ich sehr sehr, vielleicht sollte ich dann auch mal die anderen Werke in Betracht ziehen...

@Drunken:
Ja, Waxwing mag ich auch, aber ich habe sie extra nicht erwähnt, weil Rocky Votolato für mich als Solo-Künstler wesentlich mehr besticht als andere (Ex-)Sänger von lauteren Bands, die plötzlich einen auf Folk machen. Und in deren Reihe wollte ich ihn nicht stellen. Ich selbst habe ihn auch erst alleine kennengelernt und dann später erfahren, dass er eine Band hatte.

@Kiddo:
Meine dringenden Tipps findest du da oben ja schon!

Ging mir wiederrum anders, kannte Waxwing, und hab mir dann bei Erscheinen die "True Devotion" geholt. Finde ich über Albumlänge zu eintönig, aber "Instrument" ist einer der Gänsehautsongs überhaupt.

Sick of it all - Spreading the hardcore reality

12 Mal aufs Maul in 11 Minuten.

"True Devotion" - Finde ich über Albumlänge zu eintönig, aber "Instrument" ist einer der Gänsehautsongs überhaupt.Drunken Third, 08.11.2012 11:16

Das geht mir ganz genauso! Ist bei 'Suicide Medicine' aber anders, ehrlich. Probier mal aus. Ist einer dieser Fälle, in denen das Konsensalbum auch wirklich das beste ist.

ich les die ganze zeit nur waxing.

Forgetters - Self-Titled

Nach einer Appetit machenden Doppel-Single jetzt also ein ganzes Album. Vorweg: Die elf neuen Songs haben mit den vier alten nicht viel gemein. Die stürmische Herangehensweise ist weg, der Sound auf der LP ist außerdem längst nicht so rumpelig und punkrockig. Punk ist hier sowieso nicht mehr allzu viel, das zeigt sich schon alleine an den Songlänge: Weniger als die Hälfte kommt in weniger als vier Minuten ins Ziel. Blake Schwarzenbach und sein Kompagnon Kevin Mahon (ganz früher mal bei Against Me!) lassen sich Zeit für relativ lange In- und Outros und auch für viele Sprachsamples, die mutmaßlich aus Filmen stammen. Zusammen mit der Art zu singen ergibt das einen leicht theatralischen Eindruck, immer gedämpft, aber trotzdem nicht ganz ohne jegliche Euphorie ('I bear good news we're gonna die pretty soon' - aus 'I'm not immune'). Weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll, ich mag es auf jeden Fall. Los geht's übrigens mit einem Stück, das klingt, als würde Schwarzenbach zu Musik von den Shins aus der 'Chutes Too Narrow'-Phase singen. Danach wird's dann 'normaler', es klingt aber trotzdem ganz anders als Jawbreaker und auch Jets To Brazil. Es wird selten richtig laut und/oder schnell, innerhalb des Schwarzenbach-Kosmos' würde ich Einiges von diesem Album noch am ehesten den langsamen Songs von 'Dear You' gegenüberstellen, aber auch der Vergleich hinkt, weil halt die Bratgitarren fehlen. Um endlich zum Ende zu kommen, ist ja bloß für zwischendurch hier: Ich bin begeistert und glaube, diese Platte könnte mit der Zeit sogar noch größer werden.