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kleine Albenkritiken für Zwischendurch

Go Ahead Eagle
Dein Zugang zum aktuellen Album hilft eventuell als Schlüssel zum Vorgänger "22, a million".
Denn da gibts reichlich zu entdecken.
schmirglie
Der Eagle und ich, heute mal wieder ein Herz und eine Seele :cheers:
Drunken Third
@Jack: Finde deine Reviews übrigens immer sehr gelungen! :thumbsup:
Jack Crabb
Dein Zugang zum aktuellen Album hilft eventuell als Schlüssel zum Vorgänger "22, a million".
Denn da gibts reichlich zu entdecken.Go Ahead Eagle, 20.04.2020 13:44 #
Okay, ich geb der Platte nochmal ne zweite Chance.:music2:
@Jack: Finde deine Reviews übrigens immer sehr gelungen! :thumbsup:Drunken Third, 20.04.2020 14:21 #
Vielen Dank. Da wird sicherlich noch einiges von mir kommen.:cool:
Powder To The People
Loathe - I Let It In And It Took Everything
Für manche Leute ist der Elefant im Raum so verdrängend, dass sie es kaum aushalten können. Aber selbst die empfinden das Album (überwiegend) als gut. Streng gesehen sind nur die Hälfte der Songs Deftones-Abziehbildchen. Doof nur für die Idole, dass die Hälfte davon besser ist als alles auf ihren letzten beiden Alben. Die andere Hälfte von "I Let It In..." ist dagegen kratzbürstiger, dissonanter Metalcore, der sich auch nicht vor kurzen Ausflügen in Black Metal und Djent scheut. Die Übergänge sind nah an Botch und allgemein erinnert mich die Stimmung an das tiefdunkle und irgendwie unangenehme Feeling, das Spitfires "Cult Fiction" versprühte. Es ist mehr als unwahrscheinlich, dass diese Platte dieses Jahr in meiner Top Ten keine wichtige Rolle spielt.

Sleep Token - Sundowning
Verspätet in den Hypetrain eingestiegen, aber dafür bin ich nachhaltig beeindruckt. Klar: Hier und da schrammt die Band lyrisch am Kitsch nicht mehr vorbei. Nur: Wie soll man denn Lovesongs überhaupt kitschfrei erzählen? Die Vampir-Metapher funzt und es würde sich alles sehr viel alberner anfühlen, wenn nicht die Musik so raumgreifend atmosphärisch wäre. Zum einen ist da natürlich Vessels Stimme, die einzigartig genug klingt, um das Projekt allein dadurch schon herauszuheben. Ausserdem weiss er sie auch rhythmisch gut einzusetzen. Der zweite Star ist der namenlose Drummer, der die Songs gut pusht und mit sehr groovenden Takten versieht, trotzdem immer Komplexität reinbringt. Das lässt den Opener nach Interpol im Djent-Remix klingen oder "Dark Signs" nach Wiz Khalifa, der Besuch von Antimatter bekommt. Gute Güte, "Blood Sport" klebt mir dermassen im Ohr, das ist kaum zu fassen. Der Wunsch vieler, dass die versteckte Identität der Band irgendwelche Superstars beinhaltet, bestätigt sich wohl nicht. Vessel selbst ist nach unbestätigten Angaben von Leuten, die in irgendeiner Form mit dem Projekt zu tun hatten, angeblich ein lokal recht bekannter Londoner Pianist. Das würde erklären, warum beinahe jeder Song wie eine Piano-Ballade beginnt. Da liegt dann auch der Knackpunkt. Der recht gleiche Aufbau sollte auf der nächsten Platte variiert werden, sonst wird's dröge. Auch 2-3 Songs weniger hätten nicht geschadet. Ansonsten aber super.

Nord - The Only Way To The Surface
Wir leben in Zeiten vom Leipziger Allerlei des Metal. Anything goes. Nord steigen kurz mit Black Metal ein, tamen sich dann selbst runter Richtung Eidola, skalieren kurz wieder hoch auf Norma Jean, nur um zwischenzeitlich sogar mal Muse zu streifen. So ziemlich alles mit dem Pronomen "Post" Versehene lässt sich mehr oder weniger blicken und wird kompetent abgefrühstückt. Zum Schluss sogar beeindruckend unterhaltsam auf eine Viertelstunde Titelsong gestreckt. Kann man schon mal so machen.

Crossed - Barely Buried Love
Die Italiener haben grad recht viel Grund zum Schreien. Das lassen sich Crossed nicht zweimal sagen und servieren biestigen Metalcore mit Screamo-Tendenzen. Das Cover lässt zunächst melancholischen Kuschelcore vermuten, aber da haben sie sich mit dem falschen Hackebeil geschnitten! Das ist nicht immer hochkomplex, im Gegenteil. "Colored Pain" klingt als hätte sich ein Grindcore-Sänger in den Proberaum der Cro-Mags verirrt. Aber es ist dreckig, quietschig, sludgig. Es ist eine wahre Wonne.

Leeched - To Dull The Blades Of Your Abuse
Den Preis für den most disgusting Gitarrensound dieses Jahr haben sie schon mal inne. Sollten die apokalyptischen Reiter bald kommen, dann geht das eigentlich nur mit diesem Soundtrack. Im Geiste ist das eigentlich das, was Gaza vorgemacht haben. Nur in etwas weniger chaotisch, dafür mehr Bulldozer. Der Einstieg von "The Grey Tide", das Ende von "Famine At The Gates", sowie "Praise Your Blades" in Gänze wurden vermutlich in mehreren Studios versucht einzuspielen, bis beim fünften Versuch endlich mal zumindest das Grundgerüst des Hauses stehen blieb.

Code Orange - Underneath
So ganz warm bin ich mit dem Album immer noch nicht. Klar, die Entwicklung ist konsequent. Auch ist die Band nicht, wie befürchtet, ausgewimpt. Trotzdem traut sie sich, die Hälfte der Songs mit recht viel Cleangesang auszustatten. Das klappt mal wirklich gut, wie in "Sulfur Surrounding", "The Easy Way" oder dem Titelsong. Geht aber mitunter auch mit Rebas absichtlich übermännlich gestaltetem Output in "Who I Am" oder dem echt öden "Autumn And Carbine" in die Hose. Auch die komischen Skips, die sie am Anfang in die Songs einfügen (ca. eine halbe Sekunde Stille), find ich nach mehrmaligem Hören nur irritierend. Bei "H.A.Q.Q." von Liturgy waren die Glitches einigermassen sinnig eingesetzt, hier eher nicht so. Nun gut. Gibt noch genügend dissonante Hässlichkeiten um mich bei der Stange zu halten und fuck, sind "In Fear" oder "Back Inside The Glass" gut. Den Hang dazu, jeden Reznor-Furz irgendwie zu zitieren sollten sie in Zukunft aber nochmal überdenken. Ich mein: NIN sind Liebe, aber man kann's auch übertreiben.

Zuletzt geändert von Powder To The People

fennegk
Crossed und Leeched... ich stimme zu, tolle Musik. Gutes Jahr so far.
Drunken Third


Bear vs. Shark - "Right Now, You're In The Best Of Hands"

Wohl meine Entdeckung des Jahres. Wie konnte ich da 17 (!) Jahre dran vorbeilaufen? Hä? Wie? Hot Water Music (wirklich), Fugazi, Jawbreaker, Latterman, Sunny Day Real Estate und noch ungefähr eine Bazillion andere Bands in einen Topf geworfen und so lange eingekocht, bis sich die gesammelte Genialität genügend konzentriert hat. Tausend Breaks und trotzdem immer nachvollziehbar. Gitarrenspielerein für Gänsehautmomente, wie HWM sie nur auf der „Moonpies For Misfits“ ähnlich toll hinbekommen haben. Viel Leise, noch viel mehr Laut und ganz viel Schreien der wirklich unter die Haut gehenden Sorte, Gesangslinien, wie von Blake Schwarzenbach ersponnen und, ach, immer so weiter.
alvarez
Kurzer Oktober-Rückblick:

1/5 = Finger weg
2/5 = Für Genre-Fans
3/5 = Grundsolide
4/5 = Damn!
5/5 = Instant Classic

Bartees Strange - Live Forever
Genrefrei tanzt sich Bartees Strange von Indie-Punk-Bangern über Earl Sweatshirt Düsterrap bis hin zu folkigen Gitarrengestreichel. Dadurch fehlt irgendwie der rote Faden, aber richtig Laune macht es trotzdem. 3/5

Jónsi - Shiver
Flossen weg von Hyperpop, liebe Kinder. Ein paar gute Songs, insgesamt aber eher langweilig. 2/5

Touché Amoré - Lament
Ist das Stadion-Hardcore? Auf jeden Fall ist es die nächste verdammt gute Platte, die dem Sound einige neue Facetten hinzufügt. 4/5

Future Islands - As Long As You Are
Gediegen dümpelt die Platte im Schönklang vor sich hin. 2/5

Leto. - Wider
Emo, Punk, Indie, deutsch, gut. 3/5

Culk - Zerstreuen über euch
Shoegaze, Postpunk, Indie, deutschösterreichisch, gut. 3/5

Metz - Atlas Vending
Nee, das war nichts. 1/5

Matt Berninger - Serpentine Prison
Papa Matt erzählt uns Geschichten, wie er früher mit seiner Band The National verflucht gute Alben rausgebracht hat. 3/5

beadadoobee - Fake It Flowers
90s as fuck. Leider fehlen die guten Songs. 2/5

Kevin Morby - Sundowner
Tut abends am Strand niemanden weh, hätte außerhalb dieser Situtation eigentlich keine Lust, das Album nochmal zu hören. 2/5

Deep Sea Diver - Impossible Weight
Vielleicht das beste klassische Indie-Album des Jahres. Fans von Sharon Van Etten greifen 100% zu, auf der Scheibe zu hören ist sie zusätzlich auch noch. 4/5

Helena Deland - Someone New
Laura Marling mit mehr Percussions oder so. Könnte mir ein richtiges Triphop-Album von der Dame sehr gut vorstellen. 3/5

Gulfer - Gulfer
Gniedel, Twinkle, solider Emo. Aber auch nicht mehr. 2/5

tricot - 10
Wieder ein stabiles Mathrock-Album, bleibt aber deutlich hinter dem Vorgänger zurück, auch, weil sich der Sound kaum weiterentwickelt hat. 3/5

Palace Winter - ...Keep Dreaming Buddy
Mmh. Als sie noch wie ein The War On Drugs Abklatsch klangen, gefielen sie mir besser. Das hier ist okay und wirft ein paar gute Songs ab, hängen geblieben ist aber nicht viel. 2/5

I Love Your Lifestyle - No Driver
Gniedel-Action-Emo aus Malmö, der dir die Schuhe aus und wieder anzieht. Besser als der Vorgänger, aber verliert sich weiterhin gerne mal in den Songs. 4/5

USA Nails - Character Stop
Aufgrund des Namens habe ich irgendetwas erwartet, das nach The Blood Brothers klingt. Ist aber eher pissed Pissed Jeans. 2/5

This Is The Kit - Off Off On
Die schönsten Bläser des Jahres legen sich wie eine Blätterdecke über dich und lassen diesen Herbst etwas gemütlicher wirken. 3/5

Noch einiges auf der Liste, vielleicht schiebe ich noch was nach.

Zuletzt geändert von alvarez

eigenwert
Metz - Atlas Vending
Nee, das war nichts. 1/5alvarez, 30.10.2020 12:39 #

Hups :hm: ?
Muss ich doch glatt mal checken, ob ich das auch so sehe.
alvarez
Metz - Atlas Vending
Nee, das war nichts. 1/5alvarez, 30.10.2020 12:39 #

Hups :hm: ?
Muss ich doch glatt mal checken, ob ich das auch so sehe.eigenwert, 30.10.2020 13:08 #


Evtl. etwas harsch, aber die hat mir so gar nichts gegeben. Ist aber auch nicht meine Musik, vielleicht sehen Fans das anders.
schmirglie
Ich fand die auch wieder eher mittelmäßig. Keine Ahnung was die Visions an denen gefressen hat. Schlechter als die Vorgänger ist sie allerdings auch nicht.
Eine Platte, die du vergessen hast: Svalbard. Die kam im Soundcheck viel zu schlecht weg.
alvarez
Das war jetzt nur der Oktober, die war noch im September, aber ja:

Svalbard - When I Die, Will I Get Better?
Da schlackern natürlich meine Rolo Tomassi Ohren.Wobei es hier etwas klassischer zur Sache geht, aber dennoch: Sphärisch, schön, karthatisch. Hier stimmt eine ganze Menge und so verdient sich das mehr als nur ein paar Durchgänge. 4/5

Kid You Not - Thanks, I Hate It
Holzfäller-Punkrock von der Stange. Aber eingängig ist es. 2/5

The Goalie's Anxiety at the Penalty Kick - Ways of Hearing
Slowcore, Emo, Herbstmusik: Schon beim ersten Eintauchen tun sich hier wunderschöne Welten auf, die man wieder und wieder entdecken möchte. 4/5

Mammút - Ride The Fire
Indierock mit der typisch isändischen unterkühlten Pop-Note. Wirklich hängen bleibt da nichts, in dem Moment gefällt es aber. 3/5

Loma - Don't Shy Away
Bandcamp sagt "nature rock". Ein ganz eigenes Süppchen kochen die hier. Organisch, einlullend, wunderschön. 3/5

No Thank You - Embroidered Foliage
No Than...Ach komm, ist doch ganz netter Powerpop. 2/5

Ball Park Music - Ball Park Music
Warum die keine Sau außerhalb von Australien kennt soll mir mal einer erklären. Eine der konsistentesten Indiebands der letzten Jahre, hier exemplarisch der Übersong Cherub. 3/5

Sinai Vessel - Ground Aswim
Huh, schon vorbei? Es war doch so schön? Glaub ich? 2/5

Nothing - The Great Dismal
Könnte das ihre beste sein? Das benötigt noch ein paar Durchgänge, aber direkt um Längen besser als der Einheitsmatsch des Vorgängers. 3/5

Black Foxxes - Black Foxxes
Muse trifft Manchester Orchestra trifft Alt.rock, der so in diesem Jahrtausend eigentlich nicht mehr gemacht wird. 3/5

Bring Me The Horizon - Post Human: Survival Horror
Das ist...geil? Will es gar nicht wahrhaben, aber BMTH füllen hier definitiv eine Lücke, die Linkin Park schon vor einigen Jahren hinterlassen haben. Klar, ist das ziemlicher Quatsch, aber Bock macht das trotzdem ohne Ende. 3/5

Die zweite Hälfte hatte jetzt nichts wirklich Herausragendes außer The Goalie, aber sehr sehr viel solide Kost. Guter Monat.

Zuletzt geändert von alvarez

eigenwert
Ich fand die auch wieder eher mittelmäßig. Keine Ahnung was die Visions an denen gefressen hat. Schlechter als die Vorgänger ist sie allerdings auch nicht.
Eine Platte, die du vergessen hast: Svalbard. Die kam im Soundcheck viel zu schlecht weg.schmirglie, 02.11.2020 16:37 #

Ichh ab grad auch einen Durchgang gehabt.
Mein erster Eindruck war auch so lala, aber ich glaube, die könnte noch wachsen. Hört euch doch mal das 7:37-min-Stück am Schluss an.
Also, bei mir wird dei beizeiten noch ein paar Durchgänge bekommen.
Powder To The People
Bring Me The Horizon - Post Human: Survival Horror
Das ist...geil? Will es gar nicht wahrhaben, aber BMTH füllen hier definitiv eine Lücke, die Linkin Park schon vor einigen Jahren hinterlassen haben. Klar, ist das ziemlicher Quatsch, aber Bock macht das trotzdem ohne Ende. 3/5

Die zweite Hälfte hatte jetzt nichts wirklich Herausragendes außer The Goalie, aber sehr sehr viel solide Kost. Guter Monat.alvarez, 02.11.2020 17:10 #

"Amo" war halt recht kreativ und überraschend, "That's The Spirit" allerdings, das aus mir unerfindlichen Gründen bei den Kritikern blendend weg kam, war nichts weiter als ein mediokres New Metal Album. Das Neue klingt für mich wie eine Mischung der beiden. So richtig gut find ich das auch nicht, aber ich respektiere doch ziemlich den Weg den Sykes eingeschlagen hat und wie konsequent er das umsetzt. Die Architects gehen jetzt auch in die Richtung, und zwar so sehr, dass sie schon fast zum BMTH-Surrogat werden. Da sollten sie aufpassen. Das braucht keiner.
Donnerjakob

Gravediggaz6 Feet Deep

Der letzte Streich des HipHop-Trios Clipping verspricht, dass seine Zuhörer nach einer kleinen Pause vom bösen Horror und der Gewalt des Albums darauf bestehen, mit eingeschaltetem Licht zu schlafen. Konnten sie ihr Versprechen halten?
Lasst uns doch mal kurz in die Rolle von Sträfling und Ex-Elite-Soldaten Snake Plissken schlüpfen, in das Jahr 1994 zurückkatapultieren, um mit dem Segelflugzeug auf der Hochsicherheitsgefängnisinsel und Irrenanstalt 6 Feet Deep zu landen. Ein paar Informationen vorweg: Sie singen alle darüber, dass sie ihre Augenlider zugenäht haben und ihren Arm abkauen und solche Dinge. Ich hab eigentlich keine Ahnung worum es bei 6 Feet Deep geht, aber Jesus Christ, it's good! Es ist wirklich gewalttätig und beängstigend. Seltsame Klavierlinien und gruselige Theremins,- die Produktion ist so gut, alle Samples von RZA sind köstlich. Ok, ich bin ein bisschen besessen von RZA, doch im direkten Vergleich kacken Clipping mit ihrem gequetschten, muskulösen, verzerrten Synthesizer-Sound und ihrer aggressiv gewollt klingenden Musik ab und wirken dagegen wie ein Streichelzoo. Horrorcore par excellence, Powdi wird mir darin beipflichten.
Powder To The People
Tut er, möchte aber nochmal anmerken, dass dieses Album noch eher einen eigenständigen Sound hat. Der Nachfolger steht schon sehr tief im Wu Sound. Hier auf jeden Fall Pioniere im Horror Rap. Neue clipping muss ich mir noch drücken, fällt mir grad ein.
Donnerjakob
Ich habe es im letzten Jahr gesagt und ich werde es noch einmal sagen: Daveed Diggs ist wirklich ein talentierter Rapper. Clipping sind mit "There Existed an Addiction to Blood" keinen schlechten Weg gegangen, sie haben Aspekte des Horrorcores wie von Gravediggaz aufgegriffen, aber es gibt bis auf den flow Diggs, keine eigene Sprache oder Herangehensweise, dass man den Horrorcore als subgenre vielleicht anders sehen könnte. Wenn der Rock seinen revolutionären Weg in den späten 60er fortgesetzt hätte, als Hendrix unter den Top 10 war und seine Gitarre zerschmetterte, dann würde der Rockjournalismus heute über ganz andere Themen schreiben. Das Ende vom Lied "Piano Burning" hat schon niemanden gejuckt. Sie hätten sich meinetwegen danach auflösen können und Daveed Diggs hätte sein Solo-Set starten sollen. Klingt jetzt ziemlich harsch, aber ist auch nur eine Meinung.
Drunken Third
Teenage Wrist - "Earth Is A Black Hole" jetzt von mir hier.
Drunken Third
So Kinder, heute schön alle knackfrischen Emopunk aus Oldenburg pumpen, denn die Catapults schmeißen endlich ihr Debüt über Uncle M auf den Markt:



Catapults - "I'll Be Honest"

Trittbrettfahren aus Überzeugung: Auf den Skatedecks von CATAPULTS kleben auch die Namen deiner Lieblingsbands. Die Tricks haben sie sich von den großen abgeguckt, ihren Stil definieren sie aber bitte schön ganz für sich selbst. Emopunk mit Anlauf ins Herz[...] Weiter zum Review.



Catapults - "If You Don't Matter, Nothing Does"
Drunken Third
Kennt wer die Chicagoer Punks von Kali Masi? Die haben vor vier Jahren ihr hervorragendes Debüt "Wind Instrument" veröffentlicht, das heute endlich einen Nachfolger erhält. Starkes Teil, das etwas Anlaufzeit braucht, aber dann überzeugt. Näheres dann wieder hier.



Kali Masi - "[laughs]"

Hier zum schmackhaft machen der hittige Ohrwurm:



Kali Masi - "Trophy Deer"