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Die Alben des Jahres 2012

hotwater
als 12" ja, als 7" gabs das aber auch schon wenn ich mich recht erinnerekatamarandi, 25.11.2012 22:44


05. Jack of All Trades
09. Kill The Night
13. All Heads Down
15. God Deciding
17. No Division
19. Old Rules
25. Turnstile
27. The Sense
29. Position

sind neu ...
Drunken Third
Doch so viele neue Tracks? Und dazu noch echte Knaller ("Jack Of All Trades", "God Deceiding", "Old Rules", "Turnstile", "The Sense", "Position"). Da steigt die Vorfreude.
schmirglie
Ich glaube die erste XX ist besser zum Liebe machen geeignet als die zweite. Allerdings würde ich momentan das hier deutlich präferieren:
Woas Sois...
Ich glaube die erste XX ist besser zum Liebe machen geeignet als die zweite. Allerdings würde ich momentan das hier deutlich präferieren:
schmirglie, 26.11.2012 18:26


:confused:
OneFingerSalute
Ich alter "Nicht vor Ende des Jahres!!!"-Grantler bin jetzt doch schon fast fertig mit meiner Liste :rolleyes: Mich wird nie mehr jemand erstnehmen :heul: (gute Vorlage, macht die bloß rein, haha) Kommt auf jeden Fall später, das Geschreibsel von meinereiner.
OneFingerSalute
Butter bei die Fische:

1. Converge – All We Love We Leave Behind
Keine Überraschung. Bei keinem anderen Album war meine Vorfreude so groß, bei keinem anderen Album war/ist die Begeisterung so groß, bei keinem anderen Album hätte mich eine Vinyl-Verzögerung auch nur annähernd so genervt. Kurzum: Kein Album hat mich in diesem Jahr so bewegt, also gehört es auch an die Spitze des 2012er Jahrgangs.

2. Japandroids – Celebration Rock
Große Überraschung! Wo kam die denn her? Kannte die Band natürlich vorher schon, war mir aber ziemlich egal. Und dann das hier! Sieben große Ladungen Euphorie und Endorphine, total geil. Nur 'For The Love Of Ivy' nervt.

3. Birds In Row – You, Me & The Violence
Hat (fast) alles andere Hartkernobst weggemümmelt und sich bloß an den übermächtigen Converge die Zähne ausgebissen. Grandiose Band, die mit dem Album mehr als halten konnte, was die EPs vorher versprochen haben. Große Leistung einer so jungen Band in einem Jahr, dass meiner Meinung nach richtig stark war in Sachen Hardcore.

4. Title Fight – Floral Green
Neben der Basement-LP die andere Platte in diesem Jahr, die ziemlich doll nach den Neunzigern klingt und mir viel Spaß macht. Lifetime, Jawbreaker und Konsorten sind nun wirklich nicht die schlechtesten Idole, genug Weiterentwicklung des 'alten' Sounds ist aber auch dabei. Dazu mehr Abwechslung als auf „Shed“ und schon ist das alles extrem gut.

5. The Tidal Sleep – Self-Titled
Beeindruckendes Debüt, das den US-“Vorbildern“ in nichts nachsteht, im Gegenteil. Die Platte hat mich genauso begeistert wie das aktuelle Album von Pianos Become The Teeth. Manches klingt abgekupfert, klar, aber diese Jungs sind letzten Endes eigenständig genug, um es auf diese Liste zu schaffen. Und „Untitled“ ist ein Hit, wie er aus diesem Genre nicht alle Tage kommt.

6. Bob Mould – Silver Age
Es ist zwar nicht die gleiche Musik, aber auch hier gilt, was ich vor kurzem über das aktuelle Nothington-Album geschrieben habe: Die Platte ist irgendwie unscheinbar und die ersten Durchgänge fand ich zwar garz gut, aber unspektakulär. Jetzt zeigt sich bei jedem Hören, dass da nur Hits drauf sind. Weniger poppig als Sugar, poppiger als Hüsker Dü – genau die Mitte getroffen, wunderbar.

7. Forgetters – Self-Titled
Blake Schwarzenbach ist einfach ein toller Songwriter, das zeigt sich nach Jawbreaker und Jets To Brazil auch hier. Die Platte ist relativ ruhig und unpunkig, angenehm theatralisch und melancholisch. Die Songs nehmen sich alle ausreichend Zeit, um ihre Geschichten in Ruhe zu erzählen. Wunderbare erste LP und ziemlich anders als die EP, also Vorsicht!

8. Old Man Gloom – NO
Brachial und episch, hat mit 'To Carry The Flame' und 'The Forking Path' hintereinander weg das Abrissbirnenduo des Jahres zu bieten. Die reinen Geräuschorgien sind wohl dosiert, so dass sie mich nicht nerven. Gut, dass die alten Herren nach so langer Pause noch mal ein Album gemacht haben und ausreichend Gift und Galle dafür hatten.

9. Code Orange Kids – Love Is Love // Return To Dust
Diese jungen Leute immer mit ihrem Krach! Ziemlich heftiger Schiet, denn die neuen Lieblingsschüler von Jacob Bannon da fabriziert haben. Mal walzend wie Old Man Gloom, mal blitzschnell um die Ecke denkend wie (frühere) Converge, mal einfach ohne Rücksicht auf Verluste drauflos wie Birds In Row. Den einzigen Minuspunkt gibt’s für die Kackidee, den letzten Song überraschend abbrechen zu lassen. Fand ich schon bei der letzten Defeater scheiße.

10. John K. Samson – Provincial
Im fünften Jahr hintereinander gab's kein neues Album der Weakerthans. Das wäre ein noch traurigeres Jubiläum geworden, wenn ihr Sänger und Songschreiber nicht wenigstens eine Soloplatte gemacht hätte. Durch und durch schön, es fehlt höchstens ein kleines bisschen Schmackes hier und da.


Plätze 11 bis 20 ohne besondere Reihenfolge:

I Hate Our Freedom – This Year's Best Disaster
Norska – Self-Titled
Landscapes – Life Gone Wrong
Loma Prieta – I.V.
Torche – Harmonicraft
Rise And Fall - Faith
Red Apollo – Marche Funèbre
Daytrader – Twelve Years
Captain Planet – Treibeis
Basement – Colourmeinkindness

Erwähnenswerte EPs:

Red Apollo – Quiet As Death
Animal Faces – Anomie
Idle Class – Stumbling Home
The Tidal Sleep – Self-Titled
Direwolves – Me From Myself, To Banish
MINE - Self-Titled
OneFingerSalute
Deine Begründung für Platz null gefällt mir sehr gut!
kidOhri
Deine Begründung für Platz null gefällt mir sehr gut!OneFingerSalute, 26.11.2012 19:58

Danke. :hi:
Go Ahead Eagle
Mir reichts.
Top 10 aus 2012! Jetzt!

1) Maximo Park - National Health
2) Frau Potz - lehnt dankend ab
3) Hirsch Effekt - Holon: Anamnesis
4) Unwinding Hours - Afterlives
5) Blood Red Shoes - In time to voices
6) Japandroids - Celebration Rock
7) Gallon Drunk - the road gets darker from here
8) Alabama Shakes - Boys & Girls
9) Caspian - Waking Season
10) Spiritualized - Sweet heart, sweet light

Ja. Geil.
Woas Sois...
Hab doch noch ein Hippedihop Album für das Jahr gefunden: De La Soul - Plug 1 & Plug 2 Present First Serve
hotwater
Deine Begründung für Platz null gefällt mir sehr gut!OneFingerSalute, 26.11.2012 19:58


Das muss ich nicht kommentieren, einfach nur: Much Respect!
kidOhri
Deine Begründung für Platz null gefällt mir sehr gut!OneFingerSalute, 26.11.2012 19:58


Das muss ich nicht kommentieren, einfach nur: Much Respect!hotwater, 26.11.2012 23:45

:confused:
hotwater
:confused:kidOhri, 27.11.2012 00:00


Ich finde es einfach klasse, wenn jemand so hinter "seiner" Band steht .. fertig!
kidOhri
:confused:kidOhri, 27.11.2012 00:00


Ich finde es einfach klasse, wenn jemand so hinter "seiner" Band steht .. fertig!hotwater, 27.11.2012 00:05

Ach so meinst du das. :wink: Joah, ich sag mal so... ich kanns halt nicht abstellen, die gut zu finden. Wenn man resistent gegen dummes Gelaber ist und merkt, dass es ok ist auch andere Sachen toll zu finden, ist das überhaupt kein riesen Ding, hinter "seinem" Künstler zu stehen. Ich muss da kein Trara drum machen und wünschte, viele andere würden es auch nicht tun.
HIRNTOT
Na ja, ich finde nicht, dass man sich für seinen Musikgeschmack überhaupt so lang und breit rechtfertigen sollte. Peinlicher als jede vermeintlich peinliche Band ist eher das Auftreten irgendwelcher spießiger Indie-Hardliner und selbsternannter Hüter des "guten Geschmacks".
kidOhri
Na ja, ich finde nicht, dass man sich für seinen Musikgeschmack überhaupt so lang und breit rechtfertigen sollte. Peinlicher als jede vermeintlich peinliche Band ist eher das Auftreten irgendwelcher spießiger Indie-Hardliner und selbsternannter Hüter des "guten Geschmacks".HIRNTOT, 27.11.2012 12:53

Word.
der_acki
diese drei gehören vielleicht auch in so eine liste:

And You will Know Us By The Trail Of Dead - Lost Songs

The Hirsch Effekt - Holon: Anamnesis

The Tidak Sleep - s/t

und immer wieder frage ich mich, wie viele meisterwerke da draußen wohl noch so auf ihre entdeckung warten?der_acki, 23.11.2012 10:15


ich ergänze meine liste um diese beiden scheiben:

Deftones - Koi No Yokan

Title Fight – Floral Green
Powder To The People
Ich werde wohl auch nicht drumrum kommen nochmal zu korrigieren. Die Tony Danza Tapdance Extravaganza von diesem Jahr ist dermassen geil, das geht eigentlich gar nicht!
SHITHEAD
Hier wieder ein weiterer Kandidat für meine Jahresbestenliste:
Neon Piss - s/t
Ich hab die ja eigentlich schon zu Genüge abgefeiert, aber dieser Gaul reitet sich einfach nicht tot. Wenn du selber schon so erschöpft im Sattel hängst wie Winnetou nach einem 96-Stunden-Ritt, macht der Klepper einfach weiter, unermüdlich. Es wird gestolpert, es wird sich berappelt, und dann geht der Blick wieder nach vorn und die nächste Parole wird in die Welt gepresst. Legitime Erben der Wipers für mich, keine Platte war dieses Jahr lässiger.

Zuletzt geändert von SHITHEAD