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Es hatte mich überrascht, dass dieses Album es auf Platz 33 bei den Alben des Jahres in der Visions geschafft hatte. Ich glaub in der Metal-Community ist die Resonanz auf The Sword doch eher verhalten. Für mich ist es eines der ganz wenigen interessanten Metal-Alben des letzten Jahres. Was mich an Beschreibungen zum Album aber etwas nervt ist der Vergleich mit den frühen 80ern. Für mich klingt die Band nämlich überhaupt nicht nach NWOBHM, sondern eher wie eine Mischung aus 70er Hardrock und Spät-80er Thrash. Was manchem vielleicht egal ist, das ist für mich überhaupt erst der Knackpunkt am Album: Die Vocals kommen vollkommen ohne Geschrei und Brüllen aus und verfallen auch nicht in zu eunuchige Gesangs-Regionen, welche eher zum Früh-80er Vergleich gepasst hätten. Stattdessen wirken die Vocals irgendwie kultig, 70s-mäßig. Zusammen mit dem teils schwerfälligen und teils schnellen Riffing hört sich das Ergebnis dann so an als ob Black Sabbath in den 70ern Thrash gespielt hätten, nur dass diese Kombination natürlich so noch nie passiert ist. Aber obwohl die Elemente bekannt sind ist doch gerade diese Mischung in der Konstellation wieder eine Neuerung und passt somit überhaupt nicht in die 80er Nostalgie der Metal-Szene die sich für meinen Geschmack etwas zu sehr an der Ära orientiert. Und so passt es auch, dass The Sword letztes Jahr eben zusammen mit Metallica und Down auf Tour waren und nicht etwa mit Iron Maiden oder Judas Priest.

auf jeden fall dick, auch wenn manchmal ein wenig stumpf am stück.

jep, die platte hat ihre längen! aber nichtsdestotrotz wirklich eine der erfrischenderen metal-platten des letzten jahrens!

wobei mir auch hier der vorgänger einen tick besser gefiel!