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If it bleeds, we can kill it! - Der große ACTION-Film Thread

Powder To The People
Pentathlon ist leider ziemlicher Rotz, wie der Großteil von Dolph's Filmographie, der ist mir einfach viel zu hanebüchen und ohne großes Tempo.SHITHEAD, 02.02.2013 11:54

Freilich ist das Rotz, aber das seh ich bei einigen anderen Filmen hier auch. Wie gesagt, ich hab' die fast alle gesehen und nur wenige würde ich (mal abgesehen vom Amüsement-Faktor) als gut bezeichnen. Und bei "hanebüchen" musste ich jetzt im Vergleich laut lachen!:bigsmile:
SHITHEAD
Pentathlon ist leider ziemlicher Rotz, wie der Großteil von Dolph's Filmographie, der ist mir einfach viel zu hanebüchen und ohne großes Tempo.SHITHEAD, 02.02.2013 11:54

Freilich ist das Rotz, aber das seh ich bei einigen anderen Filmen hier auch. Wie gesagt, ich hab' die fast alle gesehen und nur wenige würde ich (mal abgesehen vom Amüsement-Faktor) als gut bezeichnen. Und bei "hanebüchen" musste ich jetzt im Vergleich laut lachen!:bigsmile:Powder To The People, 02.02.2013 13:33


Touche. Ich hab mich halt nicht sonderlich gut unterhalten gefühlt. Der Action-Anteil war ja auch eher gering, wenn ich das korrekt in Erinnerung hab. Und darum gehts ja (hier)
BabyBorderline
BabyB: The Blade ist n geiler Klopper, und Beyond Hypothermia schön unterkühlt. The Odd One Dies muss ich endlich mal gucken, ist mir bisher durch die Lappen gegangen. Eine hammerharte Sause aus der Zeit ist übrigens noch

Black Mask
SHITHEAD, 02.02.2013 11:54


den kenn ich nicht, sieht aber nach spazz aus.:thumbsup:
SHITHEAD
Ist n echt hartes und dynamisches Brett, der Film. Unbedingt mal anschauen.
BabyBorderline


heut Abend, 23:00 Uhr ZDF-Kultur:thumbsup:
SHITHEAD
Exiled ist toll. Wenn ich die ganzen Typen im Trailer sehe, muss ich gleich wieder SO FETT grinsen.
CYBERBORIS
Zu Pentathlon:
Der Film ist weder in der Allgemeinheit, noch im beinharten B-Movie-Fankreis irgendwie ein Klassiker, sondern eher der Beginn des Sinkens von Lundgrens Stern am Hollywood-Himmel als Action-Star und zwar bevor er "seine" Nische des kleinen Actionfilms gefunden hat. Die hat er sich ja später (auch zum Teil durch eigene Regiearbeiten, wie den durchaus sehenswerten "The Mechanik") erarbeitet und darüber wieder so einen Zeh in der Tür in Hollywood (erste Früchte sind da die Expendables-Filme).

Black Mask hab ich grade mal wieder gesehen, angeregt durch diesen Thread. Guter Film, aber auch eines meiner Beispiele für den merkwürdigen Humor in asiatischen Filmen (die ganzen Dialoge in der Bücherei und vor allem Lis Freundin), den ich nicht immer ertragen kann.
Die Action hingegen ist (natürlich) ziemlich cool!

Falls Jemand Interesse an The Mechanik hat, hier der Trailer, leider nur in schlechter Quali. Ist Lundgrens zweite Regiearbeit und im Ostblock entstanden (wie viele andere DTV-Actioner mit ehemaligen Hollywood-Recken auch), sieht aber für das Budget ziemlich nett aus und hat mich sehr gut unterhalten!

BabyBorderline
Exiled ist toll. Wenn ich die ganzen Typen im Trailer sehe, muss ich gleich wieder SO FETT grinsen.SHITHEAD, 02.02.2013 21:04



würde gern mal mit ihm hier ans brett:


:cheers:
SHITHEAD
Ja ja, Lam Suet ist n Süßer.
CYBERBORIS
Grade gesichtet: Universal Soldier - Day Of Reckoning

Ziemlich mutiger Schritt von Hyams, eine Serie, die ja nach dem ersten Teil (hatte der zweite noch ne Kinoauswertung?) eigentlich fest in Videothekenhand war, so auf links zu drehen! Wenn man die TV-Filme außen vor lässt ist das ja der vierte Teil der Serie, aber mit ziemlicher Sicherheit der mutigste! Der Dritte (auch von Hyams) gilt zwar bei vielen B-Film-Freunden als Achtungserfolg, aber ich fand ihn eher durchschnittlich (auch wegen der drögen Ostblock-Optik). Der hier ist ganz anders! Zum Einen ist er knüppelhart, aber das ist noch nicht mal das Besondere. Das Teil ist echt ne Mischung aus Actioner und Thriller und Horrorfilm. Zudem präsentiert er eine (für DTV-Acttion-Verhältnisse) komplexe Story und er sieht für das begrenzte Budget sehr, sehr gut aus! Und der Film ist ein weiterer Beweis, dass Scott Adkins einen solchen Film als Hauptdarsteller sehr gut stemmen kann und durchaus ansprechende schauspielerische Leistungen mit seinen körperlichen Fähigkeiten verbindet! Von dem will ich mehr sehen!

Leichte Schwächen konnte ich in der Präsentation der Story ausmachen. Ihr zu folgen ist nicht immer leicht. Das und kleinere Logiklöcher konnte ich aber ganz gut verschmerzen. Wem so manche knüppelharte Szene (auch psychologischer Natur) nichts ausmacht, und sich in diesem Thread hier wohlfühlt, der sollte mal einen Blick riskieren!

Zuletzt geändert von CYBERBORIS

riotsk
Ich mochte Replacement Killers und Face off. Ist ja die weichgespülte Variante harter Hongkong Action aber mir gefallen solche Filme wegen ihren überstylten Optik. Gerade gab´s bei mir "shoot em up".......Alter, nimm mir den Rotz aus dem Kopf.
Olsen
ich erinnere mich dunkel an möhren und ein baby.
CYBERBORIS
Monica Bellucci!! :heart:
Powder To The People
Monica Bellucci!! :heart:CYBERBORIS, 13.03.2013 23:25

Korrekt!
Woas Sois...
Monica Bellucci, die alten Männern die Brust gibt!! :bekloppt:CYBERBORIS, 13.03.2013 23:25

Korrekt!Powder To The People, 13.03.2013 23:28


Fand ich etwas zu übertrieben. Wenn das bei dem Film überhaupt geht, der ist ja dermaßen auf die Spitze getrieben.
Olsen
er ist trotzdem höchstens mittelmäßig. einfach zu unausgegoren.
SHITHEAD
The Last Stand

Äh, ja. JAAAAA! Foren-Liebling (isser doch, oder?) Jee Woon-Kim inszeniert seinen ersten Hollywood-Film und macht daraus - einen oldschooligen 80er Jahre-Actioner, Typ "moderner Western", mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle. Ist ja an den Kinokassen ziemlich baden gegangen, was einerseits schade ist, andererseits aber auch ok, die Michael-Bay-verdorbene Jugend verdient sowas hier eh nicht. Olle Arnie muss als Sheriff eines kleinen Nests kurz vor der mexikanischen Grenze einen ausgebrochenen Drogenbaron an der Flucht in heimische Gefilde hindern. Das war's auch schon an Story, mehr braucht es aber auch nicht. Der Film lässt sich angenehm Zeit für sein Minimum an Story, kommt dann aber nach einer Stunde schön in Fahrt und lässt den alten Mann den Gaunern noch mal zeigen, wer der Platzhirsch ist. Durchaus amüsant und (zum Glück) deutlich weniger selbstironisch als Expendables (auch wenn ich die beiden sehr mochte), zudem ziemlich geil besetzt: Arnie, Forest Whitaker, Peter Stormare, Luis Guzman, und Harry Dean Stanton. Dessen ein-minütiger Auftritt allein ist den Film schon wert. Ich hab mich sehr gut unterhalten und irgendwie zu Hause gefühlt. 09/12
Alphex
Du hast so ziemlich alle Argumente selbst gebracht. Gewalt als Mittel zum Zweck, Gewaltdarstellung um der Gewaltdarstellung willen. So etwas verabscheue ich zutiefst.AERPELSCHLOT, 02.02.2013 09:41 #


"Emo geeks and pc chicks
If you want equality grow a dick"

Ansonsten guter Thread, da hier sehr viel Zeug versammelt ist, das ich nicht kenne.

Aber habe ich den nur übersehen, oder fehlt der konsequenteste und unterhaltsamste 80er-Streifen, den ich kenne, hier etwa noch?



Männlicher wird's nicht.
SHITHEAD
Kann tatsächlich sein, dass der - in dem Thread hier - noch nicht erwähnt wurde. Endgeiler Film, lauter unvergessliche Szenen: Der Überfall am Anfang, der Hotelzimmer-Fight zwischen Arnie und Bill Duke, das Finale (!!!). Ich find ja den Soundtrack von Commando auch ziemlich spitze.
Alphex
Der Film ist für mich deshalb so ultimativ, da ich in den 80ern NICHT am Leben war, und das für mich daher alles in meinem Blickfeld nie ernstgenommen wurde. Von daher kann ich herzhaft über die völlig überzogene, maximal amerikanisch-dekadente, eindimensionale und ultrakonsequente Nummer lachen - würde ich Leute kennen, die das ernst nehmen, sähe das ganz anders aus. Der stümperhafte Charme und natürlich die Schwarzenegger'sche mimische Unbeholfenheit verleihen dem Film aber zugegebenermaßen auch einen bizarren Charme, der nicht nach wilder Kalkulation, sondern nach "mache ich es richtig?" wirkt - Authenzität durch Tunnelblick könnte man wohl sagen.

Ansonsten - das Herausreißen der Telefonzelle, die "WRONG!"-Szene im Schuppen, die Szene mit Sully, der geniale letzte Spruch im Kampf mit Bennet, die maximale Homoerotik während des "Dialogs" vorher, überhaupt das casten eines schwachbrüstigen Mercury-Schnauzerträgers als Antagonist zu Arnie, die völlige Trashigkeit der Landungsszene mit dem Boot (einfach mal in Speedos rumrudern, schließlich muss man den Unmengen an Frauen, die auf solche Filme stehen, auch was bieten!) - und all dem völlig bizarr entgegengestellt eine für genreverhältnisse lächerlich starke Frauenfigur (noch dazu dunkelhäutig!) - wobei man hierzu auch die Tochter zählen könnte. Das "Verbrüderungs"-Thema wird quasi völlig außen vor gelassen, Arnie mimmt die unzerstörbare Kampfmaschine (Faustkampf mit Kugel in der Schulter? Warum nicht!), und wenn er dann im God-Mode durch die Villa heizt muss man einfach jubeln oder den Ärpelmodus aktivieren - ein Zwischending gibt es da einfach nicht. So dermaßen unverholen war Eskapismus selten. Da er aber auch nicht auf die Idee kommt, irgendwelche Botschaften vermitteln zu wollen, ist der Film in seiner Rolle als Alltagsanästhetikum von lobenswerter Reinheit.