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“Our dearest Family,

This is the hardest thing to write to you. Your love and heart and devotion to Chi was unconditional and amazing. I know that you will always remember him as a giant of a man on stage with a heart for every one of you. He was taken to the emegency room and at 3 am today his heart just suddenly stopped. He left this world with me singing songs he liked in his ear.

He fought the good fight.You stood by him sending love daily. He knew that he was very loved and never alone. I will write more later. I will be going through the oneloveforchi and any other information may not be reliable. If you have any stories or messages to share please send them to the onelove site. Please hold Mae and Ming and the siblings and especially Chi’s son, Gabriel in your prayers. It is so hard to let go.

With great love and “Much Respect!” Mom J (and Chi)”


Ein trauriger Tag heute. Ich habe persönlich nicht damit gerechnet, dass er nochmals Bass spielen wird, aber es gab doch zwischendurch Fortschritte, dass er die Augen öffnen konnte oder den Arm bewegen... einfach nur scheisse! Ohne dich, ohne die Deftones wäre ich nicht die Person, die ich heute bin! RIP Chi

Fahrt mal bitte ein bisschen runter. Ja, es ist schade, dass er von uns gegangen ist. Ja, es ist tragisch, wie es dazu gekommen ist. Und Mitgefühl ist nie etwas Falsches. Aber ich finde es beängstigend, wie abhängig und überemotional einige Leute an die Sache rangehen. Kennt ihr ihn? Also so wirklich? Würde ich beim Grossteil doch mal bezweifeln. Ich bin seit über einem Jahrzehnt riesiger Fan dieser Band, aber deswegen wäre ich heut niemand anderes. Auch musikalisch nicht. Scheinbar hat Olli Schulz Recht mit der Vermutung, dass die zunehmende Distanzierung von Religionen zu seltsamem Neuglaube an Künstler und dergleichen führt. Und das sage ich als überzeugter Atheist! Offenbar braucht der Mensch immer irgendwas, dem er folgen kann. Jedenfalls machen mir die überschwänglichen Trauerbekundungen z.B. auch auf Facebook Angst. Ist ja nicht grade so, als wäre ein Anverwandter gestorben.

Nein, da hat Du recht. Ich lese gerade erst diese Zeilen und bin trotzdem einfach nur überwältigt. Ist halt richtig, wenn Du sagst, dass es doch kein Anverwandter ist, oder sonst jemand aus dem bekannten Kreis, aber irgendwie hat man die Band als Fan über die Jahre verfolgt. Tja, und wenn man so will gibt es doch bei vielen hier die unterschiedlichsten Bands, worunter auch schon der eine andere Musiker gestorben ist. Das trifft mich stellen weise auch.

ist schon tragisch.....aber klar, es sollte im Rahmen bleiben ,mit den Bekundungen. Ich habe mich im Endeffekt auch etwas für mein RIP auf facebook geschämt.

ist schon tragisch.....aber klar, es sollte im Rahmen bleiben ,mit den Bekundungen. Ich habe mich im Endeffekt auch etwas für mein RIP auf facebook geschämt.riotsk, 14.04.2013 23:16 #

Ach ich finde ja, dafür muss man sich nicht schämen... Wenn es Bands/Künstler betrifft, die einem emotional sehr nahe stehen, find ich so einen kleinen Post total in Ordnung.
Ich werd ja bei sowas sonst auch nicht so sentimental. Diese Nachricht hat mich aber heute früh schon ziemlich kalt erwischt, weil... mein Gott, es sind halt die Deftones und ich hab zwangsläufig die Krankheitsgeschichte von Beginn an "verfolgt". Da hieß es dann eben, es ginge bergauf und er mache große Fortschritte... Und nun ist er gestorben. Doch relativ plötzlich. Ich geb Powdi insofern recht, dass dieses in den Himmel gehebe doch irgendwie dämlich und unangemessen ist und total übertrieben. Aber das ist ja nicht unbedingt mit Fan-Trauer oder wie man das auch immer nennen will, gleichzusetzen. Chi Cheng hat mein Leben nicht verändert, ich bin durch ihn kein besserer Mensch geworden und es macht letztendlich keinen Unterschied für mein Leben, ob er da ist oder nicht. Aber er war der Bassist einer meiner absoluten Lieblingsbands und deswegen trifft mich das schon.

Anyways... Da, wo der Gute jetzt ist, gehts ihm sicher besser als wenn er noch länger so weiter gelebt hätte. Das muss man ja irgendwie auch sehen.