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Konzerte & Festivals

18.05. LES TRUCS, FNESSNEJ & CRIME im AK44 Giessen

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LES TRUCS (ffm/zeitstrafe)
„Das elektronische Mensch-Ding-Orchester Les Trucs, bestehend aus Charlotte Simon und Zink Tonsur sowie verschiedenen elektronischen Gerätschaften, hat ein Musical über Arbeitsverhältnisse, die Flexibilisierung des Selbst und die Beziehungen von Menschen zu Dingen gemacht. Sie interessieren sich für die Schnittstellen von Musik, Politik, Performance und Kunst und wollen Grenzen überschreiten.“ (Jonas Engelmann in Jungle World Nr. 49, 2012)
So dekonstruieren sie nicht nur gängige Song-Schemata, sondern auch die klassische Konzertsituation, indem sie in der Mitte des Raumes spielen. In der Vergangenheit wurde das Konzeptkunst-Duo immer wieder in das Korsett des 8Bit/Elektro-Punk gezwängt, doch Les Trucs entziehen sich einer dezidierten Kategorisierung, sind vielmehr ihre eigene Referenz. Die „untoten Auswüchse des Pop“ (ebd.) sehen eine Notwendigkeit in der emanzipativen Kraft dessen. Nun machen sie zur Querfinanzierung des ganzen Wahnsinns sogar Hochkultur am Staatstheater in Hannover.
http://www.lestrucs.org/

FNESSNEJ (darmstadt/knertz)
Ebenso wahnsinnig sind Fnessnej vom Darmstädter Knertz-Kollektiv bereits seit 2005 am Start mit elektronischer Tanzmusik erzeugt aus Unmengen an Elektro-Schrott. In Zahlen: Eine ca. 115 Dezibel laute, komplex klingende, rhythmisch-melodische Synthese aus acht Beinen, vier Köpfen, zehn Percussions, fünf Saiteninstrumenten, prä-historischen Computern, ungefähr 357 Tasten auf zwölf Keyboards, Synthesizers und Spielzeugen, gut 250 Meter Kabel und einem digitalen Mixer. „Stay Fresh, ey!“
http://www.fnessnej.de/

CRIME (berlin)
Im Dezember letzten Jahres bereits zusammen mit Edie Sedgwick bei uns, nun als very Special Guest obendrauf. Zu Crime finden sich Mika Risiko von den Sissters und Sarah Adorable vom großartigen Scream Club. Zusammen bringen sie stolpernden Elektroclash mit dicken Synthies, lastigem Bass und fordernden Vocals. Es grüßt zeitgemäßer Elektropunk und 80er Gothpop, tanzbar vorgetragen von derzeit vielleicht glamourösesten Projekt der Hauptstadt, das sich einreiht in die Riege von momentan so angesagten Künsterlinnen wie Zola Jesus, Austra oder auch Grimes.
O-Ton: „Queer, D.I.Y and punk at heart, they fuse elements to produce songs that span genres.“
http://totallycrime.tumblr.com/

mehr Infos wie immer unter: http://antipop.blogsport.de/