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Ich finde den Mann als Gast bei Kino+ immer erfrischend, da kommt auch ein angenehmer Humor durch, seine Solo-Analysen sind zwar oft interessant als Gedanke, aber sehr dröge und bemüht intellektuell. Erinnert an die Nachtgedanken mit Fuchsberger früher im TV.

Also, das Soloformat packe ich nur selten an, bei Kino+ freut's mich aber immer. Keiner verreißt Marvel so gekonnt.Woas Sois..., 25.02.2019 20:17 #

Ja so sehe ich das auch. Kino Plus bereichert er definitiv.

Anscheinend ziemlich viele König der Löwen Fans hier Passte wohl zeitgenau in den Lebenslauf, ich hab den bis heute nicht gesehen.

Außerdem finde ich es auch gut, dass es so eine Stimme gibt, die nicht nur die letzten Trailer im Durchlauferhitzer dem Gaga YT Volk um Punkte im World Wide Clickbait zu machen mit Titten-Thumbnail ins Auge drückt.

zu dumm zum posten

Es fällt mir schwer zu glauben, dass irgendwer diesen Film mag. Schlimmer ist bloß noch dieses Kack Musical!

Am schlimmsten jedoch der Fatzke, der darüber ein 15 Minuten Video dreht um den dämlichen Kinderquatsch zu analysieren.

Weil den ja keiner mag, kommt ja demnächst eine Realverfilmung von Disney

Das Real-Remake von der Schönen und das Biest hat mal eben 1,2 Milliarden eingespielt...

Den fand ich allerdings ziemlich gut.
Open Air Kinoevent hier in der City. Toller Nachmittag.

Es fällt mir schwer zu glauben, dass irgendwer diesen Film mag.Go Ahead Eagle, 25.02.2019 20:49 #

Wirklich?

Das einzig überzeugende war der unfassbar kitschige Soundtrack.
Der zieht wirklich alle Register.

Es fällt mir schwer zu glauben, dass irgendwer diesen Film mag.Go Ahead Eagle, 25.02.2019 20:49 #

Wirklich?Olsen, 25.02.2019 21:21

Ja, schon.
Ich gehe immer zu erst von mir aus.
Und da ich ihn ziemlich nachhaltig beschissen fand und mir das Musical einen halben Tag Hamburg Urlaub versaut hat, kann ich da nix positives finden.

Pflichtprogramm im Kindesalter, okay war er, aber nie Teil meiner (!) Kindheit - ganz im Sinne wirklich toller Filme.

Zu Disneys Realverfilmungen: Dass die Biestschöne 1,2 Mrd. eingenommen haben soll... whoa, der WTF-Moment early in the morning.
Ansonsten ist diese Planwirtschaft - ähnlich diesem MCU -, man realverfilmt ja so ziemlich "jeden" Klassiker nun, ein wunderschönes Statement pro Ideenlosigkeit.

Bohemian Rhapsody
Es geht so. Wir haben es hier mit einem soliden Biopic zu tun, das einige wichtige Stationen von Queens Karriere abhakt und noch ein paar dramatische Begebenheiten aus dem Privatleben Mercurys hinzufügt. Über die anderen Mitglieder erfährt man nix. Auch nichts über kreative Entscheidungen, was schade ist. Mein Hauptproblem mit dem Film ist zum einen die an der Oberfläche bleibende Erzählung, zum anderen die durcheinandergewürfelte Chronologie. Songs tauchen an Stellen auf, wo sie noch gar nicht existiert haben. Was soll das? Das Drehbuch ändert Fakten hin und her, Orte, Personen. (Gut, das habe ich erst hinterher gelesen, aber die Aids-Erkrankung auf diese Art zu dramaturgischen Zwecken zu benutzen, ist schon recht billig.) Mike Myers hat einen sehr seltsamen Kurzauftritt, der mich etwas aus dem Film gerissen hat. Rami Malek auf der anderen Seite spielt extrem sehenswert. Aber das tut er eh immer.
6/10

Es fällt mir schwer zu glauben, dass irgendwer diesen Film mag. Schlimmer ist bloß noch dieses Kack Musical!

Am schlimmsten jedoch der Fatzke, der darüber ein 15 Minuten Video dreht um den dämlichen Kinderquatsch zu analysieren.Go Ahead Eagle, 25.02.2019 20:49 #

Und dann erst diese verzerrten Gitarren! Ein Glück dass Kanzler Adenauer da nichts mit am Hut hat.

Hat eigentlich mal jemand Der Vorname gesehen und würde seine Meinung schreiben? Die Suche sagte nein. Ich würde mir den vielleicht zulegen wollen.

Edit: diesen El Topo habe ich nie gesehen, ich weiss aber noch so vage, dass John Lennon den total super fand und darum den nächsten vom Regisseur finanziert hat. George Harrison sollte wohl auch mitspielen.
Ok, einzusortieren unter unnützem Wissen.

A Quiet Place
Geil! So was Spannendes wie die zweite Hälfte dieses Films habe ich seit längerem nicht mehr gesehen. Ein echter Nägelbeißer. Da zeigt sich wieder, dass man für einen guten Horrorfilm nicht nur Grusel, sondern auch vernünftige Figuren braucht, mit denen man mitfiebern kann. Der Film ist voller Logiklücken, aber über die kann ich hinwegsehen, weil der emotionale Teil einfach hervorragend funktioniert. Ein bisschen weniger von den Viechern hätten sie zeigen dürfen, ich mag’s ja lieber psychologisch. Aber echt beeindruckend insgesamt und mit genau dem richtigen Schluss versehen.
9/10

Ich hätte den ja nicht als Horrorfilm eingestuft, eher wie War of the worlds, so Suspense Thriller. Aber man kann die Logiglücken bei dem gut übersehen, es funktioniert. Bei anderen wäre ich sofort raus.

The Green Book
Ich habe grade versucht irgendwie mein gestriges Kinoerlebnis zu beschreiben und dabei die (bei einem Oscar-Film mit einem solchen Thema natürlich doppelt vorprogrammierten) Diskussionen um den Film mit zu berücksichtigen, aber ich bin gescheitert.
Das Fazit ist: Wer "ziemlich beste Freunde" nicht mochte, sollte sich den Film sparen. Ich mochte diesen Film aber, und meine Freundin mochte ihn auch. Das Ende war nun doch enorm kitschig, ich habe trotzdem ein bisschen geweint.
Viggo Mortensen hätte für mich den Oscar mehr verdient als Maharshali Ali, aber der konnte halt gegen Malek nicht gewinnen. Warum Ali überhaupt als Nebenrolle nominiert war, verstehe ich auch nicht. Egal.
Und ob das nun der richtige oder falsche Weg ist um sich mit dem Thema Rassismus auseinander zu setzen, darüber dürfen anderen diskutieren.
Den Oscar hätte der Film wohl auch nicht jedes Jahr gewonnen, aber ich kann ganz gut damit leben und vergebe
8/10

Lone Survivor
Zwiespältige Sache. Auf der einen Seite hat man einen packenden Film mit einer sehr intensiven, extrem langen Actionsequenz. Peter Berg kann sowas einfach hervorragend, seine Action sieht immer schmerzhaft und echt aus. Auf der anderen Seite gibt es leider eine ganze Menge amerikanischen Militärheroismus zu sehen, und das zieht den Gesamteindruck dann doch erheblich nach unten. Afghanen sterben reihenweise am Bildrand, aber alle amerikanischen Soldaten hauchen ihr Leben in Superzeitlupe aus. Vor zwanzig Jahren hätte ich so einem Film einen Punkt gegeben, aber ich bin gleichgültiger geworden und bewerte auch den Unterhaltungsfaktor. Und der ist echt nicht übel.
6/10

Hush
Nette Prämisse (taube Autorin wird in ihrem Waldhaus von einem Eindringling belagert), dämlicher Film. Wenig ergibt Sinn, vieles ist unfreiwillig komisch, so viele vertane Chancen. Schon alleine die bescheuerte Idee, dass der Killer, so nennen wir ihn jetzt mal, seine immerhin etwas Stimmung erzeugende Maske schnell ablegt… schlechte Entscheidung. War immerhin nicht langweilig, weil man sich über den Inhalt gut aufregen kann.
4/10

Brooklyn
Schwierig, über diesen Film mehr zu sagen als: Saoirse Ronan spielt hervorragend und es freut mich, dass sie eine Oscar-Nominierung einheimsen konnte. Ansonsten bleibt dieses Drama nach einer Romanvorlage etwas zu sehr an der Oberfläche, um richtig packen zu können. Aber die Bilder sind toll und die Atmosphäre stimmt.
7/10

High Flying Bird
Der Film dreht sich um die Politik hinter dem Basketball – und als Laie versteht man die meiste Zeit nichts. Menschen werfen sich interessante Dialoge an den Kopf, von denen man wenig erfassen kann. In dieser Hinsicht erinnerte mich das an “Margin Call”, ebenfalls mit Zachary Quinto. Da zeichnet sich doch ein Muster ab. Das Unverständnis macht aber nichts, denn Schauspieler und Inszenierung machen trotzdem etwas Sehenswertes daraus. (Der Film ist ausschließlich mit Iphones gedreht, was ihm eine seltsame Optik mit komischen Kamerawinkeln verleiht bzw. ermöglicht.)
8/10

The Green Book
8/10schmirglie, 28.02.2019 11:16 #

Ich schließe mich an. Sehr netter Buddyfilm mit ein wenig mehr Tiefgang.
Einzig das Ende, also die letzte Szene, fand ich ziemlich unglaubwürdig.
Stein drauf. War sehr kurzweilig und ich hab ein paar mal böse gelacht.

Aquaman

Ganz nette Story um den Leuchtturmwärter und der Königin von Atlantis, die gemeinsam den Bastard Aquaman zur Welt bringen. Die Witze wirken bei mir nicht immer. Sie wirken teilweise recht gezwungen. Die Kampfszenen sind sehr langsam (gut, sie kämpfen ja auch unter Wasser) und wenig spektakulär.

Solides Popcornkino mit Längen.

5/10

Und bei mir also gestern First Avenger: Civil War; viel zu hektisch das Kampfgeschehen und auch sonst echt mehr so Quark.
Auch erwartet man irgendwie eine richtige Bedrohung für das Finale und dann ist's dich eher so ein Luft verlierender Luftballon.
5/12
Mit mir und dem MCU kann es einfach nichts werden, gleichwohl ich deren Langjahresplankaltschnäuzigkeit noch immer impressive finde.