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Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass der schlechteste Film den ich in den letzten Jahren gesehen habe Matrix: Ressurections ist.

Meine Fresse...

Die ganze angebliche Selbstironie hilft in dem Fall gar nicht.

Zuletzt geändert von Nathanael_x 09.01.2025 15:11

Bin ich der einzige weit und breit, der:

1. Alien IV - Die Wiedergeburt mag?

2. The Dark Knight Rises noch besser findet als der The Dark Knight und für den besten Batman Film hält?

Zu 1.: Nein, du bist definitiv nicht allein. Tatsächlich wirkt er weniger abgedreht, als man es erwarten könnte – insbesondere, wenn man Jeunet zuvor nur durch Delicatessen (oder Die fabelhafte Welt der Amélie) kennt. Sein Stil ist zwar spürbar, aber er dominiert den Film nicht so sehr, dass er sich von den vorherigen Teilen entfremdet. Zudem bringt Alien IV einige interessante Ideen mit, etwa die Hybridisierung von Ripley, die den Mythos um ihre Figur auf eine neue Ebene hebt.

Zu 2.: The Dark Knight wird oft für Heath Ledgers ikonische Darstellung des Jokers gefeiert – zu Recht. Doch abseits dieser überragenden Performance ist der Film erzählerisch nicht so stark, wie sein Ruf vermuten lässt. Die Two-Face-Geschichte etwa bleibt eine verschenkte Chance, die überstürzt abgehandelt wird. The Dark Knight Rises hingegen erzählt eine konsequent zu Ende gedachte Geschichte mit starkem thematischem Unterbau. Ich finde Tom Hardy liefert als Bane eine physisch wie mental beeindruckende Antagonistenrolle, die weniger exzentrisch, aber dafür umso bedrohlicher wirkt.

Trotzdem bleibt für mich Batman Returns der beste Batman-Film. Danny DeVito als Pinguin ist nicht nur furchteinflößend, sondern auch tragisch – eine seltene Kombination, die den Film für mich so spe­cial macht.

Danke für die Antworten Jakob. Du hast eigentlich beide Filme gut beschrieben. Kann ich so unterschreiben.

Aus irgendeinem Grund ist Alien IV sehr verhasst unter Sci-Fi Nerds.

Zu Batman Returns: es ist zu lange her, dass ich den gesehen habe. Könnte ich mal nachholen.

Ich finde Alien Resurrection wirklich grotesk schlecht, kaum als Spielfilm ernstzunehmen. Hab mir die Reihe neulich noch mal angeschaut und meine Meinung hat sich nicht geändert. Es liegt hauptsächlich an diesen comichaft überzeichneten Figuren, glaube ich.

Schon nachvollziehbar, aber ich halte dagegen:

Die skurrile, fast karikaturhafte Charaktere sind natürlich ein typisches Merkmal von Jean-Pierre Jeunets Stil. Aber grotesk schlecht? Dafür steckt doch zu viel Kreativität, visuelle Brillanz und eigenständige Handschrift in diesem Film. Statt einfach nur Alien 3 oder Aliens zu kopieren, funktioniert er als eine eigenständige, stilistisch gewagte Interpretation des Universums durchaus – wenn man sich auf seine überdrehte Handschrift einlässt.

Gestern gesehen:

King's Land mit Mads Mikkelsen

Ich bin überrascht wie gut der Film ist. 9/10 Punkten. Allgemeine Empfehlung von mir.

House of Gucci

7/10

"Megalomanische Telenovela" trifft es ganz gut. Ich musste einige Male schon schmunzeln. Jared Leto als Paulo fügt da auch ein bisschen Wahnsinn hinzu. Hat mir gut gefallen, ist jetzt aber auch keine große Filmkunst.

Ich habe nach längerer Zeit wieder mal bisschen Star Wars geschaut, konkret diese drei Filme:

Das Imperium schlägt zurück

-Perfekter Film. 10/10.

Die Rückkehr der Jedi Ritter

-Der Anfang in Jabbas Palast ist imo zu trashig. Die Ewoks waren keine gute Idee. Ich finde es wenig kreativ, dass es wieder um einen (neuen) Todesstern geht. Das Ende rund um Palpatine/Darth Vader/Luke Skywalker gefällt mir. Grundsätzlich versprüht der Film auch viel von der alten Star Wars Magie.

7/10

Episode II: Angriff der Klonkrieger

Nach 50 Min. abgebrochen.

-Die Prequel-Trilogie ist ja eh umstritten und sie imo noch zusätzlich schlecht gealtert, schlechter als die Originaltrilogie. Die CGI Effekte sind aus heutiger Sicht ziemlich dürftig, teilweise auch was das Design angeht. Einige der Hintergründe würde ich als "monumental-kitschig" beschreiben, keine Augenweide. Allgemein gab es in der Originaltrilogie imo viel weniger Kitsch. Ich habe über weite Strecken den Eindruck ein B Movie zu sehen und keinen Triple A Blockbuster. Auch, weil alles so glatt ist, beschleicht mich ab und zu das Gefühl einen Kinderfilm zu sehen. Bei der Originaltrilogie hatte ich das nie. Die Dialoge sind nicht besonders gut, teilweise peinlich. Hayden Christensen ist als Anakin Skywalker kein Glücksgriff, Natalie Portman hat schon deutlich bessere schauspielerische Leistungen erbracht. Die beiden sind aber nicht die Hauptschuldigen und hätte alleine den Film auch nicht gerettet. Die Story catcht mich nicht und ist mit diesen Klonarmeen auch schon ziemlich B-Movie mäßig. Dann kommt noch die Liebesgeschichte zwischen Anakin und Amidala, die ziemlich kitschig und auch bisschen peinlich rübergebracht wird.

Das interessanteste an dem Film: warum weiß der Besitzer eines einfachen Diners in Coruscant mehr über manche Geheimnisse der Galaxis als die weisen und mächtigen Jedis?

3/10

So so...je schlechter ich einen Film finde, desto schreibe ich mehr dazu.

Ging mir schon immer so.

Um deine Frage zu beantworten: Menschen in der Gastronomie sind immer gut informiert, weil die Gäste Alkohol trinken, der dann die Zunge löst.

:)

Da hast du natürlich allgemein Recht. Da hat aber schon ein ranghoher Bösewicht zu tief ins Glas geschaut und/oder der Dinerbesitzer ist extrem viel rumgekommen, wie er auch andeutet. Gewisse Daten wurden sogar insgeheim aus dem quasi alles beinhaltenden Jediarchiv gezielt gelöscht und sonst scheint auch niemand nur den leisesten Schimmer zu haben.

Übrigens: ich finde diese Szene toll.