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Gibt keine Wogen zu glätten. Ist mir komplett Banane was jetzt noch kommt. Ist doch immer dasselbe....

ich find euch beide süß

BabyBorderline, 22.12.2011 21:28

Hui, das glättet die Wogen Woas Sois..., 22.12.2011 21:38

dabei wollt ich doch eigentlich noch mehr öl ins feuer gießen

Niemand redet von Komplexität. Es gibt eine Meinung und es gibt eine überspitzte, humorvolle Wendung in meinem Post. Die ironische Ansprache euch beiden gegenüber hast du ganz offensichtlich nicht verstanden. Vielleicht habe ich mich nicht gut genug ausgedrückt aber ich habe lediglich die Meinung vertreten, dass Filme auf ihre Intention NICHT auf ihre technische Qualität geprüft und ggf bewertet werden sollen.riotsk, 22.12.2011 21:24

GENAU das hab ich ja verstanden! Und da bin ich nicht mit einverstanden - dachte, das sei klar geworden. Für mich muss ein Film eben KEINE "sinnvolle" Aussage haben, keine "große Kunst" sein. Ich LIEBE auch die alten Filme von Ed Wood, um mal was Nichtekliges zu nennen, weil ich einfach auf unfreiwillige Komik stehe. Hab die aber auch schon mit jemandem geguckt, der da überhaupt nicht drüber lachen konnte. Für den war das einfach schlecht, Punktaus.
Ansonsten gibt es für mich aber so gut wie kein Ausschlusskriterium wie "der Film ist sinnlos brutal", "das ist purer Sadismus ohne Sinn dahinter" etc. Natürlich gibt es aber auch haufenweise Filme dieser Art, die mir absolut nichts geben.

Und sorry, lass doch diese Sticheleien mit "wohin das führt" und so. Ich glaube ehrlich gesagt, im Dialog mit dir würde es bei mir niemals so weit führen, dass ich vor Verzweiflung in die Tischkante beißen möchte.

Offenbar hat hier noch niemand August Underground's "Mordum" gesehen. Dagegen ist so ziemlich alles andere ein Witz, was Vergewaltigung, Mord, Splatter etc. angeht.

Offenbar hat hier noch niemand August Underground's "Mordum" gesehen. Dagegen ist so ziemlich alles andere ein Witz, was Vergewaltigung, Mord, Splatter etc. angeht.Powder To The People, 22.12.2011 22:07

ich habe weder einen SAW-Film noch Hostel gesehen. Das derbste dürfte ein Guinea-Pig Streifen gewesen sein, bin bei solchen Sachen extrem zart beseitet. Selbst Visitor-Q hab ich kaum fertig gucken können......

Visitor Q geht auch an die Nieren. Aber Mordum ist was anderes. Dort gibt es keine Story, keine Handlung, nichts. Nur eine Aneinanderreihung von Foltermorden. Ein Pseudo-Snuff-Video, bei dem man nicht viel mehr als "Fuck" oder "Shit" zu hören bekommt. Absolut sinnfreier und nicht zu empfehlender Film, aber eben halt das Härteste was mir je unterkam. (Und ich hab echt schon viel gesehen...)

Kennste? Es handelt sich um einen Lo-Fi-Action-Film aus den 80ern (so als hätte jemand eines dieser Arcade-Spiele á la "Double Dragon" oder "Streets of Rage" verfilmt). Fand ich knallhart


PS: Der Regisseur und Vollpsycho, Jim van Bebber, hat auch Videos für Cannibal Corpse gedreht und viel Zeit im Knast verbracht, wodurch er dann die Rechte an "Deadbeat at Dawn" verlor - die Drohanrufe, die er aus dem Gefängnis bei der Firma, welche die DVD herausbrachte, auf dem Anrufbeantworter zurückließ sind auf eben dieser DVD enthalten. Gruselig! Ganz klare Empfehlungen!

Visitor Q geht auch an die Nieren. Aber Mordum ist was anderes. Dort gibt es keine Story, keine Handlung, nichts. Nur eine Aneinanderreihung von Foltermorden. Ein Pseudo-Snuff-Video, bei dem man nicht viel mehr als "Fuck" oder "Shit" zu hören bekommt. Absolut sinnfreier und nicht zu empfehlender Film, aber eben halt das Härteste was mir je unterkam. (Und ich hab echt schon viel gesehen...)Powder To The People, 22.12.2011 22:16

Das isses halt.Wenn hinter so einer "Orgie" noch nicht mal ne Geschichte,Handlung oder Gesellschaftskritik steckt,ist´s irgendwie noch schwerer zu ertragen und kommt einem so vor,als wär´s nur zur sadistischen Befriedigung gemacht.

"Grotesque" ist auch so ein Ding......null Handlung.

Kennste? Es handelt sich um einen Lo-Fi-Action-Film aus den 80ern (so als hätte jemand eines dieser Arcade-Spiele á la "Double Dragon" oder "Streets of Rage" verfilmt). Fand ich knallhartBabyBorderline, 22.12.2011 22:21

Das sieht aber aus heutiger Sicht eher nach Humoristik aus

Kennste? Es handelt sich um einen Lo-Fi-Action-Film aus den 80ern (so als hätte jemand eines dieser Arcade-Spiele á la "Double Dragon" oder "Streets of Rage" verfilmt). Fand ich knallhart


PS: Der Regisseur und Vollpsycho, Jim van Bebber, hat auch Videos für Cannibal Corpse gedreht und viel Zeit im Knast verbracht, wodurch er dann die Rechte an "Deadbeat at Dawn" verlor - die Drohanrufe, die er aus dem Gefängnis bei der Firma, welche die DVD herausbrachte, auf dem Anrufbeantworter zurückließ sind auf eben dieser DVD enthalten. Gruselig! Ganz klare Empfehlungen!BabyBorderline, 22.12.2011 22:21

Kannte ich noch nicht, aber ich liebe "Streets Of Rage" & "Double Dragon"! Erinnerte mich erstmal an die Optik von "Surf Nazis Must Die" und so'n Kram, scheint aber realitätsnäher zu sein. Muss ich mal gucken, wo ich den zu sehen bekomme. So einige Regisseure halte ich auch für ernsthaft gestört.

Kennste? Es handelt sich um einen Lo-Fi-Action-Film aus den 80ern (so als hätte jemand eines dieser Arcade-Spiele á la "Double Dragon" oder "Streets of Rage" verfilmt). Fand ich knallhartBabyBorderline, 22.12.2011 22:21

Das sieht aber aus heutiger Sicht eher nach Humoristik ausJakeofallTrades, 22.12.2011 22:24

Ich glaub das liegt an dem Autopsy Song, der natürlich nicht im Film auftaucht. Fand die Atmosphäre unglaublich düster und krude. Guck ihn dir mal an

Also bei mir hört´s bei "Salo" und "Der Weg nach Eden" auf.Too much for me........

Ich finde ja Gemetzel oder Ekliges meistens gar nicht soo schlimm, in vielen Fällen eher comichaft. "Die Fliege" steckt z.B. voller ekliger Special Effects, aber was ist die fieseste Szene? Natürlich das Armdrücken.

Sehr eklig fand ich auch so nen Film namens "Long Jean Silver", den ich mal aus, äh, wissenschaftlichem Interesse gesehen hab (natürlich nicht komplett, da hört's auch bei mir auf). Jedenfalls geht es da um eine beinamputierte Frau, die ihren relativ spitzen und dünnen Stumpf in, äh, so ziemlich alle Löcher steckt, die der menschliche Körper zu bieten hat.

Mit 16 hätte ich mir einiges davon vielleicht sogar interessehalber angesehen. Damals konnte es ja nicht hart und krass genug sein. Heute winke ich schon müde ab, wenn ich nur ein paar Sätze Handlung lese. Das Wort "Moral" brauche ich hier vermutlich gar nicht erst in die Diskussion einzuwerfen, oder?

Terminator 2 läuft grad auf Vox. Ewig nicht mehr gesehen. Wie hat's der Jake letztens so schön gesacht? Aktschn Muwiiee! Ach ja und Olsen: Ganz recht, Moral bleibt aussen vor. Ich für meinen Teil bin ja (wie schon oft erwähnt) sehr erfreut, wenn ein Vollidiot das Zeitliche segnet. Geht ja in Real Life nicht (da ist durchaus Moral vorhanden), also dann doch wenigstens im Film.

Diesbezüglich fällt mir auch grad noch was ein. An einem langweiligen Samstag bin ich mit 'nem Kumpel zu Stephen King's "Der Nebel" ins Kino gegangen. Hat nix mit "The Fog" zu tun, nur so am Rande. Na jedenfalls gab's da so eine religiöse Fanatikerin, die einem unwahrscheinlich auf den Sack ging. Irgendwann wurde der dann in den Kopf geschossen und das gesamte Kino brach in minutenlange Jubelarien aus. Ein schöner Moment. Hauptdarsteller Thomas Jane sieht übrigens Christopher Lambert zum Verwechseln ähnlich.

Ich glaube, manchen fällt es echt schwer, Fiktion als Fiktion zu akzeptieren. Es muss nicht alles (z.B. auch ein Gemälde) Sinn oder Aussage haben, um Gefühle auszulösen oder interessant oder witzig oder was auch immer zu sein. Ich find es gerade super, in Filmen Dinge zu sehen, die ich in der Realität nicht sehen werde und auch nicht sehen wollte. Und ja, ich stehe eben auch auf kranke oder abgedrehte Scheiße, das hat nichts mit dem Alter zu tun. Ich grusel mich auch für mein Leben gern bei Horrorfilmen, auch wenn ich diese Situationen niemals erleben möchte. Denn selbst auch wenn man sich auf einen Film voll einlässt, weiß man im Hinterkopf ja immer noch: Es ist ja nur ein Film, es kann ja nichts passieren.

Visitor Q geht auch an die Nieren. Aber Mordum ist was anderes. Dort gibt es keine Story, keine Handlung, nichts. Nur eine Aneinanderreihung von Foltermorden. Ein Pseudo-Snuff-Video, bei dem man nicht viel mehr als "Fuck" oder "Shit" zu hören bekommt. Absolut sinnfreier und nicht zu empfehlender Film, aber eben halt das Härteste was mir je unterkam. (Und ich hab echt schon viel gesehen...)Powder To The People, 22.12.2011 22:16

Hab grade einen Bericht mit Fotos überflogen. Sieht extrem heftig aus, muss ich mir auch eher nicht geben. Sieht aber so aus, als hätten die da ziemlich tief in die SFX-Kiste greifen müssen. Ist das denn handwerklich auch gut gemacht?

ich habe weder einen SAW-Film noch Hostel gesehen. Das derbste dürfte ein Guinea-Pig Streifen gewesen sein, bin bei solchen Sachen extrem zart beseitet.BabyBorderline, 22.12.2011 22:12

Die Guinea-Pig-Filme find ich aber nicht soo heftig, weil die halt recht billig gemacht sind, und das sieht man eben meistens auch. Wie der Typ sich da selbst so lange verletzt, bis nur noch sein Kopf übrig bleibt, das ist ja eigentlich Comedy und sieht sehr nach Gummi-Prothesen und so aus. Der einzige wirklich fiese ist "Mermaid in a Manhole", wo die Meerjungfrau in der Badewanne zersetzt wird. Der ist halt einfach nur eklig.

Zuletzt geändert von HIRNTOT 23.12.2011 01:00

Visitor Q geht auch an die Nieren. Aber Mordum ist was anderes. Dort gibt es keine Story, keine Handlung, nichts. Nur eine Aneinanderreihung von Foltermorden. Ein Pseudo-Snuff-Video, bei dem man nicht viel mehr als "Fuck" oder "Shit" zu hören bekommt. Absolut sinnfreier und nicht zu empfehlender Film, aber eben halt das Härteste was mir je unterkam. (Und ich hab echt schon viel gesehen...)Powder To The People, 22.12.2011 22:16

Hab grade einen Bericht mit Fotos überflogen. Sieht extrem heftig aus, muss ich mir auch eher nicht geben. Sieht aber so aus, als hätten die da ziemlich tief in die SFX-Kiste greifen müssen. Ist das denn handwerklich auch gut gemacht?HIRNTOT, 23.12.2011 00:56

Das ist schwer zu beurteilen. Durch die absichtlich auf Home Video getrimmte Aufnahme lässt sich sicher so einiges kaschieren. Die Splattersachen sind aber recht realitätsnah in Szene gesetzt, würd' ich mal sagen.

Ach ja. Mal was Erbauliches zwischendrin.

Gestern gabs auf ARD nen schwedischen Film namens "Wie im Himmel". Im Videotext stand, daß das angeblich der erfolgreichste schwedische Film überhaupt sein soll. Hab so spontan nix darüber gefunden, ist aber auch wurscht.

Ein Stardirigent kommt nach nem Herzinfarkt inkognito in sein Heimatdorf zurück und motzt den hiesigen Kirchenchor mit seinen speziellen Methoden sowohl musikalisch als auch menschlich auf. Hauptaussage: jeder ist ein Individuum, jeder sollte so leben, wie er es für richtig hält und wenn das jeder wirklich aufrichtig macht, dann herrscht Harmonie. Genau wie in der Musik.
Bezeichnend dafür ist dann die letzte Szene. Der Chor singt ohne den Dirigenten einfach so improvisiert vor sich hin. Jeder singt eine Art Vocal-Drone, jeder einen anderen und zusammen klingts so geil, daß die Zuhörer so ergriffen sind, daß alle anfangen mitzusingen. Und jeder für sich und zusammen klingt das so geil wie nur irgendwas.
Hätte ich mir noch stundenlang anhören können. Das ist total erhebend gewesen. So macht man geile Musik. Einfach Schicht auf Schicht auftürmen, egal obs passt oder nicht und am Ende kommt was Großes raus.

Ach ja, mir war der Film insgesamt etwas zu kitschig, aber trotzdem von Grund auf sympathisch. Deswegen 9/12.