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Der Schluss ist doch ironisch bis zum Anschlag, ich weiß nicht, was ihr wollt. Oder habt ihr das tatsächlich ernst genommen? Ab spätestens "buh!" ist doch klar, dass Polanski das ganze Genre ziemlich auf die Schippe nimmt.

Vorhin im TV:

Die neun Pforten.

Polanski und Johnny Depp. Könnte schlimmere Kombinationen geben. Aber was kommt am Ende raus? Nix als heiße Luft. Einige ironische Einsprengsel, irgendwie ist die Story auch so spannend, daß man dran bleibt, aber inszeniert ist das alles superlahmarschig und langatmig. Das geht bedeutend besser. 5/12AERPELSCHLOT, 04.01.2012 23:35

Der bekloppte Schluss sorgt für 4/12riotsk, 05.01.2012 00:28

So weit würd ich auf keinen Fall gehen, aber der Schluss ist echt missraten. Klar ist das dann unbefriedigend, aber wenn mich ein Film knapp zwei Stunden lang super unterhalten hat und eine coole Atmo hatte, kann ich ihn nicht so krass runterwerten. Hab sogar diese schicke Special-Edition-DVD.

Der Schluss ist doch ironisch bis zum Anschlag, ich weiß nicht, was ihr wollt. Oder habt ihr das tatsächlich ernst genommen? Ab spätestens "buh!" ist doch klar, dass Polanski das ganze Genre ziemlich auf die Schippe nimmt.Olsen, 05.01.2012 00:33

Aber man muss so ne Story auch anständig zuende führen, bei aller Ironie, die ich ja auch anerkenne. Das "buh" ist ja noch nicht das Ende. Danach gehts ja noch weiter. Die Szene, wo der Knabe sich selbst anzündet ist auch noch irgendwie witzig, aber dann? Man will in dem Film son sich öffnendes Lichttor einfach nicht haben. Anscheinend ist ihm da nix besseres eingefallen.

Tja, um das abschließend zu beurteilen, müssten wir wissen, ob die Romanvorlage auch so endet. Tun wir aber nicht.

Tja, um das abschließend zu beurteilen, müssten wir wissen, ob die Romanvorlage auch so endet. Tun wir aber nicht.Olsen, 05.01.2012 00:50

Wäre nicht der erste Film, der sich nicht um die Vorlage groß kümmert. Man ist als Regisseur seinem Film verpflichtet und nicht irgendeiner Vorlage.

Tja, um das abschließend zu beurteilen, müssten wir wissen, ob die Romanvorlage auch so endet. Tun wir aber nicht.Olsen, 05.01.2012 00:50

Wäre nicht der erste Film, der sich nicht um die Vorlage groß kümmert. Man ist als Regisseur seinem Film verpflichtet und nicht irgendeiner Vorlage.AERPELSCHLOT, 05.01.2012 00:57

Genau, finde ich auch. Wenn's im Film gut funktioniert, ist mir die Vorlage auch herzlich egal. Aber warte mal ab, jetzt kommen bestimmt wieder die HdR-Fans um die Ecke ...

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Der letzte Satoshi Kon.
Schön wie hier Traum und Realität im Laufe der Zeit immer weiter verschmelzen. Zu den ewigen "Inception" Vergleichen sag ich jetzt mal nix, da ich weder großer Inception Fan bin, noch finde, dass die außer einer grob ähnlichen Grundidee viel gemeinsam haben.
Reicht mMn vielleicht nicht ganz an Genre-Klassiker wie GitS oder NGE heran aber durchaus sehenswert.
10/12

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Eine Wucht! Der ganze Film ist ein Albtraum, hab mich während der gesamten Sichtung unwohl und fast ängstlich gefühlt. Mit seinen verschiedenen Erzählebenen kam ich mir fast wie in einem Lynch-Film vor. Zum Glück ist Jacob da etwas zugänglicher, wenngleich man das Geschehene durchaus unterschiedlich interpretieren kann. Der dann doch etwas platten religiösen Symbolik zum trotz, würde ich jedem empfehlen der subtilen/atmosphärischen Grusel mag.


PS. Macaulay Culkin = lolski
PPS.Tim Robbins spielt wirklich super, schade das von dem nix mehr kommt

Eine Wucht! Der ganze Film ist ein Albtraum, hab mich während der gesamten Sichtung unwohl und fast ängstlich gefühlt. Mit seinen verschiedenen Erzählebenen kam ich mir fast wie in einem Lynch-Film vor. Zum Glück ist Jacob da etwas zugänglicher, wenngleich man das Geschehene durchaus unterschiedlich interpretieren kann. Der dann doch etwas platten religiösen Symbolik zum trotz, würde ich jedem empfehlen der subtilen/atmosphärischen Grusel mag.


PS. Macaulay Culkin = lolski
PPS.Tim Robbins spielt wirklich super, schade das von dem nix mehr kommtBabyBorderline, 05.01.2012 12:42

Klassiker. Großartig. Leider wirkt das Ende heute nicht mehr so wie damals, da diese Art von Twist sehr in Mode gekommen ist.

Richtig. Ich weiß noch, wie ich das beim ersten Sehen nicht verstanden habe und sich mir das Hirn auf links gedreht hat. Heute ist sowas schon fast Standard, leider.

Tim Robbins könnte auch mal wieder einen Film von der Qualität von Bob Roberts oder Dead Man Walking drehen. Als Regisseur mochte ich ihn noch lieber. Als Schauspieler war er mir sympathisch, bis er in Mystic River und noch schlimmer in War Of The Worlds das Overacten angefangen hat.

Richtig. Ich weiß noch, wie ich das beim ersten Sehen nicht verstanden habe und sich mir das Hirn auf links gedreht hat. Heute ist sowas schon fast Standard, leider.

Tim Robbins könnte auch mal wieder einen Film von der Qualität von Bob Roberts oder Dead Man Walking drehen. Als Regisseur mochte ich ihn noch lieber. Als Schauspieler war er mir sympathisch, bis er in Mystic River und noch schlimmer in War Of The Worlds das Overacten angefangen hat.Olsen, 05.01.2012 14:09

In Mystic River finde ich Ihn eigentlich noch im Rahmen. Und "War of the Worlds"? Subtile Schauspielerleistung bei Spielberg? Am ehesten noch bei Duell.

Es muss ja nicht subtil sein. Aber zwischen normaler Schauspielerei und wild mit den Augen rollen und unheilvoll psychotisch in die Gegend starren liegt ein Unterschied, findest du nicht?

Fürs Protokoll, weil ich damit vermutlich wie immer alleine stehe: Ich finde War Of The Worlds super, der hat mich bis in meine Träume verfolgt. Mehrfach.

Es muss ja nicht subtil sein. Aber zwischen normaler Schauspielerei und wild mit den Augen rollen und unheilvoll psychotisch in die Gegend starren liegt ein Unterschied, findest du nicht?

Fürs Protokoll, weil ich damit vermutlich wie immer alleine stehe: Ich finde War Of The Worlds super, der hat mich bis in meine Träume verfolgt. Mehrfach.Olsen, 05.01.2012 14:23

Die Unterschiede sind da, okay. Ich fand aber Sean Penn schlimmer in Mystic River. WOTW fand ich eigentlich auch einen der gelungenen Spielbergfilme der letzten Jahre. Aber verfolgt hat er mich nicht. Fand ihn aber sehr unterhaltsam und auch stellenweise sehr eindringlich. Auch die Szenen mit Tim Robbins im Keller.

Gibt wenig von Spielberg, das mir nicht gefällt, muss ich zugeben.

Gibt wenig von Spielberg, das mir nicht gefällt, muss ich zugeben.Olsen, 05.01.2012 14:40

Auch Hook?

Ah, Hook! Da schwelge ich in nostalgischen Erinnerungen. Der ist jetzt nicht toll oder so, aber immerhin noch ganz gut. Mal schauen, was mag ich denn nicht von ihm ... ähm, such, wühl ... Saving Private Ryan! Das ist echt der einzige, den ich schlecht finde. Und da auch erst die zweite Hälfte, die erste ist gut. Ansonsten alles mindestens mittelmäßig, zwei oder drei Filme fehlen mir noch.

Ich fand Hook super. Ansonsten mag ich von Spielberg noch Duel, Jaws und die ersten 3 Indy-Streifen. Das war es dann aber auch. Ach, ... und A.I fand ich nicht soooo schlecht.

Fürs Protokoll, weil ich damit vermutlich wie immer alleine stehe: Ich finde War Of The Worlds super, der hat mich bis in meine Träume verfolgt. Mehrfach.Olsen, 05.01.2012 14:23

Nein, bist du nicht. Find den absolut fantastisch, allein die Szene am Fluss = Gänsehaut. Das Ende ist natürlich sehr Spielberg, Familie ist wieder vereint und so...geschenkt. Er bleibt sich wenigstens treu

Duel, Jaws und die ersten 3 Indy-Streifen.visions-arne, 05.01.2012 15:15

Ich nehme auf jeden Fall noch "Unheimliche Begegnung der dritten Art" dazu. Aber "Hook" geht einfach gar nicht, eine dieser typischen nervigen Rollen von Robbie Williams.

Ich mag Always überhaupt nicht von ihm und Terminal.