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Halt auf freier Strecke 10/12
Ziemlich starker Tobak. Selbst für mich. Ein deutscher Film über den Umgang mit dem Sterben. Sehr direkt und ungeschönt, dazu toll gespielt und über weite Strecken improvisiert. Wirkt dadurch sehr real. Wer generell nah am Wasser gebaut ist, dürfte hier körperlich an seine Grenzen stoßen. FSK 6 finde ich etwas gewagt ... zumal es einige SEHR zynische Stellen gibt.

ich hab den trailer gesehen und bei mir gedacht, dass ich das bestimmt nicht verkrafte.

... und das ist nur die (extrem verkürzte) Anfangsszene.

#9 Aus der Bib geliehen und schön weggeguckt. Ein hübscher Animationsfilm, der in einer brutalen postapokalypse spielt. Ganz nett, tut keinem weh, bleibt aber sicher nicht ewig hängen. Story ein wenig stereotyp, aber die Bilder sind ganz schick. 7/12

Ostpunk - too much future Auch mal wieder auf DVD angeschaut. Interessante Doku über eine Musik- und Jugendkultur, die es in der DDR eigentlich nicht hätte geben dürfen. Großartig, faszinierend und höchst interessant, wie die Szene von verschiedenen Hauptakteuren derselben nach über 20 Jahren reflektiert wird. Schade ist, dass aufgrund von damals angedrohten Rechtsstreitigkeiten kaum etwas zur einflußreichsten DDR-Punkband Schleimkeim zu sehen und zu hören ist. Sehr empfehlenswert für alle, die sich gern mit Musikkultur auseinandersetzen und allgemein Dokus offen gegenüber stehen. 11/12

komm gerade aus SKYFALL
also wenn ich nicht mit ´nem netten KOllegen drin gewesen wär, ich wär glatt rausgegangen
Dialoge: platt bis peinlich
vermeintliche "Wendung" im Fim: geklaut aus THE DARK KNIGHT
Bösewicht: fängt gut an wirkt im Laufe des Films dann teilweise lächerlich
Bond Girls: wie schon hier geschrieben wurde: kaum vorhanden
Logikfehler: bei den alten Bonds ok, da aber seit "Casino.." so auf Realitätsnähe geachtet wird wirken sie hier einfach nur total bescheuert (es sind MASSIVE Fehler; will ja nicht zuviel verraten...)

weiterer Minuspunkt:
die zeitliche Verschiebung; damit meine ich: es spielt zeitlich alles VOR Sean Connerys Bond, die Technik aber ist hoch aktuell (hier gibt´s jetzt schon Internet und Smartphones)

ich hatte mir echt nicht viel erwartet, aber das diese Erwartung noch unterschritten wird - Schade

und ausgerechnet der knackt einen Rekord nacdh dem anderen....

ich fang gleich MOrgen wieder mit ´ner TV-Serie auf DVD an

Sehr schön zusammen gefasst!

Abraham Lincoln Vampire Hunter
Olsen, 26.11.2012 23:39

Überrascht mich ein klein wenig, dass du dir den Film überhaupt angeschaut hast.Mulaggi, 27.11.2012 08:39

Ich mag ja Wächte der Nacht und Wächter des Tages. Die sind vom gleichen Regiseeur. Deshalb geb ich seinen Filmen eine Chance. Wanted war aber auch schon am unteren Rand, ich glaub, den Mann kann ich abhaken.



Die Hamburger Krankheit

Ja, was ist das denn? Von diesem Film hab ich noch nie was gehört. Warum nicht? Der sticht aus der Masse deutscher Filme angenehm heraus. Schon allein die Handlung: In Hamburg geht Merkwürdiges vor sich, Menschen sterben ohne Grund in einer Fötus-Haltung. Die Epidemie greift um sich, Hysterie bricht aus, ein paar Leute versuchen, sich nach Süden durchzuschlagen. Klingt dystopisch, ist auch so. Das Ganze ist natürlich eine Metapher, eine recht einfache, aber sie gefällt mir. Das beste: Der Film ist tatsächlich spannend und unterhaltsam, hat merkwürdige Brüche und Sprünge und surreale Momente. (Auf Amazon wird er als trashig empfunden, das kann ich aber nicht nachvollziehen.) Der seltsame Schlussteil fällt etwas ab, ändert aber nichts mehr daran, dass „Die Hamburger Krankheit“ ein sehr geiler Film ist. Kaum zu glauben, dass dieses Kleinod vom selben Regisseur wie „Jagdszenen aus Niederbayern“ ist.


Happy Together

Ein wirklich interessanter Regisseur, dieser Wong Kar-Wai. Das ist jetzt mein dritter Film von ihm und jedes Mal ist die Stimmung anders. Gleichbleibend sind die Spielereien mit der Handkamera, die mir sehr gefallen. „Happy Together“ ist schwerer zugänglich anfangs, da ist der Film auch schwarzweiß und erinnert irgendwie an Jim Jarmusch. Später wird es einfacher, aber ein leichter Film ist das hier sicher nicht. Hat mir gut gefallen.

Frauchen hat sich gestern dann mal eben TWILIGHT angeguckt, ich wollte ja schon wissen, wie's denn ausgeht.

Große Überraschung - der Film war echt nicht schlecht.
Allein schon die ziemlich schicke Anfangssequenz hat gezeigt, dass es weg geht vom ausufernden Kitsch.
Alles in allem war ich echt positiv überrascht - keine besonderen Längen (nach nichtmal 2h war alles vorbei), weniger Gesülze, Geschmachte und Rumgeseiere als in den Vorgängern, eine nett gemacht finale Schlacht und auch die Schlussszene war weniger ktischig und schmalzig (und ziemlich gestrafft), als man hätte erwarten können.
Bis auf die ersten 15 Minuten und den Schluss (und das geht okay, der Hardcore-Fans der Bücher und Filme braucht das eben) war das ein nett gemachter und fast schon flotter Film, der über weite Strecken (Hirn aus, logisch!) gut unterhalten hat.
Hätten die anderen Filme auch so gut die Waage zwischen Romantik, Spannung und Action gehalten, hätten sie wohl weniger Häme hervorgerufen.

Somit verdiente 8/12

Westwind

Robert Thalheim ist einer der spannendsten deutschen Regisseure momentan, jedenfalls für mich. Auch hier hat er sich wieder ein gutes Thema rausgepickt: Zwei junge DDR-Sportlerinnen verbringen einige Zeit in einem Pionierlager am Balaton und treffen dort ein paar Jungs aus Westdeutschland. Ost trifft West und bald kommen Gefühle ins Spiel. Hervorragend besetzt (auch wenn mir eine der jungen Frauen sehr unsympathisch war) und inszeniert, überzeugend auf ganzer Linie. Gebt dem Mann mal ein großes Budget, ich wär gespannt, was er damit macht.

P.S. Auf der negativen Seite, aber das kann man nicht dem Film ankreiden, ist er ein Lehrbeispiel dafür, wie Film in Deutschland inzwischen funktioniert oder überhaupt zustande kommt. Man braucht eine Handlung, in der entweder Nazi- oder DDR-Thematik vorkommt, dann klappert man die Filmförderungsanstalten ab und sammelt Gelder ein, das Fernsehen mit dem Kleinen Fernsehspiel holt man auch noch ins Boot. Dann kriegt man seinen Film finanziert. Hätte man das gleiche mit Zombies versucht, keine Chance. Das war alles schon mal offener und vielfältiger, aber momentan findet leider nur Autorenkino wie dieses oder Schrott wie Til-Schweiger-Produktionen statt.

about a boy

nett, aber schon zu oft gesehen...

Ace Ventura - When Nature Calls (1995)

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wir haben mal wieder die LOTR trilogie angefangen und the fellowship of the ring geschaut. mein gott wir können ja nun wirklich schon die meisten dialoge mitsprechen aber trotzdem bin ich immer wieder ergriffen. ich kanns kaum abwarten, noch 14 tage bis zum hobbit!

Sechzehneichen

Woah! Ein verstörender Psychothriller – und das zur besten Sendezeit in der ARD. Und aus deutscher Produktion! Wer hätte das gedacht? Eine junge Familie zieht in eine bewachte Wohnanlage mit sehr merkwürdigen Einwohnern. Bald geschehen seltsame Dinge… Spannend, spannend! Ernsthaft jetzt. Ich hatte die ganze Zeit ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, wie es bei solchen Filmen sein muss. Die Handlung bleibt angenehm vage, auf deutliche Erklärungen wird verzichtet. Positive Fernsehfilm-Überraschung des Jahres, Hendrik Handloegten (Liegen lernen, Paul Is Dead) FTW.

Von Sechzehneichen war ich auch angenehm überrascht. Nur beime Ende weiß ich noch nicht, wie ich es finden soll.

Von Sechzehneichen war ich auch angenehm überrascht. Nur beime Ende weiß ich noch nicht, wie ich es finden soll.Mulaggi, 29.11.2012 06:35

Stimmt. Das Ende war irgendwie seltsam.

Was ich noch bemerkenswert fand, war die musikalische Untermalung. Sowohl der Radiohead Song als auch der Rest.

7 Psychos (im OmU)

Ich bin begeistert! Sam Rockwell fährt total auf, Christopher Walken spielt ebenfalls herrlich verschroben und Collin Farell gibt nach "Brügge sehen ... und sterben" erneut einen klasse Jammerlappen ab!
Ich habe viel gelacht und es gab auch ein zwei nachdenklichere Stellen, die zumindest ansatzweise Melancholie verbreiteten.
Außerdem bietet der Film Tom Waits mit einem Kanickel im Schlepptau. Muss ich mehr sagen?

Sechzehneichen

Woah! Ein verstörender Psychothriller – und das zur besten Sendezeit in der ARD. Und aus deutscher Produktion! Wer hätte das gedacht? Eine junge Familie zieht in eine bewachte Wohnanlage mit sehr merkwürdigen Einwohnern. Bald geschehen seltsame Dinge… Spannend, spannend! Ernsthaft jetzt. Ich hatte die ganze Zeit ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, wie es bei solchen Filmen sein muss. Die Handlung bleibt angenehm vage, auf deutliche Erklärungen wird verzichtet. Positive Fernsehfilm-Überraschung des Jahres, Hendrik Handloegten (Liegen lernen, Paul Is Dead) FTW.Olsen, 29.11.2012 00:19

ich hätte den film aus oben gefetteten gründen im leben nicht angeschaltet und war auch schon genervt, als die makatsch aufm schirm auftauchte. meine freundin wollte ihn sehen, und ich habs nicht bereut mitzugucken. der film war ziemlich gut. mir gings wie dir, olsen, immer dieses ungute gefühl ständig. war sehr gut gemacht und soundtrack auch top. nur der aufbau dieser "geschützten" umgebung, das war mir ein ganzes stück zu amerikanisch. an deutscher lebenswirklichkeit geht das doch ganz schön vorbei...

Melancholia - grade dabei, seit gestern, zieht sich wie Kaugummi. Lohnt es sich noch die letzten 50 Minuten zu schauen, wenn ich die ersten 70 schon ziemlich verzichtbar fand? Immerhin kamen jetzt Hinweise darauf, dass es da noch um was anderes gehen könnte als um diese Hochzeit. Die meiste Zeit über wünsch ich mir aber, Kiefer würde da zum Jack werden und ein paar Hälse brechen.

Sag bloß, du fandest diese reaktionäre 24-Serie gut.

nur der aufbau dieser "geschützten" umgebung, das war mir ein ganzes stück zu amerikanisch. an deutscher lebenswirklichkeit geht das doch ganz schön vorbei...cornello, 29.11.2012 11:04

Hoffentlich! Aber weiß man's? Vielleicht gibt es diese Wohnanlagen für Reiche irgendwo bereits. Meine aber, mal irgendwo gelesen zu haben, dass privater Wachschutz für Wohngebiete bei uns nicht zulässig ist.

Zum Ende:

schon jemand killing them softly gesehen?