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Mattscheibe

Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...

CYBERBORIS
Nix verstanden.


Wer? Du?
BabyBorderline
also mir ist dieses hippie-esoterik-backtonature-weltbild auch zuwider. ergo = scheiß fülm:rolleyes:
schmirglie
Irgendwie gibts hier im Forum grad nur 2 Themen, oder? RaR und Into the Wild. Ist wohl grad nix los in der Welt :smile:
FaithAndHope
dann erzähl uns doch mal was anderes.. :klugscheiss:
schmirglie
Mein Leben ist einfach zu langweilig... Ich kann noch nichtmal hier was schreiben, weil ich die ganze Woche keinen einzigen Film geschaut hab.
FaithAndHope
:dogrun:
Olsen
Irgendwie gibts hier im Forum grad nur 2 Themen, oder? RaR und Into the Wild. Ist wohl grad nix los in der Welt :smile:schmirglie, 03.02.2013 23:07


Als ich eben spazieren war, hab ich drei außerirdische Invasionen, zwei Terroranschläge und einen feindlichen Übernahmeversuch eines chinesischen Großkonzerns verhindert. War kein besonderer Tag, stimmt.
AERPELSCHLOT
Irgendwie gibts hier im Forum grad nur 2 Themen, oder? RaR und Into the Wild. Ist wohl grad nix los in der Welt :smile:schmirglie, 03.02.2013 23:07


Öy, du hast mbv vergessen.
SHITHEAD
Nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt. Er hat sich so entschieden mit den Konsequenzen, die daraus erwachsen. Finde ich das alles gut, was er gemacht hat? Nö! Muß ich alles gut finden, was eine Figur in einem Film tut, damit ich diesen Film nicht beschissen finde? Nö, ganz sicher nicht!CYBERBORIS, 03.02.2013 21:02


Ich glaub, wir reden hier aneinander vorbei. Ich fand den Typen einfach unerträglich, und da er die Hauptfigur des Buches/Filmes ist, hatte sich das mit dem Gucken für mich relativ schnell geklärt. Kann gut sein, dass der Film nicht schlecht ist, aber wenn mich der Protagonist zum Fernseher-Zertrümmern treibt, will ich das nicht sehen. Punkt.
JustusMeinFreund
Zu Into the Wild:Prinzipiell ein guter Film,aber McCandless muss doch echt ein Vollhorsti gewesen sein..
CYBERBORIS
Ich glaub, wir reden hier aneinander vorbei. Ich fand den Typen einfach unerträglich, und da er die Hauptfigur des Buches/Filmes ist, hatte sich das mit dem Gucken für mich relativ schnell geklärt. Kann gut sein, dass der Film nicht schlecht ist, aber wenn mich der Protagonist zum Fernseher-Zertrümmern treibt, will ich das nicht sehen. Punkt.


Nö, ist doch völlig ok. Jeder hat doch Menschen, die er unsympathisch findet. Oder deren Handlungen er nicht nachvollziehen kann. Ich würde aber nicht so weit gehen, ihn als einen schlechten Menschen zu bezeichnen. Und da Into The Wild halt die verfilmte Biografie eines Menschen ist (die NICHT mittels künsterischer Freiheit aufgehübscht wurde so weit ich weiß), kann man den Film nicht mögen, weil man den Protagonisten und somit die Handlungen nicht mag. Aber zu behaupten, das wäre deswegen ein schlechter Film kommt mir halt hanebüchen vor, weil sich der Film diesem Plot nun mal verschrieben hat.

Zuletzt geändert von CYBERBORIS

Go Ahead Eagle
Ich glaub ich schieb den heut abend noch mal rein.
Ich fand den bislang ziemlich großartig.

Für mich zeigt er jemanden, der konsequent seinen Idealen nachgeht.
Er zeigt Charakter und stößt den Leuten um ihn herum damit vor den Kopf, dass er sich gegen das für ihn vorbereitete spießige Rattenrennen in der netten Vorstadthölle entscheidet.
Ein sturer Romatiker, nicht bereit Kompromisse zu seinen Lasten einzugehen.
Was kann daran schlecht sein?

Ich bin gespannt, ob sich meine Meinung beim erneuten Schauen bestätigt.
SHITHEAD
Ich glaub, wir reden hier aneinander vorbei. Ich fand den Typen einfach unerträglich, und da er die Hauptfigur des Buches/Filmes ist, hatte sich das mit dem Gucken für mich relativ schnell geklärt. Kann gut sein, dass der Film nicht schlecht ist, aber wenn mich der Protagonist zum Fernseher-Zertrümmern treibt, will ich das nicht sehen. Punkt.


Nö, ist doch völlig ok. Jeder hat doch Menschen, die er unsympathisch findet. Oder deren Handlungen er nicht nachvollziehen kann. Ich würde aber nicht so weit gehen, ihn als einen schlechten Menschen zu bezeichnen. Und da Into The Wild halt die verfilmte Biografie eines Menschen ist (die NICHT mittels künsterischer Freiheit aufgehübscht wurde wo weit ich weiß), kann man den Film nicht mögen, weil man den Protagonisten und somit die Handlungen nicht mag. Aber zu behaupten, das wäre deswegen ein schlechter Film kommt mir halt hanebüchen vor, weil sich der Film diesem Plot nun mal verschrieben hat.CYBERBORIS, 04.02.2013 08:33


Na ja, ist halt alles subjektives Empfinden. Nach ner halben Stunde war's mir dann echt zuviel, und da konnte ich dann auch nicht mehr objektiv sagen: "Der Typ ist ein Vollidiot sondersgleichen, aber hey, der Film ist deswegen kein Rotz." Zu soviel Nüchternheit war ich nicht mehr fähig. Und wollte den seitdem auch nicht mehr sehen
CYBERBORIS
Für mich zeigt er jemanden, der konsequent seinen Idealen nachgeht.
Er zeigt Charakter und stößt den Leuten um ihn herum damit vor den Kopf, dass er sich gegen das für ihn vorbereitete spießige Rattenrennen in der netten Vorstadthölle entscheidet.
Ein sturer Romatiker, nicht bereit Kompromisse zu seinen Lasten einzugehen.
Was kann daran schlecht sein?


Wie ich geschrieben hatte finde ich seine Beweggründe nachvollziehbar. Das transportiert der Film ebenso gut, wie das Buch (das allerdings etwas dröge zu lesen ist). Selbst wenn mein Drang, etwas zu erleben nur ansatzweise so stark wäre, wie der von McCandless, hätte ich sehr vieles anders gemacht, insbesondere in Bezug auf meine Familie und Freunde. Aber es war halt sein (kurzes) Leben. Dass man dies ohne Rücksicht auf Verluste glorifiziert ist vermutlich genau so falsch, wie vom eigenen hohen Ross drüber zu richten.
Woas Sois...
Ich glaub ich schieb den heut abend noch mal rein.
Ich fand den bislang ziemlich großartig.

Für mich zeigt er jemanden, der konsequent seinen Idealen nachgeht.
Er zeigt Charakter und stößt den Leuten um ihn herum damit vor den Kopf, dass er sich gegen das für ihn vorbereitete spießige Rattenrennen in der netten Vorstadthölle entscheidet.
Ein sturer Romatiker, nicht bereit Kompromisse zu seinen Lasten einzugehen.
Was kann daran schlecht sein?Go Ahead Eagle, 04.02.2013 08:36


Klar kann man die Beweggründe so sehen und da ein bisschen Romantik und "Ich zieh mein Ding durch"-Attitüde sehen.
Mich belustigt halt die schlechte Umsetzung des Planes. So ein Zivilisationstrottel, der glaubt mal schnell in der Wildnis überleben zu können und dann daran verreckt weil er Schneeschmelze nicht einplant und essbare Pflanzen mit Giftpflanzen verwechselt.
Ist doch eindeutig ein Anwärter für den Darwin-Award.

(außerdem kann man doch eher über den Ukulele Soundtrack streiten als den Film an sich :tongue: Der ist nicht übel gemacht)
SHITHEAD
So ein Zivilisationstrottel, der glaubt mal schnell in der Wildnis überleben zu können und dann daran verreckt weil er Schneeschmelze nicht einplant und essbare Pflanzen mit Giftpflanzen verwechselt.Woas Sois..., 04.02.2013 08:57


Die Diskussion um den Film kann hier beendet werden. Viel treffender wird's nicht. :bigsmile:
frau-lotte
So ein Zivilisationstrottel, der glaubt mal schnell in der Wildnis überleben zu können und dann daran verreckt weil er Schneeschmelze nicht einplant und essbare Pflanzen mit Giftpflanzen verwechselt.Woas Sois..., 04.02.2013 08:57


Die Diskussion um den Film kann hier beendet werden. Viel treffender wird's nicht. :bigsmile:SHITHEAD, 04.02.2013 09:04

:bigsmile:

mich hat's allerdings schon ziemlich mitgenommen, wie er da in der wildnis verreckt.
Olsen
Aber zu behaupten, das wäre deswegen ein schlechter Film kommt mir halt hanebüchen vor, weil sich der Film diesem Plot nun mal verschrieben hat.CYBERBORIS, 04.02.2013 08:33


Jeder darf jeden Film als gut oder schlecht bezeichnen. (Und ich betone vorsichtshalber noch mal, dass ich den Film nicht schlecht finde/fand.) Kunst ist subjektiv, absolut subjektiv. Man kann natürlich gewisse objektive Maßstäbe zur Bewertung anlegen, z. B. ob das Bild scharf ist. Letztlich kann aber ein unscharfes Bild ein Stilmittel sein - und dann sind wir wieder im Bereich der Subjektivität, nämlich wie das jeder Zuschauer für sich bewertet.

Kommen wir lieber mal zu einem aktuellen Film, über den man sich wirklich aufregen sollte:

The Impossible

Ziemlich fieses Machwerk. Wie zynisch muss man eigentlich sein, um einen Film über eine weiße Mittelstandsfamilie zu drehen, die Urlaub in Thailand macht, zwar viel Elend erlebt, aber am Schluss schön mit dem Privatjet nach Hause fliegen kann? Warum kommt die thailändische Bevölkerung, die nun wirklich alles verloren hat, nur am Rande vor und spielt eigentlich überhaupt keine Rolle? Und dann noch diese Horrorfilm-Elemente, die ich hier vollkommen fehl am Platz finde. Über die fiesen kitschigen Geigen bei jeder sich bietenden Gelegenheit oder die schlechten Dialoge haben wir da noch gar nicht gesprochen. Und dieses Kind, so agiert doch niemand in einer dermaßen heftigen Stresssituation! Je länger ich drüber nachdenke, desto ärgerlicher wird das alles. Die Zeit Online beschimpft den Film als „Katastrophenporno“, das unterschreibe ich so.
BADBRAIN

DELIVERANCE (Beim Sterben ist jeder der Erste)
Vier Großstadttypen treffen bei einer Kanutour auf - nun ja - "Mountain Men"
9/12
CYBERBORIS
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Der ist super! Nimmt schon viel vorweg, was später (und freilich derber) als Backwood-Slasher verkauft wurde. Dabei transportiert der Film die Angst der "zivilisierten Bevölkerung" vor den "Hinterwäldlern" ziemlich gut!