Oh, das ist ja interessant. Ich wusste gar nicht, dass der Mann auch Musiker ist.
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Mattscheibe
Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...
Den Song kennst aber,oder?
Siehste, ich hab das Album. Ist mir bisher noch nicht aufgefallen. Was es alles gibt.
Ist schon eine Weile her, dass ich das erfahren hab, aber da ist mir auch erstmal alles aus dem Gesicht gefallen, weil das irgendwie was ist, womit man gar nicht unbedingt rechnet bei ihm.
Der ist auch viel jünger als ich immer dachte... Komischer Vogel, aber ich mag den total gern, den Herrn Schwartzman.
Der ist auch viel jünger als ich immer dachte... Komischer Vogel, aber ich mag den total gern, den Herrn Schwartzman.
Komischer Vogel ist wohl die richtige Bezeichnung. Am besten fand ich ihn bisher ja in I Heart Huckabees. Aber den Film mögen viele Leute irgendwie nicht.
@ Jake:
Türlich kenn ich das Lied. Auch der Name der Band war mir vorher geläufig.
@ Jake:
Türlich kenn ich das Lied. Auch der Name der Band war mir vorher geläufig.
In Spun fand ich ihn recht gut!
Also lustig sollte der glaub ich auch gar nicht sein. Das war schon ein ziemlich melancholischer Film.kidOhri, 18.03.2014 12:53 #
Ich hatte schon das Gefühl, dass der vom Grundton so ähnlich war wie Rushmore. Und Rushmore find ich köstlich. In Life Aquatic ist der Humor wiederum etwas vordergründiger, da gibt es ja richtig viele Lacher.
Spun würde ich mir auch gern mal wieder reinziehen. der soundtrack läuft zuletzt wieder häufiger bei mir. der ist ziemlich gut.
Bei den Royal Tenenbaums muss man den Humor mehr zwischen den Zeilen suchen. Ich hab mir nach dem Betrachten des Films noch mal die Zitate bei imdb durchgelesen, um mir das zu vergegenwärtigen. Ob man den Film inhaltlich jetzt mag - vermutlich Geschmackssache.
Ach, wenn wir hier schon alle von Wes Anderson sprechen: guckt mal, was ich eben aus aus der Packstation gefischt habe!
Hab schon ein wenig drin geblättert, viele schöne Fotos, Hintergrundinfos zu den einzelnen Filmen, Interviews etc. Genau das richtige für das kleine Fangirly in mir.
Hab schon ein wenig drin geblättert, viele schöne Fotos, Hintergrundinfos zu den einzelnen Filmen, Interviews etc. Genau das richtige für das kleine Fangirly in mir.
royale tennenbaums ist sogar mein liebster!!!
ihr mit eurem wes anderson, voll der nervtyp mit seinem überbordendem stilwillen. nach Rushmore kam doch nun wirklich keine neue Pointe mehr?!?
Ist das wirklich immer derselbe Film? Das Personal wechselt er ja anscheinend selten
Egal, einen schau ich mal an, dann kann man mitreden.
Egal, einen schau ich mal an, dann kann man mitreden.
guck Rushmore. den mochte ich recht gern.
Ich glaube, es wird einfach der am besten verfügbare.
ihr mit eurem wes anderson, voll der nervtyp mit seinem überbordendem stilwillen. nach Rushmore kam doch nun wirklich keine neue Pointe mehr?!?BabyBorderline, 18.03.2014 19:01 #
Du meinst, wie bei den Cro-Mags?
Die Rückkehr (Vozvrashchenie)
Merkwürdiger und eindrücklicher Film, der mich zwischendurch hin und wieder an Tarkowsky erinnert hat. Da kommt so eine meditative, depressive Stimmung auf. Zum Schluss hin wird's richtig düster. Der Schauspieler, der den jüngeren Sohn Iwan spielt, ist fantastisch, ich hoffe, der hat eine große Karriere vor sich. Etwas aus der Stimmung rausgerissen hat mich die Tonspur der deutschen Synchronfassung, die ganz offensichtlich aus der alten Geräuschmacher-Schule stammt. Da klingt ein Meer dann schon mal wie das Plätschern einer Badewanne und so.
Merkwürdiger und eindrücklicher Film, der mich zwischendurch hin und wieder an Tarkowsky erinnert hat. Da kommt so eine meditative, depressive Stimmung auf. Zum Schluss hin wird's richtig düster. Der Schauspieler, der den jüngeren Sohn Iwan spielt, ist fantastisch, ich hoffe, der hat eine große Karriere vor sich. Etwas aus der Stimmung rausgerissen hat mich die Tonspur der deutschen Synchronfassung, die ganz offensichtlich aus der alten Geräuschmacher-Schule stammt. Da klingt ein Meer dann schon mal wie das Plätschern einer Badewanne und so.
Week End
Ja, liebe Kinder, das ist Kunst. Oder zumindest, was Onkel Godard darunter versteht. Dialoge verschwinden hinter aufdringlicher Filmmusik, Szenen werden scheinbar zusammenhangslos in eine Handlung reingeschnitten. Eine sehr lange Einstellung zeigt einen Stau, eine weitere einen Klavierspieler, Anarchie und Chaos herrschen, der Film geht scheinbar kaputt, die Zivilisation endet. Zwischendurch noch eine kleine Vorlesung über Weltpolitik. Weil alle ins Wochenende wollen, türlich. Und weil das hier ein Film ist, worauf immer wieder hingewiesen wird. (Wenngleich auch einer, der das klassische Kinoformat zerstören möchte.) Was das soll, fragen Sie? Ich hege die dunkle Vermutung, dass hier eine Aussage wie „Die Gesellschaft ist scheiße und ihr seid alle zusammen daran schuld, ihr Idioten“ drinsteckt. Und das wäre mir natürlich hochsympathisch. So oder so lernen wir, nachdem die anstrengende Eingangssequenz („Analyse“) überstanden wurde und plötzlich Amüsemang eingetreten ist: Gott ist eine alte Schwuchtel. In der zweiten Hälfte zu viel intellektuelles Geschwurbel. Unterm Strich aber eine ziemlich unterhaltsame, bisweilen sogar lustige Angelegenheit und schon alleine wegen seiner durchgeknallen Wildheit in der ersten Hälfte sehenswert.
Ja, liebe Kinder, das ist Kunst. Oder zumindest, was Onkel Godard darunter versteht. Dialoge verschwinden hinter aufdringlicher Filmmusik, Szenen werden scheinbar zusammenhangslos in eine Handlung reingeschnitten. Eine sehr lange Einstellung zeigt einen Stau, eine weitere einen Klavierspieler, Anarchie und Chaos herrschen, der Film geht scheinbar kaputt, die Zivilisation endet. Zwischendurch noch eine kleine Vorlesung über Weltpolitik. Weil alle ins Wochenende wollen, türlich. Und weil das hier ein Film ist, worauf immer wieder hingewiesen wird. (Wenngleich auch einer, der das klassische Kinoformat zerstören möchte.) Was das soll, fragen Sie? Ich hege die dunkle Vermutung, dass hier eine Aussage wie „Die Gesellschaft ist scheiße und ihr seid alle zusammen daran schuld, ihr Idioten“ drinsteckt. Und das wäre mir natürlich hochsympathisch. So oder so lernen wir, nachdem die anstrengende Eingangssequenz („Analyse“) überstanden wurde und plötzlich Amüsemang eingetreten ist: Gott ist eine alte Schwuchtel. In der zweiten Hälfte zu viel intellektuelles Geschwurbel. Unterm Strich aber eine ziemlich unterhaltsame, bisweilen sogar lustige Angelegenheit und schon alleine wegen seiner durchgeknallen Wildheit in der ersten Hälfte sehenswert.
Die Rückkehr (Vozvrashchenie)
Merkwürdiger und eindrücklicher Film, der mich zwischendurch hin und wieder an Tarkowsky erinnert hat. Da kommt so eine meditative, depressive Stimmung auf. Zum Schluss hin wird's richtig düster. Der Schauspieler, der den jüngeren Sohn Iwan spielt, ist fantastisch, ich hoffe, der hat eine große Karriere vor sich. Etwas aus der Stimmung rausgerissen hat mich die Tonspur der deutschen Synchronfassung, die ganz offensichtlich aus der alten Geräuschmacher-Schule stammt. Da klingt ein Meer dann schon mal wie das Plätschern einer Badewanne und so.Olsen, 18.03.2014 22:52 #
Optisch in der Tat ein meditativer Film, wobei ich den zugleich auch äußerst anspannend empfand. Gerade diese passive Aggressivität zwischen Ivan und seinem Vater, die sich nur hin und wieder entläd, fand ich faszinierend. Für mich ein klarer 10/10-Film.
Gestern Abend tatsächlich Rushmore.
War viel zu lang her, dass ich den gesehen habe. Und er ist immer noch ganz großartig. Meine Freundin kennt den Film nicht und ist nach ner halben Stunde eingeschlafen. Da war ich halt allein mit den Charakteren. Irgendwie ist das hier mein liebster Anderson, auch wenn ich die anderen danach noch mag. Aber die Probleme der Protagonisten sind hier so wunderbar greifbar und das abdriften ins Skurrile noch so wunderbar subtil. Wenn Max seine Theaterstücke aufführt, hätte ich bei einer anderen Darstellung der Protagonisten wohl harte Fremdschäm-Attacken. Hier nicht. Andersons große Stärke (vor allem in diesem Film) ist für mich seine skurrilen Charakter liebenswert, interessant und vor allem mit Respekt zu präsentieren. Wirklich schön!
War viel zu lang her, dass ich den gesehen habe. Und er ist immer noch ganz großartig. Meine Freundin kennt den Film nicht und ist nach ner halben Stunde eingeschlafen. Da war ich halt allein mit den Charakteren. Irgendwie ist das hier mein liebster Anderson, auch wenn ich die anderen danach noch mag. Aber die Probleme der Protagonisten sind hier so wunderbar greifbar und das abdriften ins Skurrile noch so wunderbar subtil. Wenn Max seine Theaterstücke aufführt, hätte ich bei einer anderen Darstellung der Protagonisten wohl harte Fremdschäm-Attacken. Hier nicht. Andersons große Stärke (vor allem in diesem Film) ist für mich seine skurrilen Charakter liebenswert, interessant und vor allem mit Respekt zu präsentieren. Wirklich schön!