@KAFE KULT
Greys Toronto CAN
In 35 Minuten verpaßt die Band aus Toronto auf seinem Debut dem Noise-Rock der 90er eine Frischzellenkur. Und sie haben ihre Hausaufgaben gemacht, gehen die Sache in den Songs unterschiedlich an, erinnern auch an Amrep, die frühen Nirvana vor Nevermind, Polvo, Jesus Lizard und dass auch Fugazi kein unwichtiger Bezug ist, zeigt nicht nur der Titel des Openers “Guy Picchiotto”. Die Songs knallen, haben soviel Energie, dass der Saft aus den Batterien tritt. Ein grandioser Bass rumpelt, dazu dissonante Gitarren-Riffs, Post-Punk-Attitude, Gesang, der sich emotional in unterschiedlichen Schraffuren gebärdet, aus sich heraus geht, aber sich auch mal in sich zurückzieht. Scharfkantige Melodienstränge mit dem Potential, hängen zu bleiben, weil auch ein bisschen hymnenhaft, dazu immer wieder auch punkige Elemente, aber auch kurze Luftholer gehören zum Programm in dem herrlich lärmigen Song-Panorama, das dem Fan des lauten Indierock der frühen 90ern die Tränen vor Freude in die Augen treibt mit seinen frenetischen Gitarrenwänden. Klasse!
Friends Of Gas München
Das Kollektiv » F R I E N D S OF G A S « aus München bewegt sich mit monotonen, noisigen Gitarreläufen und minimalistischem Text zwischen fester Struktur und Improvisation. Die Protagonisten spielen sich an ihre Grenzen heran und doch nie darüber hinaus. Vor Publikum werden die im Proberaum eingefangene Impulse zu impulsiven Stücken ausgebreitet und gekonnt in neue Richtungen getrieben.
Einlass: 20:30 Uhr
Beginn: 21:15 Uhr
Eintritt: 9 Euro