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Konzerte & Festivals

29.1.15 xBOMB FACTORY *CATCATCAT @ WALDMEISTER-Solingen

dontango
Donnerstag 29.1.15
xBOMB FACTORY *CATCATCAT
@ WALDMEISTER- 42719 Solingen, Holbeinstr. 8

www.cowclub.de


xBOMB FACTORY

Warboys! Eine Gemeinde in der Grafschaft Cambridgeshire. Englisches Niemandsland. Provinz. (Städtefreundschaftlich verbunden mit dem Kreis Viersen!) Weit weg von London, Liverpool, Manchester oder sonstigen Verweisen auf britische Popkultur. Und doch, allein der Name Warboys klingt wie ein klares Statement, ebenso wie der Bandname oder der Album-Titel eines ist! Fremder, kommst du nach Warboy... gib Gas und schau dich nicht um.

xBOMB FACTORY stehen für Wut, Angst und Unzufriedenheit. Kritik und Meinung eingebettet in die berühmten drei Akkorde. Klar formulierte Aussagen und keine adoleszente Scheißhaus-Parolen. In jedem Ton und jedem Wort steckt diese Überzeugung, die in Tradition von englischem Postpunk der späten 70er steht, bevor er zum lustigen Genre-Etikett verkam und in der Disko verendete. In jeder Silbe, ist diese Wut zu spüren, Sarkasmus und Ironie. Postpunk, Postwave, holprig stampfende Rhythmen, atmosphärische Gitarrenteppiche und immer dieser wütend-bellende Gesang. Kein schöne Vorstellung, ausgerechnet ihn nach dem Weg zu fragen, wenn man sich nach Warboys verfahren hat.

Bei dem Quintett ist die Seelen-Verwandtschaft zu Bands wie Crass, The Fall, Big Black oder McLusky zu spüren ebenso der Geist von Punkrock-Predigern wie Jello Biafra. Hier und da klingen Gang of Four oder - wenn man es aktueller möchte - Savages durch, jedoch ohne jedes Lifestyle-Design oder Artschool-Ausbildung. xBOMB FACTORY ist ergreifend untrendy und vor allem echt und aus dem Bauch heraus. Das Quintett ist ein Gegenentwurf zum durchdachten Popprodukt der englischen Musikindustrie. Unfertig, direkt, unproduziert und schroff. Hier wird der Finger auf Wunden gehalten, ohne sie vorher zu waschen und ohne Heilungsabsicht. Keine Wort-Akrobatik und verdrehte, politisch korrekte Stellungnahme. Kein Wenn und Aber, sondern direkt und unverblümt und geradeaus. Worum es geht? Warum? Wo es beginnt und wo es endet...? X-BOMB FACTORY in eigenen Worten:

STARTS It started in a garage on a housing estate. Where doesn’t matter. Maybe it was near your house. Maybe not. See, it doesn’t matter. You’d have heard us if it was. We are trying to channel all our fear and desperation through a bass guitar, a practice amp, a five quid plastic microphone and the worst drum kit in England. Who we are doesn’t really matter either. We’re you. We’re the person sitting next to you on the bus, in the waiting room, in the funeral procession at the checkout. All of us slowly suffocating inside the carrier bags they stick over our heads when we’re born.

We’re trying to vomit ourselves up. No need for an x-ray; we already know what’s wrong with us. It’s all the poison we’re force fed every day. All the tedium and banality. All the platitudes and meaningless words that mask inaction and casual brutality. All the tranquilisers they pump through the television, the radio and the internet. That’s what it’s about. It’s about trying to flush out the toxins. Trying to live, to really live, even if it is just for those twenty minutes on stage. No self-pity, no bleeding hearts. Noise and truth. Love and hate. Blood and fire. ENDS

www.noisolution.de/media_xbombfactory.html


Videos:

http://m.youtube.com/watch?feature=youtu.be&v=c3i3fON2_DM

http://www.youtube.com/watch?v=7F0lWg2T8nw

www.facebook.com/bombfactory


CATCATCAT
(Solingen)

CATCATCAT entfesseln einen cholerischen Tiger, der mal anmutig schnurrt, um im nächsten Moment fiesfauchend die Krallen zu schwingen. Seit 2014 zelebrieren die vier bühnenerfahrenen Solinger Buben katzenartigen Noiserock gewürzt mit mcluskyesker Hysterie und ohne Angst vor großen Melodien.