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Problem des New Metal war der massive Retortennachwuchs und von Labels gesteuerte Trademarks. Das waren nämlich häufig keine schlechten Musiker, nur galt es eben bestimmte Songs zu schreiben. Rap-Part muss rein, Poprefrain, kurzer Ausraster, fertig. Man findet auf vielen Alben solcher Bands immer mal wieder gute Ideen und Songs, nur waren die fast immer in der Minderzahl. Also ja: Die Originators haben die Grenzen abgesteckt und überwiegend das Beste rausgeholt.

Mir fallen grad noch zwei Alben ein:
Spineshank - The Height Of Callousness (weil für den Stil viel Geschrei, teilweise fast Industrial Hardcore)
Stoopi - Unspoken Word (englische Band, die eigentlich auch eher aus dem Metalcore kam)

Rap-Part muss rein, Poprefrain, kurzer Ausraster, fertig.Powder To The People, 13.12.2017 18:12 #

Das trifft IMO aber eigentlich nur auf Linkin Park zu; Korn hatten z.B. für mich keine Poprefrains, und Limp Bizkit auch nur stellenweise. System of a Down sind für mich abseits von der Groovebetonung sowieso immer eine ganz eigene Schiene gewesen, und hatten weder reinrassigen Rap noch die üblichen Schreiparts.

Lost Prophets - The Fake Sound Of Progress (keine Diskussionen bitte)Powder To The People, 13.12.2017 17:54 #

Wusste ich doch, dass ich was Wichtiges vergessen hatte. Würde mich aber vermutlich für "Start Something" entscheiden, da sind einfach die größeren Hits drauf.

Rap-Part muss rein, Poprefrain, kurzer Ausraster, fertig.Powder To The People, 13.12.2017 18:12 #

Korn hatten z.B. für mich keine PoprefrainsAlphex, 13.12.2017 18:18 #

Watt? Ass Itch, A.D.I.D.A.S., Make Me Bad, Here To Stay, Thoughtless...da gibt's aber so einiges, was man formal da reinrechnen kann. Dass der generelle Sound eher nicht poppig war, is klar.
Limp Bizkit waren irgendwie gleichzeitig Rap- und Poprefrain. Hatte vorrangig damit zu tun, dass Durst nicht singen kann.
Und System hatten auch einige pathetische Schnulzen in ihrem Stop-And-Go-Gefrickel vergraben.

Beste Nu-Metal-Alben:


.................Baron von Quakenbrück, 12.12.2017 21:43 #

ende.

........, das fehlt mir in der Tat noch in der Sammlung.

Nee, also an mir ist Nu Metal so gut wie total vorbeigegangen, warum auch immer. Und ich glaub nicht, dass ich das nachholen werde, ich stehe zu meinen Bildungslücken.

Watt? Ass Itch, A.D.I.D.A.S., Make Me Bad, Here To Stay, Thoughtless...da gibt's aber so einiges, was man formal da reinrechnen kann. Dass der generelle Sound eher nicht poppig war, is klar.
Limp Bizkit waren irgendwie gleichzeitig Rap- und Poprefrain. Hatte vorrangig damit zu tun, dass Durst nicht singen kann.
Und System hatten auch einige pathetische Schnulzen in ihrem Stop-And-Go-Gefrickel vergraben.Powder To The People, 13.12.2017 19:06 #

Sag mir mal, wo Nookie mit seinem unruhigen Refrainrhythmus einen Poprefrain (!= poppig weil eingängig) hatte. Oder Break Stuff, My Generation, selbst Rearranged war zu subtil für direkte Poppigkeit. Und Durst kann deutlich besser singen als rappen IMO, zumindest im Studio.

Und Schnulzen sind für mich nicht das gleiche wie Popsongs. Sowas wie Numb ist eher Coldplay als Rage Against The Machine, das kann man den anderen eher nicht vorwerfen (so man es denn als Vorwurf sieht).

Lost Prophets - The Fake Sound Of Progress (keine Diskussionen bitte)Powder To The People, 13.12.2017 17:54 #

Wusste ich doch, dass ich was Wichtiges vergessen hatte. Würde mich aber vermutlich für "Start Something" entscheiden, da sind einfach die größeren Hits drauf.Baron von Quakenbrück, 13.12.2017 18:49

Tolles Album, keine Frage.

Nu Metal war bei mir immer nur Randerscheinung, eher so guilty pleasure. Haben immer den einen Kumpel verlacht, der so auf Linkin Park stand.
Heute höre ich solche Sachen recht gerne, hat eben einen gehörigen Nostalgiefaktor. Und Limp Bizkit live in Köln vor zwei oder drei Jahren war völlig ironifrei einfach klasse.

Passt natürlich auch in den "HA HA HA"-Thread: 9gag

Ob das mit Star Wars auch geht? Okay, die New-Age-Zipfel von der Machtseite wären eher Folk und Gothic. Der Imperator Udo Dirkschneider und Leia Blümchen. Han Solo The Return of the Space Cowboy.
Nu-Metal eher so Jar Jar Bings?

Bitte nicht über Star Wars reden, habe in den letzten Jahren eine massive Abneigung ggü. der Reihe entwickelt. Selten gesehen, dass etwas so aufgeblähtes und kalkuliertes so sehr verklärt und zelebriert wurde - also, als etwas, das es nicht ist, nämlich Kunst und nicht einfach nur eine Gelddruckfranchise.

Hast du schön gesagt, Alphex.
"Herr der Ringe" nebst Spin-off war jedoch wohl in gleicher Liga. Unter anderem.

Reicht aber tatsächlich direkt wieder an SW-Content.

O du sinnenfrohes Japan!
7 Synonyme für verschiedene Arten der Selbsttötung, die ich gefunden habe:

- Seppuku.
- Kappuku.
- Tofuku.
- Isame Fuku.
- Junshi.
- Keikei.
Und, last not least:
- Sokushinbutsu.

Und bei alldem hab ich noch nicht mal das Harakiri erwähnt, das verwenden nur die westlichen Gaijin.

Quelle 1.
Quelle 2, aber erst nach einem ausgiebigen Mittagsmahl.

Seppuku war doch ein finnischer Skispringer!

Mir persönlich gefällt das Sokushinbutsu am besten, dabei lackiert man sich von innen. Schön.

Fällt da Karoshi (japanische Bezeichnung für Tod durch Überarbeitung) nicht auch irgendwie rein?

Tofuku ist Selbsttötung durch übermäßigen Soja-Verzehr.

Powdi, Olsen: sehr schön !

Ich hab das übrigens aus ner Besprechung zu Murakamis neuem Buch.

Fällt da Karoshi (japanische Bezeichnung für Tod durch Überarbeitung) nicht auch irgendwie rein?Powder To The People, 28.01.2018 15:02 #

Ich könnte heute Abend mal wieder meine Antikaroshiplatte auflegen. Da ahb ich jetzt schon was vor .

Wir haben doch auch in Good Ol' Europe nette Verfahren!