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Die Megahits der (70er,) 80er und 90er - und das Beste von heute!

HIRNTOT
Ich glaube, von den Waterboys kenne ich nur einen Song, und das ist natürlich "The Whole Of The Moon". Und auch wenn ich den gut finde, hatte ich immer das Gefühl, die Band ist insgesamt eher nix für mich.
Olsen
Ich hatte dieses Waterboys-Album auch mal, weil "The Return Of Pan" im Musikfernsehen lief und mir gefiel. Den Rest der Platte fand ich dann aber ebenfalls durchwachsen, heute erinnere ich mich an kein anderes Lied mehr.

Warum haben Hippies so einen schlechten Ruf?
against pollution
Ich hatte dieses Waterboys-Album auch mal, weil "The Return Of Pan" im Musikfernsehen lief und mir gefiel. Den Rest der Platte fand ich dann aber ebenfalls durchwachsen, heute erinnere ich mich an kein anderes Lied mehr.

Warum haben Hippies so einen schlechten Ruf?Olsen, 30.07.2020 00:04 #

Stimmt, beide "Return of..."-Songs sind klasse, dieser aber halt auch der mit der Panflöte. Muss man mögen.
Die Ruf-Frage kann ich dir nicht beantworten, für mich funktionieren aber grundsätzlich Lieder, die mir die pure Fröhlichkeit und Schönheit des Universums ins Gewissen reden wollen, nur sehr bedingt.
Möchte mich von Musik eher verstanden fühlen, und da ist dann eben nicht viel mit erwähnter Glorie des Seins.
Crackerman
Ich hatte dieses Waterboys-Album auch mal, weil "The Return Of Pan" im Musikfernsehen lief und mir gefiel. Den Rest der Platte fand ich dann aber ebenfalls durchwachsen, heute erinnere ich mich an kein anderes Lied mehr.

Warum haben Hippies so einen schlechten Ruf?Olsen, 30.07.2020 00:04 #

Stimmt, beide "Return of..."-Songs sind klasse, dieser aber halt auch der mit der Panflöte. Muss man mögen.
Die Ruf-Frage kann ich dir nicht beantworten, für mich funktionieren aber grundsätzlich Lieder, die mir die pure Fröhlichkeit und Schönheit des Universums ins Gewissen reden wollen, nur sehr bedingt.
Möchte mich von Musik eher verstanden fühlen, und da ist dann eben nicht viel mit erwähnter Glorie des Seins.against pollution, 30.07.2020 21:01 #

Ich denke, du hast das gut beantwortet. Es scheint mir nie in erster Linie um die Menschen zu gehen, die sind ja meist sehr entspannt und freundlich. Es geht bei Hippiescheiß um die Musik und selbst da offensichtlich mehr um die Themen. Ich mag die meiste Musik natürlich.



DAVID AND JONATHAN - Lovers of the world unite

Man könnte fast sagen, hier wurde FfF vorweggenommen :wink:
Seems that just the young know how,
so I ask them, listen now.
LarryRansomInferno
Ich glaube, von den Waterboys kenne ich nur einen Song, und das ist natürlich "The Whole Of The Moon".HIRNTOT, 29.07.2020 22:43 #


The Waterboys - Fisherman's Blues
Bis vor kurzem dachte ich, dass das jeder kennt und bestimmt auch liebt. :wink:
eigenwert
Boah Cracker, da reicht kein Repaglinid mehr, da brauch ich das Insulin humpenweise!11!
Olsen
Ich glaube, von den Waterboys kenne ich nur einen Song, und das ist natürlich "The Whole Of The Moon".HIRNTOT, 29.07.2020 22:43 #


The Waterboys - Fisherman's Blues
Bis vor kurzem dachte ich, dass das jeder kennt und bestimmt auch liebt. :wink:LarryRansomInferno, 01.08.2020 02:21 #


Ich hätte jetzt gesagt: Kenne ich nicht. Aber dann hab ich's angehört und festgestellt: Ey, das kommt ja sogar in einem meiner Lieblingsfilme am Schluss vor. Verrückt!
Crackerman
Fisherman's Blues ist bekannt, Whole of the moon zumindest nicht bewusst :hm:.
Das Beispiel von Polly kickt mich aber nicht genug, um in die Waterboys mal tiefer einzutauchen.
Crackerman
Boah Cracker, da reicht kein Repaglinid mehr, da brauch ich das Insulin humpenweise!11!eigenwert, 01.08.2020 11:40 #

Dann war das Beispiel ja zuckrig-perfekt gewählt.
Denn der Text dürfte genau das sein, was Polly meinte :bigsmile:.
against pollution
Zur Hippie-Thematik und allgemein dieser kleinen Geschichte die ich hier mache: natürlich "bewerte" ich bei jedem Album hier ausschließlich die Musik und nicht die Menschen oder Geschichten dahinter. Da hab ich jeweils einfach zu wenig Ahnung für und möchte auch niemandem ans Bein pinkeln, dem der Künstler was bedeutet. Und da das hier dann doch eine sehr subjektive Angelegenheit ist schreib ich dann manchmal auch Sachen, mit denen ein anderer nichts anfangen können mag. Das ist aber - auch in mancher Polemik - genauso gewollt, weil ich mich über jeden noch so kleinen Post zu den Platten in "meinem" Thread freue. :wink:
(Und mich ja auch gerne belehren lasse, das ist auch ein Motiv.)

Gutes Beispiel (da ich die Platte schon öfter im Hören-Thread auftauchen sah) jetzt dann auch:

Juli 1993



Guru - Jazzmatazz Vol. 1

Was soll hier jemand schreiben, der bisher weder einen vernünftigen Zugang zu HipHop noch zu Jazz gefunden hat. So klingt also das Amalgam beider Stile...
Das Experiment: Guru gibt befreundeten Jazz-Musikern einen Rhythmus an die Hand. Die improvisieren was auf eben jenen. Das benutzt der "Gifted Unlimited Rhymes Universal" (:confused:) dann wieder als Grundlage für (auch improvisierte?) Lines.
Das haut manchmal hin wenn Lyrics und Beat zusammenpassen wie im noir-esken "Down the Backstreets" - kann aber in seiner laissez-faire-Machart nach hinten losgehen und den Guru dann klingen lassen wie Jemaine Clements Alter Ego Hiphopopotamus wenn dieser Freestyles persifliert ("Take A Look At Yourself").
Aber was soll ich sagen? Die 3 1/2 Durchgänge waren jetzt keine Qual, werden aber wohl zukünftig keinen Zuwachs mehr erfahren. Da gibt's dann einfach lohnenswerteres down my alley zu hören.

6/12



Guru - Down The Backstreets

Zuletzt geändert von against pollution

against pollution
August 1993



Stephan Eicher - Carcassonne

Album, das ich jetzt wahrscheinlich am öftesten aus allen unbekannten der Liste gehört hab. Nicht, weil's so toll ist, sondern weil mir einfach nichts Gescheites dazu einfallen mag. Muss aber ja auch mal weitergehen irgendwann.

Also, ja: ich hab keine Ahnung, wie ich das finden soll. Meistens versteh ich eh nicht, was der Pop-Rock-Künstler mir sagen will, weil er entweder französisch oder gaaaanz seltsames "deutsch" von sich gibt. :wink:
Da schäme ich mich fast zu sagen, dass "La mi los" (ist das kölsch, oder flämisch oder so?) mich hin und wieder doch ganz gut erwischt hat, in seiner Melancholie.
Ansonsten joa, Einstieg gerät rockig-pathetisch, dann kleiner Hänger, Ausklang dann wieder besser.
Ich find's insgesamt eher gut als schlecht, aber so richtig bleibt's auch nicht hängen.
Sorry!

7/12



Stephan Eicher - La mi los
Flabes2000
Der ist Schweizer.
against pollution
Der ist Schweizer.Flabes2000, 01.09.2020 19:50 #

Das mag sein, der wechselt aber halt die Sprache genauso oft wie den Stil. :wink:
Flabes2000
Er ist aus dem französisch sprechenden Teil der Schweiz. Deshalb singt er mal französisch und mal schwizzerdütsch.
eigenwert
Der ist Schweizer.Flabes2000, 01.09.2020 19:50 #

Das mag sein, der wechselt aber halt die Sprache genauso oft wie den Stil. :wink:against pollution, 01.09.2020 19:53 #

Reingehört hab ich jetzt zwar nicht, aber muss einen dass bei einem Schwaajzrch wundern?

Außerdem find ich's sympathisch, dass du zugibst, bei einer Platte mal ratlos gewesen zu sein.
Das ist ja nicht das einzige Mal bzw du nicht der Einzige, dem das mal so geht.
against pollution
Er ist aus dem französisch sprechenden Teil der Schweiz. Deshalb singt er mal französisch und mal schwizzerdütsch.Flabes2000, 01.09.2020 19:56 #

...und mal Englisch. :wink:

Jetzt musste ich aber doch beim Recherchieren mit Erschrecken und -staunen feststellen, dass der Mensch mit anderer Band für einen meiner absoluten Lieblingssongs verantwortlich zeichnet. Tja. Hab nix gesagt. :floet:
phil24
Er ist aus dem französisch sprechenden Teil der Schweiz. Deshalb singt er mal französisch und mal schwizzerdütsch.Flabes2000, 01.09.2020 19:56 #

wenn ich kurz dürfte.. :klugscheiss: ist zwar nicht so ganz mein ding, der eicher, aber meines wissens kommt er aus dem deutschsprachigen teil des kantons bern. gut zu hören in dem von pollu geposteten track welchen er in breitem berndeutsch zum besten gibt. die haben zwar ein paar kleine ecken wo französisch gesprochen wird, richtung berner jura und biel, aber im grossen und ganzen zählt bern eigentlich schon noch zur dütschschwiiz.
against pollution
September 1993



Iggy Pop - American Ceasar

Die lange Pause zwischen dem letzten Eintrag und diesem hier erklärt sich damit, dass ich zuerst überhaupt keinen Zugang zu der Platte gefunden habe.
Weil's aber Iggy Pop ist, hab ich mich diesmal nicht mit "joa, keine Meinung" durchkommen lassen.
Sie lief dann zig-mal über Kopfhörer und trotzdem einfach so durch. Irgendwann hab ich ihr dann noch eine Chance über Lautsprecher im Hintergrund beim Arbeiten gegeben und erst dann hat es irgendwann gezündet.
Diese düstere Spoken-Word-Performance, die sich durch die Platte zieht, habe ich erst dadurch wahrgenommen.
Es fängt aber halt auch albern an ("She said Iggy you got a biggy" oder so, haha :messer: ).
Mit Jealousy findet das Album dann aber seine Stimmung, ganz starker Song.
Von solchen folgen dann noch ein paar ("F*ckin' Alone", "Beside You"), trotzdem ist auch diese Platte - wahrscheinlich Fluch der Zeit - wieder viel zu lang und verliert gegen Ende hin an Esprit.

Sehr schwere Geburt dieses Ding, bin froh, weitermachen zu können. Nichtsdestotrotz vergebe ich 8/12 Punkten.



Iggy Pop - Jealousy
DIRTY_PUNK
Da hat der konservative Pate des Punks ("I'm a conservative - I like the crazy girls that I screw" - aus der LP "Soldier") ein Konzeptalbum über sein Land gemacht, und alle Welt, genaugenommen die Musikjournaille hat abgefeiert, wie doll und verrückt: Iggy Pop der großartige Küchenphilosoph - Iggy Pop covert "Louie Louie" - was für ein Revolutionär!
Leider ist dabei untergegangen, dass die Scheibe musikalisch total einfallslos, langweilig, lau ist.
etienoir
mich beeindruckt vor allem pollus durchhaltevermögen. :bow:

selbst wenn das album am ende nicht restlos zündet, entwickelt man doch ein ganz besonderes verhältnis dazu.