Also, ich finde es sehr begrüßenswert, wenn die Platte des Monats einfach nur Spaß macht, sonst hab ich nämlich das Gefühl, die Visions feiert primär Platten ab, die irgendwie anspruchsvoll oder interessant oder innovativ sind, mir aber meistens einfach nicht gefallen.
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Siehe Algiers als letztes Album des Jahres.
Wer behauptet denn, dass GvF Spaß machen?
Also mir jedenfalls nicht, dafür ist mir das zu dreist.
Also mir jedenfalls nicht, dafür ist mir das zu dreist.
Wenn's nur um Spaß gehen würde, würde ich immer noch nur Otto's Hänsel & Greta Variationen lauschen
Im dunklen Märchenwald
wird Hänsel panisch
Das Greta ist nicht da
das kommt ihm spanisch
doch...
Im dunklen Märchenwald
wird Hänsel panisch
Das Greta ist nicht da
das kommt ihm spanisch
doch...
Hänsenen & Gretenen, da knäcket doch min Wasa !
Siehe Algiers als letztes Album des Jahres.Go Ahead Eagle, 06.11.2018 19:54 #
100%.
Wer behauptet denn, dass GvF Spaß machen?eigenwert, 06.11.2018 20:07 #
Ich.
Und ich finde diese Ripoff-Empörung ausgerechnet bei dieser Band arg überzogen/lächerlich. Gerade erst auf Spotify The Primals gehört, Beschreibung im F13-Newsletter klang ganz interessant. Hört sich zu 98% nach den frühen Foo Fighters an, aber gute Songs, passt.
Zuletzt geändert von HIRNTOT
AlgiersGo Ahead Eagle, 06.11.2018 19:54 #
Ich begrüße aber zumindest, dass sie eine diskussionswürdige Entscheidung getroffen haben und nicht so eine is-okay-kann-man-machen-logo-wer-war-letzten-monat-nochmal? Scheibe genommen haben. Die neue Thrice, Indierockdarlings aus Berlin oder jede Band ohne Selbstlaute.
Mir schon klar, dass bei GRTVNFLT GvF die Meinungen auseinandergehen; nur bei mir isses halt so: wenn ich so direkt aufs Original gestoßen werde, bei einem so offensichtlichen Vorbild*, dann stößt mir das auf. Geht einfach nicht. Wohlgemerkt: den Stil von LZ kann man gerne aufgreifen, aber dann bitte mit mehr Variation, eigene Ideen.
Aber GvF sind mehr so die Chinesen unter den Epigonen.
In meinen 20ern hätt ich sowas ziemlich sicher noch begrüßt, wenn nicht gar gefeiert, aber older but wiser und so, ne.
*weil grad FF erwähnt wurden: mit denen kenn ich mich nicht so aus, da würde mir das Kopistentum gar nicht so auffallen.
Aber GvF sind mehr so die Chinesen unter den Epigonen.
In meinen 20ern hätt ich sowas ziemlich sicher noch begrüßt, wenn nicht gar gefeiert, aber older but wiser und so, ne.
*weil grad FF erwähnt wurden: mit denen kenn ich mich nicht so aus, da würde mir das Kopistentum gar nicht so auffallen.
Mir schon klar, dass beiGRTVNFLTGvF die Meinungen auseinandergehen; nur bei mir isses halt so: wenn ich so direkt aufs Original gestoßen werde, bei einem so offensichtlichen Vorbild*, dann stößt mir das auf. Geht einfach nicht. Wohlgemerkt: den Stil von LZ kann man gerne aufgreifen, aber dann bitte mit mehr Variation, eigene Ideen.
Aber GvF sind mehr so die Chinesen unter den Epigonen.
In meinen 20ern hätt ich sowas ziemlich sicher noch begrüßt, wenn nicht gar gefeiert, aber older but wiser und so, ne.
*weil grad FF erwähnt wurden: mit denen kenn ich mich nicht so aus, da würde mir das Kopistentum gar nicht so auffallen.eigenwert, 06.11.2018 20:53 #
Na ja, aber du weißt schon, wie die klingen, oder?
Wie gesagt, ich finde, da ist auf dem neuen GvF-Album durchaus schon einiges an Variation dabei. Aber ich hätte auch nicht erwartet, dass du mit der Band generell was anfangen kannst. Und wie ich schon irgendwo gelesen hab, scheinen ja generell ältere Semester die ganze Sache entspannter zu sehen und die Band gut zu finden, wie z. B. Plant selbst.
Primals klingt für mich schwerst nach Stone Temple Pilots.
Tja, die fand ich immer furchtbar, ich höre da praktisch nur FF. Das ist übrigens eine Art All-Star-Projekt mit: Sänger / Gitarrist John Henry (Sänger von Darkest Hour), Bassist Chad Fjerstad (früher Dead To Fall) und Schlagzeuger Andrew Black (früher bei The Explosion).
Also, ich finde es sehr begrüßenswert, wenn die Platte des Monats einfach nur Spaß macht, sonst hab ich nämlich das Gefühl, die Visions feiert primär Platten ab, die irgendwie anspruchsvoll oder interessant oder innovativ sind, mir aber meistens einfach nicht gefallen.HIRNTOT, 06.11.2018 19:49 #
Ich begrüße aber zumindest, dass sie eine diskussionswürdige Entscheidung getroffen haben und nicht so eine is-okay-kann-man-machen-logo-wer-war-letzten-monat-nochmal? Scheibe genommen haben. Die neue Thrice, Indierockdarlings aus Berlin oder jede Band ohne Selbstlaute.Woas Sois..., 06.11.2018 20:43 #Ihr Beide: Genau so!
Und ich finde diese Ripoff-Empörung ausgerechnet bei dieser Band arg überzogen/lächerlich.HIRNTOT, 06.11.2018 20:38 #
Ist das denn überhaupt so? Das höchste der Gefühle "gegen" die Band ist doch, man mag die Musik nicht und kauft die Platte nicht. Jedenfalls hier. Ansonsten wird doch eher die Entscheidung der Redaktion nicht verstanden.
In den letzten Ausgaben war ne Menge interessantes Zeug drin. Nächstes Mal dann noch Ärzte, gab schon schlechtere Monate
Ich hatte es auf Facebook schon entsprechend kommentiert, sage es aber auch hier gerne noch mal: Sehr schöne Geschichte über Muff Potter, hat mir eine eh schon sehr nahe Band noch näher gebracht. Danke dafür, echt gute Leistung. Auch die NYHC-Historie hat mir ausgesprochen gut gefallen mit dem Schwerpunkt auf SOIA und Schlaglichter in viele andere Richtungen. Starke Ausgabe, für mich persönlich sogar eine der besten seit langer Zeit.
Eine kleine Klugscheißerei möchte ich als Rechtschreib- und Grammatik-Ultra allerdings auch noch loswerden bei aller Lobhudelei: In letzter Zeit ist mir - nicht nur bei Visions, aber da ganz besonders - aufgefallen, dass immer wieder die Redewendung "... zeichnet sich verantwortlich für ..." verwendet wird. Die gibt es so nicht. Entweder zeichnet jemand verantwortlich für was auch immer oder es zeigt sich jemand dafür verantwortlich. Nervt mich beim Lesen jedes Mal sehr. Sehr nerdig, ich weiß, könnte ich auch einfach drüber wegsehen, aber vielleicht wisst ihr ja, wie so was manchmal ist - da kann man nicht aus seiner Haut. Danke für die Aufmerksamkeit und nix für ungut.
Eine kleine Klugscheißerei möchte ich als Rechtschreib- und Grammatik-Ultra allerdings auch noch loswerden bei aller Lobhudelei: In letzter Zeit ist mir - nicht nur bei Visions, aber da ganz besonders - aufgefallen, dass immer wieder die Redewendung "... zeichnet sich verantwortlich für ..." verwendet wird. Die gibt es so nicht. Entweder zeichnet jemand verantwortlich für was auch immer oder es zeigt sich jemand dafür verantwortlich. Nervt mich beim Lesen jedes Mal sehr. Sehr nerdig, ich weiß, könnte ich auch einfach drüber wegsehen, aber vielleicht wisst ihr ja, wie so was manchmal ist - da kann man nicht aus seiner Haut. Danke für die Aufmerksamkeit und nix für ungut.
Und ich finde diese Ripoff-Empörung ausgerechnet bei dieser Band arg überzogen/lächerlich.HIRNTOT, 06.11.2018 20:38 #
Ist das denn überhaupt so? Das höchste der Gefühle "gegen" die Band ist doch, man mag die Musik nicht und kauft die Platte nicht. Jedenfalls hier.Crackerman, 07.11.2018 10:57 #
Nee, gerade hier wird schon extrem viel gewettert und sich empört, allein in diesem Thread.
Und ich finde diese Ripoff-Empörung ausgerechnet bei dieser Band arg überzogen/lächerlich.HIRNTOT, 06.11.2018 20:38 #
Ist das denn überhaupt so?Crackerman, 07.11.2018 10:57 #
Du musst mal zählen, auf wie viel Posts Eigi auf diesen fünf Seiten allein schon kommt.Go Ahead Eagle, 07.11.2018 15:03 #
Nee, gerade hier wird schon extrem viel gewettert und sich empört, allein in diesem Thread.HIRNTOT, 08.11.2018 18:16 #
Ja, da habt ihr recht, Eigi stört sich wohl am meisten an der Klauerei. Ansonsten finde ich, hat Ötti den Tenor ganz gut zusammengefasst:
Nicht falsch verstehen, ich möchte niemandem die Platte madig machen und gönne es jedem, der die gut findet. Für mich ist die Qualität der Musik an sich allerdings auch nicht das Problem. Es ist eher alles andere: das (für mich) eklatante Fehlen jeder Originalität in Musik und Image und der Hype, den so viele wundervolle andere Bands eher verdient hätten.theoettingerescapeplan, 30.10.2018 17:17 #
So würd's im grossen und ganzen auch für mich passen.
Mir ist es in den letzten Ausgaben öfter aufgefallen, jetzt ist vielleicht mal ein kurzes Statement fällig: Ihr zeigt mit dem Finger auf den Hip Hop (was gut und richtig ist), stellt aber Bands, vor allem aus den USA vor, die eine nicht minder merkwürdige politische Ansicht vertreten. In diesem Heft ist es High on Fire. Habt ihr es so nötig, solche Bands im Heft vorzustellen? Ich würde von euch erwarten, zukünftig solche Kombos aus dem Heft zu streichen und ihnen damit auch keine Plattform mehr zu bieten. Stattdessen: mehr weibliche Künstlerinnen, mehr unbekannte Bands, die die Aufmerksamkeit viel mehr benötigen als die Herren High on Fire und co.