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Und sonst...

ich denk grad...

SHITHEAD
Mittelmäßigkeit erwartet doch kein Mensch. Jeder kann hier machen, was er will. Und wenn er das nicht tut, sollte er sich erstmal fragen, warum das so ist. Ich kenn genug Leute, die sich über ihren Job beschweren, aber dann doch zu faul sind, was dran zu ändern. Die Heulerei hilft ja nun auch keinem...
SHITHEAD
Wenn alle 20% weniger arbeiten, kommen mehr Arbeitslose in Lohn und Brot. Das nimmt den Druck vom Arbeitsmarkt und lässt natürlich die Löhne insgesamt erstmal steigen. Dann können die meisten locker auf 20% verzichten.AERPELSCHLOT, 13.10.2011 10:45


Bitte elaborieren Sie! Das hätt ich jetzt gern genauer erklärt...
xchampionx
desweiteren hatte ich mir ja vorgenommen nur bis 35 zu arbeiten,dann wollte ich das Geld rein haben.man will ja noch was sehen von der welt.da ich habe aber noch paar jahre zeit mal sehen ob mein plan aufgeht.xchampionx, 13.10.2011 10:43

Ähm, ich drück dir die Daumen.
35 ist verdammt knapp.
Hats du irgendnen Plan wie du die Millionen in der kurzen Zeit zusammen bekommen willst?
Pferdewetten? Lottospielen? Drogen verticken? Prostitution? Aktiendealen? Was ist dein Geheimnis?

Ich kalkulier eher bis 60.
Also gute 30 Jahre Plackerei hab ich höchst wahrscheinlich noch vor mir.Go Ahead Eagle, 13.10.2011 10:48

man sagt ja die erste million ist die schwerste.aber ich glaube kaum das mein plan aufgeht,dafür ist mein bildungsgrad bzw meine ausbildung wohl zu niedrig.ich werde wohl irgendwann tot auf arbeit umfallen.
SHITHEAD
Betrachtet ihr euch echt alle (na ja, vielleicht nicht alle :wink:) als Gefangene des Systems???


Sorry, für die vielen Einzelposts...
xchampionx
desweiteren hatte ich mir ja vorgenommen nur bis 35 zu arbeiten,dann wollte ich das Geld rein haben.man will ja noch was sehen von der welt.da ich habe aber noch paar jahre zeit mal sehen ob mein plan aufgeht.xchampionx, 13.10.2011 10:43

Ähm, ich drück dir die Daumen.
35 ist verdammt knapp.
Hats du irgendnen Plan wie du die Millionen in der kurzen Zeit zusammen bekommen willst?
Pferdewetten? Lottospielen? Drogen verticken? Prostitution? Aktiendealen? Was ist dein Geheimnis?

Ich kalkulier eher bis 60.
Also gute 30 Jahre Plackerei hab ich höchst wahrscheinlich noch vor mir.Go Ahead Eagle, 13.10.2011 10:48

man sagt ja die erste million ist die schwerste.aber ich glaube kaum das mein plan aufgeht,dafür ist mein bildungsgrad bzw meine ausbildung wohl zu niedrig.ich werde wohl irgendwann tot auf arbeit umfallen.xchampionx, 13.10.2011 10:53

auf meinem grabstein steht dann"er machte viele überstunden jetzt bummelt er sie ab":victory:
housefrau1981
Ich hab immer so ein Problem mit der Aussage, dass es anderen anderswo ja viel viel schlechter geht und man sich deshalb mit div. Dingen abfinden soll, ohne sich zu beschweren...housefrau1981, 13.10.2011 10:44


Richtig. Sowas geht gar nicht. Aus so ner Gesinnung entstanden früher so Sprüche wie "geh doch nach drüben". Ich hab einfach keinen Bock, mich mit allenfalls Mittelmäßigkeit abfinden zu müssen, nur weil die meisten Leute einfach zu bequem sind, sich mehr zu erdenken.AERPELSCHLOT, 13.10.2011 10:47


Hört man aber leider immer wieder.
Auch wenn man über gewisse Dinge klagt, die einen stören/einem wehtun oder einen ärgern, so bin ich nicht immer empfänglich für den Ratschlag, doch daran zu denken, wie es anderen geht, dann wär's ja nimma so schlimm.... Dinge, die für MICH schlimm sind, bleiben auch schlimm... klar, wenn jetzt hier der nächste Weltkrieg ausbricht, werd ich über Misstände im Job nimma jammern, aber nur, weil andere auch Sorgen haben oder sich ärgern, brauch ich mich ja ned zurücklehnen und sagen, was soll's, ich hab's doch gut...
Go Ahead Eagle
ich werde wohl irgendwann tot auf arbeit umfallen.xchampionx, 13.10.2011 10:53

Das ist vermutlich die einzige legale Möglichkeit um wirklich im Alter von 35 Jahren mit der Arbeit fertig zu sein.
SHITHEAD
Meine Aussage war so pauschal auch nicht gemeint. Aber hin und wieder mal nach links und rechts gucken relativiert manch gefühltes Unglück
Woas Sois...
Hört man aber leider immer wieder.
Auch wenn man über gewisse Dinge klagt, die einen stören/einem wehtun oder einen ärgern, so bin ich nicht immer empfänglich für den Ratschlag, doch daran zu denken, wie es anderen geht, dann wär's ja nimma so schlimm.... Dinge, die für MICH schlimm sind, bleiben auch schlimm... klar, wenn jetzt hier der nächste Weltkrieg ausbricht, werd ich über Misstände im Job nimma jammern, aber nur, weil andere auch Sorgen haben oder sich ärgern, brauch ich mich ja ned zurücklehnen und sagen, was soll's, ich hab's doch gut...housefrau1981, 13.10.2011 11:02


Uns hier droht man immer mit österreichischen Verhältnissen. Die arbeiten mehr und haben weniger Urlaub usw. :floet:
Ich hoffe ich finde so um die 60 die Gelassenheit auch mit materiell weniger und einer gewissen Unsicherheit zu leben, und dafür die Lohnsklaverei einzustellen.
Bis dahin heißt es Europa aufbauen! Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt...
Crackerman
Die 60 ist so'ne Grenze, die auch ich grob angepeilt habe. Mit dem Vorteil, dass ich wahrscheinlich von allen hier die grösste Strecke hinter mir habe :smile:.
pixiesa
Ich habe einige Jahre kaum bis garnicht gearbeitet. Als ich ca 25 war hab ich den Job im Krankenhaus gekündigt und hab dann erstmal gelebt, allerdings auch manchmal über die Stränge geschlagen. Das Schöne was ich in dieser Zeit erlebte, möchte ich nicht missen. Hab nur ab und an mal etwas gejobbt, dadurch habe ich auch viele Erfahrungen gesammelt. Irgendwann bin ich zurück in den Job (Pflegedienst), hatte mehr Geld, kaum Freizeit und es ging abwärts bis zum Burn Out. Alle Versuche danach wieder ein Bein ins Berufsleben zu bekommen sind gescheitert, ich kam mit dem Druck nicht mehr zurecht. Jetzt hänge ich hier mit Erwerbsminderungsrente. Und das ist sehr wenig, sodaß ich noch zusätzlich Hartz 4 beantragen mußte. Ich frage mich jetzt auch oft, ob es nicht einen gesunden Mittelweg gibt.Wieviel ist mir es wert jetzt soviel Freizeit zu haben. Mein Girokonto ist überzogen, meine Angst vor einer Privatinsolvenz steigt, und das Gefühl versagt zu haben in dieser leistungsorientierten Gesellschaft.
-Sammy-
Ich habe einige Jahre kaum bis garnicht gearbeitet. Als ich ca 25 war hab ich den Job im Krankenhaus gekündigt und hab dann erstmal gelebt, allerdings auch manchmal über die Stränge geschlagen. Das Schöne was ich in dieser Zeit erlebte, möchte ich nicht missen. Hab nur ab und an mal etwas gejobbt, dadurch habe ich auch viele Erfahrungen gesammelt. Irgendwann bin ich zurück in den Job (Pflegedienst), hatte mehr Geld, kaum Freizeit und es ging abwärts bis zum Burn Out. Alle Versuche danach wieder ein Bein ins Berufsleben zu bekommen sind gescheitert, ich kam mit dem Druck nicht mehr zurecht. Jetzt hänge ich hier mit Erwerbsminderungsrente. Und das ist sehr wenig, sodaß ich noch zusätzlich Hartz 4 beantragen mußte. Ich frage mich jetzt auch oft, ob es nicht einen gesunden Mittelweg gibt.Wieviel ist mir es wert jetzt soviel Freizeit zu haben. Mein Girokonto ist überzogen, meine Angst vor einer Privatinsolvenz steigt, und das Gefühl versagt zu haben in dieser leistungsorientierten Gesellschaft.pixiesa, 13.10.2011 12:11


wie lange ist das schon so? hast dus auch mit jobwechsel und halbtags arbeiten probiert?
xchampionx
Ich habe einige Jahre kaum bis garnicht gearbeitet. Als ich ca 25 war hab ich den Job im Krankenhaus gekündigt und hab dann erstmal gelebt, allerdings auch manchmal über die Stränge geschlagen. Das Schöne was ich in dieser Zeit erlebte, möchte ich nicht missen. Hab nur ab und an mal etwas gejobbt, dadurch habe ich auch viele Erfahrungen gesammelt. Irgendwann bin ich zurück in den Job (Pflegedienst), hatte mehr Geld, kaum Freizeit und es ging abwärts bis zum Burn Out. Alle Versuche danach wieder ein Bein ins Berufsleben zu bekommen sind gescheitert, ich kam mit dem Druck nicht mehr zurecht. Jetzt hänge ich hier mit Erwerbsminderungsrente. Und das ist sehr wenig, sodaß ich noch zusätzlich Hartz 4 beantragen mußte. Ich frage mich jetzt auch oft, ob es nicht einen gesunden Mittelweg gibt.Wieviel ist mir es wert jetzt soviel Freizeit zu haben. Mein Girokonto ist überzogen, meine Angst vor einer Privatinsolvenz steigt, und das Gefühl versagt zu haben in dieser leistungsorientierten Gesellschaft.pixiesa, 13.10.2011 12:11

das schlimme ist ja auch heutzutage das einen die leute nur daran messen was man beruflich macht bzw verdient und wer nichts macht oder nichts findet ist in dieser gesellschaft nichts wert(leider).
Woas Sois...
Weil sämtliche Arbeitslosen, bzw. wegen Krankheitsfälle Arbeitsunfähigen gezielt mit dem, zugeben, vorhandenen Parasitengesocks gleichgesetzt werden. Bei der Wiedervereinigung wurde leider nicht unser westdeutsches Leistungsprinzip in Frage gestellt, sondern einfach dem Osten übergestülpt. Man hätte ja mal schauen können was es da sicher auch gutes gab außer Ampelmännchen.
SHITHEAD
das schlimme ist ja auch heutzutage das einen die leute nur daran messen was man beruflich macht bzw verdient und wer nichts macht oder nichts findet ist in dieser gesellschaft nichts wert(leider).xchampionx, 13.10.2011 12:28


Sich davon zu lösen und an den eigenen Maßstäben zu messen ist glaub ich schon schwer. Trotzdem: Der Rest der Gesellschaft ist mir eigentlich ziemlich boogie, ich muss zuallererst mir selber gefallen...

Zuletzt geändert von SHITHEAD

frau-lotte
für manche (studenten) wurde das wort 'dreist' erfunden.
pixiesa
Meine Eltern haben ihr Leben lang sehr viel gearbeitet, sind mit 63 bzw 61 in Rente gegangen. Haben sehr viel gespart und ein kleines Haus in der Eifel gekauft. Sie hatten noch eine Menge Geld übrig und wollten damit einige ausgefallene Weltreisen machen, war immer ein Lebenstraum von beiden. Nach der ersten Reise, die sie nach Kananda führte, erkrankte meine Mutter sehr schwer mit bleibenden Schäden. Sie haben es dann nur noch einmal mit einer Donaukreuzfahrt probiert. Dann bekam meine Mutter einen Schlaganfall und viel Geld ging für den behindertengerechten Umbau drauf, außerdem fürs Altenheim in dem meine Ma mittlerweile vorläufig untergebracht war. Sie hats aber nicht mehr geschafft und verstarb kurz vor ihrem 72. L.Jahr. Mein Fazit aus dieser Geschichte. Warum soll man nicht jetzt heute sofort seine Träume leben ? -- Und dann noch diese Sparerei fürs Alter also für das Optimal-gepflegt-werden. Ich habe es hundertemal erlebt wie den Menschen für die Pflege das wenige Geld was sie noch hatten aus der Tasche gezogen wurde. Fazit: Je mehr du gespart hast, desto mehr nimmt man dir auch weg. Da muß man schon richtig viel Geld haben um das zu kompensieren.
SHITHEAD
Meine Eltern haben ihr Leben lang sehr viel gearbeitet, sind mit 63 bzw 61 in Rente gegangen. Haben sehr viel gespart und ein kleines Haus in der Eifel gekauft. Sie hatten noch eine Menge Geld übrig und wollten damit einige ausgefallene Weltreisen machen, war immer ein Lebenstraum von beiden. Nach der ersten Reise, die sie nach Kananda führte, erkrankte meine Mutter sehr schwer mit bleibenden Schäden. Sie haben es dann nur noch einmal mit einer Donaukreuzfahrt probiert. Dann bekam meine Mutter einen Schlaganfall und viel Geld ging für den behindertengerechten Umbau drauf, außerdem fürs Altenheim in dem meine Ma mittlerweile vorläufig untergebracht war. Sie hats aber nicht mehr geschafft und verstarb kurz vor ihrem 72. L.Jahr. Mein Fazit aus dieser Geschichte. Warum soll man nicht jetzt heute sofort seine Träume leben ? -- Und dann noch diese Sparerei fürs Alter also für das Optimal-gepflegt-werden. Ich habe es hundertemal erlebt wie den Menschen für die Pflege das wenige Geld was sie noch hatten aus der Tasche gezogen wurde. Fazit: Je mehr du gespart hast, desto mehr nimmt man dir auch weg. Da muß man schon richtig viel Geld haben um das zu kompensieren.pixiesa, 13.10.2011 13:33


Genau so sieht's aus. Was nutzt dir die Kohle aufm Konto, damit du dir morgen deinen Traum erfüllen kannst, wenn dich heut einer totfährt? Ich hatte bisher schon so einiges zu verkraften, aber irgendwie hat mir das jedes Mal noch mehr bewusst gemacht, dass nur das Glück heute zählt...
housefrau1981
Wer immer nur für das Morgen lebt, übersieht das Schöne im Heute! :klugscheiss:
xchampionx
Meine Eltern haben ihr Leben lang sehr viel gearbeitet, sind mit 63 bzw 61 in Rente gegangen. Haben sehr viel gespart und ein kleines Haus in der Eifel gekauft. Sie hatten noch eine Menge Geld übrig und wollten damit einige ausgefallene Weltreisen machen, war immer ein Lebenstraum von beiden. Nach der ersten Reise, die sie nach Kananda führte, erkrankte meine Mutter sehr schwer mit bleibenden Schäden. Sie haben es dann nur noch einmal mit einer Donaukreuzfahrt probiert. Dann bekam meine Mutter einen Schlaganfall und viel Geld ging für den behindertengerechten Umbau drauf, außerdem fürs Altenheim in dem meine Ma mittlerweile vorläufig untergebracht war. Sie hats aber nicht mehr geschafft und verstarb kurz vor ihrem 72. L.Jahr. Mein Fazit aus dieser Geschichte. Warum soll man nicht jetzt heute sofort seine Träume leben ? -- Und dann noch diese Sparerei fürs Alter also für das Optimal-gepflegt-werden. Ich habe es hundertemal erlebt wie den Menschen für die Pflege das wenige Geld was sie noch hatten aus der Tasche gezogen wurde. Fazit: Je mehr du gespart hast, desto mehr nimmt man dir auch weg. Da muß man schon richtig viel Geld haben um das zu kompensieren.pixiesa, 13.10.2011 13:33


Genau so sieht's aus. Was nutzt dir die Kohle aufm Konto, damit du dir morgen deinen Traum erfüllen kannst, wenn dich heut einer totfährt? Ich hatte bisher schon so einiges zu verkraften, aber irgendwie hat mir das jedes Mal noch mehr bewusst gemacht, dass nur das Glück heute zählt...SHITHEAD, 13.10.2011 13:38

und aus diesem Grund werde ich mir heute mal bei der grünen Hölle die beiden La Dispute Alben bestellen,wenn die denn noch da sind